In den Händen des Folterers

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1574)
PR1574.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: In den Händen des Folterers
Untertitel: Zwei Besucher aus der Galaxis – im Todeslager von Somtran
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 22. Oktober 1991
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Siela Correl, Ciloreem, Massur, Kait Narusen, Sten Ibemen
Handlungszeitraum: Anfang 1173 NGZ
Handlungsort: Mächtigkeitsballung Estartu, Charimchar-Tor, Somtran, Shivor-Tor, Leburian-Tor
Computer: Superintelligenzen und andere Überwesen
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1574

Handlung

Eine Woche nach ihrer Passage durch das Shant-Tor warten an Bord von MUTTER und der HARMONIE Alaska Saedelaere, Siela Correl, Salaam Siin und Stalker darauf, über das Chargonchar-Tor zum Charimchar-Tor weiterreisen zu dürfen. Störfelder verhindern dabei eine Kommunikation der beiden Raumschiffe untereinander und auch die Nakken Ciloreem und Taruane verweigern sich bislang jeglichen Kommunikationsversuchen der Gorims. Erst als Siela einen letzten Versuch unternimmt und Ciloreem mittels der Kommunikationsanlagen von MUTTER auf 5-D-Basis anspricht, reagiert dieser aufgeschlossen und zeigt sich erstaunlich auskunftsfreudig. So erfährt Siela unter anderem, dass die Völker Estartus die Errichtung einer Transmitterstraße in Angriff genommen haben, die von dem Reich der Zwölf Galaxien bis in die Lokale Gruppe reichen soll. Aktuell endet die Strecke etwa 28 Mio. Lichtjahre hinter der Galaxie Vilamesch. Kurz darauf kann die Reise fortgesetzt werden, die nach Aussage Ciloreems durch Aktivitäten eines Piraten am Zielort verzögert wurde.

Dort angekommen nimmt der Nakk Kontakt zum Tormeister, dem Somer Alophos, auf, der Alaska und Siela treffen möchte. Als Ciloreem den beiden diese Nachricht überbringt, berichtet er ebenfalls über die Ereignisse innerhalb der Mächtigkeitsballung, wie sie sich nach dem DORIFER-Schock zugetragen haben:

Nach dem Hangay-Transfer und dem damit verbundenen Ende des Kriegerkultes standen die Völker der Mächtigkeitsballung vor einem kompletten Neubeginn. Die Singuva konnten durch gemeinsame Anstrengungen Ijarkors und des Mlironers Veth Leburian an der erneuten Übernahme der Macht gehindert werden, die sie mit Hilfe der Hauri an sich reißen wollten. Damit waren die Kämpfe jedoch nicht beendet und erst um das Jahr 550 NGZ, als ESTARTU erste Lebenszeichen von sich gab, fanden die Auseinandersetzungen ein Ende. Dank der Verlorenen Geschenke der Hesperiden konnten nun die Völker der Galaxis Muun eine Vormachtstellung übernehmen. Ijarkor erlebte dies jedoch nicht mehr. Der Ewige Krieger starb bereits im Jahr 540 NGZ auf Etustar.

Im Anschluss an das Gespräch, das nun Klarheit dahingehend brachte, dass ESTARTU – ganz im Gegensatz zu den von Stalker gemachten Aussagen – noch lebt, ist der Besatzung von MUTTER die Kontaktaufnahme mit der HARMONIE gestattet. Von Salaam Siin erfahren sie, dass sein Schiff ein Permit erhalten haben soll, das ihm und Stalker die Nutzung der Heraldischen Tore ermöglicht. Zunächst wollen sie die Galaxis Muun ansteuern um anschließend die Heimatwelt des Ophalers in Siom Som aufzusuchen. Als mögliche Treffpunkte für den Fall einer Trennung vereinbart man Mardakaan und Zaatur. Gegen Ende des Gesprächs spricht Salaam Siin plötzlich eine Warnung vor den Nakken aus und die HARMONIE verschwindet durch eines der Transmittertore.

