Die Meisterdiebe von Manam-Turu

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 787)
A787 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Meisterdiebe von Manam-Turu
Untertitel: Die Zeitforscher machen eine sensationelle Entdeckung
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Goman-Largo, Neithadl-Off, Spittinger, Errenos, Dunkors
Handlungszeitraum: 3820
Handlungsort: Dolen C'Austry, Saltic
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Goman-Largo und Neithadl-Off versuchen die Zeitgruft von Alchadyr zu erreichen. Die Zeitgruft ist wieder zugänglich, es herrscht allerdings eine temporale Trübung vor, die verhindert, dass die Sicht über die etwa 30 Ringsektoren der Station möglich ist. Zudem treten temporäre Schocks auf. Die Parazeit-Historikerin ist verängstigt, da diese Phänomene auch dem Modulmann nicht bekannt sind. Neithadl-Off ist sich sicher, dass diese Schocks von der Ausrüstung eines Unbekannten abgelenkt werden und sich daher über größere Gebiete ausbreiten können.

In einem der Ringsektoren der Zeitgruft liegt ein Zeit-Tramp. Das hominide Wesen scheint Hilfe zu benötigen. Um es zu erreichen, müssen Goman-Largo und Neithadl-Off einige Formenergiewände durchqueren. Ein hektisches Flackern des Lichtes bewirkt das Verschwinden der Formenergiewände. Der Spezialist der Zeit und die Vigpanderin können nun auf direktem Weg zu dem Zeit-Tramp vorstoßen. Spittinger ist von einer Pursuit-Kristallnadel getroffen worden. Der Absolvent der Zeitschule von Rhuf verabreicht dem Zeit-Tramp ein Injektionspflaster mit Universal-Antidot. Der Zeit-Tramp bewegt die Hand zum Mund. Neithadl-Off vermutet hinter dieser Bewegung eine bestimmte Absicht. Goman-Largo legt dem Todgeweihten seine Medobox an den Hals. Inzwischen entdeckt die Vigpanderin im Brustteil des Raumanzuges ein Aufzeichnungsgerät, das durch ein feines Kabel mit dem Mikrophon an der Innenseite des Druckhelms verbunden ist. Neithadl-Off aktiviert das Gerät und die gespeicherte Information wird abgespielt.

In Krelquan, der Hauptverkehrssprache von Manam-Turu, berichtet das Gerät von dem Imargen Spittinger, der einem hünenhaften Simianer begegnet ist, der zu seinem Mörder geworden ist. Nach seinem Tod soll die gesamte Ausrüstung in den Besitz desjenigen übergehen, der ihn zu retten versucht hat. Spittinger will eingeäschert werden. Seine Asche soll in so vielen Zeitebenen wie möglich verstreut werden. Nach dem Abspielen einer letzten Information kann Goman-Largo nur mehr den Tod des Zeit-Tramps feststellen. Durch einen scharfen Zuruf hindert er Neithadl-Off daran, den Leichnam gemäß den Riten der Vigpander einer Verwertung zuzuführen.

Die Koordinaten, die den Standort der Zeit-Transfer-Kapsel angeben, liegen nur 120 Jahre unterhalb der Jetztzeit. Mit dem toten Zeit-Tramp auf dem Rücken macht sich Goman-Largo auf den Weg. In der Zeitgruft aktiviert der Tigganoi mit seinen Modulen die vertikale Zeitversetzung. Die Wände und der Boden der Gruft werden milchig trüb und Nebel zieht durch die Luft. Auf der von Spittinger genannten temporären Ebene ist vom Time-Shuttle nichts zu sehen. Es ist möglich, dass es räumlich noch weit entfernt ist. Zeitlöcher erschweren Neithadl-Off und Goman-Largo den Weg. Als sie den Time-Shuttle endlich erreichen, müssen sie feststellen, dass dieser geschwärzt und umgekippt ist. Eine Untersuchung ergibt, dass die Zeit-Transfer-Kapsel nicht beschädigt ist. Der Schwarze Ritter scheint mit einer Hochenergiewaffe Dauerfeuer geschossen zu haben, hat dem Shuttle allerdings nichts anhaben können und nur die Umgebung verwüstet. Im Inneren der Kapsel findet Goman-Largo eine tigganoische Vibranette, die er virtuos spielen kann. In dem Kontrollraum aktiviert der Modulmann die Zeit-Transfer-Kapsel. Neithadl-Off erinnert ihren Gefährten an den Zeit-Tramp, den Goman-Largo außerhalb des Shuttles liegen gelassen hat. Der Leichnam ist jedoch nicht mehr zu finden. Schnell kehrt der Tigganoi in die Kapsel zurück und aktiviert das Steuersystem. Der Time-Shuttle bewegt sich über die Nullzeit-Spuren.

