Wanderstadt Aspoghie

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 46)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM46.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Intrawelt
Titel: Wanderstadt Aspoghie
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Harry Messerschmidt (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 27. Januar 2006
Hauptpersonen: Atlan, Tuxit, Uquart, Jolo, Curxari
Handlungszeitraum: 1225 NGZ
Handlungsort: Aspoghie
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 58

Handlung

Atlan taucht in die zähflüssige Masse des Potista ein, das die Wanderstadt Aspoghie bildet. Er fühlt sich wie ein Schwimmer, der unter Wasser gezogen wird und dem die Luft ausgeht. Der Arkonide empfindet Todesangst. Plötzlich spuckt ihn der fremdartige Morast aus. Er torkelt zu einer Art steinerner Bank bei der Stadtmauer. Dort findet er Jolo, der das gleiche Schicksal erlitten hat. Tuxit steht einem jüngeren Rhoarxi gegenüber. Beide stoßen kleine Mengen Flammenstaub aus. Es kommt zum Kampf zwischen den Vogelwesen. Bald wird das Geschehen von weiteren Rhoarxi verfolgt. Tuxit empfiehlt Atlan, mit Fontum zu gehen, der ihn und Jolo in ein Quartier bringen wird. Tuxit und Uquart haben noch viel zu klären, was noch einige Zeit dauern wird.

Im Quartier stärken sich Atlan und Jolo, doch den Arkoniden lässt die offene Feindschaft zwischen Tuxit und seinem jüngeren Konkurrenten und Nachfolger keine Ruhe. Nach einer Ruhephase verlässt Atlan das Quartier, um sich in der Stadt umzusehen. Doch Fontum und drei weitere jüngere Rhoarxi halten ihn auf. Die Rhoarxi lassen sich von Atlan überzeugen, dass er ihnen nicht schaden wird und erlauben ihm, sich in der Stadt umzusehen. Im Sinne des Mob und des Obersten Brüters verbieten sie ihm allerdings, in den Hohen Horst einzudringen.

Im Hohen Horst wird die Auseinandersetzung zwischen Uquart und Tuxit fortgesetzt. Von den gefüllten Sitzstangen kommt Tuxit Hass und Misstrauen entgegen. Zentilli erklärt, dass Tuxit und seine Freunde die Stadt verlassen sollen. Andernfalls droht ihnen der Tod. Der Impostor berichtet auch von der Auslöschung der Familie des Verräters vor 30.000 Tagen. Der alte Rhoarxi ist erschüttert, auch wenn er es immer geahnt, eigentlich gewusst hat. Es war eine logische Folge seines Verschwindens. Tuxit will Zentilli angreifen, bleibt aber doch stehen. Er fordert die Übergabe der Verantwortung über Aspoghie. Der Mob und der Impostor können zwei Träger des Flammenstaubs in der Stadt jedoch nicht dulden. Dies würde zur Spaltung der Bevölkerung und zum Chaos führen. Tuxit fordert erneut die Bestimmung zum Obersten Flammenstaub-Träger. Ein großer Teil der Stadtbevölkerung scheint ihn zu unterstützen. Das Potista reagiert auf die immer stärker werdenden Schwingungen, die von den beiden Flammenstaub-Trägern ausgehen. Risse bilden sich in den Wänden, ein unheilvolles Knistern ist zu hören. Die Rhoarxi in der Stadt werden unruhig, trampeln Umstehende nieder. Der Mob im Hohen Horst fordert offen die Exekution Tuxits.

Atlan und der zu ihm gestoßene Jolo entdecken Genlabore der Rhoarxi, und dem alten Arkoniden wird klar, dass die Rhoarxi nicht nur begnadete Baumeister in Dwingeloo waren, sondern auch geniale Gentechniker sind. Er entdeckt Brutstätten für Dhedeen, Krakenwesen wie Teph und auch Maulspindler werden gezüchtet. Atlan sieht ein, dass er sein Bild, das er sich über die Avoiden gemacht hat, revidieren muss. Sie sind mehr, als er bisher erahnt hat, viel mehr.

