Zeit der Schatten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2279)
PR2279.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Zeit der Schatten
Untertitel: Ein Schohaake hat direkten Kontakt – und verspürt eine Superintelligenz
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 22. April 2005
Hauptpersonen: Orren Snaussenid, Druben Eskuri, ARCHETIM, Orgid Sasstre, Na-Da
Handlungszeitraum: 6. März 1333 NGZ, ≈20 Mio. v. Chr.
Handlungsort: TRIPTYCHON-Stationen, Oaghonyr, Phariske-Erigon
Risszeichnung: Raumschiffe der Kybb: Zylinderdiskus
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Kommentar: Station in der Sonne
Glossar: ARCHETIMS HORT / Clateaux der Zeiten / Negasphäre / Oaghonyr
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Auf den TRIPTYCHON-Stationen erlebt Orren Snaussenid das Leben seines Landsmanns Druben Eskuri mit. So kann er seinen Begleitern weitere Informationen bezüglich ARCHETIM geben. Es stellt sich heraus, dass die Superintelligenz vor etwa zwanzig Millionen Jahren an Schwäche starb, nachdem sie, zusammen mit anderen Superintelligenzen, per Retroversion eine Negasphäre zurückverwandelte. Ihren aus Psi-Materie bestehenden Leichnam ließ sie von ihren Hilfsvölkern zur selbst gewählten Ruhestätte in der Sonne Sol bringen.

Handlung

6. März 1333 NGZ: Die INTRALUX ist auf die mittlere der drei TRIPTYCHON-Stationen gezogen worden und somit der sicheren Vernichtung entgangen. Da die Wissenschaftler an Bord des beschädigten Raumschiffs nur wenig tun können, verlassen sie dieses, zunächst in Raumanzügen, doch die Luft erweist sich als atembar, wenn auch für einen terranischen Geschmack zu süßlich. Orren Snaussenid, der Schohaake, hingegen findet das Aroma hervorragend.

Vor einem geschlossenen Tor stehen zwei Figuren, es sind zwei Schohaaken: ein Mann und eine Frau. Snaussenid fühlt sich davon wie magisch angezogen. Als er die männliche Statue berührt, verschwimmt die Umgebung und der Schohaake taucht ab in die Vergangenheit.

