Ottac - der Sternentramp

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 82)
A082 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der letzte der MdI (Band 4/18)
Titel: Ottac – der Sternentramp
Untertitel: Ein geheimnisvoller Fremder erscheint – und bietet der USO seine Dienste an
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: 1973
Hauptpersonen: Ronald Tekener, Ottac (der Calurier), Topmugg, Domat Wjatka, Fredican, Negatoran
Handlungszeitraum: 2842
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Ottac, der Calurier, kreuzt mit seinem Begleiter Topmugg, einem der letzten Kresalier, auf einem USO-Stützpunkt im Wega-System auf. Da er detaillierte Informationen über den Suddenly-Effekt verspricht, wird er nach Quinto-Center gebracht. Dort nennt er die Koordinaten des Planeten Redbone, wo die primitiven Nachkommen von Springern leben. Auf Redbone geschieht genau das Gegenteil des Suddenly-Effekts: Materiemassen des Planeten verschwinden, was für die Bevölkerung ähnlich katastrophal ist. Die USO-Leute können lediglich zwei Redboner retten, von denen sie mehr Details über den Redbone-Effekt erfahren. Danach lässt sich Ottac auf dem nahen Planeten NG-314/V absetzen, um auf eigene Faust nach Atlan zu suchen.

Handlung

Am 26. Januar 2842 bittet ein Privatraumschiff um Landeerlaubnis auf dem USO-Stützpunkt Kralle im Wega-System. Der Kommandant des Stützpunkts, Admiral Andorra, ist erstaunt darüber, dass vom Schiff das tagesgültige Erkennungssignal der USO, das eigentlich niemandem außer den USO-Spezialisten bekannt sein dürfte, abgestrahlt wird. Dem kleinen Schiff entsteigt niemand anderer als Ottac der Sternentramp. In seiner Begleitung befindet sich Topmugg.

Ottac verlangt, sofort zu Admiral Andorra vorgelassen zu werden. Unverblümt fragt er den Admiral, wie er auf schnellstem Wege nach Quinto-Center kommen könne. Er sei über das Verschwinden Atlans äußerst besorgt und wolle mit seinem alten Freund Ronald Tekener über diese Angelegenheit sprechen. Admiral Andorra ist bestürzt darüber, dass Ottac über die streng geheimen Ereignisse so gut informiert ist.

Ottac gelingt es, ein Hyperfunkgespräch mit Ronald Tekener zustande zu bringen. Er fordert Tekener auf, ihm ein Raumschiff zur Verfügung zu stellen, das ihn direkt nach Quinto-Center bringt. Bei einer Unterredung mit Tekener in Quinto-Center übergibt Ottac die Koordinaten eines Planeten, auf dem der so genannte Redbone-Effekt auftritt, das genaue Gegenteil des Suddenly-Effekts. Auch teilt er dem gegenwärtigen Chef der USO mit, dass es Lordadmiral Atlan gut geht, er aber nicht weiß, wo genau sich der Arkonide aufhält. Durch mentale Kontakte können Atlan und Ottac feststellen, ob der jeweils andere noch lebt. Gedankenaustausch ist aber nicht möglich.

Tekener setzt Perry Rhodan über die Koordinaten des Systems EX-3404-613 in Kenntnis. Der Großadministrator erteilt die Order, dieses Sonnensystem sofort anzufliegen und auf jeden Fall Ottac und seinen Begleiter Topmugg mitzunehmen. Für seine Teilnahme an der Expedition verlangt Ottac 5000 Solar als Bezahlung. Die FINMANNION startet ins System der Sonne EX-3404-613.

Auf dem zweiten Planeten des Sonnensystems geschehen derweil seltsame Dinge. Seefahrer berichten von plötzlich in der Planetenkruste auftauchenden Löchern, die weit in die Tiefe reichen. Fredican, der Sohn des Patriarchen Molkan, segelt mit einer kleinen Flotte von sieben Schiffen zu einer in Sichtweite der Hafenstadt liegenden Insel, die plötzlich verschwunden ist. Durch die zurückweichenden Fluten ist das Hafenbecken trocken gelegt worden. Bei Tiefenmessungen stellen die Springernachkommen fest, dass die Insel nicht versunken, sondern tatsächlich verschwunden ist. An ihrer Stelle klafft ein kilometertiefes Loch in der Planetenkruste, das sich wieder mit Meerwasser gefüllt hat. Als die Männer die Messungen wiederholen, werden sie Zeugen eines mysteriösen Vorfalls. Über die in Sichtweite liegende Hafenstadt stülpt sich ein geheimnisvolles Leuchten, und im nächsten Moment ist die Stadt verschwunden. Das Meer versucht, die Lücke aufzufüllen, und die Schiffe drohen, vom Sog mitgerissen zu werden. Dank der Dampfmaschinen gelingt es, die Segelschiffe beinahe auf der Stelle zu halten. Die folgende etwa 50 Meter hohe Flutwelle überrollt die Schiffe. Durch Fredicans Umsicht sind aber schon im Vorfeld alle Luken geschlossen worden, und die Schiffe streben allein durch den Auftrieb schnell der Meeresoberfläche entgegen. Es dringt kaum Wasser in den Rumpf ein. Auf der Oberfläche angekommen, wartet bereits das nächste Naturereignis auf die Männer. Ein Orkan tobt über die Wellen.