Während der Reise stehen beziehungsweise sitzen Neithadl-Off und Goman-Largo an der Decke des Shuttles. Die beiden Gefährten hoffen, dass die Kapsel den Planeten Jammatos in ihrer Jetztzeit erreichen wird, wo die STERNENSEGLER seit etwa 30 Tagen auf einem Raumhafen des Planeten Tessal auf sie wartet. Beim Übergang von der Nullzeit-Spur in das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum polt sich die Schwerkraft im Time-Shuttle plötzlich um. Das führt dazu, dass alle nicht verankerten Gegenstände von der Decke auf den Boden zurückfallen. Der Heilige Kubus fällt auf die Vibranette und zerstört sie. Goman-Largo ist sich sicher, dass sie in der Zeitgruft angekommen sind, allerdings nicht in jener auf Jammatos. Neithadl-Off ist bereit, die Gruft zu erforschen.

Es dauert zwei Tage, bis der Tigganoi und die Vigpanderin die räumliche Distanz nach oben zur Pforte der Zeitgruft zurücklegen. Als sie den Ausgang passieren, finden sie sich in einer halbkugelförmig gestalteten Halle wieder, die etwa 100 Meter hoch ist. Drei kreisrunde Schotte stellen die Ausgänge dar, die hochwertig kodiert sind. Die dazu notwendige Technik stammt aus verschiedenen Systemen, die gewissermaßen zusammengestoppelt sind. Der Zeitspezialist schickt drei Module aus, die die Verriegelung knacken und die Alarmanlage ausschalten. Während Goman-Largo und Neithadl-Off das nun offene Lamellenschott passieren, lassen sie den Heiligen Kubus in der Zeitgruft zurück.

Von einem Hohlraum führen elf breite, hohe und von bläulichem Licht erhellte Korridore nach allen Seiten. Über den drei Schotten, die sie gerade durchquert haben, steht in Krelquan ein Hinweis, dass der Zutritt zur Zeitgruft von Dolen C'Austry verboten ist und Verstöße dagegen mit einem Ausschluss aus der Gilde und der Aberkennung aller Ehrentitel geahndet wird. Während des Fluges durch einen der Korridore entdeckt die Parazeit-Historikerin einen Raum, der von einem Quintadimvorhang gesichert wird und in dem sich eine Unzahl von Kostbarkeiten befinden. Als Neithadl-Off versucht, in die Schatzkammer einzudringen, wird sie in eine stauberfüllte Kammer versetzt. Sie ist in einer würfelförmigen Kammer von fünf Metern Kantenlänge gelandet, die zu einem Staubsaugsystem gehört. Der Boden der Kammer öffnet sich und gibt den Blick in einen Konverter frei, der den Staub in Gas verwandelt. Dank ihres Fluggerätes kann sich die Vigpanderin zu einem Metallplastikschott retten, das ihren Öffnungsversuchen allerdings mit Erfolg widersteht. Plötzlich öffnet sich das Schott ohne Zutun der Vigpanderin. Dafür ist Goman-Largo verantwortlich, der seiner Gefährtin eines seiner Module nachgeschickt hat, als sie von dem Quintadimvorhang entmaterialisiert und im Staubkasten wieder rematerialisiert wurde. Während Neithadl-Off durch die Bodenöffnung der Kammer stürzt, bildet sich vor Goman-Largo eine Strukturlücke, sodass er die Schatzkammer betreten kann. Über das Modul, das Bilder übertragen kann, verfolgt der Zeitspezialist den Weg seiner Gefährtin. Diese gelangt zu einer weiteren Schatzkammer, in der sich allerdings kein Geschmeide befindet, sondern Raumrüstungen, Jagdroboter, ein synthetischer Insektenbau, ein Luftschlossprojektor, zwei Fußmatten und zwölf unterschiedliche Badewannen. Neithadl-Off zieht ihren Raumanzug aus und steigt in eine der Wannen, um sich den Staub abzuwaschen. Zum Schutz der Vigpanderin schickt Goman-Largo neun weitere Module aus, die die Umgebung der Schatzkammer überwachen.

