Jagd im Hyperraum

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 138)
A138 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Der zweite Atlan (Band 2/3)
Titel: Jagd im Hyperraum
Untertitel: Transition zu den oberen Welten – der Kristallprinz sucht sein verlorenes Ich
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: 1974
Hauptpersonen: Atlan, Fartuloon, Skagos, Lateran
Handlungszeitraum: 10.497 da Ark (8023 v. Chr.)
Handlungsort: Tsopan, Sketan
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 20

Kurz­zusammen­fassung

Der Skine mit Atlans Bewusstseinsinhalt ist über ein Welten-Tor zu der oberen Welt Sketan geflohen. Atlan und Fartuloon folgen ihm. Die Spuren des Skinen führen in eine alte Station der Brons, wo die Insektoiden durch einen Feldgenerator stabilisiert werden. Atlan und Fartuloon geraten in ihre Gefangenschaft und sollen an einer Verbesserung arbeiten. Nachdem sie entkommen sind, stehlen sie das Ei der zukünftigen Königin, um die Brons zu einer Untersuchung zu zwingen. So können die beiden jeden Bron einzeln testen, ob er inzwischen von Atlans Bewusstsein übernommen worden ist. Schließlich stellt sich heraus, dass das Bewusstsein auf die ungeborene Königin gewechselt ist. Atlan und Fartuloon können das Ei nach Tsopan bringen, wo aber die Nachlässigkeit eines Skinen dazu führt, dass Atlans Bewusstseinskopie mit einem Skinen durch ein anderes Weltentor flüchten kann.

Handlung

Der skinische Wissenschaftler Skagos hat die Aufgabe, die entflohene Bewusstseinskopie von Kristallprinz Atlan in die Speichereinheit zurückzubringen. Die Kopie hat einen Techniker unter ihre Kontrolle gebracht und ist über die Halle der Welt-Tore zu den oberen Welten geflüchtet. Atlan soll seiner Bewusstseinskopie folgen. Der Kristallprinz verlangt, dass ihn sein Ziehvater und Mentor Fartuloon begleiten soll.

Skagos willigt ein und lässt ihn mit dem Fiktivtransmitter von Bord der POLVPRON in die Halle holen. Als Ausrüstung erhalten die beiden Männer einen Translator, ein kleines Normalfunkgerät und zwei Handstrahlwaffen. Die Freunde stellen sich unter eine der von der Kuppeldecke hängenden Trichterröhren. Skagos aktiviert das Transportsystem. Atlan glaubt, einen leichten Stromschlag zu spüren. Die Umgebung verschwindet allmählich wie in einer Nebelbank. Blitzschnell wird der Arkonide nach oben gezogen und entmaterialisiert. Über diese Welttore halten die Skinen Kontakt zu den Oberen Welten, die offenbar im Hyperraum eingebettet sind.

Fartuloon und Atlan finden sich in einer Kuppelstation wieder, von deren Decke eine einzige der Trichterröhren herabhängt. Sie sind auf Sketan angekommen und werden von Lateran begrüßt. Vor ihnen ist tatsächlich ein dem Leiter der Station unbekannter Skine eingetroffen, der behauptet hat, einen wichtigen Forschungsauftrag erfüllen zu müssen und die Station sofort verlassen hat.

Die beiden Rebellen gegen Imperator Orbanaschol III. (zurzeit sind sie sehr weit weg von ihrer Revolte, die eigentlich noch gar nicht begonnen hat) nehmen die Verfolgung auf. Lateran weist aber noch auf die insektoiden Brons hin, denen sein Forschungsdrang gilt und die wahrscheinlich aus dem Roten Universum stammen.

Die beiden Freunde machen sich auf den Weg. Sie sind gezwungen, einen Fluss zu überqueren, der aber statt aus Wasser aus bunten faustgroßen Kieselsteinen besteht. Auf einer Insel mitten in diesem seltsamen Fluss findet Atlan in einer mit Erde gefüllten Mulde den Fußabdruck eines Skinen.

