Die Bionten von Kyon

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1436)
PR1436.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cantaro
Titel: Die Bionten von Kyon
Untertitel: Im Vorhof der Milchstraße – sie entdecken die Opfer der Gentechnik
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 28. Februar 1989
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Zoporra, Ornomall, Salaam Siin, Gucky
Handlungszeitraum: 25. Februar – 10. März 1144 NGZ
Handlungsort: Kyon
Report:

Ausgabe 171: 30 Jahre Wikipedia-logo.pngNASA (1. Teil)

Computer: Bionten
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1436

Kurz­zusammen­fassung

Zu Anfang des 12. Jahrhunderts NGZ beginnt die Geschichte des Bionten Zoporra, der auf einer unbekannten Welt zu einem Astronauten ausgebildet werden soll. Als er einen Fluchtversuch unternimmt, wird er aussortiert und mit anderen seiner Art deportiert.

Am 25. Februar 1144 NGZ landen die CIMARRON und die BLUEJAY auf dem im Halo der Milchstraße gelegenen Planeten Kyon. Dort stoßen sie auf die Bionten, Opfer einer Gentechnik, die hier von ihren Schöpfern ausgesetzt wurden. Eine Kommunikation gestaltet sich zunächst schwierig. Erst als im Verlauf einer Krisensituation, in der unter anderem Perry Rhodan in einen Hinterhalt der Bionten gerät, der Ophaler Salaam Siin seine Fähigkeiten zurückgewinnt und die Angreifer positiv beeinflussen kann, kommt es zu einer friedlichen Verständigung.

Handlung

Als der Biont Zoporra zu sich kommt, befindet er sich in einem Ruheraum und hat keinerlei Erinnerung an das Dasein vor seinem Erwachen. Entsprechend zeigt er sich zunächst desorientiert und versucht erst einmal sich seiner selbst bewusst zu werden. Dazu unterzieht er sein verwachsenes Äußeres einer ersten Musterung, weiß die ihm auffallenden Asymmetrien aber nicht zu werten, da es an Vergleichsmöglichkeiten fehlt. Nach einiger Zeit öffnet sich eine Tür in seinen Aufenthaltsraum. Dort wird er von einem zylinderförmigen Roboter erwartet, der ihn auffordert, ihm zu folgen. Zoporra wird durch eine Anlage geführt und in verschiedenen Räumlichkeiten unterschiedlichsten Schulungen unterzogen. Seine anfängliche Verweigerungshaltung gibt er schnell auf, als ihm die Maschine mit Sanktionen droht, die von einer Anzahl Maluspunkten abzuhängen scheinen. Sinn und Zweck seiner Ausbildung soll die Vorbereitung auf eine spätere Tätigkeit als Astronaut und Triebwerkstechniker sein. Wie sich schon nach kurzer Zeit herausstellt, befindet sich der Biont in einem Wettbewerb mit anderen seiner Art.

Etwa 200 Tage nach Beginn seiner Ausbildung entschließt sich Zoporra, der Anlage zu entfliehen. Es gelingt ihm, die Tür zu seinem Aufenthaltsraum zu manipulieren und bis zu einem Außenschott vorzudringen. Dort wird er aber von den Wachrobotern gestellt und gefangen gesetzt.

Zoporra wird nach kurzer Haft an Bord eines Raumschiffes gebracht. Dort findet er sich inmitten einer Vielzahl weiterer Bionten, die genau wie er den Anforderungen ihrer Lehrer offensichtlich nicht entsprachen und nun wohl fortgeschafft werden sollen. Das Ziel der Reise wird vier Tage später erreicht und stellt sich als kalter Planet, der um eine kleine rote Sonne kreist, heraus. Dort werden die Ankömmlinge von weiteren Bionten in Empfang genommen, die teilweise noch viel fremdartiger wirken als die Artgenossen, die Zoporra bislang zu Gesicht bekommen hat. Über viele Siedlungen verstreut leben auf dem Planeten etwa zehn Millionen Bionten. Die meisten von ihnen sind allerdings nicht allein überlebensfähig und müssen von den anderen gepflegt werden. Die Gemeinschaft verfügt über acht Automatraumschiffe, die nach Aussage des blueähnlichen Führers der Gesellschaft Jiitüp beizeiten für eine Expedition benutzt werden sollen.

