BASTION-V (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Raumstation, siehe: BASTION-V.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 711)
A711 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: BASTION-V
Untertitel: In den Händen der Ligriden
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Atlan, Chipol, Halphar, Gashdal, Sspordon
Handlungszeitraum: März 3819
Handlungsort: Manam-Turu, BASTION-V
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan und Chipol befinden sich seit Tagen als Gefangene an Bord der ZYRPH'O'SATH. Ihr naldrynnischer Wächter Gashdal gibt ihnen unfreiwillig immer wieder Informationen über ihre Umgebung, und was sie erwartet. Nämlich eine ausführliche Befragung in BASTION-V.

Als sie schließlich dort ankommen, stellen sie fest, dass BASTION-V eine riesige kugelförmige Raumstation von mehr als zehn Kilometer Durchmesser ist. Sie werden in Gefängniszellen im inneren Bereich untergebracht. Bald darauf wird Chipol zum Verhör gebracht. Dieses entpuppt sich als scheinbar ungezwungenes Gespräch des Daila mit ein paar Hyptons; Chipol ist nicht bewusst, dass sie ihn parapsychisch beeinflussen und alle Dinge, die er macht, als aus seinem freien Willen entstanden erscheinen lassen. Im Laufe mehrerer Verhöre berichtet er, was er weiß, und das ist zum Glück nicht viel; dass Atlan ein Arkonide aus der Milchstraße ist und den Erleuchteten verfolgt, interessiert die Fledermauswesen aber brennend. Der Begriff »Milchstraße« erweckt bei den Hyptons unangenehme Erinnerungen an ihre Vergangenheit, und im Erleuchteten sehen sie einen potenziellen Verbündeten.

Da Atlan immun gegen die Paragabe der Hyptons ist, wird er von Halphar, dem ligridischen Kommandanten, persönlich verhört. Halphar kann sich derart gut in sein Gegenüber hineinversetzen, dass er ein fast telepathisches Gespür dafür hat, ob jemand die Wahrheit sagt oder lügt. Er kann auch mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorhersagen, wo sich jemand versteckt. Aber an Atlan beißt er sich die Zähne aus, er kann seine Fähigkeiten nicht bei ihm anwenden. Er erfährt also nur, was Atlan ihm freiwillig erzählt, und das ist nur, was dieser glaubt, dass Chipol bereits verraten hätte. Ein Psychoduell entbrennt, bei dem der Arkonide viele wertvolle Informationen gewinnt. Es scheint ein Neues Konzil zu geben, zwischen den Hyptons und den weitgehend gegen deren Beeinflussung immunen Ligriden. Ob noch andere Völker wie die Naldrynnen Mitglieder dieses Konzils sind, erfährt er nicht.

In BASTION-V werden mehrere hundert »Piraten« (sie selbst nennen sich »Händler« und stammen aus den unterschiedlichsten Völkern von Manam-Turu) gefangen gehalten. Ein Einsatzkommando unter Leitung von Sspordon ist dabei, sie zu befreien. Dazu werden mehr als 100 wendige Kampfschiffe in der Nähe der Station zusammen gezogen und über einen getarnten Frachter etwa 3500 Kämpfer in die Station geschmuggelt, die sofort mit einem Befreiungskampf beginnen. Von einem Verbindungsmann erfahren sie die Standorte der Zellen und auch, dass sich zwei besonders wertvolle Gefangene unter ihnen befinden – Atlan und Chipol. Die Händler teilen sich in zahlreiche Kommandotrupps auf und dringen zu den Zellen vor.

Atlan beobachtet Halphars Abwehrtaktiken, da er noch immer bei ihm zum Verhör ist, und erkennt damit dessen Strategie. Als er zu seiner Zelle zurückgebracht wird, befreit ihn ein Kommando. Chipol ist aber nicht mehr in seiner Zelle; er wurde zwar ebenfalls befreit, ist aber davon gelaufen, vermutlich zu den Hyptons, da er schon teilweise unter ihrem Einfluss steht. Atlan gelingt es dennoch, ihn aufzuspüren, auszuschalten und mitzunehmen.

Da der Arkonide Halphars Pläne erahnt, kann er eine tödliche Falle unschädlich machen. Die Station wird unterdessen von den Kampfschiffen angegriffen, die einen Großteil der Abwehrstellungen ausschalten. Die Rebellen ziehen sich mit den inzwischen befreiten Gefangenen auf einen bestimmten Punkt nahe der Oberfläche zurück, wo sie von Transportschiffen abgeholt werden sollen. Atlan erkennt, dass ein vermeintlich unbrauchbares Abwehrgeschütz nur zum Schein zerstört, aber voll funktionstüchtig ist. Damit sollen die Flüchtenden abgeschossen werden. Er kann das Geschütz sprengen. Der Plan muss abgeändert werden, alle Kämpfer und befreite Gefangenen müssen in einem einzigen Schiff die Flucht ergreifen – was letztendlich auch gelingt.

Obwohl mehr als ein Drittel der Station in Händen der Händler war, wurde sie weder ganz erobert noch zerstört. Denn von solchen Stationen gibt es mehrere, ihre Zerstörung hätte das militärische Potenzial der Ligriden nicht nachhaltig gestört. Aber mit der geglückten Befreiung wurde dem Gegner, der einen sehr hohen Ehrenkodex hat, eine Schmach erteilt, die er noch lange Zeit mit sich herum tragen muss. Die Händler brechen zu ihrem geheimen Stützpunkt Dawaggor auf.

Unterdessen muss Halphar seinem Vorgesetzten Bericht erstatten. Obwohl die Befreiung der Gefangenen aufgrund Halphars Versagen nur durch Selbstmord gesühnt werden kann, überzeugt (und erpresst) er seinen Vorgesetzten damit, Atlan wieder einfangen zu müssen, da nur über ihn ein mächtiger Verbündeter gewonnen werden kann. Die Befreiung wird als absichtlich gestellte Falle dargestellt, und einige Mitwisser – darunter alle Hyptons – werden beseitigt, bevor Halphar mit seinem Flaggschiff die Verfolgung aufnimmt. Durch seine fast übersinnlichen Fähigkeiten erkennt der Ligride, dass die Händler Dawaggor ansteuern werden.

Innenillustration