Taucher im Lavastrom

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Serie: Atlan-Taschenbuchserien (Band 23)
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Grünband 22
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zyklus: Sternensplitter
Titel: Taucher im Lavastrom
Autor: Oliver Fröhlich
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Dezember 2010
Hauptpersonen: Andrees Anderberg, Arco Nithis, Atlan, Ata Mathiesen, Bacca, Rokar, Daniel Strömblad, David Sernsborg, Decaree Farou, Haknur Hakilaunen, Jon Dekkstrom, Lara Verppu, Jukka Puhakka, Titus Hyvönen, Matti Holmgren, Mirok da Zdinth, Mobat, Morten Aruunen, Nicke Dahlqvist, Oddo Karismäki, Perry Rhodan, Raj Namesan, Ranja Wijsstork, Ronald Tekener, Sjonsson, Slikker Hovdan, Tenko Harradin
Handlungszeitraum: April 3119
Handlungsort: Skagsram
Seiten: 352
ISBN: ISBN 978-3-89064-077-8
Zusätzliche Formate: E-Book, Grünband (Edition Perry Rhodan)

Handlung

Im April des Jahres 3119 sind Perry Rhodan und Atlan mit der NEW HOPE zum Planeten Skagsram unterwegs. Den Großadministrator des Solaren Imperiums plagen heute noch die Erinnerungen an seinen ersten Besuch dieser Welt, der allerdings schon etwa 1000 Jahre zurückliegt. Damals war es dem Gründervater Nicke Dahlqvist gelungen, Rhodan gewissermaßen über den Tisch zu ziehen. Er kredenzte dem Terraner einige Gläser Glutöl. Als Rhodan und Atlan in ihren Kabinen auf ihrem Raumschiff aufwachten, konnten sie sich an die letzten Stunden nicht mehr erinnern. Auch der Extrasinn des Arkoniden versagte kläglich.

Von Dahlqvist wurden sie darüber in Kenntnis gesetzt, dass Rhodan einen Vertrag unterschrieben hatte, der Skagsram solange die Unabhängigkeit garantiert, bis auch der letzte Unterzeichner verstorben wäre - was bei Unsterblichen eine geraume Zeit dauern kann.

Nun wollen Rhodan und Atlan versuchen, die Skagsramer für einen Beitritt zum Solaren Imperium zu bewegen. Arco Nithis setzt die beiden Männer über die derzeitigen politischen Verhältnisse in Kenntnis.

Die KRIEGSZAHN treibt auf der Suche nach einer Supra-Thermophilen-Kolonie auf dem Lavastrom Jaane. Morten Aruunen, der Oberste Floßvater, will trotz der einsetzenden Flut die Erntemannschaft losschicken. Jon Dekkstrom und Lara Verppu sind ein eingespieltes Team.

Während des Tauchganges bemerkt Esko Simonsen ein rätselhaftes Ansteigen der Temperatur an Bord. Er macht Andrees Anderberg darauf aufmerksam. Die beiden Männer suchen Aruunen auf und erkundigen sich, ob Probleme mit der Kühlung bekannt sind. Kontaktversuche mit Ole Backlund scheitern. Die Temperatur steigt immer noch an. Aruunen beordert die Taucher an Bord zurück und lässt gleichzeitig Rettungsinseln und Notgleiter vorbereiten. Ein Funkspruch an die Reederei DSDS wird abgesetzt. Die Winde, die die Taue einholt und somit die Taucher an Deck bringt, fällt aus. Ein Notgleiter explodiert unmittelbar nach dem Start. Das Wrack zerreißt eines der Halteseile, das wiederum einen Deckräumer in der Mitte auseinanderschneidet.

Flüssiges Gestein schwappt über die Reling und tötet einen Bergematrosen. Esko findet den zweiten Maschinisten mit durchschnittener Kehle am Fuß einer Treppe. Esko und Andrees wird klar, dass nur Jesper Göthberg der Saboteur sein kann. Der Junge ist jedoch nirgends zu finden.

