Die zerschnittene Welt

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Serie: Atlan-Taschenbuchserien (Band 22)
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Grünband 21
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zyklus: Marasin
Titel: Die zerschnittene Welt
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: September 2010
Hauptpersonen: Aerticos Gando, Amos Rigeler, Cool Aracan, Dart Hulos, Drof Retekin, Mirus Tyn, Atlan, Charas, Eliphol Mix, Gharrit, Githamainen, Thopoclarc, Methiklan, Dathakalaynen, Harl Dephin, Hethimakim Alti, Nolan Iki, Seraton Ük, Ingopie Lok, Innis, Klirrigisumos, Lemut Halet, Lenka Gocaltovska, Malvet Siihk, Maudi-Haup Maon, Kalil Turu, Parjasthina, Shapda-Shapda Maon, Trilith Okt, Tschirque, Tyrill Azyk
Handlungszeitraum: Juni 3114
Handlungsort: Kamsporn
Seiten: 320
ISBN: ISBN 978-3-89064-067-9
Zusätzliche Formate: E-Book, Grünband (Edition Perry Rhodan)

Handlung

Im Juli des Jahres 3114 hält sich der Doviat Parjasthina an Bord der MISTANNEN XVI auf. Das Flaggschiff der Illochim steht über dem Planeten Charastinte. Am 13. Juli landet das Diskusschiff auf Charastinte. Während die Begleitflotte den Planeten absichert, wird auf der Oberfläche eine Operationsbasis eingerichtet. An Bord der MISTANNEN XVI befinden sich auch vier Behälter, in deren Innerem je ein Navigator schwimmt. Bei der Rückeroberung Marasins sollen diese Navigatoren ab der zweiten Welle eingesetzt werden, um das Heer der Kanarves zu leiten. Auch die Schemawesen Nolan Iki, Seraton Ük und Hethimakim Alti halten sich auf der MISTANNEN XVI auf. Suchkommandos finden Karainis und bringen ihn in die Zentrale des Schiffes. Der »Züchter« nennt sich nun Innis, der Einzige. Er bleibt bei seiner Meinung, dass der Doviat ein böses und von Hass zerfressenes Wesen ist. Doch Parjasthina lässt sich von der Absicht, Marasin zurückzuerobern nicht abbringen. Githamainen und die anderen Doviate sind auf dem Weg nach Charastinte und bringen die Hohrugk mit, um mit deren Hilfe einen Übergang nach Marasin zu öffnen.

Während die Illochim mit den Vorbereitungen für die Rückkehr nach Marasin beschäftigt sind, hat der Springer Charas auf Ertrus ganz andere Probleme. Sein Vorfahre Charas, der Entdecker Charastintes, hat die Rechnung für die Reparatur der CHAR III nicht bezahlt. Die Raumregistratur von Volat hat dem Erben des Walzenraumers eine Rechnung über 129 Millionen Solar und 63 Soli zugestellt. Aufgrund der so genannten Vermächtnisklausel ist die Behörde dazu berechtigt. Charas zeigt seinem Geschäftspartner und Freund Tyrill Azyk die Dokumente. Dabei entdeckt der Blue das Foto eines Dandels, das ihn an einen Muurt-Wurm erinnert. Der geschäftstüchtige Händler sieht sofort die Chance, diese Wesen als die bei den Blues begehrten und teuren Muurt-Würmer vermarkten zu können.

Der junge Ertruser Lemut Halet setzt den Rat Trilith Okts nun endlich um, auf eigenen Beinen stehen und sein Leben selbst in die Hand nehmen zu wollen. Er macht sich mit seinem Ersparten zum Raumhafen auf, wo er versucht, an Bord der CHAR LXXVIII zu gelangen. Doch im Gespräch mit Charas muss Lemut erkennen, dass der Springerkapitän ihn nicht mitnehmen will. Der Junge ist unendlich enttäuscht. Als Charas nachfragt, ob es sich bei Thork und Tirina Halet nicht seine leiblichen Eltern handelt, schöpft Lemut wieder Hoffnung. Der Springer will versuchen, den Jungen gewissermaßen »abzuwerben«. Allerdings macht er Lemut klar, dass die Arbeit auf der CHAR LXXVIII kein Honiglecken sein wird.

