Orakel in Gefahr

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2184)
PR2184.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Reich Tradom
Titel: Orakel in Gefahr
Untertitel: Roxo Quatron und seine Mannschaft – die Jankaron im Risikoeinsatz
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 1. Juli 2003
Hauptpersonen: Roxo Quatron, Perry Rhodan, Sha Mentsa, Humphrey Parrot
Handlungszeitraum: Mai 1312 NGZ
Handlungsort: Milchstraße, Tradom
Perry Rhodan-Report:

Nr. 355: Das „Produkt“ Atlan Teil 2

Kommentar: Querverweise (III)
Glossar: CoJito-Planetenjäger / Jankaron / Pekkouri / Roxo Quatron / Sharam / Sharamandie / Staubsegeln
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die in der Nähe des Sternenfensters aufgefundene Sonde aus der Vergangenheit, die die Kennung der JOURNEE ausstrahlt, wird unter hohen Sicherheitsvorkehrungen auf die LEIF ERIKSSON gebracht und untersucht. Das Objekt ist tatsächlich circa 160.000 Jahre alt und trotz seiner schweren Panzerung aus 20 Zentimeter dickem Eltanit nicht unbeschädigt. Es besteht aus zwei aneinandergesetzten Staubseglermodellen, von denen jedes eine Kapsel mit einem Datenspeicher enthält. Die Auswertung der Daten dauert einige Zeit. Perry Rhodan trifft sich unterdessen mit Ascari da Vivo und vereinbart mit ihr das weitere Vorgehen im Kampf gegen das Reich Tradom. Rhodan plant einen umfassenden Schlag: Alle sechs nicht von den Galaktikern kontrollierten Sternenfenster sollen vernichtet werden, eine Eroberung würde zu lange dauern und zu viele Kräfte binden.

Ungefähr zur gleichen Zeit empfangen Roxo Quatron und seine drei Begleiter, die mit dem CoJito-Planetenjäger in der Südseite Tradoms unterwegs sind, einen ultrakurzen Hyperimpuls. Dieser enthält neben unverständlichem Rauschen noch die zwei Worte »VAIA-Dhasaren« – aber in der Gegenwart kann eigentlich niemand mehr diese Begriffe kennen. Der Funkspruch kommt aus dem Zentrum der Minullu-Allianz, einem Zusammenschluss verschiedener Tradom-Völker, die sich gegen die noch nicht ganz geschlagenen Machthaber des Reiches Tradom auflehnen. Der Sender muss irgendwo im Sharam-System stehen. Als die Jankaron dort ankommen, finden sie eine auf Hochtouren laufende Rüstungsindustrie vor, die ein Kampfschiff nach dem anderen ausstößt. Neuankömmlinge wie der CoJito-Jäger werden zwar registriert, können sich aber ohne Kontrollen zur Hauptwelt des Systems, dem Planeten Sharamandie, begeben, um sich als Besatzung für die neu erbauten Schiffe anheuern zu lassen.

Die Jankaron landen auf Sharamandie und gehen dem Hyperimpuls nach. Sie nehmen Kontakt mit den Ureinwohnern des Planeten auf. Die Krun, die in Gebäuden leben, die wie Lebkuchenhäuser aussehen, haben ein geheimnisvolles Orakel, das nur alle zehn Jahre besucht werden darf. Der Standort des Orakels ist identisch mit der Quelle des geheimnisvollen Funkimpulses. Bei Nacht und Nebel schleichen sich die vier Vogelwesen in die aus Wurzeln gebildete Höhle, in der das Orakel sich befindet. Dort finden sie ein linsenförmiges Nebelfeld vor. Kaum nähern sie sich ihm, da fangen sie erneut einen Funkspruch auf: In der Sprache des Reiches des Glücks werden ihnen drei Fragen gestellt, die nur jemand beantworten kann, der in der Zeit der Thatrix-Zivilisation gelebt oder sie zumindest kennengelernt hat. Da die Jankaron mit Rhodan in der Vergangenheit gewesen sind, können sie die Fragen richtig beantworten. Das Nebelfeld verschwindet, und es erscheint ein transparentes, linsenförmiges Gebilde, das mit Aggregatblöcken ausgefüllt ist. Roxo Quatron betritt die sich öffnende Linse und findet im Inneren eine aufgebahrte, spindeldürre Gestalt vor, deren Körper mit golddurchwirkten Binden umwickelt ist. Das Wesen trägt einen goldenen Stab, hat ein silbernes Stirnband und ein schwarzes Passantum. Kein Zweifel: Dies ist Anguela! Und – er lebt, ist aber nicht bei Bewusstsein.

Plötzlich wird Sharamandie von einer Flotte reichstreuer Truppen angegriffen: Massenweise Valenterschiffe und hundert AGLAZARE fliegen den Planeten an und können von den Flotten der Minullu-Allianz nicht aufgehalten werden. Mit von der Partie ist ein raketenförmiges Objekt, elf Kilometer lang und zweieinhalb Kilometer dick: Zebucks Hort. Dieser landet auf Sharamandie. Roxo Quatron holt Anguela aus seiner Hibernationskammer, in der er noch ein paar Spionsonden anbringt, dann schlagen die Jankaron sich zu ihrem Jäger durch. Landetruppen der Valenter überschwemmen die Hauptstadt, schießen alles zusammen, was sich ihnen in den Weg stellt, und bedrängen die Jankaron schwer. Plötzlich ziehen sie sich aber zurück, um einer seltsamen Prozession den Weg frei zu machen: Einige hundert verwachsene, entstellte Valenter transportieren eine Art Gondel, ein tiefschwarzes, schwebendes Ei, in Richtung des Tempels, in dem Anguelas Kapsel sich befindet. Von dem Ei geht eine übermächtige mentale Kraft aus, die allen in der Nähe befindlichen Wesen das Leben aussaugt. Nur die verkrüppelten Valenter bleiben davon verschont, und die Jankaron kommen nur knapp davon. Über die Spionsonden kann Roxo Quatron ein humanoides Wesen erkennen, das die Hibernationskammer betritt. Sein Gesicht bleibt jedoch verborgen. Die Übertragung fällt aus, als die Kammer sich in einer gigantischen Explosion selbst vernichtet. Die Jankaron haben keinen Zweifel daran, dass sie einen Inquisitor gesehen haben und dieser in der Explosion umgekommen ist.

Die Raumschlacht im Sharam-System ist entschieden, als starke Verbände der Terraner und Posbis auftauchen. Diese haben offenbar ebenso wie die Tradom-Truppen ebenfalls den Funkspruch aufgefangen, der auch die Jankaron hierher gelockt hat. Da die Tradomer nicht an eine Aufgabe denken, werden sie schnell dezimiert – auch Zebucks Hort wird vernichtet. Anguela wird auf die LEIF ERIKSSON gebracht. Er ist zwar immer noch ohne Bewusstsein und extrem entkräftet, wird aber durchkommen. Gucky kann bestätigen, dass Anguela «echt» ist. Von Ascari erhält Rhodan die Meldung, dass alle Fensterstationen in Tradom vernichtet sind. Die Inquisition ist also von jeglichem Nachschub abgeschnitten und die AGLAZARE, die in den fernen Kolonien unterwegs sind, werden daher nicht mehr lange handlungsfähig sein. Somit dürfte es für die unterdrückten Völker dort bald nicht mehr schwer sein, sich zu befreien. Jetzt bleibt nur noch eins zu tun: Die Datenspeicher aus der Vergangenheit, die vermutlich das Logbuch der JOURNEE enthalten, müssen dekodiert werden.

Innenillustration