Chaos in Manam-Turu

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 782)
A782 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Chaos in Manam-Turu
Untertitel: Im Bann der Nullfront
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Pete Lyon
Innenillustrator: Robert Straumann
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Fartuloon, Inua, Fliedo, Klaspu, Dharys, Atlan, Anima, Don Quotte, Lorad, Felur
Handlungszeitraum: 3820
Handlungsort: Tobly-Skan
Atlans Extrasinn:

Gesinnungswandel?

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf Aklard beobachtet Fartuloon die Arbeiten an der Fertigstellung der MASCAREN. Die Ikuser unter dem Kommando von Klaspu bringen zahlreiche Verbesserungen und besondere Einbauten an. Der Bauchaufschneider ist von Chipol über die Gefangennahme Atlans und Animas durch die Hyptons informiert worden. Sobald die Arbeiten beendet sind, will er nach Tobly-Skan starten. Klaspu und einige weitere Ikuser werden ihn begleiten.

Zwei Tage später hebt die MASCAREN mit Fartuloon im Sessel des Kommandanten ab. Eine Kontaktaufnahme mit der STERNSCHNUPPE gelingt zunächst nicht. Die MASCAREN setzt Kurs auf Tobly-Skan. Der Planet soll in zahlreichen einzelnen Linearetappen angeflogen werden, um den überall in Manam-Turu lauernden Aufklärern der Hyptons das Ziel nicht vorzeitig zu verraten.

Chipol meldet sich und gibt die ihm bekannten Einzelheiten über Tolby-Skan bekannt. Fartuloon hört genau zu, bis die Verbindung aus ungeklärter Ursache zusammenbricht.

Der Flug der MASCAREN verläuft im Großen und Ganzen ziemlich ereignislos. Während eines der vielen Rücksturzmanöver in den Normalraum wird das Raumschiff von einem starken, direkt auf die MASCAREN gerichteten Funkstrahl getroffen. Die Sternenbrenner fordern die Auslieferung aller Ikuser, die Übergabe sämtlicher bewohnter Planeten mitsamt einer Installierung von Stützpunkten, sowie die Kontaktaufnahme hochrangiger Regierungsmitglieder der Daila mit den sich dann dort aufhaltenden Hypton-Trauben. Außerdem werden die Daila aufgefordert, die Fledermauswesen in ihrem Kampf gegen EVOLO rückhaltlos zu unterstützen. Die Sternenbrenner geben auch die Gefangennahme Atlans, Don Quottes und Animas bekannt. Fartuloon lässt die Nachricht nach Aklard weiterleiten, ehe die MASCAREN ihren Flug fortsetzt.

Etwa 51 Lichtjahre vor ihrem Ziel wird die MASCAREN während einer Linearetappe plötzlich abgebremst und fällt in den Normalraum zurück. Obwohl die Geräte eigentlich einwandfrei funktionieren, versagen sie mangels fehlender Hyperenergie den Dienst. Es sind keine Schäden am Schiff festzustellen. Die MASCAREN ist von einer »überdimensionalen Nullfront« weich abgebremst worden. Der Besatzung begegnen seltsame graue Schattengestalten. Außerdem sind Geräusche zu hören, die einem halblauten Stimmengewirr gleichen. Die Schatten nehmen immer deutlichere Konturen an. Schließlich erkennt Fartuloon unzweifelhaft sich selbst und den jungen Atlan. Somso kann einen Hilferuf, der irgendetwas mit Technik zu tun hat, empfangen. Jaspara und Fliedo messen außerhalb des Schiffes eine Folge von schwachen psionischen Entladungen an. In der Kommandozentrale erscheinen drei Gestalten – Fartuloon, Atlan und ein Zwerg, der mit einem Dolch herumfuchtelt. Die Begriffe »Hilfe«, »Große Gefahr« und »Psionische Verwirrung« werden durch Gesten dargestellt. Atlan verschwindet.

Ihm folgt bald Fartuloon. Der Zwerg mit dem Dolch bleibt existent. Fliedo misst einen Anstieg der psionischen Energie. Um die MASCAREN entstehen weiße Gebilde, die sich zu einer riesigen Wolke vereinen, die das Schiff einschließt und sich über einige Lichtminuten erstreckt.

