Der Junge von Case Mountain

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1177)
PR1177.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Endlose Armada
Titel: Der Junge von Case Mountain
Untertitel: In der Parawirklichkeit verschollen – ein Zwölfjähriger erinnert sich
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Alfred Kelsner (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 13. März 1984
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Arnulf Höchstens, Chmekyr, Sato Ambush, Vince Tortino, Leroy Washington, Lead Can
Handlungszeitraum: April 427 NGZ, April 1948
Handlungsort: BASIS
Lexikon: Pellacks, Psi-Trust, Shisha Rorvic, Zeitdamm
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1177,
enthalten in Silberband 140

Handlung

Auf den Raumschiffen der Galaktischen Flotte und der Kranen, die seit dreißig Stunden vor der dritten Pforte des Loolandre stehen, werden Diebstähle gemeldet. Bedenklich wird die Situation, weil Aggregate, die in mehrfacher Redundanz vorhanden sind, verschwunden sind. Arnulf Höchstens entdeckt schließlich ein Lager mit Diebesgut. Er meldet es an Waylon Javier – anschließend geht er selbst auf Diebestour.

Perry Rhodan, Jen Salik und Sato Ambush sehen in dem Geschehen eine weitere Prüfung, nur dass sich bislang Chmekyr nicht gezeigt hat. Der Pararealist deutet an, dass sich die Wirklichkeitsgradienten erneut verschoben hätten.

An Bord der Schiffe entsteht ein Kreislauf. Gestohlene Gegenstände werden wieder gefunden, während an anderen Orten neue Diebstähle geschehen. Dann meldet sich über Normalfunk Lead Can. In dem Ruf, der nicht zurückverfolgt werden kann, fordert Can Angebote für die Diebesware. In Rhodan weckt der Name uralte Erinnerungen, die aber von seinem Unterbewusstsein nicht freigelassen werden.

Höchstens sucht als Dieb Nummer Eins Kontakt zu Can, wobei er auf der BASIS nicht als Absender erkannt wird. Wenig später bekommt er den gewünschten Kontakt.

Es folgen in nächster Zeit weitere Kontakte durch andere Besatzungsmitglieder, die alle der Hamiller-Tube nicht verborgen bleiben. Trotz aller Schwierigkeiten der Rückverfolgung kann die Tube einige Diebe dingfest machen. Dadurch kommt es jedoch zu einer gesteigerten Aggressivität und Brutalität, und es gibt erste Verletzte und Tote.

Die Psychophysiker stehen vor einem Rätsel. Da erscheint endlich Chmekyr in der Gestalt einer Echse mit blauem Schuppenkleid und behauptet, das Geschehen komme direkt aus den schwarzen Seelen der Galaktiker und Kranen, aus ihren Unterbewusstseinen. Es ist der induzierte Schuldkomplex vergangener Taten. Bald schon bricht die Disziplin auf den Schiffen komplett zusammen, und Roboter übernehmen die wichtigsten Aufgaben. Es werden sogar Sicherheitstrakte angelegt.

Schließlich wird Dieb Nummer Eins aufgespürt, und Höchstens ist bereit, Can eine Falle zu stellen. Rhodan und Jercygehl An begleiten ihn zu Can, den der Ritter der Tiefe sofort erkennt. Doch das alles ist weit über 2000 Jahre her. Plötzlich fällt ein Schuss, dann ist es um Rhodan nur noch dunkel und die Erinnerungen steigen aus seinem Unterbewusstsein hoch:

Es ist Ende April des Jahres 1948. Der fast 12-jährige Perry ist ein Bücherwurm, den vor allem Themen wie Wikipedia-logo.pngRaumfahrt, Wikipedia-logo.pngAstronomie und Wikipedia-logo.pngScience Fiction interessieren. Er lebt mit seinen Eltern Jakob Edgar, dem Inhaber eines kleinen Elektroladens, und Mary in dem kleinen Städtchen Manchester am Case Mountain im US-Bundesstaat Connecticut. Perrys Vater und dessen Bruder Karl, der in Wisconsin eine Farm betreibt, sind 1919 mit den Großeltern aus Deutschland in die USA gekommen. Die Vorfahren von Perrys Mutter, deren Name Tibo ursprünglich Tibeau lautete, sind 1877 aus Wikipedia-logo.pngLothringen in die Staaten ausgewandert. Sie hat einen Halbbruder namens Kenneth Malone, der Colonel bei der Air Force ist und zurzeit in Florida ein Raketentestgelände aufbaut. Perrys Mutter ist aufgrund des sieben Jahre zurückliegenden Todes der Tochter Deborah, an dem sie sich schuldig fühlt, vorzeitig gealtert.
Eines Abends meldet sich sein Freund Leroy Washington bei Perry. Er weiß zu berichten, dass ein Sternenglobus aus der Schule gestohlen wurde, und erklärt, aus offensichtlichen Gründen würde der Verdacht auf sie fallen. In ihrer Not wenden sie sich an den 18-jährigen Herumtreiber Vince Tortino, der auch Tin Can genannt wird. Tortino erinnert alle Jungs der Stadt an Huckleberry Finn und ist darum sehr beliebt bei ihnen. Er hat aber den Globus selbst entwendet und an zwei Männer verkauft, die nicht aus Manchester stammen. Darum ist er nicht bereit, den beiden Jungen zu helfen, die ihm wiederum nichts nachweisen können.
In der Schule kommt es tatsächlich zum Verdacht gegen Perry und Leroy, die aber eisern schweigen. Perrys Eltern erreichen auch nichts bei ihrem Sohn. Perry wird des Nachts von Tin Can abgeholt. Zusammen mit den beiden Männern legt er den Jungen herein und lässt ihn Schmiere bei einem Diebstahl stehen. Doch Tin Can wird schnell gefasst und gesteht alles, sogar den Diebstahl des Globus. Er wird für einige Zeit eine Jugendstrafe absitzen müssen. Perrys Vater nimmt an, Tin Can habe seinen Sohn in seine Machenschaften hineinziehen wollen. Darum soll Perry so schnell wie möglich zu seinem »Onkel« Kenneth nach Florida geschickt werden, wo er sicher vor weiteren Nachstellungen sein wird. Dabei schwebt dem Vater auch eine militärische Ausbildung Perrys vor.

Im Medo-Center der BASIS wird um Rhodans Leben gekämpft. Höchstens ist unverletzt geblieben und erinnert sich an nichts. Can selbst ist entkommen. Als Rhodan während des Heilungsprozesses kurzzeitig aus der Ohnmacht erwacht, verkündet er den dritten Kodespruch:

Zitat: »Weise ist, wer erkennt, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt.« (Kap. 5)

Chmekyr öffnet die dritte Pforte, aber Ambush macht deutlich, dass die Wirklichkeitsgradienten weiterhin verschoben sind. Außerdem sind momentan 70 Prozent aller Galaktiker und Kranen ausgefallen. Es wird Zeit für die letzte Weisheit.

Anmerkung

Die Sequenzen aus Perry Rhodans Jugendzeit in PR 1177 und PR 1178 werden in Andreas Eschbachs Buch »PERRY RHODAN – Das größte Abenteuer« in ein neues Licht gerückt. Laut Homer G. Adams stand Rhodan 427 NGZ im Vorhof des Loolandre unter einem psionischen Einfluss, sein Paratraum sei daher fehlerhaft und verfälscht. Adams' Biografie über Perry Rhodan beruhe dagegen auf den von ihm zusammengetragenen Angaben von Zeitzeugen und entspreche daher viel eher den tatsächlichen Geschehnissen in Rhodans Jugend.

Innenillustrationen