Auf der Suche nach den Dandels erreicht der Frachter das System der Sonne Charas und wird von einem grobmaschigen, silbern schimmernden Netz aus dünnen, von sich aus leuchtenden Fäden eingefangen. Die CHAR LXXVII verliert rasch an Energie. Eltrop meldet über Interkom fremde Eindringlinge an Bord, die Rokatan erschossen haben. Die Fremden dringen auch in die Zentrale vor. Während sich Charas und Lemut sofort ergeben, feuert Tyrill Azyk einen Strahlschuss ab. Dies ruft eine Gegenwehr der Eindringlinge hervor. Zwei von ihnen schießen auf den Blue. Azyk wird in die Brust getroffen und bricht tot zusammen. Charas und Lemut werden an Bord der MISTANNEN XVI gebracht, wo sie auf Parjasthina und Karainis treffen. Karainis wird nach Charastinte gebracht. Dem Springer und dem Ertruser wird gestattet, von der Kommandozentrale aus den Übergang nach Marasin zu beobachten.

Parjasthina bittet die zwölf anderen Doviate an Bord der MISTANNEN XVI, wo sie im Daijkar die Insemination mitmachen.

Karainis und mehr als 100 Hohrugk, unterstützt von Nolan Iki, Seraton Ük und Hethimakim Alti, beginnen, den Durchgang nach Marasin zu öffnen. Über Charastinte bildet sich scheinbar eine künstliche Sonne, die kurz nach ihrer Entstehung zerplatzt. Zurück bleibt ein kreisrunder Umriss, der sich zu einem rotierenden Tunnel stabilisiert.

Die Doviate haben mit einem leisen Singsang begonnen. Die MISTANNEN XVI nimmt Fahrt auf und taucht in den Tunnel ein.

Atlan, Trilith Okt und der Paladin II werden mit einem Gleiter nach Chamenspall gebracht. Sie sind kurz vor der Station Lokbarn auf Lupenchoi von Wesen entführt worden, die verblüffend den Illochim gleichen. Tatsächlich handelt es sich um Pillimots. Das Ziel des Fahrzeuges ist die Heilsburg. Dort werden sie von Malvet Siihk erwartet. Bei einer Überprüfung durch die Wachtposten aus dem Volk der Pillimots bleibt das Geheimnis des Paladin gewahrt. Jedoch wird Atlans Zellaktivator entdeckt. Der Arkonide kann eine plausible Erklärung abgeben, dass das Gerät die Schlagfrequenz seines Herzens reguliert. Der Kaudevrans übergibt die Gefangenen an den Profastor Klirrigisumos. Zuvor werden sie neu eingekleidet und beziehen ein Quartier mit fünf getrennten Schlafnischen.

Der Besuch des Profastors bringt Aufklärung über die Anklagepunkte: Sachbeschädigung, Gewalt gegen Unbeteiligte, Entführung, Störung der öffentlichen Ordnung, Widerstand gegen die Vollzugsbehörden, Körperverletzung, Verstöße gegen die Stadtcharta in mindestens 28 Fällen, Kollaboration mit dem Feind, Anstiftung zum Hochverrat, Aufhetzung zum Volksaufstand, Diebstahl von Privateigentum. Diese beeindruckende Liste sichert den Gefährten eine Liveübertragung auf Chamenspall Mix. Eine Verurteilung scheint nur eine reine Formsache zu sein. Ihnen droht eine lebenslange Haft. Erst an ihrem Totenbett wird ihnen der Kettenhegan vergeben und ihre Schuld gesühnt sein.

