Das Fragmentwesen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 683)
A683 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Das Fragmentwesen
Untertitel: Sein Ziel ist die Rache
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1984
Hauptpersonen: das Minu-Cuzz, das Fract-Cuzz, Per Arens, Buster McMooshel, Atlan, Sarah Briggs, Flora Almuth
Handlungszeitraum: 3818
Handlungsort: Alkordoom, New Marion, Morrbatt
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Das Minu-Cuzz kämpft auf Palmwiese mit einigen Schwierigkeiten; es möchte auf Hain überwechseln, findet aber keinen funktionstüchtigen Gleiter. Außerdem wird es von ein paar verzweifelten Voorndanern bekämpft, die es für den Ausbruch der Hungerseuche verantwortlich machen. Auf der Flucht merkt es, dass das Fract-Cuzz in seiner Nähe ist; beide ziehen sich in ein abgelegenes Gebiet zurück und vereinigen sich zum Cuzz – einem Teil der ehemaligen Facette von Kontagnat, die von der Hexe Zulgea in mehrere Fragmente zerschlagen wurde. Durch die Vereinigung gewinnt das Cuzz deutlich an Macht, es kann einen Gleiter sowie drei voorndanische Begleiter auftreiben und nach Hain überwechseln.

Benjamin Boz Briggs bewegt Arien Richardson dazu, sich vom »Medizinmann« Buster McMooshel untersuchen zu lassen. Briggs möchte den Grund erfahren, warum Arien vom Minz-Cuzz nicht hatte hypnotisch beeinflusst werden können. Der Arzt findet ein Enzym als Ursache, welches die chemischen Reaktionen unterdrückt, die eine hypnosuggestive Beeinflussung erst möglich machen – er nennt es Anti-Moosh. Briggs ordnet an, dieses Enzym in großen Mengen für den Fall zu erzeugen, dass das Minu-Cuzz noch zu einer Bedrohung werden könnte.

Sarah Briggs offenbart Atlan, dass sie ein Problem mit sich herumschleppt. Sie weiß so gut wie nichts über ihre Eltern; man hat ihr nur gesagt, dass beide gestorben wären. Sarah hat das Gefühl, ihr werde etwas Wichtiges verschwiegen, als hätte ihre Mutter große Schuld auf sich geladen. Durch Zufall erhält Atlan die Information, dass Sarahs Mutter noch eine Zwillingsschwester hatte, Flora Almuth. Seine Nachforschungen ergeben, dass sie in einem Heim für geistig Behinderte lebt, und er besucht sie gemeinsam mit Sarah. Sie lebt schon seit mindestens 20 Jahren in diesem Heim und gilt als unheilbar behindert. Als Atlan im Gespräch seine Hand auf ihre legt, klären sich ihre Blicke und sie kann wieder zusammenhängende Sätze von sich geben. Der Arkonide ist sich sicher, dass man ihre Behinderung relativ rasch heilen könnte und vermutet ein Komplott hinter dieser Angelegenheit. Er nimmt sich vor, das aufzudecken, und spricht mit B. B. Briggs, der über diesen Verdacht entsetzt ist und ebenfalls nachforschen lassen will.

Kurz nachdem sie vor einer Wachstation landen, stirbt auch der letzte Begleiter des Cuzz an der Seuche. Das Cuzz bringt die Wachmannschaft unter seine hypnotische Kontrolle, muss aber zwei Wachleute erschießen lassen. Dann überlegen sie, wo das Cuzz am besten einen Stützpunkt zum Machtaufbau beziehen könnte. Durch den am leichtesten zu beeinflussenden Celester Per Arens kommen sie auf ein Heim für geistig Behinderte, das unweit der Hauptstadt Celeste liegt.

Arien Richardson entdeckt, dass eine Wachstation an der Palmwiese zugewandten Seite von Hain nicht mehr auf Anfragen reagiert, und begibt sich vor Ort. Er entdeckt die beiden Toten und informiert B. B. Briggs, dass das Minu-Cuzz bereits auf Hain ist. Drei-B lässt sofort von McMooshel die gesamten Vorräte des Anti-Moosh holen, die wichtigsten Celester impfen, und ein paar von ihnen – Arien, Volkert und Spooner Richardson sowie Buster McMooshel – begeben sich zum Raumhafen. Denn aus dem Sanatorium sind bereits zahlreiche hypnotisierte Menschen in diese Richtung aufgebrochen, unter ihnen auch Sarah. Am Raumhafen steigen die hypnotisierten und immunen Celester in ANIMA, die ebenfalls unter Beeinflussung steht, und verlassen New Marion Richtung Crynn.

