Die Straße der Mächtigen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 303)
A303 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Die Straße der Mächtigen
Untertitel: Revolte gegen die Herren der Zwillingsstädte
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Horst Hoffmann (1 x)
Erstmals erschienen: 1977
Hauptpersonen: Atlan, Razamon, Mäjesto, Elementemagier, Teilchenkenner, Phantasieritter, Eisenkaiser, Aminomeister
Handlungszeitraum: 1. September 2648 (Tag 9–11 Pthor-Eigenzeit)
Handlungsort: Pthor (Straße der Mächtigen, Zbohr)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Als Atlan, Razamon und Mäjesto sich auf den Weg machen, um Zbahn zu verlassen, finden sie überall Zugors, die Flugwagen der Technos, vor. Auch wenn das Ziel ihrer Suche vermutlich die Bestie aus den Horden der Nacht ist, welche aus der Ebene Kalmlech ausgebrochen ist, wollen Atlan und Razamon nicht riskieren, wieder in Gefangenschaft zu geraten. Mäjesto führt sie daher in die »Unterwelt«, Tunnel und Gänge unter der Oberfläche, die von den Gesetzlosen genutzt werden. Atlan und Razamon finden hier eine Bahnhofshalle vor, die schon vor Jahrtausenden zerstört worden sein muss, möglicherweise ein Hinweis auf eine Zivilisation vor der jetzigen. Von dort gelangen sie zu einem Ausgang, der sie unweit der Straße der Mächtigen an die Oberfläche bringt. Der Anblick enttäuscht Atlan: Die Straße ist verwahrlost, ihr Verlauf nur noch anhand des Mülls zu erkennen, der sich meterhoch auf beiden Seiten stapelt.

Während Razamon im Schutz der Nacht Vorräte besorgt, erwehren Atlan und Mäjesto sich einiger Räuber und nehmen ihnen die Waffen ab. Mäjesto drängt danach auf einen schnellen Aufbruch, um nicht Geistern zu begegnen. Razamon fordert diese heraus und wird daraufhin tatsächlich im Schutz einer schlagartigen Finsternis von etwas angegriffen. Er kann es jedoch in die Flucht schlagen, ohne wirklich zu wissen, was es war. Sie verlassen den Ort schnellstmöglich, doch die nächste Bedrohung lässt nicht lange auf sich warten: Ein echsenartiger Uchzo greift sie an. Während Atlan und Razamon das Tier bekämpfen und töten, flieht Mäjesto und bleibt verschwunden. Schließlich macht sich Atlan auf die Suche nach ihm. Er sieht ein seltsames Licht in der Ferne, das ihn zu einem Turm führt, in dessen Wand eine Metallplatte mit einem Wikipedia-logo.pngMagisches Quadrat-Rätsel eingelassen ist. Atlan gibt die Lösung ein, und die Platte öffnet sich und gibt einen Eingang in den Turm frei. Über eine Wendeltreppe gelangt Atlan in einen unterirdischen Saal, der sich jedoch verändert, sobald er ihn betritt. Die vorher leblosen Statuen bewegen sich und bedrohen ihn, während der Boden rotiert und ihn immer wieder in ihre Nähe trägt. Wütend wirft Atlan seinen Speer auf eine der Gestalten, und darauf hin zerbröckelt die ganze Szenerie. Er sieht stattdessen eine Art riesigen Roboter, der durch den Speer schwer beschädigt wurde. In einer Greifklaue hält er den bewusstlosen Mäjesto. Atlan befreit den Dieb, und als er seinen Speer herauszieht, zerfällt das Konstrukt zu Staub.

Sie kehren zu Razamon zurück und reisen weiter. Als die Gefährten eine breite Schneise erreichen, in der die Straße abgesunken ist und die Müllberge fehlen, erklärt Mäjestro, dass dies eine der Stellen ist, an denen die Horden der Nacht aus der Ebene Kalmlech über die Straße auf eine Welt getrieben wurden. In der Ferne hört man die Geräusche der Horde, und Razamon verliert die Beherrschung und stürmt in Richtung der Ebene davon. Mäjesto und Atlan folgen der Schneise in die andere Richtung, bis sie das Meeresufer erreichen, und beschließen, hier auf Razamon zu warten. In der Morgendämmerung kehrt der Pthorer tatsächlich zurück, doch er wird von einem Kther, einem stiergroßen dreiköpfigen Riesenhund, verfolgt. Es kommt zu einem harten Kampf, in dessen Verlauf Mäjesto schwer verletzt wird. Es gelingt Razamon und Atlan nicht, das Tier zu besiegen, doch als die Sonne aufgeht, tritt es die Flucht an.

Mit dem schwer verletzten Mäjestro auf einer Trage ziehen Atlan und Razamon weiter, da Mäjestro trotz seines Zustandes unbedingt so schnell wie möglich zu dem Flugwagen gelangen will. Tatsächlich erreichen sie nach einiger Zeit die Stelle, an der das Fluggerät abgestürzt ist, doch es ist leer. Während Atlan und Razamon die nähere Umgebung des Zugors auf verlorene Beutestücke untersuchen, verschwindet Mäjesto wiederum. Als Atlan und Razamon ihn finden, liegt er bewusstlos neben einem toten Techno aus dem Zugor. Der Dieb hat einen Edelstein gefunden, den er Kreeh nennt, doch er sagt, das Tbayirah, die Kette, fehle, um dem Stein seine Magie zu geben. Die Enttäuschung nimmt dem Dieb wieder die neu gefundene Kraft, und er stirbt.

