Zisternen der Zeit

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 22)
Neo022.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Das galaktische Rätsel
Titel: Zisternen der Zeit
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 20. Juli 2012
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, Sue Mirafiore, Ras Tschubai, Garrean, Shim, Guall, Eneida, Carfesch
Handlungszeitraum: Ende des Dunklen Zeitalters der Ferronen, ≈7900 v. Chr.
Handlungsort: Ambur
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch, enthalten in Platin-Edition 6
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Vor den Zerstörungen des auf Reyan einsetzenden großen Krieges des Dunklen Zeitalters der Ferronen konnten Perry Rhodan, Thora da Zoltral, Reginald Bull, Ras Tschubai, Sue Mirafiore und Chaktor knapp per Transmitter fliehen. Sie finden sich auf dem in ihrer Gegenwart verschwundenen Planeten Wega X wieder.

Diese Welt ist Ambur, eine Welt, auf der Ferronen und Menschen nur mit Mühe überleben können. Die Gruppe befindet sich nun am Ende des Dunklen Zeitalters und gerät hier in die Wirren um die Evakuierung des Planeten.

Handlung

Gerade noch auf Reyan durch einen Transmitter gegangen, findet sich die Expedition in einer Höhle wieder. Nur der alte Ferrone Lossoshér zog es vor, auf Reyan zu bleiben, zu einem Zeitpunkt, als der große Krieg des Dunklen Zeitalters ausbricht. Da niemand sonst mit der Bedienung von Transmittern vertraut ist und der Sauerstoff in der Höhle knapp wird, entscheidet man sich zur Erkundung der Umgebung. Ras Tschubai springt mit Perry Rhodan nach draußen und beide müssen erkennen, dass außerhalb der Höhle auch nicht mehr Sauerstoff vorhanden ist. Man befindet sich in einem Hochgebirge, offensichtlich nicht mehr auf der Wasserwelt Reyan, aber immer noch unter dem Licht der Wega. Die relative Größe der Sonne, Himmelsfarbe und Sauerstoffgehalt der Atmosphäre lassen nur einen Schluss zu, dass man sich auf dem in ihrer Gegenwart nicht vorhandenen Planeten Wega X befindet. Der Sauerstoffmangel macht den Expeditionsmitgliedern gesundheitlich schwer zu schaffen. Rhodan sagt, dass er in der Ferne unten eine Siedlung sieht und macht sich auf den Abstieg, um Hilfe zu holen. Mit letzter Kraft gelingt es ihm tatsächlich ein Gebäude mit einem Einheimischen zu erreichen.

Im Orbit dieser Welt, sie wird von den Ferronen Ambur genannt, halten sich der Gouverneur, Garrean, und sein Sekretär Shim auf. Sie überwachen die Inbetriebnahme eines Orbitalspiegels, der aus Trümmern des noch nicht lang beendeten großen Krieges gefertigt wurde. Es handelt sich um eine Maßnahme zum Ferrolformung der lebensfeindlichen Welt, der Spiegel soll Eis schmelzen und damit letztlich den Sauerstoffgehalt der Atmosphäre steigern. Mit einen lebensgefährlichen Manöver gelingt es Garrean, den Orbitalspiegel vor der Zerstörung durch einen technischen Defekt zu bewahren, dank Shim überlebt er es auch. Es bleibt keine Zeit diesen Erfolg zu feiern, Thort Guall ist auf Ambur eingetroffen und er wünscht Garrean persönlich zu sehen.

Rhodan hatte Glück, sein Retter entpuppt sich als die ferronische Medikerin Eneida, die ihn versorgt und seine Gefährten aus der »atemlosen Zone« birgt. Sie befinden sich nun in der Stadt Ganashar, die zu einem von der Hauptstadt Karbush autonomen Gebiet gehört. Auf Grund der lebensfeindlichen Umweltbedingungen war Ambur lange Zeit praktisch nur von Millitärs und Wissenschaftlern bewohnt. Gegen Ende des großen Krieges gewann Ambur viele Flüchtlinge, die nicht unter dem autoritären neuen Regime des Thorts leben wollten.

Vom Thort erfährt Gouverneur Garrean den Grund für sein überraschendes persönliches Erscheinen auf Ambur: er verlangt die Evakuierung aller Bewohner auf die inneren Siedlungswelten, weil die Besiedlung Amburs unverhältnismäßig viele Ressourcen benötigen würde, die auf den anderen Welten dringender benötigt würden.

Ganashar erweist sich als die Heimat einer kleinen, von Landwirtschaft geprägten Gemeinschaft. Als Gegenleistung für ihre Versorgung wird von den Expeditionsmitgliedern ein Beitrag in Form von Feldarbeit und Bereicherung des lokalen Genpools erwartet. Während man sich noch mit der neuen Situation vertraut macht, erreicht Perry Rhodan die Nachricht von der Verschlechterung des Gesundheitszustands der immer noch bewusstlosen Mitglieder Sue Mirafiore und Reginald Bull. Eneida teilt ihm ihr Untersuchungsergebnis mit, dass sie im Körper der Patienten Trümmer extrem kleiner Maschinen festgestellt hat, kleiner als die Erzeugnisse ferronischer Technologie. Rhodan zieht daraus sofort den Schluss, dass hier die Nanotechnologie der Fantan am Werk ist, mutmaßlich um ihr Besun vor Verlust zu sichern.