An Bord der FINMANNION, die in eine Kreisbahn um Redbone eingeschwenkt ist, wird eine Space-Jet fertig gemacht. Mit dem Beiboot begeben sich Leutnant Stromberg, Dr. Glenn Frost, Major Domat Wjatka, Ottac und Topmugg auf die Oberfläche des Planeten. Der USO-Spezialist, der Weltraumtramp und der Kresalier erkunden die nähere und weitere Umgebung des Landeplatzes der Jet, insbesondere die etwas entfernt liegende ehemalige Hafenstadt. Beim Landeplatz bleiben Leutnant Stromberg und Dr. Frost zurück. Als sich am nächsten Tag die Besatzung der Space-Jet nicht mehr meldet, entschließen sich die drei Gefährten zur Umkehr. Schon von weitem sind ein riesiges Gesteinstrümmerfeld und gewaltige Risse in der Planetenoberfläche zu erkennen, wo eigentlich die Space-Jet stehen sollte.

Ottac, Wjatka und Topmugg kehren in die Hafenstadt zurück. Der Weltraumtramp unternimmt einen Erkundungsflug mit seinem Kampfanzug über das offene Meer. Dabei entdeckt er sieben Segelschiffe. Ottac landet auf einem der Schiffe und sieht sich Fredican gegenüber. Der Calurier warnt den Redboner vor einem herannahenden Sturm. Dann landen auch Major Wjatka und Topmugg auf dem Schiff. Bald bricht der Orkan über die Schiffe herein. In einer kurzen Pause des Sturms informiert der USO-Spezialist die FINMANNION über die Geschehnisse auf Redbone. Eine zweite Space-Jet wird angefordert.

Durch die gewaltigen Sturmböen verliert Major Wjatka den Helm seines Kampfanzugs. Gemeinsam mit Topmugg wird er von gewaltigen Brechern von Bord gespült. Als der Sturm endlich nachlässt, ist von den anderen Schiffen nichts mehr zu sehen. Ottac macht sich sofort auf die Suche nach seinen verschwundenen Kameraden, muss aber bald unverrichteter Dinge auf Fredicans Schiff zurückkehren.

Da er den Helm seines Kampfanzugs verloren hat, droht der USO-Spezialist zu ertrinken. Eine Meeresströmung reißt den Terraner und den Kresalier in eine mit Luft gefüllte Höhle eines Unterwassergebirges. Wjatka ist vorerst gerettet, während Topmugg sich aufmacht, einen Ausgang zu suchen. Der Kresalier befestigt einen Gürtel um seine Mitte und der Major hält sich daran fest. So zieht Topmugg den Terraner durch den langen Gang bis zur Wasseroberfläche. Dabei entwickelt der Kresalier eine atemberaubende Geschwindigkeit. Das Flugaggregat ist noch funktionsfähig, und so klammert sich diesmal Topmugg an den Terraner und fliegt mit ihm auf der Suche nach Ottac los. Wjatka kann keine Funkverbindung zum Calurier aufnehmen, da sein Funkgerät nicht mehr funktioniert. Außerdem sorgt eine rätselhafte fünfdimensionale Strahlung dafür, dass sowieso jeglicher Funkverkehr unterbunden wird. Nach einiger Zeit Flug durch die beginnende Dunkelheit erreichen die beiden Gefährten das Festland und landen in einem trockenen Hafenbecken.

Am nächsten Tag bedroht eine riesige Flutwelle das Schiff der Redboner. Fredican und Negatoran werden von Ottac mit Hilfe seines flugfähigen Kampfanzugs in rasendem Flug Richtung Hafenstadt im Osten mitgenommen, wo das Unternehmen seinen Anfang genommen hat. Auf dem Weg zum Festland treffen sie auf Major Wjatka, der sich auf die Suche nach den Schiffen gemacht hat.

Doch die von der Springflut ausgehende Gefahr ist noch nicht gebannt, und so ziehen sich die Männer und der Kresalier auf einen hochgelegenen Berggipfel zurück.

Leutnant Stromberg und Dr. Frost weilen auch noch unter den Lebenden. Sie mussten zusehen, wie die Space-Jet in einer Bodenspalte verschwand. Ihnen ist nichts anderes geblieben, als die Kleidung, die sie tragen. Sie machen sich auf den beschwerlichen Fußmarsch zur Hafenstadt, von der aus ihre Gefährten gestartet sind, um einen Redboner nach den rätselhaften Vorgängen zu befragen. Eine von der FINMANNION ausgeschickte Space-Jet überfliegt ihren Standort, ohne dass es ihnen gelungen ist, sich bemerkbar zu machen. Die beiden Männer entzünden ein stark qualmendes Feuer. Die Rauchsäule wird von der Jet beim nächsten Vorbeiflug erkannt. Stromberg und Frost werden an Bord genommen.

Auch Ottac und seine Kameraden entzünden auf dem Berggipfel ein Feuer. So ist es für die Space-Jet ein Leichtes, sie ausfindig zu machen. Dann nimmt die Jet Kurs auf die FINMANNION.

Auf dem Rückflug nach Quinto-Center äußert Ottac den Wunsch, auf dem nahen Planeten NG-314/V abgesetzt zu werden. Die FINMANNION rast nach dem kurzen Zwischenstopp weiter nach Quinto-Center, während auf dem Planeten Redbone die letzten Stunden dieser Welt anbrechen.

Innenillustration