Die Kühlaggregate im Maschinenraum sind nur noch ein Haufen Schrott. Ole Backlund weist eine offene Wunde am Hinterkopf auf, hervorgerufen durch einen Hieb mit einer Axt. Andrees entdeckt Lava, die in das Schiff durch ein künstlich verursachtes Leck eindringt. Die Rettungsinseln sind zerstört, auch der Funk funktioniert nicht mehr. Jesper hat ganze Arbeit geleistet. Die Bergematrosen stürzen sich in die Lava. Seit der Entdeckung des Temperaturanstieges sind erst 15 Minuten vergangen. Wegen der zerstörten Steuerpositronik ist das Floß manövrierunfähig. Die KRIEGSZAHN bricht auseinander und versinkt mit Mann und Maus im Lavastrom.

Oddo Karismäki und Haknur Hakilaunen zeigen wenig Begeisterung wegen des bevorstehenden Besuchs des Großadministrators und des Lordadmirals. Die umfangreichen Vorbereitungen empfinden die beiden Männer als unangebracht. Rhodan und Atlan werden von Ata Mathiesen begrüßt. Sie macht durch spitze Bemerkungen klar, dass der Terraner unerwünscht ist.

Der Großadministrator und der Lordadmiral werden mit einem Schauspiel, bestehend aus einem Feuerwerk und einem Orchester, begleitet von einem Chor, der eine Version von »A Hard Day's Night« zum Besten gibt, empfangen. Rhodan trägt eine Fantasieuniform und einen breitkrempigen, mit Federn geschmückten Hut. Dies dient dazu, die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. In der Zwischenzeit landet die COGNITO auf dem Raumhafen Fafnir, unbeachtet von der Öffentlichkeit.

Czern Hawa und Leda Nnezmatki geben bei Tenko Harradin an, einen Termin bei Haknur Hakilaunen zu haben. Deswegen wird ihnen Landeerlaubnis gewährt. Mit einem Robottaxi fliegen sie nach Hulborg. Dabei können sie das Treiben der Kaargenna-Wächter beobachten. Die beiden Terraner treten als Angehörige des Schwarzen Steins auf. Unter dem Vorwand, die Datenbanken dieser Organisation zu erweitern, können die beiden USO-Spezialisten offen Fragen stellen und insgeheim Informationen über den vermehrt aufgetretenen Untergang von Lavaflößen sammeln.

Bei den folgenden Gesprächen lässt Oddo Karismäki kein Wort über den Verlust der Lavaflöße in der letzten Zeit fallen. Er bezeichnet die Glutschifferei sogar als sichere Angelegenheit. Rhodan fordert Ata Mathiesen auf, mit der Liebäugelei mit anderen Machtbündnissen aufzuhören. Doch der Ombudsmann stellt wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund ihrer Politik. Sie hat einen Empfang anberaumt, an dem neben dem Solaren Imperium auch die anderen Machtblöcke teilnehmen werden.

Lordadmiral Atlan trifft bei dem Empfang auf den Ara Mobat, der versucht, für die Aras einen großen Teil der Ernte von Super-Thermophilen sicherzustellen. Perry Rhodan führt ein angeregtes Gespräch mit Mirok da Zdinth. Der Ertruser Raj Namesan spricht mit seinen beiden Artgenossen über die in letzter Zeit vermehrt verunglückten Lavaflöße. Als er Atlans Annäherung bemerkt, wird ein anderes Thema angeschlagen. Der Lordadmiral beauftragt Ronald Tekener und Decaree Farou, ein besonderes Auge auf den Ertruser zu werfen.

Während der Gespräche erfährt Atlan auch von den Kopani, den Ureinwohnern Skagsrams, die aber ausgestorben sein sollen. Informationen über den Absturz des Mondes Sigja lassen ein Ende für die Ernte von Supra-Thermophilen in etwa 800 Jahren befürchten.

Inzwischen suchen Leda Nnezmatki und Czern Hawa den Reeder Daniel Strömblad auf. Der Skagsramer erzählt von zwei jungen Fährmännern, die einen der alten Transmitter verbotenerweise aktiviert haben. Für diesen Verstoß gegen die gesellschaftliche Ordnung sind sie von der Skuldare nach Baba Yaga gebracht worden. Strömblad kann sich außerdem mit den derzeitigen Geschäftspraktiken in der DSDS nicht identifizieren, die auf immer größeren Profit zu Lasten der Besatzungen der Lavaflöße ausgerichtet sind. So erzählt er von dem Verlust von acht Flößen innerhalb der letzten drei Jahre. Strömblad sieht nur die beiden Möglichkeiten, entweder sich der Philosophie seines Geschäftspartners zu fügen oder auszusteigen und eine eigene Reederei zu gründen.

