Metamorphosen des Geistes

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1528)
PR1528.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: Metamorphosen des Geistes
Untertitel: Im Einsatz auf Punam – seltsame Ereignisse auf der Quarantänewelt
Autor: Marianne Sydow
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 4. Dezember 1990
Hauptpersonen: Joe Dancing Tree, Xan, Ivy, Lena Grispin, Armin Luebold
Handlungszeitraum: 1.–14. Dezember 1170 NGZ
Handlungsort: Punam
Report:

Ausgabe 194: Der Kurs des Schwarms und seine kosmopolitischen Folgen von 147 NGZ bis ins 12. Jahrhundert NGZ

Computer: Die reisende Mentalmaschine
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1528

Kurz­zusammen­fassung

Auf dem unter Quarantäne stehenden Planeten Punam ereignet sich im Dezember 1170 NGZ Merkwürdiges. Der Pascha einer Gruppe der einheimischen Punamer entwickelt über Nacht ein Ausmaß an Intelligenz, wie man es von den Primaten ähnelnden Einheimischen bislang nicht kannte.

Misstrauisch macht dies den Verhaltensforscher Joe Dancing Tree, der im Zuge seiner Ermittlungen Hinweise auf ein seltsames Objekt erhält, das in unbewohntem Gebiet aufgetaucht sein soll. Als er dieses ausfindig machen kann, überstürzen sich die Ereignisse. Die Leiterin der Forschergruppe, Lena Grispin, betritt das Gebilde und taucht Stunden später, ihrer intellektuellen Fähigkeiten beraubt, wieder auf. Bevor der Vorgang rückgängig gemacht werden kann, verschwindet das Artefakt spurlos.

Handlung

Etwa 1700 Lichtjahre von der Provcon-Faust entfernt liegt der Mugnam-Sektor mit dem Setran-System. Seit Oktober 1169 NGZ steht dessen dünn besiedelter zweiter Planet Punam unter Quarantäne. Eine unbekannte Infektionskrankheit forderte bereits mehrere Todesfälle und so entsandte das Galaktikum ein Seuchenkommando. Unter der Leitung der Ferronin Lena Grispin begaben sich die Forscher auf die Suche nach dem Erreger und einem Gegenmittel. Dabei stießen sie auf die einheimischen Punamer – eine Primaten ähnelnde humanoide Lebensform – und forderten zwei Verhaltensforscher an, die ermitteln sollten, ob es sich bei diesen um eine intelligente Lebensform handelt und die Besiedlung des Planeten somit unzulässig war.

Im Dezember 1170 NGZ können beide Forschergruppen keine nennenswerten Ergebnisse vorweisen und so schlägt der Verhaltensforscher Stoddar Darn vor, die Punamerin Ivy einer Hypnoschulung zu unterziehen. Auf diese Weise will er etwaige Anlagen zur Intelligenz anregen, stößt damit aber auf heftigen Widerstand von Joe Dancing Tree. Dieser ist ebenfalls Verhaltensforscher und sieht in der jungen Primatin seinen persönlichen Schützling. Unterstützt wird er in seiner ablehnenden Haltung von Lena Grispin.

Am nächsten Tag, man schreibt den 2. Dezember, verhält sich der Pascha einer Gruppe von Punamern auffällig. Das Xan genannte Individuum bleibt bei der täglichen Fütterung aus und so begibt sich Joe Dancing Tree auf die Suche nach ihm. Dabei geht er jedoch zu unvorsichtig vor und »stolpert« beinahe über den riesigen Primaten. Dieser verhält sich jedoch ungewöhnlich ruhig und zieht nach einem kurzen Blickkontakt von dannen. Als Dancing Tree wieder zurück ins Lager der Forscher kommt, wird er dort bereits von Xan erwartet. Der Punamer beginnt zur Überraschung aller damit, die spielerischen Aufgaben, mit denen die intellektuellen Fähigkeiten seiner Artgenossen bislang erfolglos untersucht wurden, zu lösen. Während sich die meisten Forscher schier begeistert zeigen wird Dancing Tree misstrauisch. Kurz darauf beginnt Xan mit ihm verbal zu kommunizieren und beschreibt in sehr einfachen Worten eine Begegnung mit einer Maschine. Dancing Tree beschuldigt daraufhin Stoddar Darn, den Primaten einer Hypnoschulung unterzogen zu haben. Als man dann noch feststellt, dass der Hypnoschuler erst vor Kurzem benutzt wurde, verstärkt dies die Verdachtsmomente gegen den Verhaltensforscher und dieser wird, obwohl er seine Unschuld beteuert, in Arrest genommen.