Dass bei dem Transfer der HARMONIE nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist, bekommt die Besatzung von MUTTER schnell zu spüren. Der an Bord des Medoschiffes eintreffende Tormeister fühlt sich von Salaam Siin und Stalker, die sich nach ihrer Ankunft am Absantha-Tor in den Hyperraum abgesetzt haben, hintergangen. Dafür sollen nun Alaska und Siela büssen, die er in Begleitung Ciloreems und Taruanes zum Shivor-Tor transportieren lässt. Von dort aus werden sie zum Planeten Somtran gebracht.

Auf der Wüstenwelt unterhalten die Somer ein Straflager, dessen Gefangene unter lebensgefährlichen Bedingungen Raumschiffswracks ausschlachten müssen. Dem sadistischen Lagerkommandanten, einem Somer namens Massur, übermitteln die Nakken gefälschte Gerichtsurteile, aus denen hervorgeht, dass Alaska und Siela zu jeweils 45 Jahren Haft verurteilt wurden. Beide werden in getrennten Baracken untergebracht und Alaska lernt in seiner Unterkunft den Mlironer Kait Narusen kennen. Dieser kennt den mlironischen Tormeister Sten Ibemen, zu dem er ein gutes Verhältnis pflegt.

Während der Zeit im Gefangenenlager sieht sich Alaska immer wieder Folterungen ausgesetzt. Nur bei den gemeinsamen Arbeiten an den Wracks bietet sich Gelegenheit mit Siela zu sprechen, die eines Tages ein funktionierendes Handfunkgerät findet. Mit diesem kann sie Kontakt zu MUTTERS Syntron aufnehmen. Die Nakken hatten das Schiff in der Nähe des Gefangenenlagers zurückgelassen von wo sich dieses dem Zugriff der Somer entzogen hatte. Als Alaskas Mitgefangene den Verwahrungsort der SERUNS ausfindig machen können, werden erste konkrete Ausbruchspläne geschmiedet.

Die Gelegenheit diese umzusetzen bietet sich, als Alaska nach einem missglückten Täuschungsmanöver von der Elektropeitsche eines Aufsehers getroffen wird und das Bewusstsein verliert. Als er gerade wieder erwacht, wird er von einigen Häftlingen, unter ihnen auch Siela, in die Medo-Station gebracht. Dort können sich die Gefangenen den Weg zu den SERUNS freimachen, lösen dabei jedoch sofort Alarm aus. Während alle anderen Gefangenen die Aufseher beschäftigen um von dem eigentlichen Ausbruchsversuch abzulenken, stürmt Alaska die Kommandobaracke des Lagerkommandanten. Dort kann er dessen Steuergerät an sich bringen und eine Strukturlücke in den das Lager umspannenden Schirm schalten. Mit einer Antigrav-Plattform können Alaska und Siela nun das Lager verlassen.

Im Verlaufe der Flucht, der Lagerkommandant lässt die Füchtigen verfolgen, treffen Alaska und Siela auf Mlironer, die ihnen zur Hilfe kommen und die Somer töten. Die Helfer gehören einer Organisation an, die den Planeten Somtran von den Somern befreien will. Mit Hilfe der Widerstandskämpfer und einer List, gelingt es Massur zu übervorteilen und Kait Narusen und alle anderen inhaftierten Mlironer aus der Gefangenschaft zu befreien.

Wieder frei, geht es an Bord von MUTTER zum Shivor-Tor. Dort hofft man auf Unterstützung durch Sten Ibemen, der schon bei der Ankunft der Nakken mit denen gesprochen und ihnen misstraut hatte, und nun zu seiner Verwunderung erfährt, dass Alaska und Siela entgegen seiner Weisung nach Somtran und nicht nach Mondruck gebracht worden waren. MUTTER erhält eine Passage zum Leburian-Tor, dessen Standort sich nahe Mliron, der Heimatwelt der Mlironer, befindet. Nun, Anfang Mai des Jahres 1173 NGZ, mit einem Permit versehen, warten Alaska und Siela auf die Abfluggenehmigung, da erscheinen zwei Dreizackschiffe vor dem Tor. Die Nakken fordern den Tormeister Anar Tresai auf, den Transfer MUTTERS zum nächsten Tor zu verhindern und das Schiff festzusetzen. Dieser will die Abfluggenehmigung jedoch nicht widerrufen und MUTTER wird an den Rand von Siom Som transferiert. Von dort aus setzen Alaska und Siela den Flug auf konventionelle Art fort.

Innenillustration