Aufstand der Immunen (Atlan-Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Atlan-Heftroman. Für den Perry Rhodan-Heftroman, siehe: Aufstand der Immunen.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 531)
A531 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Abenteuer der SOL
Unterzyklus: Die Solaner (Band 32/50)
Titel: Aufstand der Immunen
Untertitel: Atlans Kampf um die Befreiung der Chailiden
Autor: Peter Griese
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Udo Linke (2 x)
Erstmals erschienen: 1981
Hauptpersonen: Y'Man, Atlan, Zayger, Empter, Mussumor, Gurdonar
Handlungszeitraum: Juli 3791
Handlungsort: Chail
Besonderes:

Leserrisszeichnungen sind nicht kanonisch.Leserrisszeichnung: Zerstörer Typ Taurus (von Walter Hellekamps)

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

In einem abgelegenen Kastell auf dem Planeten Chail werden Roxharen festgehalten, die gegen den Einfluss des Geistigen Faktors immun sind. Die insgesamt 13 Gefangenen haben Zayger als ihren Anführer akzeptiert. Gemeinsam mit Istera, Sarax und vor allem Empter beschäftigt er sich mit dem Versuch, aus ihrem Gefängnis auszubrechen. Der alte Roxhare ist mit Zaygers Vorhaben nicht einverstanden. Fressgierige Insekten, die der Anführer züchtet, sollen die Mauern durchbrechen. Allerdings befindet sich rings um das Kastell ein undurchdringlicher Wald, der jegliches Weiterkommen verhindern wird. Seine eigene Lösung basiert auf einem geheimen Kontakt, den er mit der Außenwelt hält. Nur ein Gleiter kann den Ausbrechern helfen.

Sarax, der einen duftenden Lockstoff für die Insekten entwickelt hat, macht den Ausbruchsversuch beinahe bereits im Ansatz zunichte. Prahlerisch erzählt er einer jungen Roxharin von dem Mittel, wird dabei aber von der Überwachungsanlage des Kastells belauscht. Roboter schicken sich an, den Roxharen abzutasten. Zayger versucht einzugreifen, um Schlimmes zu verhindern, wird aber von Robotern zurückgewiesen. Empter spielt seine Rolle als Verrückter hervorragend. Begleitet von heftigen Gesten, schrillen Schreien und keuchenden Atemzügen geht er vor Sarax zu Boden. Zuvor kann er aus dem Fell von Sarax die beiden Beutel mit dem Duftstoff entfernen und mit einer kurzen Bewegung Zayger vor die Füße werfen. Dann bleibt der alte Roxhare mit Schaum vor dem Mund regungslos liegen. Zayger macht unauffällig einen kleinen Schritt vor und entzieht die Beutel so dem Blickfeld der kastenförmigen Roboter. In einem unauffälligen Augenblick hebt er sie auf und verbirgt sie in seinem Fell an einem Oberschenkel. Danach vergräbt er die Beutel im Sand an der Begrenzungsmauer des Kastells. Zurück in der Gemeinschaftszelle erfährt er, dass Sarax in ein anderes Gebäude verlegt worden ist. Empter gibt ihm zu verstehen, dass der Ausbruchsversuch noch am Abend durchgeführt werden soll.

Empter wird von seinen Mitgefangenen aus dem Unterkunftsgebäude ins Freie getragen. Der anwesende Roboter lässt es geschehen. Heimlich steckt Zayger dem Alten die beiden Beutel mit dem Duftstoff für die Insekten zu, die er zuvor aus dem Versteck geholt hat. Empter beginnt laut zu schreien und bewegt sich auf den Zentralbau des Kastells zu, Lobhudeleien auf die dort installierte Positronik ausstoßend. Es gelingt ihm, die Behälter auf das Mauerwerk zu schleudern. Zayger und zwei weitere Roxharen befreien die gefräßigen Insekten aus ihrem Versteck. Zehntausende der Großinsekten fallen über das Zentralgebäude her. Innerhalb kürzester Zeit ist das Bauwerk bis auf die Grundmauern vernichtet. Sarax, der sich im Zentralgebäude aufhält, wird ebenfalls ein Opfer der Tiere. Da nach der zwanzigsten oder dreißigsten Vermehrungsperiode die Insekten ihre Lebenskraft einbüßen und sterben, besteht für die Gefangenen keine Gefahr.

