Friedhof der Nakken (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Höhlen auf dem Planeten Nansar, siehe: Friedhof der Nakken.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1375)
PR1375.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Tarkan
Titel: Friedhof der Nakken
Untertitel: Der Mond ist ein Black Hole – nur ein Splitter der Ewigkeit
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 29. Dezember 1987
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Beodu, Namenlos, Dalphrol, Clennar
Handlungszeitraum: ab 15. Juli 447 NGZ
Handlungsort: Charif
Risszeichnung: JUATAFU - das Robotschiff
(Abbildung) von André Höller
Computer: Im Herzen des kartanischen Reiches
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1375

Kurz­zusammen­fassung

Am 15. Juli 447 NGZ folgt Perry Rhodan einer Einladung Gil-Gors nach Jalip. Er will sich zu versichern, dass mit Beodu alles in Ordnung ist und erfährt, dass Beodu anscheinend von Jalip aus nach Nansar, der Welt der Nakken, gelockt wurde. Bevor er selbst dorthin aufbrechen kann, wird er im Hauptquartier der Shuo-Gon-Wen Zeuge eines Kontaktes zur Zentralen Wissensautorität. Die Zentrale Wissensautorität spricht zunächst davon, dass »sie« viele seien und trotzdem sehr einsam und sie erwähnt eine Zeit der Reife. Danach teilt sie in verklausulierten Sätzen mit, dass sich die Nakken in ernster Gefahr befinden.

Rhodan fliegt als Gast Dalphrols nach Nansar. Beodu ist Gefangener einer Gruppe von Nakken, die sich von der Gesellschaft abgewandt haben, die von den Hauri der Han-Shui-Kwon beeinflusst wird. Als ein Einsatzkommando der Nakken gegen die Gruppe vorgeht, kann sich Beodu befreien. Er liefert wertvolle Informationen über die Pläne der Han-Shui-Kwon, die bestätigen, dass die Hauri mithilfe eines Black-Hole-Senders Anansar zur Explosion und damit sowohl Nansar als auch das gesamte Charif-System vernichten wollen.

Mit Unterstützung Rhodans gelingt es, den Sender zu finden und zu zerstören. Der Kommandant der Han-Shui-Kwon, Narmon ald Tiil flieht. Rhodan nimmt zusammen mit Beodu an Bord der LEDA die Verfolgung auf.

Handlung

Am 15. Juli 447 NGZ folgt Perry Rhodan einer Einladung Gil-Gors nach Jalip. Er will die Gelegenheit nutzen, um sich zu versichern, dass mit Beodu alles in Ordnung ist. Der Attavenno hatte zwei Tage zuvor auf einem Empfang in Baos Palast die Bekanntschaft dreier Attavennok-Frauen gemacht und war ihnen nach Jalip gefolgt. Seitdem hatte Perry Rhodan lediglich eine Nachricht in Form einer Videobotschaft von Beodu erhalten.

Auf dem Weg nach Jalip unterhält sich Perry Rhodan mit LEDA über eine Assoziation, die ihm nicht aus dem Kopf gehen will. Er fragt sich, ob der Umstand, dass ihn die Juatafu und Benguel als IMAGO bezeichnen im Zusammenhang mit Imago I, Imago II und den Ereignissen rund um den Schwarm stehen könnten. Auch erinnert ihn die Bezeichnung Bote des Spielers der Traumperson, die ihm kürzlich erschien, als ihn die Hauri gefangen genommen und einem Psikyber ausgesetzt hatten, an die Bezeichnungen »Spieler eins« und »Spieler zwei«, die sich ES und ANTI-ES im Rahmen des Kosmischen Schachspiels gegeben hatten. LEDA rät ihm, sich besser nicht in solchen Gedankenspielen zu verlieren.