Ein ikuserähnliches Wesen taucht auf und greift den Zwerg mit psionischen Energien an, bis dieser verschwindet. Auch der fremde Ikuser, der Fliedo stark ähnelt, verschwindet.

Fliedo kommt zu dem Schluss, dass es sich bei der weißen Wolke um EVOLO handelt. Der Doppelgänger des Ikusers war Dharys. Als der falsche Fliedo wieder erscheint, fordert Fartuloon ihn auf, sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Dharys bringt nun ein Angebot EVOLOS vor, der den Kampf gegen die Hyptons aufnehmen will, wenn Atlan und dessen Gefährten, die Daila und die Ikuser bei der Stabilisierung EVOLOS helfen. Der Calurier fordert die sofortige Bewegungsfreiheit der MASCAREN sowie Unterstützung bei der Befreiung Atlans. Dharys bleibt an Bord. Die Überdimensionale Nullfront verschwindet und die MASCAREN nimmt Fahrt auf. Erneut werden Aklard sowie Chipol über die Ereignisse in Kenntnis gesetzt.

Rund zehn Lichtminuten von Tobly-Skan entfernt, verbirgt sich die MASCAREN hinter einem Schwarm kleiner Asteroiden. Mit der ARIE fliegen Fartuloon und Dharys den Planeten an. Ihr erstes Ziel ist GLIKK-AMUN.

Nach der Landung der ARIE teleportiert Dharys in den Stützpunkt. Es gelingt ihm, einen Teil der schwächeren Schirmfelder zu überwinden, die den Stützpunkt einhüllen. An den inneren Barrieren scheitert Dharys. Stahlmänner tauchen auf. Der ehemalige Daila schafft es durch geschickt durchgeführte Teleportationen, dass die Roboter ungewollt aufeinander schießen. Etwa ein Dutzend der Maschinen haben schon ihren Geist aufgegeben. Fartuloon wird von Dharys nahe einem Eingang in die Kuppel abgesetzt. Ein Stahlmann, der in der Luft schwebt, wird von Fartuloon mit seiner schweren Strahlwaffe zerstört. Es ist nicht der einzige Roboter, der dem Calurier zum Opfer fällt. Mit weit vorgestrecktem Skarg läuft Fartuloon weiter, in der Hoffnung, dass das geheimnisvolle Schwert ihn vor den paratronähnlichen Schutzschirmen bewahren wird. Das Skarg vollbringt die erhoffte Wirkung. Die Spitze des Schwertes dringt in den Schirm, der die Metallplatte des Schotts schützt. Fartuloon kann den Öffnungshebel betätigen und das Schott aufziehen. Ein massiver Metallrahmen mit einem Gitter sowie eine Energiewand stellen für das Skarg neuerlich kein Hindernis dar. Der Calurier befindet sich nun im Inneren der Kuppel. Vor ihm erhebt sich ein etwa 40 Meter hohes Raumschiff. Der Dolch schwebt plötzlich vor Fartuloon, den er schon in der MASCAREN bei dem schattenhaften Zwerg gesehen hat. Dharys materialisiert und deutet auf einen dunklen Würfel. Dorthin soll sich Fartuloon auf schnellstem Weg begeben. Dieser transportable Teil ist von bläulich schimmernden Schirmen umgeben. Der Dolch und das Skarg schneiden runde Öffnungen in die Energiewände. Gleichzeitig umhüllt der Dolch das Schwert wie eine Haut aus dichtem Staub. Fartuloon bearbeitet die Metalltür des Gefängnisses mit der Klinge des Schwertes, bis sie sich öffnet. Die letzte Tür der Gefängniszellen ist verschlossen. Drei Strahlschüsse zerstören die Halterungen. Mit dem Stiefel seines Raumanzuges tritt Fartuloon die Tür ein. In der Zelle wartet Atlan. Nach einem kurzen Informationsaustausch machen sich die beiden Freunde auf den Weg zur ARIE. Außerhalb der Kuppel tummeln sich zahlreiche Stahlmänner, die allerdings ein seltsames Verhalten an den Tag legen. Sie arbeiten nicht mit der gewohnten Zuverlässigkeit und scheinen etwas oder jemanden zu suchen. Ob Dharys oder der Geisterdolch dafür verantwortlich sind, ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Dharys materialisiert bei den beiden Freunden und teleportiert mit ihnen direkt vor die ARIE. Fartuloon startet das kleine Boot. Der Kurs führt in weitem Bogen um den Dom der Ruhe herum auf JIKO-PZAN zu.