Druben Eskuri ist ein Schohaake, er arbeitet im Nekrion-System als Pro-Chronist. Obwohl er noch sehr jung ist, hat er sich schon einige Meriten als Chronist verdient und vielfältig Anerkennung gefunden. In seiner Freizeit schreibt er im Netzwerk mit an der Ode an ARCHETIM oder spielt mit seinem Hausgefährten, einem hundeähnlichen, Halbintelligenten Tier mit zwei Köpfen, Na-Da. Als er diesmal zur Arbeit kommt, ruft ihn seine Chefin zu sich und teilt ihm mit, dass der »RUF« an ihn ergangen ist. Er ist auserwählt, nach Oaghonyr zu gehen und dort zu arbeiten. Dies ist etwas ganz Besonderes für einen Schohaaken, Oaghonyr gilt unter den Schohaaken und den anderen Völkern der friedlichen Gemeinschaft der Galaxie Phariske-Erigon als heiliges Zentrum.
Mit seinem Togg Na-Da geht er auf die Reise und stößt schon bei der Einreise auf das erste Problem: Da nur er den RUF erhalten hat, soll sein Hausgefährte abgewiesen werden. Doch Druben weigert sich und scheint auch einen mächtigen Schutzpatron zu haben; wie sich herausstellt, ist Orgid Sasstre einer der Gouverneure von Oaghon, der Hauptstadt Oaghonyrs. Na-Da darf also mit einreisen, doch der Togg wird nicht glücklich auf Oaghonyr.
Zum einfacheren Einleben auf der neuen Welt bekommt Druben die Schohaakin Eidoa Bassnoir an die Seite gestellt. Sie zeigt ihm die gigantische Stadt und das Clateaux der Zeiten, und dann fliegt sie noch zu ARCHETIMS HORT. Dort manifestiert sich die Superintelligenz im Normalraum, doch momentan ist sie unterwegs.
Während Druben seine neue Arbeitstelle antritt, geht es Na-Da immer schlechter; er frisst nicht mehr und scheint etwas sehr Schlimmes zu sehen. Den Togg wird nachgesagt, dass sie die Zukunft erahnen können. Druben Eskuri nimmt zunächst an, Na-Da sei eifersüchtig auf Eidoa, in die sich Druben verliebt hat, auch wenn er es sich zuerst nicht eingestehen will.
Wenig später lernt er seinen Protektor kennen, Orgid Sasstre ist einer der wichtigsten Männer auf Oaghonyr. Er hat den Auftrag, die Rückkehr von ARCHETIM vorzubereiten, die unmittelbar bevorstehen soll, außerdem eröffnet er Druben, dass er sein Vater ist. Dreiundzwanzig Jahre zuvor ließ er seinen Sohn bei Zieheltern zurück, um diese Stelle anzunehmen. Druben Eskuri ist zuerst erschüttert, doch mit der Zeit versteht er.
Na-Da geht es immer schlechter, obwohl Druben und Eidoa, die nun zusammengefunden haben, sich sehr um ihn kümmern. Immer mehr Zeit verbringt der Schohaake im Clateaux der Zeiten, durch die Inkarnationen lernt er viel von der Vergangenheit kennen, aus Zeiten, als Phariske-Erigon noch kein Hort des Friedens war, als es ständig Kriege gab, die erst endeten, als ARCHETIM auftauchte und die Völker befriedete.
Dann endlich kehrt ARCHETIM zurück, aber es ist entsetzlich: Die Superintelligenz liegt im Sterben! Na-Da hat es gewusst. Das war also die schreckliche Vorhersehung, und nicht, dass Druben und Eidoa ein Paar werden. Durch die Völker der Sterneninsel läuft ein Schock. ARCHETIM wird sterben, völlig entkräftet von der Retroversion einer Negasphäre bei der Galaxie Tare-Scharm. Sasstre organisiert, nach altem Brauch, eine gigantische »Kette« von Raumschiffen, die einen gigantischen Trauerzug bilden werden. Und für seinen Sohn und dessen Gefährtin hat er eine besondere Position bei diesem Ereignis vorgesehen.
Nach sechs Monaten stirbt die Superintelligenz, mit einem letzten psionischen Impuls sendet sie noch einmal ein Friedenssignal an alle Völker, dann bleibt nur noch ihr Leichnam in Form von »toter« Psi-Materie zurück. Mit ihr sterben Millionen Lebewesen, auch Na-Da, in ganz Phariske-Erigon, die meisten anderen sind verwirrt und ziellos.
Dann beginnt der Trauerzug; jedes Volk hat sein schönstes Raumschiff entsendet, es sind über sechzigtausend Einheiten. Sie bilden eine Kette von Oaghonyr zu einer kleinen, gelben, unwichtigen Sonne im Gretton-Mok-Spiralarm, abseits aller wichtigen Verkehrswege.
Dort sind bereits die TRIPTYCHON-Stationen in der Sonne versenkt worden; sie sollen eine Art Mausoleum bilden. In ihr werden viele tausend Schohaaken als Inkarnationen zurückbleiben und warten, und diese Ehre wird auch Druben und Eidoa zuteil. Sie werden in einem gewaltigen Hangar am Portal zu diesem Mausoleum als Inkarnationen zurückbleiben, vereint auf ewige Zeiten.

Als Orren Snaussenid langsam zu sich kommt, weiß er zwar vieles aus der Vergangenheit seines Volkes zu berichten, aber über seine eigene Vergangenheit weiß er noch immer nichts. Seine terranischen Freunde sind erstaunt und auch leicht geschockt über seinen Bericht. ARCHETIM ist also wirklich das 6-D-Juwel. Doch trotz allen neu erlangten Wissens stehen sie noch immer vor einem verschlossenen Portal.

Innenillustration