Es wird ihnen gestattet, den Gemeinschaftsraum aufzusuchen. Dort trifft Atlan auf Shapda-Shapda Maon. Der Arkonide lädt die Flößerin in das Quartier der Gefährten ein. Die Kalfaterin erzählt ihm, was sie über die Illochim und die Hohrugk weiß. Atlan verspricht ihr, sie zurück auf die Ich hasse Brotsuppe! zu bringen und außerdem für Maudi-Haup Maon die dringend benötigte Medizin zu organisieren.

Atlan befiehlt Harl Dephin, ihre Ausrüstung ausfindig zu machen. Am 16. Juli 3114 verlässt der Siganese den Paladin-Roboter und durchstreift in seinem Kampfanzug die Lüftungsrohre der Heilsburg. Er gelangt in eine Halle, in der mehrere Fusionsreaktoren installiert sind. Dort platziert er kleine Sender, die einen hochfrequenten elektromagnetischen Puls abstrahlen und das Magnetfeld der Konverter zum Zusammenbruch bringen werden, wenn er den Funkimpuls abstrahlt. Kurz darauf wird Dephin von spinnenähnlichen Tieren angegriffen. Ein Stich transferiert Gift in seinen Körper und lähmt ihn für etwa eine halbe Stunde. Während dieser Zeit schleppen ihn die Tiere in ihr Nest. Der Major wird in einen Kokon eingesponnen. Durch Aktivierung seines Prallfeldes wird die inzwischen ausgehärtete Hülle aufgesprengt. Mithilfe der Positronik seines Anzuges findet er den Rückweg. Harl Dephin belauscht ein Gespräch zwischen Tschirque und Malvet Siihk. Der Kettenhegan fordert den Kreuzwächter auf, sich von den Fremden loszusagen und für einen bedauerlichen Unfall im Zellentrakt zu sorgen, der einige Häftlinge töten soll. Als Gegenleistung will Siihk bei den Wesaren ein gutes Wort für Tschirque einlegen und für seine Rehabilitierung sorgen. Als ersten Schritt berichtet der Kreuzwächter vom Geheimnis des Paladin. Kaum sind diese Worte ausgesprochen, bricht Dephin die Funkstille und informiert Dart Hulos. Dann sendet er den vorbereiten Impuls ab, der die Sender veranlasst, ihre Aufgabe zu erfüllen. Die Fusionsreaktoren schalten sich ab.

Amos Rigeler lässt den Paladin gewaltsam in Atlans Raum eindringen und informiert Atlan übers den Verrat des Kreuzwächters. Um Verwirrung zu stiften, lässt Atlan zahlreiche Zellentüren öffnen, wodurch die darin gefangenen Wesen frei kommen. Der Paladin durchbricht zwei Schotts und ermöglicht so den Zugang zu der Ausrüstung der Gefährten. Shapda-Shapda Maon wird von Atlan auf den Rücken genommen und mit einem Fesselfeld fixiert. Malvet Siihk hat etwa 200 Pillimots aufgeboten, die, geschützt durch hellrot leuchtende Energieschirme, außerhalb der Heilsburg auf die Ausbrecher warten. Harl Dephin erreicht die Gruppe und übernimmt wieder das Kommando über den Kampfroboter. Paladin II eröffnet das Feuer. Dephin sorgte trotz des ungeheuren Feuersturms dafür, dass niemand zu Schaden kommt. Teile der Heilsburg werden jedoch zerstört. Atlan, Trilith Okt, Shapda-Shapda Maon und der Paladin II steigen in einen Transportgleiter und nehmen Kurs auf den Kovenor. Niemand verfolgt sie.

