Wächter der Verborgenen Welt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 91)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: Wächter der Verborgenen Welt
Autor: Oliver Plaschka
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 13. März 2015
Handlungszeitraum: Mitte Januar 2038
Handlungsort: inneres Solsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Der Schläfer der Orristan hat den Sternenmenschen eine Aufgabe gegeben. Sie sollen die Verborgene Welt finden, die Warme Welt sei in Gefahr. Zusammen mit Perry Rhodan und dessen Gefährten beginnt eine Suche im inneren Solsystem.

Leyle, die Ara, die sich Rhodan mehr oder minder freiwillig angeschlossen hat, macht aufregende Entdeckungen im Erbgut der Sternenmenschen und der Terraner. Mehr und mehr sieht sie ihre Entscheidung positiv.

Jemmico will hinter das Geheimnis Meren'Larsafs kommen. Er stößt auf das Tarkanchar mit der Persönlichkeit Kosol ter Niidars. Und er findet Anzeichen, warum Larsaf für das Imperium wichtig sein könnte.

Handlung

Teil I

Vierzehn Tage nachdem Perry Rhodan mithilfe des Enteron Asskor Tavirr erweckt hat, den Schläfer der Orristan, ist er soweit wiederhergestellt, dass er mit Reginald Bull, Ras Tschubai, Frederik Andersson, dem Errkarem Kittur und dem Orristan Ovesst in dem Essat INNESAY zur Suche nach der Verborgenen Welt aufbrechen kann. Der von den Errkarem aus Gesverr, der Zentralwelt der Sternenkinder, entführte Schläfer hatte den beiden verfeindeten Lagern die Aufgabe gestellt, ihre Bestimmung als Wächter der Warmen Welt gemeinsam anzunehmen. Der Warmen Welt drohe Gefahr und als Sternenmenschen, oder Issgeran, die sie alle seien, sollten sie die Verborgene Welt suchen. Zunächst folgen die Terraner und Ovesst dem Tipp Kitturs, der eine Station auf einem Atir-Asteroiden gefunden, jedoch beim Versuch, in sie einzudringen, fast sein Leben verloren hat. Ras Tschubai, der Distanzlauscher, kann aufgrund seiner Paragabe auch diese Station öffnen, was sie aber darin finden, ist rätselhaft und grausam. Das Halaton, das auch hier überall reichlich vorhanden ist, scheint abgestorben zu sein. In den Mythen der Issgeran gibt es Andeutungen, dass es lebt und sogar eigenes Bewusstsein entwickelt. Tiefer in der Station finden sie eine Unzahl toter Errkarem und unter ihnen sogar Sprengladungen, die Ovesst fast zum Verhängnis werden. Obwohl Kittur den Orristan angesichts der toten Sonnenkinder misstrauisch beobachtet, rettet er seinem Erzfeind das Leben und wird selbst schwer verwundet. Die Expedition verlässt die tote Station und tritt den Rückweg an.

Die Ara Leyle und die Puppe Sannasu bleiben auf Ettves zurück und stellen ihre eigenen Nachforschungen an. Als Leyle die Gene einer dem Enteron heimlich entnommenen Gewebeprobe mit einer Probe aus Sannasus Puppenkörper vergleicht, entdeckt sie Erstaunliches. Nicht nur, dass beide aus pluripotenten Wikipedia-logo.pngStammzellen bestehen, größer ist die Überraschung, als sie in den unkodierten Abschnitten beider DNS eine Übereinstimmung in einer der Gensequenzen entdeckt. Man könnte fast glauben, sie seien eine Signatur.