Bei der erzwungenen Evakuierung kommt es zu Spannungen zwischen den Bewohnern Amburs und den Regierungstruppen des Thorts. Garrean verspricht schließlich den Bewohnern im Namen des Thorts den Wiederaufbau ihrer Besitzungen und die Mitnahmemöglichkeit ihrer Güter, obwohl der Thort ihm keine solchen Zusagen gemacht hat. Er geht davon aus, dass der Thort durch die Situation dazu gezwungen wird. In Reaktion hierauf deutet ihm sein Sekretär an, dass der Thort bereits bei der Evakuierung Amburs dem Zwang Dritter unterliegt.

In der Tat trifft sich der Thort heimlich mit einer weiteren Partei, seinen Wohltätern, die ihm die Transmitter zur Verfügung gestellt haben, mit deren Hilfe er die Macht über das Wega-System erlangen und verteidigen konnte. Seine Kontaktperson ist Kundschafter Carfesch, der sich mit seinem Schiff, einer kobaltblauen Walze, auf Ambur aufhält. Es stellt sich heraus, dass die Transmitter einen Preis erfordern: Ambur.

In Ganashar wird die Stimmung vom Oberhaupt der Gemeinschaft angeheizt, der Omenvater ruft zum Widerstand gegen den nicht gewählten Thort auf.

Unterdessen treffen sich in Karbush Garrean und Shim in Shims Wohnung, da dieser glaubt, hier besser vor Überwachungsversuchen geschützt zu sein. Shim zeigt Garrean zunächst ein von einem alten Satelliten aufgenommenes Foto. Es zeigt eine kobaltblaue Walze. Seltsamerweise wurde diese Aufnahme inzwischen vom Satelliten entfernt. Weiter berichtet er von der Existenz des Transmitternetzes. Garrean wird klar, dass eine Macht von außerhalb des Wega-Systems dahinter stehen muss. Er beschließt, mehr über die Walze in Erfahrung zu bringen, indem er einen ehemaligen Mitstreiter, den Prospektor Okpata aufsucht, der ihm von einer Gespensterwalze erzählt hatte. Seine Aufklärungsroboter konnten viele Bilder der Walze aufnehmen. Es zeichnet sich ein Muster ab, welches Garrean und Shim eine Prognose ermöglicht, wo die Walze das nächste Mal erscheinen könnte.

Inzwischen ist Perry Rhodan davon überzeugt, dass nur Sue sich selbst und Bull helfen kann und drängt Eneida gegen ihre Überzeugung dazu, Sue mit starken Medikamenten zu wecken. Er kann dann Sue den Hinweis auf die in ihrem Körper wirkenden Nanomaschinen mitteilen, die sie dann mit Ras Tschubais mentaler Unterstützung zunächst bei sich und dann bei Reginald Bull erfolgreich bekämpft.

In seinem Zelt in Karbush geht der Thort seinen Regierungsgeschäften nach. Sein drittes Auge erlaubt es ihm, überall im Wega-System Ereignisse wahrzunehmen, dazu kommt ein Gespür für Ereignisse, die wichtig für die Zukunft werden würden.

Rhodan wartet derzeit auf die abschließende Genesung Sues und Bulls, als der Omenvater in das Geschehen eingreift. Es kommt zu einer Unterredung, dann wird er in ein Gefängnis gebracht.

Garrean und Shim suchen im Gebirge nach der Walze. Sie finden sie schließlich, sind aber in einer solchen Notlage im Gebirge, dass nur die Flucht an Bord der Walze bleibt. Im Inneren machen sie verwirrende Erfahrungen. Ihre Uhren laufen unterschiedlich schnell und es gelingt ihnen nicht, einen Ausgang aus dem Schiff zu finden.

Rhodan wird aus dem Gefängnis geholt. Es kommt zu einem Schauprozess vor einer Menge auf einem öffentlichen Platz in Ganashar. Dabei wird Eneida getötet. Rhodan soll Bull als Verräter an der Gemeinschaft hinrichten, um seine Loyalität zu beweisen.

Auch der Thort ist der kobaltblauen Walze auf der Spur. Er reist allein und trifft zufällig im Gebirge auf sie. Er will sie verfolgen, setzt sein drittes Auge ein und sieht zu seiner Überraschung Perry Rhodan. Beim Versuch, Rhodan zu lokalisieren kommt es zu einem Unfall, der Kopter prallt gegen die Felsen und stürzt ab. Carfesch erreicht ihn als Erster und bedankt sich für seine Hilfe bei der Räumung Amburs. Thort Guall kann noch per Drittem Auge einen Blick auf seinen gerade neu geborenen Nachfolger richten, dann stirbt er. Die Schiffsintelligenz der Walze informiert Carfesch, dass es zwei Besucher in »Verschränkung« genommen hat.

Rhodan hat sich entschieden, er nutzt seinen Schuss für ein Ablenkungsmanöver, da beginnt der Angriff Karbushs auf die Stadt und Chaos bricht vollends aus. Die Gruppe findet sich und kann ein Bodeneffektgerät besteigen. Ziel ist Karbush. Unterwegs treffen sie im Gebirge auf die Walze und springen per Teleportation an Bord. Dort entscheiden sie sich instinktiv nicht, wie Garrean und Shim zuvor, eine seltsame Wendeltreppe hinabzusteigen, obwohl sie Sprache zu hören scheinen – sie warten.