Ein Gleiter landet abseits des zerstörten Zentralgebäudes. Ai'Synn nimmt die roxharischen Gefangenen an Bord. Auf einem unbewohnten Kontinent werden die Immunen in einem von Ai'Synn vorbereiteten Versteck untergebracht.

Währenddessen beschäftigt sich Y'Man mit Atlan. Der Arkonide ist noch immer verschwunden. Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch sind in ihrem alten Quartier in Ushun untergebracht. Y'Man beobachtet die Hütte des Uralten, wo Atlan zum letzten Mal gesehen worden ist. Durch den Kontakt mit Ai'Synn sind gesperrte Erinnerungssektoren freigegeben worden. Y'Man ist sich sicher, dass sein unbekannter Auftraggeber wollte, dass er mit Atlan zusammentrifft. Außerdem ist er nach einem humanoiden Vorbild geformt worden und ein Solaner hat ihm vor einiger Zeit bestätigt, dass sein Name in einer engen Beziehung zu dem Begriff »Mensch« steht. Das Geräusch eines implodierenden Vakuums macht Y'Man deutlich, dass ein Teleporter in der Hütte angekommen ist. Gleich darauf kriecht Atlan aus der dunklen Öffnung. Y'Man macht auf sich aufmerksam.

Es kostet den Roboter einige Mühe Atlan davon abzuhalten, sofort Wajsto Kolsch und Bjo Breiskoll aufzusuchen. Vor allem der Magnide gilt in den Augen von Y'Man als Sicherheitsrisiko. Da er vollkommen dem Einfluss des mentalen Netzes erlegen ist, wird er bei Atlans Anblick sofort die Roxharen informieren. Y'Man berichtet über die Geschehnisse seit seiner Ankunft auf Chail. Er ist davon überzeugt, dass zwei Superintelligenzen versuchen, die Zukunft dieses Raumsektors nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Eine dieser Wesenheiten wirkt positiv, die andere verfolgt das Gegenteil. Welche Rolle der Geistige Faktor dabei spielt, bleibt ungewiss. Ebenso bleiben die Auftraggeber Y'Mans im Dunkeln. Der Roboter spürt jedoch, dass immer mehr Sperren in seinen Speichern gelockert werden. Es ist ihm klar geworden, dass er Atlan etwas mitzuteilen hat. Der Arkonide soll in diesem Abschnitt des Kosmos für die Entstehung einer Friedenszelle sorgen.

Als ersten Schritt will Atlan versuchen, das mentale Netz zu beseitigen. Die Chailiden müssen erkennen, wozu sie mit ihren geistigen Kräften wirklich fähig sind. Gleichzeitig müssen die Roxharen zum Rückzug gezwungen werden. Um das Verwirrspiel um Chailiden und Roxharen einigermaßen zu enträtseln, soll ein Uralter befragt werden. Y'Man hat sich Gurdonar ausgesucht. Mit einer von Osath mitgebrachten Droge, deren Dämpfe der Uralte einatmet, wird Gurdonar gezwungen, die Wahrheit zu sagen. Er berichtet von den Zweifeln der Uralten an den Aussagen der Roxharen, Chailiden auf andere Planeten gebracht zu haben. Es ist noch keinem der Uralten gelungen, geistigen Kontakt mit diesen Abgesandten herzustellen. Auch ist keiner von ihnen je nach Chail zurückgekommen. Gurdonar erzählt auch von seinem Versuch, in das Bewusstsein eines Roxharen einzudringen. Zwar erreichte er dieses, konnte aber nicht einmal den Namen des Roxharen erkennen. Gurdonar war sich damals sicher, dass sich der Roxhare auf Chail aufgehalten hat. Der Uralte erhielt den Befehl, die Blaue Stadt aufzusuchen und dort einen Text in großen roxharischen Buchstaben an eine Mauer zu schreiben: »Bilopi, ich bin hier.«

Für Atlan und Y'Man ist ganz klar, dass Gurdonars Geist Chail nie verlassen hat, sondern im mentalen Netz gelandet ist. Die Befragung wird damit beendet, dass Gurdonar die Anweisung erhält, sich an dieses Gespräch mit Atlan und Y'Man zu erinnern und Mussumor davon zu berichten.