Nach dem Gespräch mit Daniel Strömblad versuchen Czern Hawa und Leda Nnezmatki, den Verlust der Lavaflöße näher zu ergründen. Sie studieren die Besatzungslisten, die eventuellen Fluchtmöglichkeiten eines Saboteurs ebenso wie die Möglichkeiten einer ferngesteuerten oder zeitverzögerten Bombe. Da alle Überlegungen zu keinem Ziel führen, beschließen sie, Sjonsson aufzusuchen, ein Informant, der ihnen von Atlan empfohlen worden ist.

Sjonsson, ein verschrobener Wissenschaftler, hat sich bei der USO gemeldet und Lordadmiral Atlan darüber informiert, dass er Lara Verppu und Jon Dekkstrom, zwei Überlebende der KRIEGSZAHN, gefunden hat. Die beiden Skagsramer behaupten, dass der Untergang der Lavaflöße nur durch Sabotage erfolgt sein kann. Irgendjemand muss die Verbindungen der einzelnen Module manuell entkoppelt haben. Dies kann nur mit einem Hebel beim Kühlsystem durchgeführt werden. Daraus ergibt sich, dass der Attentäter an Bord gewesen sein muss.

Merkwürdig ist aber die Tatsache, dass Sjonsson die beiden Lavataucher erst Monate nach ihrem Unglück in der Hütte gefunden hat. Normalerweise hätten sie an ihren Wunden, die ihnen der Steppenbär beigebracht hat, verbluten müssen. Bei näherer Betrachtung stellen Hawa und Nnezmatki fest, dass sich die Wunden nicht einfach geschlossen haben, sondern sich ein Gewebe aus einem schwarz schimmernden Material gebildet hat. Auch Dekkstroms linker Mittelfinger ist nachgewachsen und besteht aus demselben Material wie die Reliquien der Kopani.

Die beiden USO-Spezialisten machen sich auf nach Baba Yaga. Dort treffen sie die Bildhauerin Ranja Wijsstork, von der sie Einzelheiten über das überlieferte Leben von Nicke Dahlqvist erfahren. Auch müssen sie mitansehen, wie Titus Hyvönen und Jukka Puhakka, die beiden Männer, die angeblich einen Transmitter unerlaubt in Betrieb genommen hatten und nach Baba Yaga überstellt worden sind, gegeneinander kämpfen, um als Sieger eine Begnadigung zu erfahren. Doch die Auseinandersetzung wird von Oddo Karismäki manipuliert. Den beiden Männern wurde vom Hetman ein Gift injiziert, das ihm der Ara Mobat besorgt hat. Die Droge macht Hyvönen und Puhakka zu willenlosen Werkzeugen, die jeden Befehl befolgen, der ihnen gegeben wird. Hawa und Leda Nnezmatki finden schnell heraus, dass sie ihre Fragen als Befehl formulieren müssen, um eine Antwort zu erhalten. So erfahren sie, dass die beiden Männer keineswegs den Transmitter selbst aktiviert haben, sondern beobachtet haben, wie ein Gleiter der Flammengarde aus dem aktivierten Gerät gekommen ist und auf der Ladefläche eine schwarz glänzende Kreatur transportierte. Titus Hyvönen und Jukka Puhakka wurden von den Flammengardisten erkannt und verhaftet.

Um die unerwünschten Mitwisser zu beseitigen und damit die Existenz der angeblich ausgestorbenen Kopani weiterhin zu vertuschen, hat Oddo Karismäki ihren Tod beschlossen. Die beiden Delinquenten werden auf die Brücke über die Feuergrube befohlen. Der Stellwärter dreht die Brücke um 90 Grad, sodass der Kontakt zu den beiden Seiten der Kluft verloren geht. Karismäki erteilt den Befehl zum Kampf. Die beiden Männer stürzen sich aufeinander. Nach 15 Minuten strauchelt Hyvönen und fällt ohne einen Laut von sich zu geben über die Kante der Brücke in die Tiefe und somit in den Lavastrom. Jukka Puhakka wird zum Sieger erklärt. Seine Begnadigung ist jedoch erst dann wirksam, wenn er die Brücke überquert hat. Bevor es jedoch soweit ist, spricht der Chip an, den der Fährmann an seiner Schläfe trägt. Karismäki hat über einen kleinen Sender den Impuls ausgelöst. Puhakka beginnt zu taumeln, kommt der Kante zu nahe und stürzt wie sein Kollege lautlos in die Tiefe. Er nimmt das Geheimnis um die schwarze Kreatur mit in den Tod.