Jemmico, Koordinator für Sicherheit der Terranischen Union, trifft auf Zarakh'khazil ein, vordergründig um Meren'Larsaf, wie Terrania Orbital von den Arkoniden jetzt genannt wird, zu inspizieren. In Wirklichkeit will er feststellen, was hinter der merkwürdigen Selbstermächtigung der ehemaligen Venus-Zuflucht steckt. Sie hatte sich wie auf Befehl aus der Venuskruste gelöst und sich sozusagen als Geschenk an die Menschheit angeboten. Beim ersten Rundgang, bei dem der Kommandant Vere'athor Isobard ter Riamente stolz seine Station und seine Pläne präsentiert, wird ein Attentat verübt, bei dem der Kommandant stirbt. Alles deutet auf Transithäftlinge hin, die zeitweise für Arbeiten in der Station belassen wurden. Die Verhaftungswelle auf der Erde, wegen der Entführung der MEHIS hatte zu Engpässen beim Durchgang der Gefangenen zum Mars geführt. Jemmico, der Koordinator und Celista, lenkt die Aufmerksamkeit der neuen Kommandantin Pal'athor Sarel Kitrina auf die Attentäter, während er selbst und sein Assistent Rilash ter Isom den Geheimnissen der Station hinterherjagen. Die Anhaltspunkte dafür hat er direkt von der Imperatrice Emthon V. erhalten, die ihn auf KE-MATLON kontaktiert hatte. Bei ihr ist ein gewisser Atlan da Gonozal zu Gast, der in einer Unterseekuppel 10.000 Jahre im Kälteschlaf lag. Diese war vom stellvertretenden Tato von Atlantis, Kosol ter Niidar, erbaut worden, ebenso wie Meren'Larsaf. In der Notfallzentrale dieser Station hatte da Gonozal zusammen mit Perry Rhodan ein Hologramm ter Niidars angetroffen, das aus einem Tarkanchar gespeist wurde, in dem dessen Persönlichkeit gespeichert war. Dem Celista Jemmico ist aufgefallen, dass die ursprüngliche Positronik gegen die der GHERWAN ausgetauscht wurde. Will er das Rätsel der Station lüften, muss er bei der Positronik von Zarakh'khazil beginnen.

Teil II

Auf dem Rückweg von der toten Station spekuliert Rhodan, wer oder was die Bestien sein könnten, die die mythischen Ersten von der Erde vertrieben hätten. Er kann Gemeinsamkeiten zwischen den Gelübden der Issgeran und religiösen Anweisungen der Menschen entdecken, die ihn vermuten lassen, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Die Angelegenheit der Sternenmenschen ist vielleicht bald eine der Terraner. Rhodan vermutet hinter den Bestien die Allianz, die Gegenspielerin der Humanoiden im Ringen. Die Parteien im äonischen Kampf scheinen allerdings nicht so festgefügt zu sein, wie es scheint. Einmal scheint Callibso Mitglied zu sein, ein anderes Mal warnt er seine Geschöpfe vor der Allianz. Interessen, Mittel und Methoden scheinen die Grenzen fließend zu machen. Auf jeden Fall muss Rhodan mit dem Puppenspieler von Derogwanien sprechen und er muss mit den Sternenmenschen die Verborgene Welt finden. Das Enteron, der von Rhodanos mitgebrachte Symbiont, drängt hingegen immer wieder darauf, endlich zur Elysischen Welt aufzubrechen und die Schablone Rhodans zu zerstören. Der duldet jedoch kein Widerspruch und weist ihm seinen Platz zu. Trotzdem braucht Rhodan das Enteron immer wieder. Jetzt um den Schläfer Asskor Tavirr erneut zu erwecken. Der wird auf Ässril in den Ewigen Katakomben von der Leakkum Darrake und ihrer Dienerin Llemlekk bewacht. Zur Erweckungszeremonie finden sich einige Errkarem, unter ihnen Kittur und Voritta, der Orristan Ovesst, die Terraner um Perry Rhodan, die Puppe Sannasu in Gestalt Jenny Whitmans und die Ara Leyle zusammen. Die Errkarem begleiten Rhodans erneuten Versuch, den Asskor Tavirr mithilfe seiner Lebensenergie zu wecken, mit der Rezitation ihrer Gelübde, die einem festgelegten Klopfrhythmus folgen. Die Warnungen des Enteron schlägt Rhodan in den Wind. Noch zu geschwächt von der ersten Erweckungszeremonie, die den Terraner fast das Leben gekostet hätte, erleidet Rhodan einen Schwächeanfall.