Der Gleiter landet auf der »Ich hasse Brotsuppe!«. Atlan lässt die Positronik seines Kampfanzuges eine Diagnose über Maudi-Haup Maon erstellen. Der Junge ist an einer Pilzinfektion erkrankt. Atlan verabreicht ihm ein Breitband-Antibiotikum sowie ein Gemisch aus Vitaminen und Mineralien zur Stärkung des Kreislaufs. In spätestens zwei Tagen wird der Maudi-Haup wieder auf den Beinen sein. Ein Fest wird ausgerichtet.

Am nächsten Tag manövriert Shapda-Shapda Maon die »Ich hasse Brotsuppe!« souverän durch die Schwarzschlote auf die andere Seite Lupenchois. In Koshkoll verabschieden sich Atlan, Trilith Okt und der Paladin II von den Kalfatern. Sie sollen in der Stadt Chamenspall-Süd nach Lenka Gocaltovska fragen. Als Erkennungszeichen erhält Atlan ein Amulett in Form eines Raubtierzahnes. Die Eelve steht angeblich noch in der Schuld der Kalfaterin und wird Atlans Wunsch erfüllen.

In einer Nebenstraße der Jatura-Ikk treffen Atlan und Trilith Okt auf vier Jugendliche, die Ingopie Lok attackieren. Es kommt zu einem kurzen Zweikampf zwischen dem Arkoniden und Gharrit, den Atlan siegreich beendet. Der Bettelmönch ist bereit, Atlan und das Schemawesen zu Lenka Gocaltovska zu bringen. Die Eelve ist im Tar Skeltron zu finden. Atlan bittet die Frau, ihn mit Eliphol Mix zusammenzubringen.

Lenka Gocaltovska fühlt sich zu Trilith Okt stark hingezogen. Sie erklärt sich am 18. Juli bereit, Atlan und das Schemawesen zu einer Party in das X-Mix mitzunehmen, zu der sie eine Einladung besitzt. Trilith erhält ein verführerisch aussehendes Kleid, Atlan ein Designer-Outfit von Pankras Torratimo.

Auf X-Mix werden sie von Iritic Leyman empfangen und über einen Transmitter in den Sonnendom geleitet. Dort werden sie von Pillimots erwartet, die ihre Strahlwaffen auf Atlan und Trilith Okt richten. Die beiden Gefährten stehen auf einer Plattform, die etwa fünf Meter über dem Hallenboden schwebt. Eine zweite Plattform mit Lenka Gocaltovska, Tschirque, Iritic Leyman und Malvet Siihk nähert sich. Medienwirksam werden Atlan und Trilith Okt gefangen genommen. Der Vorgang wird von zahlreichen Kameras gefilmt. Atlan wehrt sich gegen die erhobenen Vorwürfe, Unfrieden nach Marasin tragen zu wollen. In einer flammenden Rede warnt er erneut vor der drohenden Rückkehr der Illochim. Der Kettenhegan tut die Existenz der Schwarmwesen als reines Hirngespinst ab. Plötzlich meldet sich Eliphol Mix über die Projektionsfläche des Sonnendoms. Er berichtet von seltsamen Leuchterscheinungen über der Tastra-Ebene. Atlan erinnert das Phänomen an den pulsierenden Tunnel, durch den er nach Marasin gekommen ist. Ein riesiges Diskusschiff schiebt sich durch die Öffnung. Die befürchtete Invasion der Illochim hat begonnen.

Iritic Leyman bringt Atlan und Trilith Okt zu Eliphol Mix. Der Übergang zwischen Marasin und der Milchstraße hat sich inzwischen wieder geschlossen. Der Arkonide und der Tatarse sind sich einig, dass die sich über Chamenspall befindlichen Raumtaucher der VEXIR-Klasse sofort einen Angriff auf das gewaltige Diskusschiff der Illochim ausführen müssen. Allerdings kann Pesso Zylk nicht erreicht werden. Gleichzeitig übertragen die Sendestationen seines Konzerns Live-Bilder von dem Diskusschiff. Eliphol Mix hofft, dadurch die Völker Marasins aufrütteln zu können, sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Die MISTANNEN XVI schleust zwei Silberkugeln aus, die über die Oberfläche Lupenchois rasen. Die Kugeln haben die beiden Pole des sichelförmigen Ozeans auf Kamsporn als Ziel, der Celemen begrenzt. Sie tauchen in das Meer ein. Auf dem Grund des Ozeans entlassen sie zwei Zupfsporen. Kurze Zeit später explodieren die Fleischkugeln und setzen stecknadelkopfgroße Lebewesen in einer riesigen Zahl frei, die mit großer Geschwindigkeit zu wachsen beginnen. Bald überschwemmen die Larven das Festland und absorbieren jede organische Materie.

