Operation Bumerang (Atlan-Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Atlan-Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Operation Bumerang.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 533)
A533 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Abenteuer der SOL
Unterzyklus: Die Solaner (Band 34/50)
Titel: Operation Bumerang
Untertitel: Solaner in der Sternenballung
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Dirk Geiling (2 x)
Erstmals erschienen: 1981
Hauptpersonen: Atlan, Chart Deccon, Gallatan Herts, Breckcrown Hayes, Gisbert
Handlungszeitraum: August 3791
Handlungsort: SOL
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

An Bord der SOL laufen die wieder in Betrieb genommenen Robotfabriken auf Hochtouren. Wie auch schon bei anderen Anlagen, tritt bei VAX 4000 eine Störung auf. Breckcrown Hayes meldet den Vorfall weiter, wird aber von dem Ahlnaten Srojach abgewimmelt. Auch bei VAX 4000 sind die Rohstoffvorräte aufgebraucht, was der Grund für den Ausfall ist. Breckcrown Hayes gelingt es, die Löschanlagen der Fabrik in Gang zu setzen und die Energieversorgung abzustellen. In der Fabrik eingeschlossene Solaner werden von ihm und Tobier befreit. Auch Srojach befindet sich unter den Geretteten. SENECA lässt die Anlagen vakuumfluten, um größere Schäden zu vermeiden.

Atlan bespricht in der Zentrale der SOL die Geschehnisse um die Robotfabriken mit Gavro Yaal. Bei den Rohstoffen fehlt es hauptsächlich an organischen Substanzen wie Holz und Zellulose sowie auch an anorganischen Verbindungen. Atlan befürchtet Probleme mit dem High Sideryt, wenn er Chart Deccon eine Änderung des Kurses der SOL vorschlägt. Deccon, dem jedoch ebenfalls klargeworden ist, dass ein Zwischenstopp unvermeidlich ist, kommt Atlan zuvor. Er ordnet an, Kurs auf das nächstgelegene Sonnensystem zu setzen, um dort die dringend benötigten Rohstoffe aufzunehmen. Die bisher ziellos durch das All fliegende SOL nähert sich der Galaxie Flatterfeld. Deccon lässt das Raumschiff 41 Lichtjahre vor der Sternenballung Bumerang stoppen. Um das Schiff in dieser unbekannten Region keinem Risiko auszusetzen, lässt Aksel von Dhrau zwei Korvetten bemannen und ausschleusen.

Ein kurzer Funkkontakt kommt mit der SK 11 zustande, der jedoch bald abreißt. Die SOL empfängt nur noch ein Notsignal.

Die SK 10 stellt fest, dass in den Sonnensystemen Bumerangs viele Staubwolken zu finden sind, die von zerstörten Planeten stammen. Die Überreste entsprechen jedoch nicht der Masse der ehemaligen Welten. Außerdem ist der Metallanteil in den Wolken extrem gering. Die Zerstörungen und Plünderungen scheinen erst zehn bis 20 Jahre zurückzuliegen. Die verbliebenen Planeten scheinen unbewohnt und bar jeglichen Lebens zu sein. Hypersignale beginnen den Funkverkehr zu stören. Chart Deccon ist bereit, beide Korvetten zu opfern und gibt damit Atlans Drängen nach einer Rettungsmission nicht nach. Er lehnt auch die automatische Entschlüsselung der fremden Funkzeichen ab.

Als Atlan ihn als Schwächling bezeichnet, argumentiert der High Sideryt, kein zweites Chail heraufbeschwören zu wollen. Er ist nicht bereit, die SOL zu gefährden. Das rechtfertigt in seinen Augen den möglichen Verlust der beiden Korvetten, zumal es in Bumerang keine Planeten gibt, auf denen Rohstoffe gewonnen werden können.

Die SK 10 meldet sich erneut und gibt die Entdeckung von Metallmassen in Würfelform bekannt. Deccon ordnet an, das Objekt mit 600 Metern Kantenlänge genauer zu untersuchen. Die Funkverbindung zur SK 10 bricht ab. Atlan verlässt die Zentrale. Deccon verbreitet über Interkom die Suche nach Freiwilligen, die an Bord eines Leichten Kreuzers einen Außeneinsatz mitmachen wollen. Als Kommandanten der Mission sieht der High Sideryt Gallatan Herts vor. Die Besatzung des Kreuzers setzt sich aus 40 Solanern, 15 Pyrriden, zwei Ahlnaten, einem Vystiden sowie Herts und Atlan zusammen. In Herts Begleitung befindet sich der Extra Kyr-Kyr, den der Magnide mit einem Stock auf Distanz zu halten versucht.