Am gegenüberliegenden Ufer trifft Atlan auf einen Bron. Der Kristallprinz spricht das Wesen an. Aus dem Translator sind jedoch nur Laute, die sich wie »Druuf« oder »Druffe« anhören, zu vernehmen. Die Gestalt des Bron beginnt zu verschwimmen und verschwindet schließlich zur Gänze. Diese Entmaterialisierungen sind scheinbar kein gewollter Vorgang.

Bei einer Rast erscheint erneut ein Bron, der wiederum die rätselhaften Laute von sich gibt und die beiden Männer angreift. Fartuloon feuert mit der Waffe auf das Wesen, das augenblicklich entmaterialisiert.

Als die Nacht hereinbricht, wird ein Feuer entzündet, das die Brons meiden und sich in respektvoller Entfernung halten. So verbringen die beiden Freunde eine relativ ruhige Nacht.

Am nächsten Morgen finden sie die Spuren des flüchtigen Skinen. Atlan und Fartuloon löschen ihren Durst an einem Bach, der normales Wasser führt, und stillen ihren Hunger mit Früchten aus dem nahen Wald. Bald stoßen sie auf eine Ruinenstadt, die von den Brons erbaut worden ist. In der Stadt herrscht reges Treiben. Wenn es den Brons gelingt, zu materialisieren, eilen sie in die Häuser und führen Instandhaltungsarbeiten durch.

Im Zentrum der Siedlung stoßen sie auf einen Antigravschacht, der in die Tiefe führt. Dort scheinen gewaltige Maschinenanlagen zu laufen. In einem der Gänge stoßen sie auf den gesuchten Skinen. Er entkommt aber in einen der zahlreichen Seitenkorridore. Fartuloon und Atlan widmen sich daher wieder der Erforschung der Anlagen.

Sie gelangen in eine kreisförmige Halle, in der stofflich bleibende Brons lange Reihen von Maschinenblöcken, Aggregaten und riesige Schalttafeln kontrollieren. In dieser Halle ist es den Brons gelungen, materiell stabil zu bleiben und nicht wie sonst auf Sketan nach kurzer Zeit als Schemen umherzuwandeln.

Doch das bedeutet für die beiden Männer auch große Gefahr. Zwei Brons treten unbemerkt an sie heran und entwaffnen die Männer. Beim folgenden Verhör wird ihnen vorgeworfen, die ungeborene Königin der Brons stehlen zu wollen. Atlan versichert, nur des Skinen habhaft werden zu wollen. Die Brons wollen den Skinen suchen, behalten aber die Männer trotzdem in Gewahrsam. Sie sollen verschiedenste Geräte auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen. Die Brons arbeiten an tragbaren Projektoren zur Erzeugung von Materialisationsfeldern. Fartuloon und Atlan sollen bei der Miniaturisierung dieser Geräte helfen.

Die beiden Männer fliehen aus ihrem Quartier und nehmen einen der schweren Projektoren mit. Sie organisieren sich ihre beiden Strahler, die in einem unversperrten Kasten aufbewahrt werden. Atlan und Fartuloon verlassen die Halle und damit den Einflussbereich des Materialisierungsfeldes. Sie kehren an die Planetenoberfläche zurück. Den Spuren nach hat auch der Skine die Station verlassen.

Ein Bron, der einen auf sich selbst gerichteten Projektor trägt und dadurch materiell stabil bleibt, stellt die Freunde zur Rede. Er bezichtigt sie des Wortbruchs und fordert sie auf, ihm wieder in die Station zu folgen. Wütend lehnen Atlan und Fartuloon ab. Der Bauchaufschneider schießt auf den Bron, der den Projektor fallen lässt und entmaterialisiert.

Auf dem Rückweg zum Stützpunkt der Skinen kommt Fartuloon der Gedanke, warum die Brons so darauf aus sind, dass sie den Wald in der Nähe des Steinflusses nicht betreten. Er vermutet, dass hier das Ei mit der ungeborenen Königin verwahrt wird.