Atlan erteilt Harl Dephin den Befehl, die Illochim unter Einsatz aller Mittel aufzuhalten. Innerhalb nur einer einzigen Stunde haben die Larven eine Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern bedeckt und leer gefressen. Die Wesaren, der Bürgermeister von Chamenspall, der Präfekt von Lupenchoi und andere hochrangige Würdenträger verlassen das Ionkost-System. Sie geben Lupenchoi und Kamsporn auf. Eliphol Mix bietet Atlan und seinen Freunden einen Platz auf seiner Privatyacht an. Trilith Okt will zu den Larven gebracht werden. Die Illochim können sich darauf einstellen, die nach Rache dürstende Psi-Kämpferin gegen sich in Aktion zu sehen.

Auf Lupenchoi wie auch auf Kamsporn bricht das Chaos aus. Jeder Bewohner scheint aus dem Ionkost-System flüchten zu wollen. Parjasthina stellt sich der Psi-Kämpferin, die versucht, mit ihrer Paragabe den Doviat zu besiegen. Doch dieser stimmt ein Lied an, das das Schemawesen kampfunfähig macht. Der Paladin trifft ein und belegt Parjasthina mit Dauerfeuer aus seinen Strahlwaffen. Gleichzeitig bringt Harl Dephin Atlan und Trilith Okt aus der Schusslinie. Den Schutzschirm des Illochim können die Waffen des Kampfroboters nicht durchbrechen, er wird allerdings etwas zurückgetrieben. Das ermöglicht Trilith Okt, einen neuen Angriff zu starten. Sie versucht sinusmodifizierten Infraschall auszustoßen und auf den Illochim zu fokussieren. Experimente mit diesen tiefen Frequenzen hat die USO im Verlauf des LFL-Projektes wegen ihrer verheerenden Auswirkungen schon vor einiger Zeit eingestellt. Parjasthina und die Illochim-Larven zeigen erste Reaktionen. Trilith selbst beginnt aus Ohren und Nase zu bluten, ihr Mund ist unnatürlich weit aufgerissen, Adern treten weit hervor, der ausgeprägte Kehlkopf zuckt wild. Das Antigravaggregat des transparenten Schutzanzuges Parjasthinas fällt aus. Von der MISTANNEN ausgeschickte Jagdmaschinen mit seitlich angebrachten Strahlenkanonen zur Unterstützung des Doviat explodieren. Trilith Okt gelingt es, die Modulation der Schallschwingungen auf jene Frequenz einzustellen, die nur auf die Illochim und deren Technik Auswirkungen hat. Parjasthina stürzt mitten zwischen die herumwimmelnden Larven. Zehntausende winziger Illochim machen sich über die vermeintliche Beute her. Das Material des Schutzanzuges kann keinen Widerstand bieten. Mit ungläubigem Blick verschwindet der reglose Körper des Doviats zwischen den Larven, die ihn bei lebendigem Leibe auffressen.