Viele Jahre vergehen und Zoporra hat sich neben Jiitüp als Führer der Kolonie etabliert, als dieser mit sieben Raumschiffen zu der lange geplanten Expedition aufbricht. Danach hört man nie wieder von dem Verband, dessen Unternehmen genauso gescheitert zu sein scheint, wie ähnliche Vorhaben anderer Kolonien zu denen man Kontakt hält.

Wieder vergehen viele Jahre bevor der Alltag der Bionten unterbrochen wird. Die Ortungsanlagen des verbliebenen Automatschiffes bemerken die Ankunft fremder Flugkörper, die auf dem Planeten niedergehen. Das Erstaunen der Kolonisten ist groß, als sie erkennen, dass die Besatzungen der gelandeten Raumschiffe äußerlich perfekten Versionen ihrer selbst gleichen. Sie fragen sich, ob es sich hierbei um die Wesen handeln könnte, die in rücksichtsloser Art und Weise mit den Bionten experimentierten.

Als unterdessen an Bord der nach einem Angriff durch Computerviren gestrandeten CIMARRON ein Großteil der Rechner wieder hergestellt ist, werden Raumsonden zur Vermessung des Viren-Walls gestartet. Die Aktion gerät allerdings zu einem kompletten Fehlschlag, als sämtliche Geräte bei der Annäherung an die Barriere explodieren. Dabei scheint es keinen Unterschied zu machen, ob der Anflug mit Unter- oder Überlichtgeschwindigkeit erfolgt und ob die Funkpuffer, in denen man das Einfalltor für die Viren vermutet, blockiert sind. Die Systeme werden offensichtlich auf andere Art und Weise befallen.

Die Führungscrew beschließt daraufhin einen nahe gelegenen Planeten aufzusuchen, um aufmerksam gewordenen Wächtern zu entgehen und zunächst den Pulswandler in Ruhe zu reparieren. Als Ziel bietet sich das System einer kleinen roten Sonne an, die nach Perry Rhodans erster Frau benannt wird. Der äußerste der drei um Thora kreisenden Planeten bietet geeignete Verhältnisse und wird nach einer auffälligen Kontinentalformation Kyon benannt. Die Landung erfolgt am 25. Februar 1144 NGZ.

Nach der Landung auf Kyon versucht Perry Rhodan mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Dies gelingt aber selbst dann nicht, als die CIMARRON und die BLUEJAY ihren Landeplatz in die Nähe der größten Siedlung des Planeten verlegen. Die Reparaturen an dem Pulswandler machen auch nur langsam Fortschritte und so dauert es bis zum 10. März 1144 NGZ, bis sich an dem Status quo etwas ändert.

Mit vier Begleitern ist der Unsterbliche in einer dünn besiedelten Gegend unterwegs, als es zu einer unerwarteten Begegnung mit einem Bionten kommt. Diesen verfolgen die Gefährten, darunter Salaam Siin, bis sie auf das versteckte Raumschiff der Kolonisten stoßen. Dort geraten sie in einen Hinterhalt der Bionten, die sich an ihren vermeintlichen Peinigern rächen wollen. Gucky empfängt zwar die Gedanken des zurückgefallenen Ophalers, kann aber selbst nicht helfend eingreifen. Da entschließt er sich zu einer Verzweiflungstat und befördert den Meistersänger telekinetisch inmitten des Geschehens. Dieser gewinnt durch die außerordentliche Stresssituation seine Fähigkeiten wieder und kann die Bionten von den friedlichen Absichten des Erkundungskommandos überzeugen. Einer Verständigung steht nun nichts mehr im Wege.

Innenillustration