Auf Jalip begegnet Perry Rhodan Namenlos wieder. Der Legendenforscher versucht auf Jalip Informationen über ESTARTU zu finden. Bisher stieß er aber lediglich im Buch Hexameron auf einen Hinweis auf eine Auseinandersetzung mit einer Großmacht, die irgendwann in den letzten paar zehntausend Jahren stattgefunden haben soll. Da sich Namenlos in der Stadt auskennt, begleitet er Perry Rhodan, als sich dieser auf die Suche nach Beodu macht.

Wie sich herausstellt, war Beodu nach seiner Ankunft auf Jalip auf eine Party im Tanj-Timbh eingeladen worden, zu der er zusammen mit Nuunz ging. Als Perry Rhodan und Namenlos dort ankommen, finden sie von den Party-Gästen nur noch Nuunz vor, die sich bereits seit geraumer Zeit in einem synthetischen Traum befindet. Daher kann sie, nachdem Perry Rhodan sie geweckt hat, nichts über den Verbleib Beodus sagen. Allerdings erinnert sie sich, dass sich der Attavenno von einem Nakken eine Dokumentation hat zeigen lassen.

Perry Rhodan schaut sich nun ebenfalls das Video an. Der Film handelt vom Lebenszyklus der Nakken und zeigt am Beispiel Limkals wie ein Nakk sich zum Sterben auf einen Nakkenfriedhof zurückzieht und im Tod seine Nachkommen zur Welt bringt. Weiter zeigt die Dokumentation, wie die jungen Nakken sofort von Robotern betreut werden. Ein Erzähler, der sich selbst als Purrell bezeichnet, kommentiert das Geschehen und beklagt die Ausbeutung des Volkes der Nakken.

Perry Rhodan vermutet, dass der nächste Schritt Beodus wohl war, sich nach Nansar, der Welt der Nakken, zu begeben. Bevor er selbst dorthin aufbrechen kann, wird er von Gil-Gor zum Hauptquartier der Shuo-Gon-Wen gerufen, da ein Kontakt zur Zentralen Wissensautorität unmittelbar bevorsteht.

Im Hauptquartier der Shuo-Gon-Wen nutzt die Zentrale Wissensautorität Namenlos als Medium. Sie spricht zunächst davon, dass »sie« viele seien und trotzdem sehr einsam und sie erwähnt eine Zeit der Reife. Danach teilt sie in verklausulierten Sätzen mit, dass sich die Nakken in ernster Gefahr befinden. Als Namenlos wieder zu sich kommt, ergänzt er, dass er die durch ihn geleitete Nachricht so verstanden hatte, dass das gesamte Charif-System bedroht ist.

Gil-Gor muss sich zunächst mit den anderen Mitgliedern der Shuo-Gon-Wen beraten, bevor er handeln kann. Perry Rhodan und Namenlos fliegen unterdessen bereits zusammen mit Dalphrol, dem Gon-Wen der Nakken, nach Nansar. LEDA nutzt die Gelegenheit, Anansar näher zu untersuchen, da Perry Rhodan davon überzeugt ist, dass sein Schiff weniger Aufsehen erregt, wenn es ohne ihn an Bord handelt.

Bei seiner Ankunft auf Nansar wird Perry Rhodan von einem Juatuf als die Imago seines Volkes erkannt. Der Roboter wird zwar in Gewahrsam genommen, kann aber Dank der Hilfe anderer Juatafu in einem Raumschiff fliehen. Perry Rhodan vermutet, dass die Roboter zum Anklam-System fliegen werden, um den dort wartenden Juatafu und Benguel den Aufenthaltsort ihrer Imago zu verraten.