Nachdem sie Mäjesto mit dem Kreeh begraben haben, ziehen Atlan und Razamon den restlichen Tag weiter auf der Straße der Küste entlang. Am nächsten Morgen beschließen sie, zur Barriere zu schwimmen und zu sehen, ob sie mit einem terranischen U-Boot oder Schiff Kontakt aufnehmen können. Sie hoffen, dass ihnen eine Strukturlücke geöffnet wird und sie noch einmal versuchen können, mit besserer Ausrüstung zurückzukehren. Doch ihr Versuch bleibt den ganzen Tag über erfolglos.

Am nächsten Tag machen sie sich wieder auf den Weg nach Zbohr. Bei der Annäherung an die Stadt werden sie jedoch gesehen und eingekreist. Die Technos nehmen sie gefangen und bringen die beiden gesuchten Eindringlinge vor die Initiatoren. Diese stehen über eine Aura, dem Palo, in ständiger Verbindung mit den führenden Technos von Zbahn, wie Eisenkaiser und Aminomeister, und erhalten auf demselben Weg auch ihre Befehle von den Herren der FESTUNG. Bei Atlans Annäherung an die Initiatoren erhitzt sich jedoch sein Zellaktivator und scheint eine Wechselwirkung mit dem Palo von einem Initiator zu zeigen. Während Teilchenkenner und Elementemagier keine Reaktion zeigen und die Gefangenen befragen, wird das Palo von Phantasieritter instabil und erlischt plötzlich. Gleichzeitig stirbt der Initiator. In dem folgenden Chaos gelingt es Atlan und Razamon, die Halle der Initiatoren zu verlassen. Draußen stellen sie fest, dass die Sklaven beginnen, sich mit allem zu bewaffnen, was sie finden können, um die Technos anzugreifen. Ohne dass sie es wissen, geschieht dasselbe auch in Zbahn, denn ohne die Anleitung der Initiatoren sind die Technos hilflos, und ihre Dominanz über die Sklaven - allesamt Gorricks - versagt. Alles versinkt in heillosem Chaos und Panik, bis die überlebenden Initiatoren Kontakt mit den Herren der FESTUNG erhalten. Dann erst gibt es langsam wieder neue Anweisungen, und als der Widerstand der Technos sich formt, haben die Sklaven keine Chance mehr.

Währenddessen haben Atlan und Razamon sich auf die Suche nach dem Parraxynt gemacht, das sie in der Nähe der Initiatoren vermuten. Sie gelangen in einen riesigen, mit Marmor und Edelsteinen ausgekleideten Saal, in dem zwischen vielen kleinen Springbrunnen Vögel hindurchflattern. Als sie den Saal betreten, wird es nach einer Weile dunkler, die Springbrunnen hören auf zu arbeiten und die Vögel verschwinden. Razamon erinnert sich vage an die Schwingen der Nacht, die eine Gefahr darstellen sollen, die mit der Zeit zusammenhängt, und rät zur Flucht. Doch der Ausgang ist verschwunden. Außer ein paar hell leuchtenden Edelsteinen im Boden gibt es bald fast kein Licht mehr im Saal, und ein seltsames Schwirren ertönt. Schwarze Schatten bilden sich, die Regionen eisiger Kälte sind. Einer davon streift Atlan, er verspürt ein Gefühl, als hätte man sein Ohr und seine Nase in flüssigen Sauerstoff getaucht. Der Lordadmiral zieht Parallelen zu einem vergangenen Einsatz auf dem Eisplaneten Gorroa. Auf eine Intuition Atlans hin retten sich die beiden zwischen einige der hell leuchtenden Edelsteine, und dort ist es tatsächlich nicht so kalt. Doch dann beginnen diese zu verbrennen. Plötzlich ist der Spuk jedoch vorbei, und alles wird wieder normal, ohne dass sie irgendwelchen nennenswerten Schaden erlitten hätten. Sie vermuten den Grund in ihrer Unsterblichkeit, die sie in gewissem Sinn zeitlos macht. Auch ein Ausgang findet sich, als sie einen der verbrannten Edelsteine aufbrechen. Auch hier widerspricht der Anschein der Logik: Die Treppe scheint nach unten zu führen, obwohl sie nach oben gehen müsste, und als sie durch das Loch treten, wechselt die Richtung tatsächlich, und sie kehren auf demselben Weg nach oben zurück, den sie gekommen sind. Sie fragen nun ein paar Sklaven, und diese weisen ihnen den Weg zur Schatzkammer, in der sie tatsächlich das Parraxynt finden. Mit dem Artefakt machen sie sich wieder auf den Weg aus dem Palast heraus, doch die Technos haben langsam wieder die Kontrolle zurückgewonnen. Der einzige Fluchtweg, der ihnen noch bleibt, ist ein Zugor. Razamon beherrscht die Kontrollen schnell, und so heben sie ab und verlassen die Stadt. Sie fliegen in die Richtung, in der sie den Flugkorridor vermuten, doch das Unvermeidliche geschieht: Sie geraten aus dem Bereich des Korridors, und das Fluggerät stürzt ab. Dicht neben der Straße der Mächtigen prallen sie auf und verlieren das Bewusstsein.

Innenillustration