In einer weiteren Kammer findet der Spezialist der Zeit eine Vielzahl technischer Geräte wie Multifunktionsarmbänder, Flugaggregate, Handwaffen, Kombigürtel und Druckhelme, Innen- und Auenschotts von Raumschiffsschleusen, darunter ein Außenschott der KAPELLA. Zwischen ferngesteuerten Raketen mit Impuls- und Transitionstriebwerken bewegt sich eine singende Stele. Die Stele bittet den »Zusammengesteckten« näher zu kommen. Sie stellt sich als SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG vor. Sie gibt einige merkwürdige Informationen über die Zeitchirurgen und die Zeitgruft preis. Goman-Largo legt sich die Stele mit deren Einverständnis und dem Ersuchen, sie gut zu behandeln und zu behüten, über die rechte Schulter und verlässt die Schatzkammer.

Neithadl-Off programmiert in der Zwischenzeit die beiden Jagdroboter Tagjäger und Nachtjäger für ihre Zwecke um. Die Maschinen sind nun auf die Vigpanderin fixiert und gehorchen nur noch ihr. Tagjäger und Nachtjäger schrubben ihren Körper ab, bis der Staub entfernt ist. Auch der transparente Folienanzug Neithadl-Offs wird einer gründlichen Reinigung unterzogen. In einer gepolsterten Wanne lässt sich die Vigpanderin von den beiden Robotern durch den Korridor tragen.

In der nächsten Kammer findet die Parazeit-Historikern Anlagen zur Herstellung von Roboterteilen vor. Durch eine Strukturlücke gelangt sie in die Kammer und schaltet die Maschinen ein. Tagjäger wird auf die erste Maschine der Produktionsreihe zugezogen und verschwindet in einer Öffnung, die sich hinter dem Roboter wieder schließt. Über Energiebahnen werden die Einzelteile Tagjägers auf alle Maschinen verteilt. In einem Montagefeld werden die Teile zu einem neuen Roboter zusammengesetzt.

Diese Maschine schleudert ein Wurfholz und trifft Nachtjäger am Kopf, der auseinanderplatzt und Teile der Positronik herausschleudert. Tagjäger schickt sein Wurfholz erneut auf die Reise und trennt mit dieser Waffe den Waffen- und Ausrüstungssack von Neithadl-Offs Folienanzug. Dadurch verliert die Vigpanderin auch die Steuereinheit für das Flugaggregat und den Individualschirm. Mit weiten Sprüngen flüchtet Neithadl-Off in den Korridor zurück. Doch der Roboter gibt nicht auf. Die Vigpanderin flüchtet sich in eine Kammer, die mit medizinischen Geräten vollgestopft ist. Da ihr der Roboter auch hierhin folgt, fleht sie in höchster Not um Hilfe durch den Modulmann. Goman-Largo tritt tatsächlich zwischen zwei Regalen hervor. Seine Module verlangsamen den angreifenden Roboter, der in seine Einzelteile auseinanderfällt.

Goman-Largo nimmt die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG wieder auf, die er nach Cirgro bringen will. Plötzlich ertönt eine Stimme, die diese Möglichkeit ausschließt denn nichts, was sich in den Schatzkammern von Dolen C'Austry befindet, darf je wieder weggeschafft werden. Fünf Hominide in schweren Kampfanzügen und mit Energiewaffen ausgerüstet, nehmen den Modulmann und die Vigpanderin fest. Sie gelten als Schwerverbrecher, die vor das Höchsten Gericht von Saltic geführt werden. Eine Salve aus den Waffen paralysiert die beiden Gefährten. Auf einer Antigravplattform werden sie zu einer Transmitterstation gebracht. Die Stele und auch der Waffen- und Ausrüstungssack der Vigpanderin treten die Reise nach Saltic an.