McMooshel kann Sarah das Gegenmittel verabreichen, den Rest injiziert der Arzt in ANIMA. Eine halbe Stunde später ist Sarah aus dem Bann des Cuzz' befreit, und auch ANIMA kann sich dem Cuzz teilweise entziehen. Zuerst befreien sie den in einem kleinen Hohlraum gefangenen und gefesselten Atlan, dann gelingt es ANIMA, auf dem Planeten Morrbatt zu landen, alle Passagiere hinauszubefördern und sich in einen Felsbrocken zu verwandeln.

Die Immunen mischen sich unter die Beeinflussten, aber das Cuzz erkennt seine Feinde rasch. Während eines Ablenkungsmanövers lässt es Sarah entfernen und auf eine circa 50 m hohe Felswand bringen. Über Per Arens droht das Cuzz, sie hinunter zu werfen, wenn die Immunen nicht ihre Waffen abgeben würden – was diese auch tun. Der vermeintliche Sieg des Cuzz verwandelt sich aber in ein Patt, da Atlan dem Cuzz droht, es könne den Planeten nur mit Hilfe ANIMAS verlassen, diese würde es aber im Weltall aus dem Schiff werfen, wodurch es sterben müsste. Außerdem taucht in diesem Moment ein celestisches Kampfschiff über dem Schauplatz auf. Das Cuzz gibt sich geschlagen, wird sichtbar und übergibt Atlan ein rotes Stirnband, das es Psi-Spalter nennt, welches Atlan im Kampf gegen die Hexe helfen würde. Anschließend begeht das Cuzz Selbstmord.

Flora Almuth nimmt den Psi-Spalter an sich und setzt es sich auf; sofort klärt sich ihre Verwirrtheit, sie wird wieder voll zurechnungsfähig. Offenbar hat sie unter einer Langzeithypnose gestanden. Gemeinsam mit Atlan, Sarah, McMooshel und den drei Richardsons begibt sie sich an Bord von ANIMA, alle anderen Menschen werden mit dem Kampfschiff nach New Marion zurückgebracht.

Auf einem nahe gelegenen Hügel sitzt Colemayn und beobachtet die Ereignisse, ohne von den anderen bemerkt zu werden.

Anmerkungen

  • In Atlan 680 kann das Fract-Cuzz in der Kälte und im Vakuum des Weltalls ohne Probleme überleben. Nach der Vereinigung mit dem Minu-Cuzz hat es diese Fähigkeit anscheinend nicht mehr. Rätselhaft ist auch, wie das Fract-Cuzz nach New Marion kommen konnte. Wenn es interstellare Entfernungen selbstständig überbrücken kann, müsste das Cuzz auch in der Lage sein, Morrbatt zu verlassen, statt resigniert aufzugeben.
  • ANIMA ist ursprünglich aus einer Vardi entstanden, die eine unumkehrbare Verschmelzung mit Vergalo eingegangen ist (und offenbar zusätzlich mit jeder Menge Kosmokratentechnik ausgestattet wurde). Ohne genauere Informationen über ihren Metabolismus zu haben, sind sich alle Beteiligten sicher, dass es helfen wird, sie mit dem Anti-Moosh zu impfen (das auf den Stoffwechsel celestischer Gehirne abgestimmt ist). Tatsächlich wirkt es wie gewünscht, ANIMA nimmt es lediglich als »schlecht im Geschmack« wahr.
  • Warum das »nahezu unbesiegbare«, aber nur mit defensiven Systemen ausgestattete Raumschiff ANIMA durch Hypnose beeinflusst werden kann, ist nicht klar. Da ANIMA schon in Atlan 680 von einem Paralyseprojektor kampfunfähig gemacht werden konnte, entsteht eher der Eindruck eines anfälligen Raumschiffes anstelle eines unbesiegbaren.

Innenillustration