Beim Abflug von Baba Yaga werden Leda Nnezmatki und Czern Hawa von Slikker Hovdan mit seinem Strahler bedroht, der den Gleiter zur Großen Feuergrube steuert. Dort wartet Haknur Hakilaunen, ebenfalls mit einem Strahler bewaffnet. Der Ernteminister fürchtet, dass seine falschen Angaben betreffend seinen Stammbaum aufgedeckt worden sind. Er hat Angst vor den Folgen und glaubt, dass die beiden Mitarbeiter des Schwarzen Steins nach Skagsram gekommen sind, um ihm Schwierigkeiten zu bereiten. Leda und Czern eröffnen Hakilaunen, dass sie keineswegs seinetwegen gekommen sind, sondern als USO-Agenten die Unglücksfälle der Lavaflöße untersuchen. Hakilaunen und Hovdan senken ihre Waffen, nachdem sie die Zusicherung erhalten haben, auf keinen Fall nach Baba Yaga abgeschoben zu werden. Czern Hawa sichert dem Minister und seinem Freund zu, mithilfe der USO im Bedarfsfall ein neues Leben beginnen zu können. Über die untergegangenen Flöße weiß Hakilaunen jedoch nichts. Auf Tekeners Frage, wen der Minister für die Unglücke verantwortlich machen würde, antwortet dieser sofort, dass seiner Meinung nach nur die Kopani dafür in Frage kommen.

Ein Treffen im Regierungsgebäude wird vereinbart. Hakilaunen berichtet, dass Oddo Karismäki aus der SKAGERRAK Aufzeichnungen bergen konnte, die Matti Holmgrens Bericht über die letzten Tage von Nicke Dahlqvist enthalten. Tekener und Decaree Farou spielen die Aufzeichnungen ab und müssen das von den Skagsramern verherrlichte Bild Dahlqvists revidieren. Der Gründervater ist anscheinend von den Kopani getötet worden. Seine Leiche wurde allerdings nie gefunden. Trotz intensiver Untersuchung der von den Ureinwohnern verwendeten Knollen gelang es den Skagsramern nie, die gleichen Effekte zu erzielen, wie es die Kopani vollbrachten. Auch eine Berieselung mit hochfrequenten Schallwellen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Jahre später begannen aus ungeklärten Ursachen die Floßunglücke. Karismäki ordnete geheime Patrouillenflüge der Flammengarde an. Die Kopani wurden aufgespürt und erschossen, um die Lavaflöße zu schützen. Eine Leiche konnte jedoch nie untersucht werden, da keine gefunden wurde. Nichts geriet an die Öffentlichkeit.

Dann gelang es der Flammengarde, einen verletzten Kopani am Ufer eines Lavastroms aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Er wurde von einem Gleiter nach Hulborg transportiert. Eine Lavafontäne traf beim Abflug den Antrieb des Gleiters. Die Maschine nahm daraufhin den Weg durch einen der stillgelegten Transmitter. Der Transportvorgang wurde von Titus Hyvönen und Jukka Puhakka beobachtet.

Obwohl aus diesen Berichten hervorgeht, dass Karismäki die Ansicht vertritt, die Kopani seien an den Floßunglücken Schuld, hegt Decaree Farou daran große Zweifel. Die beiden USO-Spezialisten fassen den Plan, den gefangenen Kopani zu befreien. Sie finden das fremde Wesen reglos in einem Gebäude der Flammengarde. Plötzlich packt der Kopani Decaree. Fremde Gedanken und Bilder dringen in das Bewusstsein der beiden USO-Spezialisten. Der Kopani berichtet über die Auffindung von Jon Dekkstrom und Lara Verppu. Mit den von den beiden Lavatauchern gesammelten Supra-Thermophilen-Knollen haben die drei Glutsteiger die Wunden der beiden Skagsramer bestrichen. Es ist ihnen gelungen, wenigstens deren Leben zu retten. Die Kopani haben darüber beraten, die Verletzten in ihr Reich mitzunehmen, aus dem sie niemals mehr hätten zurückkehren dürfen. Sjonsson, der an seinem Körper zahlreiche Spuren der Thermophilen durch die von ihm gesammelten Kunstwerke der Ureinwohner aufwies, nahm ihnen die Entscheidung ab.

