Burg der Geheimnisse

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 449)
A449 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Burg der Geheimnisse
Untertitel: Hetzjagd in den Höhlen des Marmorbergs
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Josef Dienst (2 x)
Erstmals erschienen: 1980
Hauptpersonen: Atlan, Razamon, Kennon-Grizzard, Kuashmo, Vinzenz, Warwingha, Kungorrat, Konnitz, Dhosh
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Dorkh
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan, Razamon und Kennon werden vom Verwalter der Burg Odiara, Kuashmo, irrtümlich für Kontrolleure gehalten, was diese auch ausnutzen, um die mysteriöse Burganlage zu inspizieren. Zuerst stoßen sie auf Warwingha, von dem sie erfahren, dass es in der Burg zahlreiche Gilden gibt, die zum überwiegenden Teil miteinander rivalisieren. Er selbst gehört den Vogelspähern an, und er warnt eindringlich vor den Erzklopfern. Mit denen machen die drei Freunde rasch Bekanntschaft, nämlich als sie in einem in den Fels unterhalb der Burg gehauenen Korridor von einem der Humanoiden angegriffen werden, die in der Burg leben. Er heißt Kungorrat, ist ein Reliquiensammler und führt sie zu ihrer Wohnhöhle. Während sie sich mit dem Anführer Wushwigha unterhalten, greifen die Erzklopfer an. Auch hier kann Atlan überzeugen, ein Kontrolleur zu sein, und bedingt sich von Konnitz und den Reliquiensammlern Frieden zwischen ihren Gilden aus.

Kuashmo hatte ihnen untersagt, den Hauptturm der Burg zu betreten. Mit Hilfe Kungorrats schaffen sie es dennoch, schleichen sich durch das Gebiet der Türmer und erblicken von der Turmspitze aus ein in circa 800 m Entfernung liegendes Gebiet, in welchem tausende augenähnliche Gebilde gen Himmel blicken. Kuashmo erwischt sie dabei und gesteht nun, dass er ihnen den Zutritt verweigert hatte damit sie nicht sehen, was aus dem Augenfeld geworden ist. Bei einer nachfolgenden Inspektion erkennen sie, dass die rund 70.000 Augen allesamt von einer dicken milchigen Schmutzschicht überzogen sind. Trotz intensiver Versuche ist es Kuashmo bisher nicht gelungen, sie zu säubern.

Es stellt sich heraus, dass das Augenfeld eine Ortungsstation ist, und die Ortungsergebnisse in der Burg Odiara ausgewertet und an das SCHLOSS geschickt werden. Aber seit einiger Zeit kommen vom Feld keine Daten mehr herein. Atlan findet den Grund dafür heraus: es gibt unterarmlange asselähnliche Tiere, die die Ablagerungen fressen sollen. Aber die verlassen ihre Wohnlöcher zwischen den einzelnen Augen nicht mehr. Grund dafür ist der radioaktive Niederschlag, der durch die Zerstörung Tirns durch eine Atombombe ausgelöst worden ist. Er hat für ein Überangebot an Nahrung gesorgt und die Augenputzer obendrein mutieren lassen. Sie werden nun viel früher geschlechtsreif, und da beide Elterntiere kurz nach der Geburt des Nachwuchses sterben, dienen auch deren Kadaver als Nahrungsmittel, und die nachtaktiven Augenputzer verlassen ihre Löcher nicht mehr. Atlans Lösungsansatz ist es, gesunde Tiere in der Burg groß zu ziehen, und in der Zwischenzeit ihre Wohnlöcher von allem Schmutz und Kadavern reinigen zu lassen. Dann hätten die inzwischen ausgewachsenen gesunden Tiere gar keine andere Möglichkeit mehr, als die Ablagerungen auf den Augen abzuweiden.

Kuashmo ist begeistert, aber er hat noch andere Probleme, die er gelöst haben will, und setzt die drei Freunde daher fest. Sie können ihn aber überwältigen und durch die Hilfe des von Kennon umprogrammierten Roboters Vinzenz entkommen. Sie begeben sich durch die Höhlen des Marmorberges auf die Ebene der Gärtner, wo der weise Dhosh Unterschlupf gefunden hat. Er kennt als einziger den Weg durch den Berg zur Quellhöhle des Süßen und des Bitteren Flusses. Der ehemalige Grabsucher bringt sie zielsicher durch das ausgedehnte Höhlensystem bis in die Ebene der Grabsucher, die Jagd auf die Eindringlinge machen. Sie können nur dadurch entkommen, dass sie die Grabkammer des Goldkönigs Visurtha aufbrechen und sie auf der anderen Seite verlassen. Dabei wird Visurtha versehentlich aus dem Reich der Toten zurückgeholt, und ein Teil seines Geistes setzt sich in Razamon fest, der ab da zu keiner Rekation mehr fähig ist und getragen werden muss.

Schließlich gelangen sie auf die Ebene der Fänger, und werden tatsächlich gefangen genommen. Sie sollen als lebende Köder bei der Tichyjagd herhalten. Atlan gelingt es, zuerst sich selbst, dann seine Begleiter zu befreien und zu entkommen. Als sie schon den Lichtschimmer des Ausgangs erkennen können, werden sie von fünf Tichys angegriffen. Das sind bis zu 100 m lange Giftechsen, die obendrein noch eine psionische Flutwelle auslösen können. Aber der Geist Visurthas, der in Razamon steckt, wird durch diese Flutwelle aktiviert und löst eine weitaus stärkere psionische Flut aus als die Angreifer. Davon beeinflusst, begehen die fünf Giftechsen Selbstmord, und Razamon bekommt wieder die Kontrolle über seinen Körper zurück.

Als sie schon das Rauschen der Quellen des süßen und bitteren Flusses hören können, läuft ihnen Dhosh davon. Sie können ihn nirgends mehr finden.

Anmerkung

  • Der Handlungsstrang um Dorkh wird in Atlan 452 fortgesetzt.

Innenillustrationen