Leyle kümmert sich um den ohnmächtigen Rhodan. Kurz zuvor hatte sie den verletzten Kittur untersuchen dürfen, bei dem sie enorme Ähnlichkeiten mit denselben Sequenzen der Wikipedia-logo.pngJunk-DNS feststellt, wie bei Sannasus Puppenkörper und dem Enteron. Und nicht nur das. Sie findet Gensequenzen in Kitturs Probe, die denen sogar praktisch aller Menschen gleichen. Sie sind nur nicht aktiv. Genetisch gesehen ist Kittur zum Warmweltler voll ausgestattet. All das, glaubt Leyle, kann unmöglich ein Zufall sein. Für sie sind diese Gemeinsamkeiten in den Genabschnitten Folge einer zukünftigen Technologie und bilden den Fingerabdruck der Schöpfer. Gerade noch, als die Ara und ihre Gefährten Rhodan nach Ettves bringen wollen, fällt auf, dass das Klopfen, das die Errkarem mit den Gelübden verbinden, die Gen-Sequenz des Schöpfers abzubilden scheint. Innesay, die Positronik des Essat Callibsos, analysiert den Rhythmus und findet neben der Signatur in der Junk-DNS, die die Issgeran, die Terraner und sogar das Enteron und Sannasu gemeinsam haben, auch die Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn eines Objekts verschlüsselt, welches noch innerhalb der Merkurbahn um die Sonne kreist. Offenbar wurde das Geheimnis der Verborgenen Welt durch das Ritual der Rezitation der Gelübde über Jahrzehntausende mündlich weitergegeben.

Um Zeit für seine Suche zu gewinnen, stachelt Jemmico die Kommandantin Kitrina auf, mit äußerster Härte gegen die Häftlinge vorzugehen. Es kommt zur Gefangenenrevolte, die er und ter Isom zur Suche nach der alten Positronik nutzen. Aus deren Artefakten erfahren sie von einem Kampf. Die Terranischen Raumschiffe, die daran beteiligt waren, haben den Verlauf aufgezeichnet und der neuen Positronik überspielt. Die alte Positronik verteidigte die Station mit einer Waffe, die die Schutzschirme der angreifenden Schiffe ignoriert. Diese ultimative Waffe würde Jemmico gerne der Imperatrice zu Füßen legen. Die Suche danach bleibt erfolglos. Nur Kosol ter Niidar, der Erbauer der Station, könnte weiterhelfen, genauer sein Tarkanchar. Sarel Kitrina, die seine Belehrungen verinnerlicht hat, ruft den Koordinator jetzt zu den Strafmaßnahmen. Gerade noch kann er ein Massaker an den Gefangenen verhindern. Die Kommandantin, selbst darüber erleichtert, ist wie er eine Essoya, aber das Spiel, das er spielt, wird ihr immer fremd bleiben.