Weiterhin berichtet der Kopani über einen Streit zwischen Nicke Dahlqvist und Matti Holmgren, in dessen Verlauf Holmgren seinen Strahler zückte und Dahlqvist anschoss. Dieser torkelte daraufhin über den Rand einer Felsspalte hinaus und stürzte in die Tiefe. Mit zerschmetterten Körper kam er auf einem schmalen Grat vor einer Höhle zu liegen. Sieben Glutsteiger versorgten ihn notdürftig mit Supra-Thermophilen und brachten ihn schließlich in ihr Reich.

Der Kopani hat sich völlig verausgabt und bricht die Übertragung der Gedanken ab. Tekener und Farou bringen den Glutsteiger zu Sjonsson. Während des Transports legt Tekener dem Wesen seinen Zellaktivator auf die Brust. Für die beiden Agenten ist klar, dass auch die Ureinwohner nicht für den Untergang der Lavaflöße verantwortlich sind.

Als Attentäter bleibt für Decaree Farou nur noch Raj Namesan übrig. Tekener hegt an dieser Theorie seine Zweifel. Eine Durchsuchung der Botschaft des Carsualschen Bundes soll Klarheit bringen. Die Terranerin lädt Dateien aus der persönlichen Positronik des Ertrusers auf eine kleine Speichereinheit. Die einzelnen Dateien sind mit einem Code geschützt.

Währenddessen findet Tekener Unterlagen und Skizzen über das Lavafloß EISENSEITE. Die beiden Spezialisten werden von einer Kontrolle gestört, sind aber durch ihre Deflektorschirme vor neugierigen Blicken geschützt. Als Decaree Farou den Raum verlassen will, stößt sie absichtlich einen Stapel Papiere um. Bacca ist der Meinung, dass sie selbst für dieses Missgeschick verantwortlich ist. Rokar hilft ihr beim Aufräumen. Diese Gelegenheit nutzt nun auch Ronald Tekener, um aus dem Raum zu verschwinden.

In ihr Hotel zurückgekehrt, versuchen Farou und Tekener die gewonnenen Daten zu entschlüsseln. Sjonsson soll ihnen dabei helfen. Eine der Dateien trägt die Bezeichnung »Sternensplitter«.

Da der Stapellauf der EISENSEITE unmittelbar bevorsteht, sucht die USO-Agentin Daniel Strömblad auf. Da auch Raj Namesan eingeladen ist, bittet Decaree Farou den Reeder, bei den Feierlichkeiten auf dem Kontinent Karmin dabei sein zu dürfen. Entgegen den üblichen Gepflogenheiten, dass kein Reeder an diesem öffentlichen Ereignis teilnimmt, verspricht Strömblad, beim Stapellauf der EISENSEITE persönlich anwesend zu sein. Farou soll ihm im Schutz ihres Deflektorfeldes folgen.

In der Zwischenzeit stattet Ronald Tekener Sjonsson einen Besuch ab. Der in dessen Haus untergebrachte Kopani droht zu sterben. Die Artefakte, die der Wissenschaftler gesammelt hatte, haben nur für kurze Zeit für Linderung gesorgt. Sjonsson will den Kopani zu seinem Volk zurückbringen. Die beiden Lavataucher will er mitnehmen. Doch zuvor verlangt Tekener von Sjonsson, die verschlüsselten Dateien zu knacken. Sjonsson setzt die so genannte Tube ein. Bis auf die Datei namens »Sternensplitter« kann der ehemalige Positronikspezialist alle Dateien entschlüsseln. Tekener verlangt von Sjonsson außerdem, in die Rechner von Strömblad & Sernsborg einzudringen. Er will die Besatzungslisten der nicht gesunkenen Lavaflöße überprüfen. Ein Kontaktversuch mit Decaree Farou schlägt fehl. Tekener begibt sich auf schnellstem Weg zur EISENSEITE.