Im Regierungsgebäude werden Goman-Largo und Neithadl-Off in einen Raum mit vergitterten Fenster untergebracht. Gildenmeister Errenos sucht die Gefangenen in Begleitung von vier bewaffneten Saltics auf. Neithadl-Off stellt sich als Prinzessin und einzige Tochter des »Kaisers Arbaths« von der Galaxie Milchstraße vor, der den Schwarm in die Reihe seiner Vasallen aufgenommen hat. Auf die Erwähnung des Schwarms reagieren die Saltics mit blankem Entsetzen. Trotzdem müssen Goman-Largo und Neithadl-Off vor das Hohe Gericht treten. Dunkors fungiert als Ankläger. Als Strafe für ihren Frevel drohen Gedächtnislöschung und Psychoumformung. Zur Verteidigung erwähnt Goman-Largo, dass sie irrtümlich auf Dolen C'Austry gestrandet sind, da ihr Time-Shuttle auf dem Weg von der Zeitgruft auf Alchadyr zu jener auf Jammatos vom Kurs abgekommen ist. Dies scheint ihre Lage jedoch noch zu verschlimmern. Lautstark wird von den einigen der insgesamt 120 Saltics der Vollzug der angedrohten Strafe gefordert. Neithadl-Off bietet die Versiegelung der Zeitgruft an. Die Verfehlung des eigentlichen Zieles begründet sie mit der Verwechslung der Zeitkoordinaten. Diese Koordinaten haben sie angeblich von den beiden Saltics Navak und Sutok erhalten. Doch diese sind nicht bekannt, da es sie eigentlich noch nicht gibt. Goman-Largo und Neithadl-Off befinden sich ja noch immer 120 Jahre in der Vergangenheit. Den Saltics sind jedoch die Clans der Navakloth und der Sutokloth bekannt. Erst die Erwähnung des Meisterdiebes Gucky sorgt für den Freispruch. Da sie jedoch den Namen des Urvolkes der Saltics, die Pai'uhn K'asaltic kennen, sollen der Modulmann und seine Begleiterin den Planeten nicht mehr verlassen dürfen. Neithadl-Off bringt vor, dass sie nicht die Einzigen sind, die das Geheimnis kennen. Auch Atlan ist darüber informiert. Unter der Voraussetzung, dass die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG sie begleiten darf, sind Goman-Largo und die Vigpanderin bereit, gemeinsam mit Atlan das Geheimnis zu hüten. Neithadl-Off fordert auch, dass sie zu Ehrenbürgern von Saltic ernannt werden. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn sie in eine Diebesgilde aufgenommen werden und der Gildenmeister zustimmt. Errenos ist bereit, Neithadl-Off und Goman-Largo in seine Gilde aufzunehmen. Einige Tage Ausbildung in seiner Schule und die Ablegung einer Prüfung sind jedoch Voraussetzung für die Vollmitgliedschaft in der Gilde.

Einige Zeit später bestehen der Tigganoi und die Vigpanderin die Prüfung und werden als Vollmitglieder in die Gilde von Errenos aufgenommen. Danach werden sie nach Dolen C'Austry zur dortigen Zeitgruft gebracht. Sie gehen an Bord des Time-Shuttles. Die Stele nimmt eine Position direkt über dem Heiligen Kubus ein, der daraufhin von innen heraus hell zu leuchten beginnt. SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG hört die Stimme des Schwarzen Zwerges. Die Stele berichtet von den Fratoskopen, den Metagyrrus, dem Planeten Alchadyr, der Stimme des Schwarzen Zwerges und dem Heiligen Kubus. Die Aussagen der Stele werfen noch mehr Fragen auf. Sie weist allerdings noch darauf hin, dass sie Informationen über eine Zeitfestung besitzt, eine Zentrale des Ordens der Zeitchirurgen. Doch die Stele gibt die verschlüsselten Informationen nicht preis und schweigt.

Gildenmeister Errenos hat sich heimlich an Bord des Time-Shuttles geschlichen. Er hat die Form eines Fußbodenbelages angenommen. Er hofft auf den Planeten Jammatos und Tessal seine Kunst ausüben zu können. Auch Cirgro übt einen gewissen Reiz auf ihn aus. Mit reicher Beute hofft er nach Saltic zurückzukehren.

Innenillustration