Etwa dreißig Meter vor dem Stützpunkt der Skinen finden sie den zusammengebrochenen Flüchtigen. Er wird untersucht. Atlan stellt aber nur mehr ein einziges Bewusstsein fest, jenes des Skinen. Atlans Kopie ist nicht mehr vorhanden. Der Kristallprinz erinnert sich an einen Ausspruch Skagos, dass ein Paralysierter nicht von einem fremden Bewusstsein übernommen werden kann. Alle Skinen des Stützpunkts und auch Fartuloon werden von Atlan paralysiert, der sodann die notwendige Untersuchung durchführt. Die Bewusstseinskopie bleibt verschwunden.

Fartuloon fasst den Plan, das Ei der Königin in ihren Besitz zu bringen, um ein Druckmittel gegen die Brons in der Hand zu haben, damit ihnen der unter den Brons vermutete Träger von Atlans Bewusstseinskopie ausgeliefert wird.

Doch im Wald erweisen sich die Brons wenig kooperativ. Mit ihren Projektoren bleiben sie stabil und attackieren Atlan und Fartuloon. Der Angriff kann zurückgeschlagen werden.

Die beiden Männer gelangen zu der Ansicht, dass das Ei nicht den Gesetzen des Hyperraums unterworfen und das damit überall auf Sketan stabil bleibende Ei nicht im Wald zu finden ist, sondern irgendwo in der unterirdischen Station in der Stadt der Brons.

Auf dem Weg zur Station erreichen die Freunde eine Siedlung der Insektenwesen. Hier scheint es ein natürliches Stabilisierungsfeld zu geben. Im Schutz der Dunkelheit dringen Atlan und Fartuloon in die Siedlung ein. Auf einem von Scheinwerfern beleuchteten Platz steht ein von bewaffneten Brons bewachtes Gebäude. Die Wachen werden paralysiert. Im Gebäude finden die Gefährten das braune, etwa 50 Zentimeter große Ei der Königin. So schnell es möglich ist, verlassen Atlan und Fartuloon mit dem Ei das Gebäude und auch die Siedlung. Atlan verlangt die Auslieferung jenes Bron, der seinem Bewusstsein als Träger dient. Im Gegenzug wird den Insekten das heilige Ei zurückgegeben werden.

Während Fartuloon mit dem Ei zurückbleibt, wird Atlan von den Brons in die Siedlung begleitet. Ein Bron nach dem anderen wird vom Arkoniden untersucht. Atlan entdeckt den gesuchten Bron und nimmt ihn zu Fartuloon mit. Der Bron wird mit dem Strahler in ein energetisches Fesselfeld gehüllt, damit das Bewusstsein nicht entkommen kann. Trotzdem übernimmt es die noch ungeborene Königin. Das Ei wird vom Fesselfeld eingehüllt. Es bleibt jetzt nur noch die Flucht vor den anrückenden schwerbewaffneten Brons.

Die Männer erreichen den Stützpunkt der Skinen. Lateran stellt eine Verbindung nach Tsopan her.

Atlan, Fartuloon und das Ei der Königin werden auf Tsopan von Skagos empfangen. Die Schale des Eis bricht auf und die junge Bron-Königin schlüpft. Skagos schaltet den Strahler, der das Fesselfeld erzeugt, aus. Atlan entreißt dem Skinen die Waffe und hüllt den etwa einen Meter großen, kräftigen Bron in das energetische Feld. Doch es ist zu spät. Die Bewusstseinskopie hat sich bereits einen neuen Träger gesucht und sich für einen der insgesamt sieben anwesenden Skinen entschieden. Dieser hat blitzschnell einen der Trichter zu den oberen Welten aktiviert und den Transportvorgang durchgeführt. Die junge Königin der Brons wird zu ihrem Volk zurückgebracht.

Nach einer notwendigen Ruhepause werden Atlan und Fartuloon der Bewusstseinskopie auf eine neue Welt folgen.

Innenillustration