Ai'Synn und Zayger machen sich mit dem Gleiter in die Blaue Stadt auf. Phin'Sar soll entführt werden, um ihn zu Empter und den Immunen zu bringen, um ihn durch deren Einfluss zu bekehren. Mühelos dringen die beiden Roxharen in die Amtsräume des Verwalters vor. Phin'Sar ist über jeden Schritt Ai'Synns informiert. Daher ist auch Zayger für ihn kein Unbekannter. Ai'Synn verliert die Nerven und zieht seine Waffe. Doch ein Feuerstrahl aus einer Klappe an der Wand trifft ihn in die Brust und tötet ihn. Zayger wird von Robotern festgenommen und in eine Zelle gesperrt. Bilopi darf er mitnehmen. Er schickt das Tier mit einer Nachricht zu Empter.

Atlan, Bjo Breiskoll und Y'Man werden per Teleportation zu Mussumor und den Uralten nach Hashilan gebracht. Im Gespräch berichtet der Roboter von seiner Sammlung von Wissen über die kosmischen Zusammenhänge in diesem Raumsektor und über die Meinungsdifferenzen mit Atlan betreffend die Rolle der Roxharen und Chailiden in der Auseinandersetzung der hier aktiven Superintelligenzen. Der Arkonide sieht negative Kräfte am Werk, während Y'Man davon spricht, dass friedliche Kräfte in dieser Zone des Universums tonangebend sind. Atlan will die Schaffung von Friedenszellen vorantreiben, was von Y'Man voll unterstützt wird. Dem Traum der Chailiden von der geistigen Raumfahrt muss der Arkonide allerdings eine Absage erteilen. Mussumor, Targar, Sandun die übrigen Uralten schenken ihm erst Glauben, als Y'Man die Aussage bestätigt.

Der Roboter sondert in diesem Moment einen kleinen weißen Würfel ab. Mussumor hebt ihn mit der Bemerkung auf, dass dieser eigentlich der letzte sein müsste. Eine weitere Sperre im Inneren des Roboters bricht zusammen. Er kann sich erinnern, schon einmal in einer Höhle im Berg über Hashilan gewesen zu sein. Der Führers der Uralten erzählt von dem Bau einer Maschine, mit deren Hilfe die Uralten Informationen über die wahren Absichten der Roxharen sammeln wollen – Y'Man.

Atlan erfährt auch von der Mission Akitars. Heftige Diskussionen entbrennen unter den Uralten, die von Mussumors Machenschaften nichts gewusst haben. Sie kommen überein, die Unterstützung des mentalen Netzes zu beenden. Das Netz bricht aber nicht zusammen. Allerdings sind die scheinbaren Reisen zu fremden Planeten nicht mehr möglich. Den Roxharen ist es durch eine Zusatzschaltung gelungen, das mentale Netz zu stabilisieren. Sie fordern die Uralten auf, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Bilopi findet nach langem, erschöpfendem Flug das Versteck der Immunen. Empter liest die Nachricht vom Tod seines Sohnes. Istera, die ihn aufsucht, wird über die Gefangennahme Zaygers und dem Tod von Ai'Synn informiert. Empter fasst den Entschluss, seinen Geist für jenen eines Chailiden zu öffnen.

Gurdonar lässt mit der Botschaft aufhorchen, dass ein Roxhare versucht hat, mit ihm geistigen Kontakt aufzunehmen. Die Chailiden werden gebeten, den immunen Roxharen zu helfen. Atlan, Y'Man und Bjo Breiskoll erklären sich sofort bereit, den Roxharen beizustehen. Gurdonar teleportiert sie nacheinander in das Versteck der Immunen. Breiskoll wendet seine telepathische Fähigkeit an, um die Aussagen Empters auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Atlan versucht, die Immunen von der Notwendigkeit zu überzeugen, das mentale Netz auszuschalten. Gurdonar wollte vor einem derartigen Schritt erst Mussumor informieren, versprach aber, so bald wie möglich in das Lager zurückzukehren. Er überbringt die Nachricht, dass er nur eine Person in die Blaue Stadt bringen darf. Die Roxharen haben den Uralten mit Konsequenzen gedroht, sollten sie bemerken, dass die Chailiden Aktionen gegen sie setzen. Y'Man verlangt, von Gurdonar in die Nebenzelle Chail gebracht zu werden.

Am nächsten Morgen ist das Lager von etwa 50 Robotern umstellt. Die Roxharen und die beiden Fremden sollen in der Höhle bleiben, bis das Kastell wieder aufgebaut ist.