In den folgenden Tagen lernt Xan in erstaunlichem Maße immer mehr hinzu und wird dabei immer verschlossener. So gelingt es nicht, ihn dazu zu bewegen von den Umständen zu berichten, die seine Veränderung auslösten. Der Primat vereinsamt zunehmend, da ihn seine Artgenossen nicht mehr akzeptieren und schläft statt im Wald in der Station der Forscher. Da entschließt sich Joe Dancing Tree den Aussagen Darns nachzugehen, der behauptete den Hypnoschuler auf Bitten des Hanse-Mitarbeiters Armin Luebold in Suhle, einem kleinen Hanse-Kontor, eingesetzt zu haben.

Als Dancing Tree, der von Xan und Ivy begleitet wird, dort ankommt, fallen im Hanse-Kontor Schüsse und ihnen taumelt ein Verletzter entgegen. Bei diesem handelt es sich um den Siedler Azar Rilon, der berichtet, von Armin Luebold angeschossen worden zu sein und zwei tote Springer im Gebäude gesehen zu haben. Xan dringt daraufhin in das Kontor ein und kann Luebold in seine Gewalt bringen. Der Hanse-Spezialist ist vollkommen verwahrlost und gebärdet sich wie ein wildes Tier. Dancing Tree lässt ihn daraufhin von Robotern in Gewahrsam nehmen und sucht anschließend Harv Gomez auf, der erst vor Kurzem im Kontor gewesen war. Von diesem wiederum erfährt er, dass dieser erst kürzlich die »Suhle« aufsuchte damit seine Kinder eine Hypnoschulung absolvieren konnten. Die Verdachtsmomente gegen Stoddar Darn klären sich damit auf. Viel interessanter sind aber die Aussagen von Gomez zu einem Fund, den die toten Springer im Wald gemacht haben müssen. Am Ufer eines Sees, der im Revier von Xan liegt, müssen sie etwas entdeckt haben, das sie Armin Luebold zeigten. Als sie von dort zurückkamen, sollen sie sich gestritten haben.

Als Dancing Tree die Ergebnisse seiner Nachforschungen an Lena Grispin übermittelt, unterbricht Xan die Funkverbindung. Eindringlich warnt er den Verhaltensforscher davor, den Fundort aufzusuchen und den dort befindlichen Gegenstand zu untersuchen. Dieser soll für die Veränderungen verantwortlich sein, die ihn selbst zu einem vernunftbegabten Humanoiden und Armin Luebold zu einem instinktgesteuerten Menschen machten. Er selbst wolle nun den Ort erneut aufsuchen und seine Entwicklung rückgängig machen.

Unmittelbar nach ihrer Ankunft bei dem etwa 30 Meter hohen und bläulich schimmernden Gebilde, setzt sich Xan ab und dringt in dieses ein. Zuvor warnt er Dancing Tree erneut eindringlich davor das Objekt zu berühren. Die kurz darauf eintreffende Lena Grispin zeigt sich von der Warnung jedoch unbeeindruckt und folgt dem Punamer. Etwa drei Stunden später tauchen beide wieder auf und zeigen sich verändert. Während Xan wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt wurde, zeigt Grispin nun die gleichen Symptome wie Armin Luebold. Bevor der Vorgang bei der Ferronin rückgängig gemacht werden kann, verschwindet das Objekt.

Innenillustrationen