Das Drachenblut-Kommando

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2769)
PR2769.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Das Drachenblut-Kommando
Untertitel: Schiffe der USO ziehen in die Schlacht – ausgerüstet mit einer neuen Waffe
Autor: Rainer Castor
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 12. September 2014
Hauptpersonen: Monkey, Poraan, Pao-Pathno, Koll-theym, Toqoyd
Handlungszeitraum: 13.–20. März 1517 NGZ
Handlungsort: Ekhas, Quinto-Center, YART FULGEN
Clubnachrichten:

500

Kommentar: Polyrealität im Multiversum? (III)
Glossar: Naral / Mooffs / Mooffs; Geschichte / Mooffs; Kommunikation
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Eine Ordische Stele soll auf dem Planeten Ekhas errichtet werden, doch das Regierungsoberhaupt der Ekhoniden will dies verhindern. Er wendet sich daraufhin an die USO und bittet um Hilfe.

Der von USO-Chef Monkey erbeutete Linearraumtorpedo ist inzwischen untersucht worden. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse konnte als Abwehrwaffe der Librationszonen-Trugbildprojektor (LTP) entwickelt werden. Dieser gaukelt dem Torpedo Scheinziele vor und lässt ihn daher wirkungslos explodieren.

Die YART FULGEN, das neue Flaggschiff der USO, wird damit ausgerüstet. Als die onryonische Flotte mit der Stele das System erreicht, erfolgt der Angriff. Die gesamte Flotte kann vernichtet werden, mit ihr auch die Ordische Stele. Bei deren Zerstörung fällt jedoch die gesamte Besatzung der YART FULGEN in tiefe Trauer und empfindet schwere Schuldgefühle.

Handlung

Der Tesqire Toqoyd befindet sich mit seinem Raumschiff WIE EIN SPIEGEL IM LICHT ERSTRAHLT DER GEIST IM RECHT im Orbit des Planeten Ekhas. Seine Anwesenheit ist für die mit der LFT assoziierten Ekhoniden lästig, aber ebenso wenig akut bedrohlich wie der Aufmarsch eines aus mehreren hundert Schiffen bestehenden Onryonenclusters in nur zwei Lichtjahren Entfernung. Deshalb sind alle Krisensitzungen des regierenden Zwölferrates ergebnislos geblieben. Das ändert sich, als Toqoyd am 14. März 1517 NGZ frohgemut die baldige Errichtung einer Ordischen Stele auf Ekhas ankündigt. Koll-theym, der Aar-tua-Athor (Regierungsoberhaupt) der Ekhoniden, hat endgültig genug von den Worthülsen des Tesqiren. Sein Volk steht hinter ihm, als er beschließt, dass die Ekhoniden die Installation der Stele – also eines Symbols der Unterdrückung und nicht, wie Toqoyd meint, der Befreiung – mit allen Mitteln verhindern müssen. Ohne fremde Hilfe ist das aber nicht zu schaffen. Mit Billigung des Residenten der LFT und des Vorsitzenden des Neuen Galaktikums wendet sich Koll-theym deshalb an Monkey.

Der Hilferuf der Ekhoniden kommt dem Lordadmiral der vom Atopischen Tribunal als Terrororganisation verbotenen Neuen USO gerade recht, denn das Projekt Drachenblut ist praktisch abgeschlossen. Die Wissenschaftler der USO haben den von Monkey erbeuteten Linearraumtorpedo in Quinto-Center gründlich untersucht. Ziel des nach einer Episode aus der Nibelungensage benannten Projekts ist die Entwicklung wirksamer Abwehrmaßnahmen gegen diese Waffe. Man hat die Erkenntnis gewonnen, dass die Torpedos eine relativ geringe Reichweite haben und durch den massenhaften Einsatz von Antidrohnen abgefangen werden können. Wichtigste Neuentwicklung der USO-Wissenschaftler ist jedoch der Librationszonen-Trugbildprojektor (LTP), der den Torpedos elf Scheinziele vorgaukeln kann. Die YART FULGEN, eine modifizierte modular aufgebaute LFT-BOX der QUASAR-Klasse, ausgerüstet mit einem verbesserten Hypertakt-Triebwerk und neues Flaggschiff der USO, sowie fünf ihrer abkoppelbaren VALET-Kampfblöcke werden mit mehreren LTPs ausgerüstet. Monkey will das Schiff persönlich in den ersten Einsatz führen. Die Vernichtung der für Ekhas bestimmten Stele soll zur Feuerprobe der YART FULGEN und der LTPs werden.

Inzwischen nähern sich der Raumvater WEEONER unter dem Kommando Notoi Kevcenners mit der Stele an Bord sowie 99 weitere onryonische Einheiten bereits ihrem Ziel. Koll-theym soll der USO etwas Zeit verschaffen. Er lädt Toqoyd zu einem Staatsbesuch ein und erhält die Erlaubnis, per Hyperfunk mit Kevcenner zu sprechen. Der Ekhonide hält seinen Gesprächspartner lange genug mit Argumenten gegen die Installation der Stele auf Ekhas hin, so dass der Standort des Konvois bestimmt werden kann. Diese Information wird umgehend an Monkey weitergegeben. Die YART FULGEN und 100 Fragmentraumer der Posbis greifen am 18. März an, aber die LTPs zeigen keinerlei Wirkung; alle Linearraumtorpedos nehmen direkten Kurs auf die echten, im Linearflug befindlichen Ziele. Diese fliehen sofort in den Normalraum. So gehen lediglich drei VALET-Module der YART FULGEN verloren.

Die Analyse des Vorfalls zeigt, dass die LTPs sabotiert wurden. Monkey hatte schon zuvor verdächtige Verhaltensweisen bei Orninc Lycett festgestellt, einem Wissenschaftler des Projekts Drachenblut. Man stellt Lycett eine Falle, in die der Terraner prompt hineintappt. Es wird schnell klar, dass Lycett von den ebenfalls zum Projektteam gehörenden Mooffs suggestiv beeinflusst worden ist. Diese nichthumanoiden Wesen glauben, dass das Atopische Tribunal die von der sich in der Milchstraße abzeichnenden Kleinstaaterei ausgehende Gefahr bannen und dauerhaften Frieden herstellen kann. Deshalb durfte das Projekt Drachenblut keinen Erfolg haben.

Nachdem die Mooffs hinter HÜ-Schirmen gefangen gesetzt und somit unschädlich gemacht worden sind, erfolgt am 20. März der zweite Angriff. Dieser hat überwältigenden Erfolg. Alle 100 Onryonenschiffe werden vernichtet, mit ihnen die Stele. Dabei verlieren die Galaktiker nur einen weiteren VALET-Würfel. Dennoch empfindet die gesamte Besatzung der YART FULGEN plötzlich furchtbare Scham und Reue.

Innenillustration