Das Gelände um die Kuppelstation ist von Stahlmännern mit kleinen transportablen Geschützen besetzt. Dharys teleportiert mit Atlan und Fartuloon zum Schaft der Sendeantenne unweit des Eingangs. Von dort aus nehmen der Arkonide und der Calurier die Stahlmänner unter Feuer. Das Skarg baut um die beiden Freunde einen transparenten, kugelförmigen Schutzschirm auf. Kurz vor den paratronartigen Schirmsystemen, die den Eingang in die Kuppel schützen, materialisiert der geheimnisvolle Geisterdolch erneut. In den ersten Schirm schneidet der Schattendolch eine kreisförmige Öffnung, durch die Atlan und Fartuloon schlüpfen können. Auf dieselbe Art und Weise werden die nächsten Sperren überwunden. Im Innern der Kuppel finden sie einen kastenförmigen Bau, der von schimmernden paratronähnlichen Schirmen gesichert wird. Der Geisterdolch schafft es wieder, die Energiefelder zu öffnen. Nach wenigen leeren Zellen finden die Freunde zuerst Don Quotte. In der letzten Zelle wartet Anima auf ihre Befreier. Als die Gruppe auf den Ausgang zuhastet, ist der Geisterdolch wieder verschwunden. Draußen materialisiert Dharys und verschwindet mit dem Roboter und Anima. Bald darauf werden auch Atlan und Fartuloon abgeholt. Mit der Bemerkung, anderswo gebraucht zu werden, verschwindet Dharys aus der ARIE. Fartuloon startet das Beiboot. Atlan nimmt Kontakt mit Chipol auf und fordert den jungen Daila auf, sich mit der STERNSCHNUPPE in Sicherheit zu bringen. Dann spricht er mit der MASCAREN, die ihnen entgegenfliegen und ein Schleusenmanöver vorbereiten soll. Die Abwehreinrichtungen der Station JIKO-PZAN scheinen nach dem Verschwinden von Dharys wieder einwandfrei zu funktionieren und nehmen die ARIE unter Feuer. Immer wieder schlagen die Energiestrahlen in die Schutzschirme des Beibootes ein. Hypton-Schiffe, die von Tobly-Skan starten, kommen zu spät, um die ARIE noch abzufangen. Mit einem kontrollierten Manöver landet Fartuloon das Beiboot im Hangar der MASCAREN.

Die Besatzung der MASCAREN kann vermelden, dass die STERNSCHNUPPE in den Linearraum eingetreten und somit in Sicherheit ist. Die MASCAREN selbst beschleunigt mit Höchstwerten. EVOLO manifestiert sich und baut eine überdimensionale Nullfront auf. Die Hypton-Schiffe von Tobly-Skan und weitere aus Manam-Turu heranrückende Verbände können die MASCAREN nicht mehr aufhalten, die in den Linearraum übertritt. EVOLO hat sich an die Abmachung gehalten.

Die STERNSCHNUPPE und die MASCAREN landen auf Aklard. Die dailanischen Aufklärer melden, dass sich die Verbände der Hyptons noch immer an denselben Stellen aufhalten, untätig und drohend. Auf Aklard aufgefangene Funksprüche sagen aus, dass die Krelquotten und die Bathrer keine Chance sehen, gegen die Übermacht der Hyptons etwas auszurichten. Daher werden sie den Daila nicht helfen.

Die mehr als 5000 Kampfschiffe der Hyptons bilden fünf Angriffskeile, die mit mäßiger Geschwindigkeit in das Zentrum von Manam-Turu vorstoßen. Der mittlere Teil umfasst rund 800 Schiffe, deren Flugrichtung direkt auf Aklard zeigt. Fliehende Raumschiffe der Daila werden von einzelnen Kampfschiffen verfolgt. 280 Raumschiffe der Daila stellen sich den Hyptons entgegen. Atlan und Fartuloon bleibt nur zu warten. Anima ist davon überzeugt, dass EVOLO ihnen helfen wird.

Innenillustration