Unter dem Kommando von Herts beschleunigt der Kreuzer. Während des Fluges fällt Atlan ein alter Mann auf,. der ihn zu beobachten scheint. Bei einem Ortungsmanöver kurz bevor der Leichte Kreuzer in Bumerang einfliegt, vernachlässigt Herts die Aufsicht über sein Haustier. Kyr-Kyr springt den Magniden an und verbeißt sich in dessen Nacken. Breckcrown Hayes greift nach dem Extra, der sofort los lässt und sich von dem Solaner an die Fußsäule eines Sessels binden lässt. Zwei Roboter nehmen Herts, der deutliche Zeichen einer Vergiftung zeigt, in die Krankenstation mit. Atlan übernimmt das Kommando, nachdem Hayes der Besatzung vor Augen geführt hat, dass der Arkonide den Status eines Magniden innehat und somit automatisch dafür befugt ist.

Im System einer grellweißen Sonne wird die SK 10 geortet, die zwischen zwei Asteroidenbrocken eingekeilt ist. Ein Ortungsstrahl erfasst für kurze Zeit den Kreuzer. Ein Energiefeld hüllt die Korvette mitsamt den Gesteinsbrocken ein. Von einer würfelförmigen Station aus werden die Asteroiden und das energetische Fesselfeld manipuliert. Breckcrown Hayes stößt plötzlich einen der als Piloten fungierenden Pyrriden zur Seite und bearbeitet mit fliegenden Fingern die Steuerungskontrollen. Der Kreuzer weicht dadurch drei riesigen Trümmerbrocken aus, die sich dem Schiff schnell nähern. Atlan erteilt Troger Schyll den Befehl, die Asteroiden mit dem Desintegrator zu zerstören. Der Arkonide dankt Hayes für die schnelle Reaktion. Die von der fremden Station ausgehenden Funkimpulse verändern sich. In einer blumigen Ausdrucksweise wird die Besatzung des Kreuzers aufgefordert, das System zu verlassen. Der Würfel gibt auf Anfragen keine Antwort. Die die SK 10 einhüllenden Asteroiden geben die Korvette frei. Gisbert wird mit seinem Schiff zu der SOL zurückgeschickt, während die Suche nach der SK 11 weitergeht.

Zwischen den einst vierten und fünften Planeten einer roten Sonne in der verdickten Knick-Zone Bumerangs werden Metalltrümmer gefunden, die eindeutig von der SK 11 stammen. Sonden ermitteln, dass das Beiboot auf eine Raummine getroffen sein muss und dadurch zerfetzt wurde. Es gibt keine Überlebenden. Schwache Funksignale werden aufgefangen. Als Quelle wird ein Asteroid ausgemacht, der mit einem Zugstrahl von der Positronik des Kreuzers in eine Lagerhalle gezogen wird. Ein rostiges Schott stellt den Zugang in das Innere des etwa zehn Meter langen, ebenso breiten und fünf Meter hohen Felsbrockens dar. In einer Höhle kauern fünf verängstigte Gestalten. Die Zwergenwesen, von denen eines etwas murmelt, das wie »Molaaten« klingt, werden in die Krankenstation gebracht. Hayes übernimmt die Ausschleusung des Asteroiden.

Gallatan Herts übernimmt wieder die Kommandogewalt über den Kreuzer. Er erfährt, dass der Auftrag bereits erledigt ist und einer Rückkehr zur SOL nichts im Wege steht. Kyr-Kyr, noch immer an den Sessel gefesselt, beginnt zu toben. Herts zieht seine Waffe und feuert auf den Extra, der in sich zusammensackt. Die Solaner, allen voran Breckcrown Hayes, sind mit seiner Vorgehensweise überhaupt nicht einverstanden. Der Magnide richtet seinen Thermostrahler auf sie.

Der Kreuzer wird von der SOL eingeschleust und die Molaaten in eine Medostation gebracht. Vor Chart Deccon beschuldigt Gallatan Herts Atlan, Kyr-Kyr auf ihn gehetzt zu haben, wodurch er gezwungen war, den Extra zu erschießen. Der High Sideryt ist gewillt, den Arkoniden in seine Schranken zu weisen. Da ergreift Breckcrown Hayes das Wort und bezichtigt Herts der Lüge. Atlan sei lediglich für den ausgefallenen Magniden eingesprungen. Kyr-Kyr sei von Herts völlig willkürlich erst knapp vor der Einschleusung des Leichten Kreuzers getötet worden.

Auf eine Handbewegung Deccons hin, fahren die Roboter der Leibwache ihre Waffen wieder ein. Der High Sideryt unterbindet eine Stellungnahme Herts. Chart Deccon zieht sich in seine Klause zurück.

Innenillustrationen