Trotz der Entdeckungen entgeht den beiden Gefährten nicht, dass sich Ungemach zusammenbraut. So machen sie sich auf zum Hohen Horst. Dabei müssen sie sich durch dicht gedrängt stehende Stadtbewohner hindurchkämpfen. In einem Raum treffen sie auf Curxari, der die Folgen des Streits zwischen Uquart und Tuxit beobachtet. Der alte Wissenschaftler will dem Kampf ein Ende bereiten, der droht, außer Kontrolle zu geraten. Die beiden Kämpfer stoßen immer wieder kleine Wolken von Flammenstaub aus, der längst die Kontrolle über sie übernommen hat. Ihre Krallen zerfetzen die Schwungfedern der Flügel des Gegners.

Aspoghie kommt über der Wüstenlandschaft von Nabuzym zum Stillstand. Atlan, Jolo und Curxari erreichen das Innere des Hohen Horstes. Tuxit und Uquart hören nicht auf den alten Biologen, der sie auffordert, ihren Kampf in der Wüste fortzusetzen. In einer kurzen Pause wickelt Atlan ein Kabel oberhalb der Kniegelenke um die Beine Tuxits. Gleichzeitig umfasst er mit beiden Händen den Hals des Rhoarxi und drückt die Luftröhre langsam zusammen. Tuxit stürzt bewusstlos zu Boden. Bevor der Arkonide Uquart erreicht, sackt der Horst in die Tiefe, kommt aber wieder zum Stillstand. Ein weiteres Kabel schlingt Atlan um den Hals des Obersten Brüters, fesselt die Beine und zerrt ihn zum Ausgang. Erneut sackt der Horst ab. Atlan, Jolo und Curxari ziehen Uquart und Tuxit durch den Siliziumstaub und die Trümmer ins Freie. Es geht die Stufen der schwarzen Treppe um den Doppelturm auf dem Platz des Hohen Horstes hinab. Tuxit kommt zu sich, löst seine Fesseln und stürmt an Atlan und den beiden Gefährten vorbei, ohne Notiz von ihnen zu nehmen. Ein Teil des Horstes löst sich und begräbt Curaxi unter sich. Jolo und der nun ebenfalls wiedererwachte Uquart erreichen den trümmerübersäten Platz am Fuße des Doppelturmes. Sie springen durch ein Tor in der Stadtmauer in den Sand Nabuzyms. Sie müssen mitansehen, wie die Stadt immer mehr in sich zusammenfällt. Zahlreiche Rhoarxi haben in den Ruinen den Tod gefunden. Tuxit und Uquart nehmen den Kampf wieder auf. Atlan geht mit einem Messer dazwischen, kann aber nichts ausrichten. Plötzlich wirft sich Uquart auf den Boden. Auch Tuxit hält inne. Uquart ereilt die Vernunft. Er obsiegt für Augenblicke über den schädlichen Einfluss des Flammenstaubs, den er in sich trägt. Der Oberste Brüter begeht Selbstmord. Mit seinen letzten Worten gibt er bekannt, dass der Mob Tuxit zum Obersten Brüter ernennen soll. Um Tuxit sinken die Flammenstaub-Partikel zu Boden. Hinter einem Felsen taucht Peonu auf. Nun nimmt Atlan das unsichtbare Band wieder wahr, das ihn mit dem Seelenfresser verbindet. Tuxit ist überrascht und fragt Atlan, wer da gekommen sei. Der Arkonide spricht, unter Zwang, von einem »Freund«.

In Aspoghie behütet Demio, eine uralte Rhoarxi, seit ewigen Zeiten einen »Brüterich«. Sie spürt, dass ihr »Küker« zurückgekehrt ist. Sie hat trotz der weitläufigen Zerstörungen in der Stadt überlebt. Nun ist ihr Küker Tuxit zurück, und sie hat den Brüterich die ganze Zeit seiner Abwesenheit gepflegt. Nach 30.000 Tagen kann der Letzte der Familie ausgebrütet werden.

Innenillustration

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© Heinrich Bauer Verlag KG