METANU-Station (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Raumstation, siehe: METANU-Station.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2190)
PR2190.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Reich Tradom
Titel: METANU-Station
Untertitel: Unter Kattixu und Helioten – vier Menschen in der Höhle des Löwen
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 12. August 2003
Hauptpersonen: Trabzon Karett, Zog Markarm, Atlan, Startac Schroeder, Trim Marath
Handlungszeitraum: 1312 NGZ
Handlungsort: Aegori-A, METANU-Station
Journal:

Nr. 67: Schneller als das Licht – Teil III: Der Warp-Antrieb

Kommentar: Thoregon-Plan? (II)
Glossar: Aegori-Sphäre / Caam / Design-Humane / Trabzon Karett / Kattixu; Dienstränge / METANU-Station / Xaram
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die Galaktiker fassen den Entschluss, in das Analog-Nukleotid METANU einzudringen, um zu verhindern, dass dieses weitere kosmische Messenger ins Standarduniversum entlässt – dass METANU für die von den Pangalaktischen Statistikern beobachteten unerklärlichen Kursänderungen mehrerer Galaxien, die Veränderungen einer Materiequelle und das drohende Entstehen einer Negasphäre in Hangay verantwortlich ist, daran zweifelt niemand mehr. Es wird nur noch eineinhalb Wochen dauern, bis METANU einen neuen Messenger freisetzt. Es kann angenommen werden, dass dies der Zeitpunkt sein wird, an dem die Kosmokraten ihren Galaxienzünder einsetzen.

Da man inzwischen weiß, dass Kattixu-Wachtruppen in METANU-Station zahlreich vertreten sind und die Kattixu sich höchstwahrscheinlich aus den sogenannten Design-Humanen von Aegori-B rekrutieren, liegt es nahe, dass Atlan, Trim Marath, Startac Schroeder und der Computerspezialist Trabzon Karett sich als Design-Humane maskieren und getarnt als Prospektoren auf Aegori-A landen, weil dieser Planet nicht so schwer bewacht wird. Die Aegori-Sphäre besteht aus fünf Planeten. Auf der Hauptwelt Aegori-B befindet sich das Gemm-Katt-Herz, wo die Design-Humanen ihre zwanzigjährige Militärdienstzeit abzuleisten haben. Atlans Gruppe wird unterstützt von einigen ehemaligen TLD-Agenten, die die Rechner der Hauptwelt bereits infiltriert und ihnen eine virtuelle Tarnexistenz verschafft haben. So ist es für sie kein Problem, eine Passage zur Hauptwelt zu erhalten und in den riesigen Gemm-Katt-Militärkomplex vorzudringen. Unterwegs gibt es allerdings schon mehrere Reibereien mit den sehr aggressiven Design-Humanen, die durchweg wahre Raufbolde sind.

Im Gemm-Katt erhalten die vier Galaktiker eine Gemeinschaftsunterkunft, in der sie ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen können. Karett erhält alle wichtigen Zugangscodes und sonstigen Daten, die von den Ex-TLD-Agenten bisher ergattert werden konnten, dann hackt er sich in die Computersysteme des Militärkomplexes, um den Status seiner Gruppe auf »voll ausgebildet« hochzustufen – die Galaktiker wollen auf dem schnellsten Wege in die Organisation der Kattixu vordringen, und da nur jeder zehnte Anwärter das Auswahlverfahren im Gemm-Katt besteht, muss ein wenig nachgeholfen werden. Wenn ein Design-Humane es nicht schafft, ein Kattixu zu werden, erhält er eine Gedächtnislöschung und wird in seine Heimat zurückgebracht. Die Aggressionen der Anwärter werden durch Drogen ruhiggestellt, die man dem Essen beimischt – Karett schafft es, die Zuteilung der Drogenrationen für sich und seine Begleiter auf null zu setzen. Erst während ihrer Ausbildung erhalten die angehenden Kattixu ihre schwarzen Monturen mit den Verzerrerfeldern, die ihnen das typische dämonische Aussehen verleihen. Auf diese Weise soll ein Mythos der Einschüchterung erzeugt werden, durch den es einfacher für die Kattixu werden soll, ihren Aufgaben als Ordnungsmacht nachzukommen. Karett, der Tag und Nacht schuftet und so an den Rand der absoluten Erschöpfung gelangt, kann den Algorithmus entschlüsseln, nach dem diese Tarnfelder funktionieren. In Zukunft werden die Galaktiker die Kattixu also immer unmaskiert sehen können.