Teil III

Im Anflug auf die Koordinaten erkennt Frederik Andersson im entdeckten Objekt den schon lange vermuteten und von den Menschen nie gefundenen Kleinplaneten Vulkan. Ein vor direkter Sonneneinstrahlung geschützter Krater soll der INNESAY als Landeziel dienen. Als sie am Grund aufsetzen, erweist er sich als künstlich geschaffene Struktur mit mehreren Kilometern Durchmesser. Am Rand der Wand befindet sich ein großes, rot schimmerndes Tor, eingelassen in eine Stufenpyramide. Für die Sensoren der Angekommenen existieren das Tor und die Pyramide nicht. Selbst die Sternenmenschen sind überrascht von der Menge und der Reinheit des Halatons. Der Versuch Ras Tschubais, mit seiner Paragabe Eintritt zu erlangen, wie in die anderen Stationen der Sternenmenschen, scheitert. Stattdessen erscheint eine Antwort auf ihr Einlassbegehren in der Schrift der Ersten, die Ovesst bei der Leakkum der Orristan Isskava schon einmal gesehen hat. Sowohl die Issgeran als auch die Terraner seien zwar würdig, aber nicht legitimiert. Sie sollen den Wächter bringen. Ein neues Rätsel, von dem sie schließlich dank der ausgezeichneten astronomischen Kenntnisse Anderssons wissen, dass die Lösung, die sich perfekt in die verschlüsselte Symbolik der Ersten einfügt, auf der Venus zu finden ist. Die Reise dorthin machen sie umsonst. In der teilweise zerstörten Kammer unter der Venusoberfläche, in der Nähe des Kraters der ehemaligen Venuszuflucht Zarakh'khazil, ist das Podest leer, auf dem wahrscheinlich der Wächter lag. Daraufhin entschließt sich Perry Rhodan doch noch nach Derogwanien aufzubrechen. Zusammen mit Ras Tschubai, Leyle und Sannasu, die unbedingt ihren Meister treffen will, soll sie das Essat INNESAY zu einem Transmitter bringen. Sein Freund Reg und Frederik Andersson bleiben zurück. Sie sollen die Entwicklung bei den Sternenmenschen im Auge behalten, welche schon fieberhaft auf der Suche nach weiteren Hinweisen zur Verborgenen Welt sind. Und auch die Frage nach Asskor Tavirr ist noch offen und steht zwischen den Errkarem und Orristan. Und schließlich das Heimweh Anderssons. Innesay soll einen Weg finden, ihn nach Hause zu bringen.

Jemmico und Rilash ter Isom finden das Tarkanchar bei einem alten Naat, der die Station verlassen will. Ein Gartenroboter der alten Generation habe den blauen Kristall immer wieder zu ihm zurückgebracht, egal wie oft er ihn verkauft habe. Anscheinend hat Kosol ter Niidar mit den letzten Teilen seiner Positronik, die er noch unter Kontrolle hatte, zu verhindern versucht, dass sein Bewusstseinsspeicher die Orbitalstation verlässt. Jetzt in der Hand Jemmicos, erzählt Kosol ter Niidar von Atlan da Gonozal, Atlantis' Vernichtung, dem Tarkanchar, dem doppelten Rico, dem Ringen, ES und der Allianz, Zarakh'khazil und sich selbst. Noch immer ist Jemmico unzufrieden. Kein Wort von der begehrten Waffe. Ter Niidar führt die beiden Celista in einen geheimen Raum. Dort liegt ein titanischer Körper, naatähnlich, doppelt so groß und fünfmal so breit wie Jemmico, mit vier Armen. Von einer Waffe wisse er nichts, sagt ter Niidar, aber dies hatte er auf Larsaf II, in der Nähe der Zuflucht, gefunden.

Jemmico und die Imperatrice

Seit der Unterhaltung mit Emthon V. auf KE-MATLON sieht Jemmico immer wieder in seine Vergangenheit. Die Vertrautheit zwischen ihm und der Imperatrice beruht unter anderem darauf, dass Theta, die einstige Kurtisane und Geliebte Sergh da Teffrons, seine unbedingte Loyalität, seine Verschwiegenheit und Kompetenz bei einem geheimen Einsatz auf Arkon II nicht vergessen hat. Ein Geheimnis verband die beiden nach Thetas Mission auf Leben und Tod miteinander. Damals ahnte er noch nicht, dass ausgerechnet sie die Herrscherin über das Große Imperium sein würde, die ihm die Wertschätzung erweist, auf die er gehofft hatte. Andererseits erinnerte ihn ihre Erscheinung und Vitalität an seine Tochter. Sie und seine Frau wurden Opfer eines Mordanschlages, der wahrscheinlich im Zusammenhang mit ihm als Agenten beim Celista stand.

Anmerkung

Im Roman erwähnt Jemmico den Dichter Wil'ham da Voltzar. Das dürfte eine Hommage an William Voltz sein.