Das Raumzeit-Labyrinth

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 97)
A097 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der letzte der MdI (Band 16/18)
Titel: Das Raumzeit-Labyrinth
Untertitel: Ein neuer Gegner erscheint – mitten im Chaos des Psi-Orkans
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: 1973
Hauptpersonen: Atlan, Styne, Der Graue, Ottac
Handlungszeitraum: April 2842
Handlungsort: Tolvtamur
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Mittlerweile Anfang April 2842, überlagern sich auf Tolvtamur verschiedene Raum-Zeit-Ebenen, die Atlan das Vordringen zu einem Sender erschweren. Als ein neuer Grauer eintrifft, kann Atlan ihn täuschen, so dass der Graue eine Bruchlandung baut. Trotzdem kann dieser die Station vernichten. Es gelingt Atlan, sich aus den Trümmern herauszu­arbeiten und das Schiff des zweiten Grauen und die Kuppelstation mit der Psimaterie mit den Geschützen der ANVOY zu vernichten. Durch die Zerstörung der Kuppel wird Tolvtamur vernichtet. Atlan wird jedoch von dem unverhofft auftauchenden Ottac gerettet.

Handlung

In den frühen Morgenstunden des 3. April 2842 beginnt Lordadmiral Atlan mit der Suche nach dem auf Tolvtamur stationierten Hypersender. Das Gerät muss leistungsfähiger sein als jenes der ANVOY, die er verlassen hat. Der Psi-Sturm tobt unentwegt, und schon viele Tefroder und Terraner um ihn herum haben den Tod gefunden. Da sie unter dem Einfluss des psionischen Sturms stehen, können sie ihm nicht gefährlich werden. Sein einziger Gegner, der Graue, ist tot.

Atlan befürchtet, dass jene Kuppel mit der Psimaterie inzwischen doch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das bedeutet noch schlimmere Psi-Stürme und vielleicht mehr. Tatsächlich kommt es plötzlich zu einer Überlagerung zweier Zeitebenen. Es ist ein irreales Geschehen, das sehr wohl zu einer realen und tödlichen Gefahr werden kann. Der Arkonide muss nun befürchten, in ein Raumzeit-Labyrinth zu geraten, aus dem es womöglich kein Entrinnen geben mag.

Zunächst aber erscheinen echsenartige Speerkämpfer, deren Kriegswagen von sechsbeinigen Pferden gezogen werden. Der Einsame der Zeit überlebt, einige der umherirrenden Tefroder sterben. Dann ist der Spuk vorüber – und ein Neuer beginnt. Dieses Mal steht Atlan nicht mehr auf dem Belag des Raumhafens, sondern auf einer Kiesfläche. Daraus windet sich Wurzelwerk, aus dem Spindeln wachsen. Es ist eine fleischfressende Pflanze, die es auf Atlan abgesehen hat. Ein erneuter Szenenwechsel lässt den Arkoniden mit einem Haluter kollidieren – und dann wird Atlan auf Interkosmo zu einem Kaffee eingeladen.

Der spendable Kolonist nennt sich Styne, und seine Welt ist Borgyne IV. Doch auch der Kaffee ist für Atlan nur ein Intermezzo, und nach weiteren Szenen findet er sich auf Tolvtamur wieder und erreicht endlich den stationären Hypersender. Sogleich empfängt der Arkonide einen Anruf aus dem All – und ist nicht wenig überrascht, als sich der Graue meldet. Es muss sich um einen weiteren Duplo handeln. Da die Bildverbindung nicht steht, gibt sich Atlan als Ca Mingor aus und spricht von Schwierigkeiten an der Kuppel, wo sich auch der hiesige Graue aufhalten soll. Der zweite Graue will dort landen, denn er führt weitere Psimaterie mit sich.

Erwartungsgemäß gerät die Besatzung des landenden Schiffes, es ist ungefähr so groß wie die ANVOY, in den Bann des Psi-Sturms. Es baut eine Bruchlandung. Nun ist Atlan bereit, einen Notruf an die USO abzusetzen. Der Lordadmiral kommt mit seinem Ruf jedoch nicht weit, denn sein Hypersender wird unter Feuer genommen. Der Lordadmiral wird verschüttet, aber der zweite Graue dürfte jetzt davon ausgehen, den Widersacher auf Tolvtamur beseitigt zu haben.

Dem ist tatsächlich so, andererseits macht sich der neue Graue keine Gedanken um den hiesigen Grauen. Vielmehr bemüht er sich, die Kuppel mit der Psimaterie zu sichern. Als Nächstes soll dann ein Situationstransmitter aufgebaut werden, womit alle Psimaterie nach Nemoia transferiert werden soll.

Atlan benötigt mehr als einen Tag, um sich zu befreien. Er sucht die ANVOY auf und feuert mit deren Bordwaffen zunächst auf das Schiffswrack, dann auf den sich etablierenden Situationstransmitter. Der Lordadmiral ist davon überzeugt, die Kuppel mit der Psimaterie endgültig zerstört zu haben und rechnet mit noch heftigeren Psi-Stürmen. Mit wenig Hoffnung setzt er nun einen Notruf von Bord der ANVOY ab.

Neun Stunden später, wenn die Zeit keine temporalen Kapriolen geschlagen hat, ist es der 9. April, landet ein acht Meter großes Objekt auf Tolvtamur. An Bord weilen Ottac, der Calurier und Sternentramp, sowie der Kresalier Topmugg. Sie nehmen Atlan an Bord auf und verlassen den Planeten wieder. Ottac, den eine uralte Freundschaft mit dem Arkoniden verbindet, behauptet, ihre Mission sei noch nicht zu Ende. Doch zunächst einmal lassen sie einen sterbenden Planeten hinter sich, auf dem der zweite Graue schon gestorben sein mag.

Innenillustrationen