Auch während ihres Aufenthalts im Gemm-Katt und der Ausbildung, die sie über sich ergehen lassen müssen, erregen die Galaktiker Aufmerksamkeit. So kann Atlan seinen Stolz nicht zügeln, als er von einem Ausbilder herausgefordert wird. Er schickt den Kerl mit ein paar Dagor-Griffen auf die Bretter und hat sich damit nicht nur einen Feind geschaffen, sondern auch das Misstrauen des Kattixu geweckt. Karett fälscht die Personendaten seiner Gruppe inzwischen dergestalt, dass sie alle zusammen aus dem Gemm-Katt in die METANU-Station versetzt werden sollen. Leider nimmt Kantoja Resh, der misstrauisch gewordene Ausbilder, Kontakt mit METANU-Station auf und weist den dortigen Kommandanten auf seine Bedenken hin. Zum Glück für die Galaktiker hat der aber ganz andere Sorgen: Er ist in eine langwierige, gewalttätige Auseinandersetzung mit einem ehemaligen Protegé verstrickt und leidet unter den Folgen einer schweren Beinverletzung. So gehen die Galaktiker auf METANU-Station der gleichen Beschäftigung nach wie alle Kattixu: Sie patrouillieren durch die ihnen zugewiesenen Sektoren und tun so, als ob sie die dort arbeitenden Mochichi kontrollieren würden, obwohl kein Kattixu deren Tätigkeiten versteht. Die Galaktiker finden auf diese Weise heraus, dass in der Station hauptsächlich jene Kontrollsatelliten feinjustiert werden, die auf Cencha-1 und Cencha-2 hergestellt werden. Das geschieht auf der Grundlage von Daten, die ständig aktualisiert aus dem Nukleotid gemeldet werden. Unklar bleibt weiterhin, was diese Satelliten im Inneren des Nukleotids eigentlich kontrollieren sollen. Atlan wagt sich bei seinen Erkundungen über die Grenzen des ihm zugewiesenen Sektors hinaus. Er sieht, wie die massereichen roten Halbkugeln, die Startac und Trim schon beobachten konnten, in die Aussparungen von Stützwerkraumern montiert werden. Es handelt sich um spezielle Aggregate, die den Einflug in das Nukleotid durch METANU-Tor ermöglichen.

Die Galaktiker versuchen deshalb, einige dieser Aggregate, die von Atlan Iso-Werke getauft werden, zu entwenden und zur SOL zu bringen, damit das Generationenschiff in das Analog-Nukleotid vordringen kann. Zunächst einmal wird Atlan aber bei seiner unerlaubten Exkursion entdeckt und zum Rapport bei einem Vorgesetzten befohlen. Natürlich denkt er nicht daran, dem Befehl Folge zu leisten. Karett muss wieder einmal ran und die Stationscomputer dazu bringen, dass sie das Team zu einem der Stützwerkraumer beordern, der demnächst mit einigen Iso-Werken an Bord abfliegen soll. Die Galaktiker begeben sich an Bord dieses Raumers, paralysieren die Besatzung und entführen das Raumschiff. Sie können aber nur deshalb entkommen, weil der inzwischen im Sterben liegende Kommandant der Station einfach nicht schnell genug die notwendigen Befehle zu ihrer Vernichtung geben kann.

Innenillustration