Menschheit im Aufbruch

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2212)
PR2212.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Menschheit im Aufbruch
Untertitel: Facetten einer Krise – die Terraner müssen sich durchschlagen
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 9. Januar 2004
Hauptpersonen: Homer G. Adams, Solk Othaft, Julian Tifflor, Noviel Residor
Handlungszeitraum: September 1331 NGZ
Handlungsort: Terrania
Report:

Ausgabe 361: Diplomatie 1312 NGZ
Datenblatt: »Merz-Modul Grigoroff – VX 147« von André Höller

Kommentar: Der erhöhte Hyperwiderstand (II)
Glossar: Aagenfelt-Barriere / Organisation Taxit / Restaurant Marco Polo / Syntronik
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 15

Handlung

Im 14. Jahrhundert NGZ sind Syntrons in allen Bereichen des täglichen Lebens selbstverständlich und lebenswichtig geworden. Die ungeheuren Energiemengen, die zur Aufrechterhaltung des Lebensstils besonders in hochtechnisierten Städten wie Terrania ständig verschlungen werden, müssen aus dem Hyperraum gezapft werden. Fast die gesamte industrielle Produktion wird von vollrobotisierten Anlagen gewährleistet. Als im September 1331 NGZ die Hyperimpedanz ihren maximalen Wert erreicht und dabei von den heftigsten Hyperstürmen begleitet wird, die es je gegeben hat, steht das Leben auf allen zivilisierten Planeten praktisch still. Kein Syntron und kein Hypertrop funktioniert mehr richtig. Es steht fast keine Energie mehr zur Verfügung, und alle möglichen Geräte verweigern den Dienst – sei es nun der kleinste syntrongesteuerte Eierkocher, der lunare Großrechner NATHAN oder der Kristallschirm, der das Solsystem bisher geschützt hat: Alles fällt entweder komplett aus oder ist in wesentlichen Funktionen schwer eingeschränkt. Dieses Unheil bricht über alle Welten aller Völker herein, die vorwiegend mit Hypertechnologie arbeiten. Der Kontakt unter den Sternenreichen kann zunächst nicht wiederhergestellt werden, denn der Hyperfunk ist schwer gestört, Transmitter können nicht mehr genutzt werden, und interstellare Raumfahrt über größere Entfernungen hinweg ist mit großen Schwierigkeiten und einem enorm gesteigerten Zeitaufwand verbunden. Über die Verhältnisse außerhalb des Solsystems kann in dieser Zeit nur spekuliert werden.

In dieser Situation kehrt Homer G. Adams zur Erde zurück und wird als Koordinator für Wirtschaft, Finanzen und Strukturwandel im Rang eines Residenzministers vereidigt. Unter seiner Leitung beginnt sofort der Wiederaufbau, denn in der Milchstraße wird künftig derjenige das Sagen haben, der sich als Erster aus dem jetzt herrschenden Chaos befreit. Die LFT hat in diesem Wettrennen dank der vorausschauenden Planung Perry Rhodans gute Chancen, denn anders als etwa die Arkoniden wurden inzwischen die meisten Planeten der LFT zu Selbstversorgern gemacht und es wurde auch damit begonnen, Low-Level-Technik aufzubauen. Es dauert daher nicht lange, bis NATHAN auf biopositronischen Betrieb umgestellt ist und bis die Grundversorgung der Menschen sichergestellt werden kann. Adams schwört die Finanzmagnaten Terras auf seine Linie ein, um den drohenden wirtschaftlichen Kollaps abzuwenden. Trotz der Entbehrungen, die die Menschen in dieser Zeit zu ertragen haben, ist von Lethargie oder gar Panik auf der Erde nichts zu spüren, im Gegenteil: Es herrscht Aufbruchsstimmung!

Es gibt aber auch bedrohliche Tendenzen, denn Sektierer beginnen ihr Unwesen zu treiben. Besonders ein begabter Prediger mit Namen Carlosch Imberlock macht von sich reden. Er prophezeit die baldige Ankunft des Gottes Gon-Orbhon und fordert seine Jünger auf, nicht am Wiederaufbau der von ihm verteufelten Technik mitzuarbeiten. Es gelingt ihm sogar, Bré Tsinga und Mondra Diamond in seinen Bann zu schlagen. Die verantwortlichen Stellen nehmen Imberlock zunächst nicht ernst. Doch dann wird ein Anschlag von einer seiner Anhängerinnen verübt, dem 400 Menschen zum Opfer fallen. Das ist Anlass genug, dem TLD alle nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit gegen die Sektierer vorgegangen werden kann. Der Anschlag bleibt vorerst ein Einzelfall und die positiven Nachrichten überwiegen: Die Energieversorgung in Terrania wird flächendeckend mit Fusionsreaktoren sichergestellt und bald gibt es sogar wieder die ersten Trivid-Sendungen. Die Solare Residenz bleibt aber bis auf weiteres in ihrem Sockel verankert – es steht nicht genug Energie zur Verfügung, um sie an ihrem gewohnten Platz über der Skyline Terranias schweben zu lassen.

Innenillustration