Im Gespräch mit Dalphrol erfährt Perry Rhodan, das dieser davon überzeugt ist, dass Purrell lediglich eine Legendengestalt ist und es sich bei der so genannten Dokumentation lediglich um eine Simulation handelt, die nicht den aktuellen Gegebenheiten entspricht. Der Nakk zeigt dem Terraner eine der modernen Geburtskliniken, die Angehörigen seines Volkes heutzutage auch ein Leben nach dem Gebären ihrer Nachkommen erlaubt. Danach berichtet er Rhodan am Beispiel seiner eigenen Kinder, Ossama und Clennar, davon, wie junge Nakken durch die Juatafu großgezogen werden, um schließlich ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Dalphrol gesteht aber auch ein, dass manche Nakken sich schließlich von der Gesellschaft abwenden. Von der Mehrheit als Außenseiter angesehen, hängen sie in verschiedenen Untergrundorganisationen ihren eigenen Vorstellungen nach. Manche streben ein naturverbundenes, technikfreies Leben an. Andere fallen in das entgegengesetzte Extrem und lassen sich in überzogener Technikverehrung sogar ihre psionischen Organe entfernen.

Clennar gehört zu einer jener Gruppen, die Technik verachten. Allem Anschein nach hat er auch Beodu entführt. Dalphrol gibt angesichts dessen den Befehl, gegen die Organisation vorzugehen, zu der auch Clennar gehört. Als seine Leute beim Schlupfwinkel der abtrünnigen Nakken im Eylar-Massiv ankommen, stoßen sie unerwartet auf heftigen Widerstand. Wie sich herausstellt, hat die Han-Shui-Kwon die Organisation unterwandert.

Es gelingt Beodu in den durch den Angriff ausgelösten Wirren aus dem Eylar-Massiv zu fliehen. Er teilt Perry Rhodan mit, dass die Han-Shui-Kwon plant, Anansar zur Explosion zu bringen und dadurch das gesamte Charif-System zu vernichten. Dies deckt sich mit der Warnung der Zentralen Wissensautorität sowie Beobachtungen, die LEDA zwischenzeitlich machen konnte.

Das Einsatzkommando Dalphrols hat inzwischen Unterstützung durch von Gil-Gor geführte Truppen der Shuo-Gon-Wen erhalten. Es stellen sich rasch erste Erfolge ein. Der Sieg über die abtrünnigen Nakken und die Han-Shui-Kwon scheint sicher.

Im Gespräch mit Gil-Gor muss Perry Rhodan aber erfahren, dass nach wie vor weder die Raumschiffshangars noch der Black-Hole-Sender, mit dem Anansar zur Explosion gebracht werden soll, entdeckt wurden. Zudem wird das Gebiet der Nakkenfriedhöfe komplett ignoriert. Als sich Perry Rhodan an Dalphrol wendet, erfährt er, dass die Friedhöfe versiegelt wurden und als raknor gelten.

Perry Rhodan kann Gil-Gor davon überzeugen, dass es notwendig ist, die religiösen Gefühle der Nakken zu ignorieren und auch die Nakkenfriedhöfe zu erkunden. Ohne Wissen Dalphrols machen sich der Terraner, Beodu und Namenlos zusammen mit zehn Kartanin und zehn Juatafu auf den Weg. Sie entdecken einen Materietransmitter, der sie in eine Station der Hauri führt, in der sich nicht nur der gesuchte Raumschiffshangar sondern auch der Black-Hole-Sender befindet.

Gil-Gor lässt von außen kommend Bodentruppen gegen die Station vorgehen. Perry Rhodans Einsatzkommando versucht derweil zum Black-Hole-Sender vorzudringen, um diesen zu vernichten, bevor ihn die Hauri zum Einsatz bringen können. Als der Kommandant des Stützpunktes der Hauri, Narmon ald Tiil, mit einem Raumschiff flieht, überlässt es Perry Rhodan den Kartanin, die Vernichtung des Black-Hole-Senders sicher zu stellen. Er selbst verfolgt zusammen mit Beodu an Bord der LEDA Narmon ald Tiil. Der Kursvektor weist zum zentralen Stützpunkt des Hexamerons.

Anmerkung

Perry Rhodan geht auf S. 33 davon aus, dass es ihm aufgrund seiner geübten Augen möglich wäre, eine Animation von einer echten Filmaufnahme unterscheiden zu können.

Innenillustrationen