In den dunklen Gassen trifft Y'Man auf eine seltsame Leuchterscheinung. Der eiförmige Körper schwebt in der Luft, ist etwa kopfgroß und leuchtet schwach hellgrün und hellrot. Die Oberfläche setzt sich aus vielen kleinen Sechsecken zusammen. Der Roboter meint, eine flüsternde Stimme zu vernehmen, die immer wieder ein Wort wiederholt. Die Bewegungen des seltsamen Eies lassen den Schluss zu, dass Y'Man ihm folgen soll. So gelangt der Roboter zu einem Nebeneingang des Zentralgebäudes der Nebenzelle Chail. Das Ei dringt durch die Pforte, als ob sie nicht vorhanden ist. Y'Man kann die Tür öffnen. Im dahinterliegenden Gang wartet das Ei auf ihn. Scheinbar zufällig wird es von dem Roboter mit einem Arm berührt. Y'Man kann keinen Widerstand feststellen. Seine Hand gleitet durch den Eikörper hindurch, als ob er gar nicht vorhanden sei. Vor einer verriegelten Tür wartet das Ei erneut auf den Roboter. Dann schießt es senkrecht in die Höhe und verschwindet durch die Decke. Y'Man bricht die Tür auf und findet in der Zelle Zayger. In einer Informationszelle rufen sie die letzten Nachrichten ab. Dabei erfahren sie von der Gefangennahme einer Gruppe Verbrecher, die aus dem Kastell entflohen sind. Die beiden ungleichen Wesen organisieren zwei Gleiter – einer für die Flucht aus der Blauen Stadt, der andere wird als fliegende Bombe präpariert. Y'Man organisiert aus auf dem Raumhafen abgestellten Zellen der Roxharen vier Bomben, die in dem Gleiter verstaut werden. Per Fernsteuerung lenkt Zayger die Maschine auf die orangefarbene Kuppel zu, in der die Steueranlagen für das mentale Netz untergebracht sind. Die Explosionen zerstören das Gebäude samt seinen Einrichtungen. Mit dem zweiten Gleiter versuchen Zayger und Y'Man zu entkommen. Sie werden von zwei roxharischen Patrouillen verfolgt und abgeschossen. Die planetare Oberfläche kommt rasend schnell näher.

Mussumor und die Uralten stellen schnell fest, dass durch den Ausfall des mentalen Netzes die Botschaften der Lehrer von den fremden Welten nun nach Chail durchkommen. Auch die Anwesenheit der SOL wird nun deutlich. Der Führer der Uralten teleportiert mit unbekanntem Ziel aus Hashilan. Boten aus der Blauen Stadt überbringen die Nachricht, dass die Roxharen hinter dem Anschlag die Fremden von der SOL vermuten.

Mussumor materialisiert in dem abstürzenden Gleiter. Er berührt Y'Man und Zayger und teleportiert mit ihnen in der letzten Sekunde aus dem Wrack. Als sie wiederverstofflichen, steckt in der Brust Mussumors ein Trümmerstück des Gleiters. Der linke Unterarm Zaygers ist eine einzige offene Wunde. Y'Man kümmert sich um die Verletzten so gut er mit seinem geringen medizinischen Wissen kann. Eine Gruppe aus Roxharen, Chailiden und fremdartig aussehenden Lebewesen haben die drei Gefährten umzingelt. Mussumor hat sie in den Stützpunkt der Rebellen der Grünen Sichel von Nar'Bon gebracht. Nun werden die Verletzungen fachmännisch versorgt. Nachdem Y'Man den Rebellen von den Plänen zur Schaffung einer Friedenszelle berichtet hat, sind diese, ebenso wie Mussumor, bereit, Atlan und den Roboter dabei zu unterstützen. Mussumor, der nicht mehr imstande ist zu teleportieren, hat in Erfahrung gebracht, dass die Uralten in Hashilan uneins sind. Die Roxharen haben Atlan und die SOL zum Feind erklärt. Das Hantelschiff ist von Zellen umzingelt worden.

Phin'Sar erhält die Meldung, dass der Gleiter beim Aufprall auf den Boden explodiert ist und die Insassen den Tod gefunden haben. Eine Nachricht von Roxha trifft ein. Der geistige Faktor will erst wissen, wer der Gegner im Guel-System eigentlich ist, ehe das mentale Netz wieder aufgebaut werden kann. Phin'Sar gibt den Befehl, die drei Solaner Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch zu ihm zu bringen.

Innenillustrationen