Decaree Farou beobachtet die Ankunft von Ata Mathiesen und Oddo Karismäki auf der EISENSEITE. Auch Raj Namesan ist bereits eingetroffen. Die hochrangigen Besucher verabschieden sich per Handschlag von den Besatzungsmitgliedern des Floßes. Der Ertruser hält eine Rede und greift in die Tasche seiner Anzugsjacke. Er zieht ein unscheinbares Kästchen hervor. Im gleichen Augenblick erschüttert eine Explosion die EISENSEITE. Die USO-Agentin feuert ihren Strahler auf den Ertruser ab. Durch eine neuerliche Erschütterung des Floßes verfehlt sie das Ziel. Namesan stürmt auf Strömblad zu und nimmt ihn als Schutzschild gegen Farou, die ihren Deflektorschirm desaktiviert hat. Flammengardisten schützen die Regierungschefin und den Hetman vor der vermeintlichen Attentäterin. Die Aktivierung des Deflektorfeldes und ein sofortiger Ortswechsel schützt Farou vor den Schüssen der Flammengardisten. Eine Kamerasonde verrät jedoch ihren Standort. Eine weitere Bombe explodiert. Namesan schießt nun ebenfalls mit seiner Strahlwaffe auf die Agentin. Ein Gleiter nähert sich der EISENSEITE. Ronald Tekener hat das Lavafloß erreicht und stoppt seine Partnerin. Er macht sie auf den Lavirginen der EISENSEITE aufmerksam, der mit leerem Blick einen Strahler auf Raj Namesan richtet. Tekener schießt dem Jungen in das Bein. Er untersucht den Lavirginen vor den Augen der Flammengardisten, des Ombudsmanns und des Hetmans. Tekener findet im Nacken einen von den Haaren verdeckten Chip. Der USO-Spezialist benennt Mobat als den wahren Attentäter.

Dem Ara ist es gelungen, die Chips so auf ihre Träger abzustimmen, dass diese einem festgelegten Programm folgen müssen. Die Lavirginen wissen dann genau, was sie tun müssen, um die Floßmodule zu entkoppeln und die Fluchtmöglichkeiten zu zerstören. Um von seinen Machenschaften abzulenken, hat er den USO-Spezialisten den Ertruser Raj Namesan als Verdächtigen schmackhaft gemacht. Der Lavirgine auf der EISENSEITE hat ein harmloses Kästchen in die Jackentasche des Ertrusers geschmuggelt. Dieses begann zu vibrieren, was Namesan gespürt hat und ihn veranlasste, das Kästchen herauszuholen. Die mit Gepäcksstücken an Bord geschmuggelte Bombe hat der Lavirgine im gleichen Moment gezündet. Die USO-Agenten sollten den Ertruser erschießen. Doch dazu ist es nicht mehr gekommen.

Mobat sendet mit einem Controller an alle von ihm präparierten Lavirginen einen Selbstzerstörungsimpuls, der dem Gehirn der Bedauernswerten einen tödlichen Schlag versetzt. Dann flieht er von Skagsram.

Bei der abschließenden Besprechung mit Ata Mathiesen, Oddo Karismäki und Haknur Hakilaunen meldet sich Sjonsson über einen Monitor. Seine Botschaft ist auf ganz Skagsram zu empfangen. Er informiert die Skagsramer über die Existenz der Kopani, zu denen er mit Jon Dekkstrom und Lara Verppu gegangen ist. Er präsentiert auf den Schirmen auch den totgeglaubten Nicke Dahlqvist, dessen Körper von schwarzen Thermophilenflecken übersät ist. Der Gründervater erzählt seinem Volk eine traurige Geschichte.

Auf Quinto-Center werden die Ereignisse auf Skagsram nochmals in einer Lagebesprechung erörtert. Die Aras, und ganz besonders Mobat, haben versucht, ausreichend viele Supra-Thermophile zu kaufen, um ihre eigenen Forschungen auf dem Gebiet der Hybridgeschöpfe nicht zu gefährden. Da diese Vorgehensweise auf Dauer nicht zu finanzieren war, musste Mobat die Ernte der Bakterien auf andere Weise zum Erliegen bringen. Hakilaunen hat inzwischen beschlossen, die Ernte drastisch zu drosseln, was den Aras in die Hände spielt. Oddo Karismäki ist seines Amtes enthoben und eingesperrt worden. Mathiesen ist zurückgetreten. Hakilaunen wurde mit Dahlqvists Fürsprache zum neuen Ombudsmann gewählt.

Die USO hat aber ein neues Geheimnis zu lüften. Es gilt herauszufinden, was sich hinter dem Projekt Sternensplitter verbirgt.