Trilith Okt stellt ihren Angriff jedoch noch nicht ein. Ihr Ziel ist nun die MISTANNEN XVI. Das Diskusschiff zerbricht in der Mitte und stürzt auf die Ebene. Aus dem Wrack steigt dicker, schwarzer Rauch empor. Eliphol Mix meldet sich über Funk bei Atlan. Er informiert den Arkoniden, dass die Wesaren zurückgekehrt sind und der Bevölkerung einreden, dass es Atlan und seine Gefährten waren, die die Illochim nach Marasin gelockt haben. Auf ihre Ergreifung ist eine hohe Belohnung ausgesetzt. Es gelingt dem Medienmogul, unter Hinweis auf die unrühmliche Flucht der Wesaren, diese dazu zu bewegen, ihm fünf Stunden lang Zeit zu geben, um das havarierte Diskusschiff exklusiv untersuchen zu können.

Der Paladin hebt die völlig entkräftete Trilith Okt auf und trägt sie zum Wrack der MISTANNEN. In einem Lagerraum werden fünf Hohrugk-Kühe gefunden, die Parjasthina als letzte Möglichkeit zur Rückkehr in die Milchstraße eingesperrt hat. Zudem findet der Paladin den Springer Charas und den Ertruser Lemut Halet. Trilith begibt sich zu den Hohrugk und stimmt eine leise Melodie an. Eine der fünf Hohurgk öffnet ihre Bauchschaufel und bricht regelrecht in der Mitte auseinander. Eine Leuchterscheinung entsteht, aus deren Zentrum sich eine schwarze rotierende Scheibe bildet. Charas, Lemut und der Paladin gehen als Erste durch den Tunnel. Bevor dieser zusammenbricht, packt Atlan das Schemawesen und wirft sich in die Schwärze. Er wird vom Paladin aufgefangen und stellt zufrieden fest, dass er sich wieder auf Charastinte befindet. Auch die Hohrugk-Kühe treffen ein. Die Medopositronik von Trilith Okts Anzug schlägt Alarm. Die Frau atmet nicht mehr. Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen.

USO-Einheiten haben die Kontrolle über das Charas-System und den Planeten Charastinte übernommen. Die Flotte der Illochim ist spurlos im All verschwunden. In dem nur halb fertiggestellten Forschungskomplex der Illochim auf Charastinte werden einige hundert Hohrugk gefunden. Unter ihnen ist auch das Baby der Hohrugk-Kuh Jamanastan, das in einem Überlebenstank schwimmend aufgefunden wurde. Auch Innis wird völlig entkräftet aufgegriffen. Der Züchter bittet um einen Transport nach Hohrugkheim. Die Position des Planeten Ornotijania kennt er angeblich nicht. Zudem versichert er, dass die in der Milchstraße verbliebenen Illochim keine Gefahr mehr darstellen. Den Navigatoren fehlt die Führung durch die Doviate und den Kanarves jene der Navigatoren. Da es auch keine Zupfsporen mehr gibt und auch eine Doviate, die sie befruchten können, werden die Illochim in absehbarer Zeit aussterben. Den Hohrugk wird die THAELON zur Verfügung gestellt, die sie auf ihre Welt bringt.

Lemut Halet und der Springerkapitän Charas erhalten Unterstützung durch die USO.

Etwa eine Woche später, am 25. Juli 3114, wird Atlan von der CRYPTO nach Orbana auf Lepso gebracht. Er ist von dem Thakan gebeten worden, nach Lepso zu kommen. Trotz der Bedenken von Oberst Kalil Turu sucht der Arkonide allein den Winterpalast auf.

Aerticos Gando vertraut dem Lordadmiral an, dass es die Gavivi gewesen sind, die vor etwa 10.000 Jahren den Hohrugk bei ihrer Ankunft in der Milchstraße geholfen und in späterer Zeit unter beträchtlichem Aufwand diese vor den Illochim abgeschirmt haben. Die Gavivi werden auch in Zukunft ihren Freunden aus Marasin zur Seite stehen und ihnen Obdach gewähren. Gando bittet den Lordadmiral deshalb, sämtliche Unterlagen über diese beiden Völker und die Geschehnisse in Marasin unter strengstem Verschluss zu halten oder gar zu vernichten.