Akanaras Fluch

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 2)
(eigenständige Nummerierung)
AO02.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Centauri
Titel: Akanaras Fluch
Autor: Claudia Kern
Titelbildzeichner: Ertugrul Edirne
Erstmals erschienen: Dienstag, 28. Januar 2003
Hauptpersonen: Atlan, Li da Zoltral, Akanara
Handlungszeitraum: 17. Februar 1225 NGZ
Handlungsort: Yarn
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Centauri Hardcover-Ausgabe 1 und Grünband 39

Handlung

Die AT-TOSOMA wird angegriffen, kaum dass sie im Kugelsternhaufen Omega Centauri angekommen ist. Die Angreifer, lemurisch sprechende Wesen, die an aufrechtgehende Frösche erinnern und sich als Angehörige des Reiches Mograk bezeichnen, lassen nicht erst groß mit sich reden, sie versuchen, die Arkoniden zu vertreiben. Der arkonidische Schwere Jagdkreuzer ist aufgrund der Störungen, die von den in Omega Centauri herrschenden starken Hyperschwallfronten verursacht werden, nicht hundertprozentig einsatzfähig. Ortung, Funk, Schutzschirme und auch die Waffensysteme funktionieren nur eingeschränkt. Zwei Walzenraumer der Mograks, die der TOSOMA technisch eigentlich deutlich unterlegen sind, eröffnen ohne Vorwarnung das Feuer aus Intervallkanonen. Beim ersten Funkkontakt mit dem Kommandanten Rohondor ist eine deutliche Ablehnung und Verachtung der Froschähnlichen gegenüber Lemurerabkömmlingen zu bemerken. Atlan bittet um Entschuldigung wegen des unbeabsichtigten Eindringens in das Territorium des Reiches Mograk und gibt angebliche Schwierigkeiten mit dem Triebwerk an. Doch die Mograks lassen sich nicht umstimmen und feuern weiter auf das Beiboot der ATLANTIS. Mit den MVH-Kanonen kann Cisoph Tonk einen der Angreifer beschädigen, der mit einer Transition flieht. Als sich auch das zweite Schiff zurückzieht, lässt Atlan das Feuer einstellen.

Im Ortungsschutz der Sonne Lughor versucht Atlan, mit seinen Männern und Frauen mehr über den Standort des Planeten Shamakh herauszufinden. Angesichts der Fülle an Sternen im Kugelsternhaufen als äußerst schwieriges Unterfangen. Durch die Anwendung der Theorie des Toge Falton reduziert sich die Anzahl der möglichen Sonnensysteme auf 25. Als Nachteil stellt sich schnell heraus, dass all diese Systeme im Einflussbereich der Mograks liegen. Doch Atlan lässt sich davon nicht beirren und lässt die AT-TOSOMA einige Transitionen ausführen, die das Schiff zurück in das Reich Mograk bringen. Hier sollen die Messungen fortgesetzt werden.

Doch bald wird das Schiff von fünf Walzenraumern verfolgt. Dorohsoon nimmt Funkkontakt auf und fordert Atlan auf, das Reich Mograk unverzüglich wieder zu verlassen. Während sich die Walzenschiffe angriffsbereit machen, gibt Atlan den Befehl zum Rückzug. Auf dem Planeten Yarn sollten sie vor den Mograks in Sicherheit sein.

Während des Landeanfluges auf den Planeten Yarn meldet sich einer der Raumhäfen von Randamilad. Der zuständige Yarn fordert 8710 Kel und 93 Nibel als Gebühr – eine unverschämt hohe Summe. Atlan lässt sich auf 6000 Kel ein. In Ermangelung dieser Währung bietet er 600 Aggregate aus dem Fundus der AT-TOSOMA.

Die Lebensbedingungen für die Bevölkerung des Planeten sind alles andere als rosig. In der Stadt Randamilad, die von den Arkoniden erkundet wird, leben zwei Drittel der fünfzehn Millionen Einwohner unterhalb der Armutsgrenze. Die Stadt ist in verschiedene Bezirke unterteilt. Die wohlhabenden Bürger bewohnen die Oberstadt, während in der Unterstadt unbeschreibliche Zustände herrschen. Viele Yarn sind zu arm, zu krank oder zu drogenabhängig, um jemals aus dem Teufelskreis zu entkommen, der sie immer tiefer in die Verelendung zieht. Manche werden als Sklaven verkauft, aber all diejenigen, die selbst dafür nicht mehr zu gebrauchen sind, müssen sich mit Diebstählen über Wasser halten oder sich von Abfällen ernähren. Um wenigstens etwas Schutz zu haben, schließen sie sich zu unterschiedlich großen Gruppen zusammen. Die Ausgestoßenen der Ausgestoßenen jedoch, die zu keiner Gruppe gehören, vegetieren auf Müllhalden dahin.

Ein solcher Paria ist Akanara, ein junger Mann, der wegen einer seltsamen Begabung – die für ihn eher ein Fluch ist – von seiner Familie verstoßen wurde. Er hat Visionen, in denen er die nähere Zukunft sieht oder die Absichten anderer Wesen erkennen kann. Er beherrscht seine Fähigkeiten jedoch nicht, und die Visionen sind unzuverlässig. Man hält ihn deshalb für einen Geistesgestörten. Der Sklavenhändler Gorduran jedoch hat ein spezielles Interesse an Akanara. Er möchte ihn als Kuriosität an gut zahlende Kunden verkaufen und lässt Akanara deshalb von seinen Häschern jagen.

Auf der Suche nach Informationen über die Lemurer ziehenAtlan, Li da Zoltral, Ourugzol und Zanargun durch die Stadt. Sie versuchen in die Oberstadt von Randamilad zu gelangen, was aber von den Wachposten verhindert wird. Atlan ist nicht bereit, die horrende Gebühr zu bezahlen. Zophur, der das Geschehen beobachtet hat, bietet sich als Führer in die Unterstadt an, wo die gewünschten Informationen über das Reich Mograk und die Lemurer zu erhalten sind.

Auf dem Weg zu Hoars Gaststätte, wo sie sich wieder treffen wollen, bemerkt Ourugzol Gruppen von Yarn, die anscheinend als Zuschauer bei einem Kampf oder Wettstreit teilgenommen haben. In einem Netz unter einem Lastkarren hockt ein junger Yarn.

Als die Gruppe Hoars Gaststätte erreicht, wird sie dort von einigen Yarn überfallen, die mit Eisenstangen und Knüppeln bewaffnet sind. Ein heftiger Kampf entbrennt. Mit Dagor-Kombinationen schalten Atlan und Li da Zoltral die Gegner aus. Zophur wird überwältigt und gibt zu, dass er gegen Bezahlung Fremde zur Gaststätte lockt, wo diese überfallen und beraubt werden. Atlan lässt den Yarn laufen, der ihnen die versprochenen Informationen nicht besorgen kann. Die Gruppe teilt sich auf.

Zanargun und Li da Zoltral treffen im Labyrinth der Gassen und Hinterhöfe auf Skodduju, der von den Häschern Gordurans umzingelt worden ist. Die beiden Arkoniden greifen zugunsten des Yarn ein und die Häscher ziehen sich zurück. Li stellt Skodduju in Aussicht, als Gegenleistung für seine Hilfe bei der Suche nach Informationen dafür zu sorgen, dass seine Gebrechen behandelt werden. Skodduju führt die beiden Fremden in einen Kellerraum, in dem Karrip lebt.

Atlan und Ourugzol suchen eine Kneipe auf. Dort treffen sie einen Yarn, der ihnen Informationen über die Lemurer verschaffen will. Die beiden Arkoniden treffen sich mit Li da Zoltral und Zanargun bei Hoars Gaststätte. Der unbekannte Yarn bringt sie zu Gorduran. Um zu dem Händler vorgelassen werden, bietet Atlan Technologie als Gegenleistung für Informationen an. Um die angebotene Technologie zu demonstrieren, schaltet Atlan seinen Kombistrahler auf Desintegratormodus um und löst die Waffe aus. Ein Segment der das Grundstück des Händlers umgebenden Mauer wird aufgelöst. Durch die entstandene Öffnung ist der dahinter liegende Garten zu erkennen. Nun werden die Fremden vorgelassen.

Gorduran empfängt die Fremden und gibt einen Hinweis auf die Tabuwelt Acharr. Für die Preisgabe der Koordinaten dieses Planeten verlangt Gorduran 1000 Kombistrahler samt Konstruktionsunterlagen und Material für den Bau von 10.000 weiteren dieser Waffen. Atlan ist nicht bereit, dem gerissenen Yarn die Waffen zu überlassen. Er lässt das Bild eines Stealth-Shifts in einem von Ourugzol gebrachten Holowürfel erscheinen. Mit gierigen Augen blickt Gorduran auf den ihm angebotenen Flugpanzer. Loras unterbricht die Verhandlungen mit der Nachricht, den gesuchten Jungen gefunden zu haben. Akanara warnt Atlan vor Gorduran, der eigentlich in den Besitz der AT-TOSOMA gelangen will. Um sein Ziel zu erreichen, sollen der Arkonide und seine Begleiter gefangen genommen und als Geiseln benutzt werden. Nur wenige Augenblicke später entbrennt ein Kampf zwischen den Fremden und den Wächtern Gordurans, der jedoch nur Minuten dauert. Die Yarn bleiben betäubt auf dem Boden liegen. Atlan bedroht Gorduran mit seinem Kombistrahler. Nun ist der Yarn bereit, die Koordinaten von Acharr preis zu geben. Mit dem Hinweis an die Sklaven, die sich noch im Haus aufhalten, dass der körpereigene Schutzschirm ihres Herrn bald mangels Energie zusammenbrechen wird, verlassen die Gefährten das Anwesen.

Auch Akanara ist die Flucht gelungen. Er findet seine Freunde nicht mehr. Plötzlich steht Atlan vor dem niedergeschlagenen Yarn und bedankt sich für dessen Hilfe. Der Arkonide bietet dem Jungen die Möglichkeit an, seine Fähigkeit zu trainieren und ihn auf das Schiff mitzunehmen. Eine Rückkehr auf den Planeten schließt Atlan mit ziemlicher Sicherheit aus. Angesichts der elenden Lebensumstände auf Yarn fällt Akanara die Entscheidung nicht schwer, diese Welt zu verlassen.

Li da Zoltral hat Wort gehalten. Skodduju ist körperlich wieder völlig wiederhergestellt. Er und Akani bilden ab nun ein Paar.

Am 19. Februar 1225 NGZ bittet die AT-TOSOMA um Starterlaubnis. Lezur, der Beamte der Raumhafenbehörde verweigert diese und verlangt erneut eine beträchtliche Summe an Gebühren. Atlan erteilt Cisoph Tonk den Befehl, die Schiffsgeschütze zu aktivieren und einen Warnschuss abzugeben. Die TOSOMA darf unverzüglich starten. Der Schwere Jagdkreuzer beschleunigt und nimmt Kurs auf die Koordinaten, die Atlan von Gorduran erhalten hat. Die in Omega Centauri vorherrschenden Hyperschwallfronten beeinflussen allerdings das Transitionsverhalten des Raumschiffes. Neben dem Schiff materialisieren zehn Walzenraumer der Mograks, die das Feuer eröffnen.