Retter der Laren

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2783)
PR2783.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Retter der Laren
Untertitel: Perry Rhodan will sie befreien – aber die Gefangenen haben eigene Pläne
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 19. Dezember 2014
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky, Atlan
Handlungszeitraum: 28. März – 10. Mai 1517 NGZ
Handlungsort: 50.000, Sevcora-Collnyz
Risszeichnung: Terranischer Mikro-Transitions-Hyperkonverter
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Kommentar: Posbi-Geschichte (II)
Glossar:
Besonderes:

Nachruf auf Eckhard Schwettmann

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Reginald Bull trifft mit Atlan auf der RAS TSCHUBAI ein. Da mit Atlan nun ein geeigneter Pilot für die Reise in die Jenzeitigen Lande zur Verfügung steht, soll die CHEMMA DHURGA, das Raumschiff der Atopischen Richterin Saeqaer, erobert werden. Perry Rhodan möchte dazu die Proto-Hetosten auf seine Seite bringen. Er plant die Befreiung einiger dieser larischen Widerständler, die auf der Welt 50.000 vor einem atopischen Gericht, bestehend aus fünf Ordischen Stelen, stehen. Doch letztendlich können nur wenige Proto-Hetosten befreit und auf die RAS TSCHUBAI gebracht werden, da ein großer Teil der Laren als Selbstmordkommando unterwegs war, um die Ordischen Stelen zu vernichten, was ihnen auch gelang.

Aufgrund eines Hinweises eines Proto-Hetosten geht die Reise nun nach Sevcora-Collnyz. Auf diesem Planeten soll ein Kontrafaktisches Museum gebaut werden, zudem hält sich dort Avestry-Pasik auf.

Handlung

Der Schwarze Bacctou hält sich nach wie vor für den echten Perry Rhodan. Selbst Gucky hat zunächst Schwierigkeiten, Original und Kopie voneinander zu unterscheiden, denn der »Wesens-Rohling« im Bewusstsein Bacctous bildet sich zurück. Dann stellt der Ilt fest, dass sich Bacctou immer noch verändert. Außerdem espert Gucky, dass sich Bacctou an etwas erinnert, das der echte Rhodan nicht erlebt haben kann. Bacctou hat einige Tage vor Rhodans Ankunft in der CHEMMA DHURGA ein Gerücht aufgeschnappt, demzufolge sich im Schiff der Atopin Saeqaer ein Relikt der Ur-Laren, eine Hinterlassenschaft der ersten Larenzivilisation, befinden soll. Wegen Rhodans Ankunft konnte das Kunstwesen dieser Sache nicht weiter nachgehen.

Am 28. März 1517 NGZ kehrt die EDMOND PONTONAC zur RAS TSCHUBAI zurück. Reginald Bulls Mission war erfolgreich. Perry Rhodan wird das Gefühl nicht los, dass man ihm etwas verschweigt – er erfährt zunächst nichts vom endgültigen Tod seiner in ES aufgegangenen Tochter Suzan. Da mit Atlan ein geeigneter Kandidat zur Steuerung eines Atopenschiffes gefunden werden konnte, wird nun die Eroberung der CHEMMA DHURGA geplant. Allen ist klar, dass ein zweiter Überraschungsangriff keinen Erfolg haben würde. Die Terraner brauchen Verbündete. Nach Rhodans Meinung kommen hierfür nur die Proto-Hetosten in Betracht. Rhodan hat sich nicht in Freundschaft von Avestry-Pasik getrennt und es ist ohnehin nicht bekannt, wo sich das Oberhaupt der larischen Rebellen aufhält. Beim Abhören des Funkverkehrs stößt ANANSI jedoch auf die Nachricht, dass einige Proto-Hetosten dem Atopischen Tribunal in die Falle gegangen sind und demnächst auf einer Welt namens 50.000, dem vierten Planeten des Praveniosystems am Rand der Subdomäne der Provconer, vor ein Gericht aus Ordischen Stelen gestellt werden sollen. Rhodan plant die Befreiung der Proto-Hetosten, um mit ihrer Hilfe den Kontakt zu Avestry-Pasik herzustellen.

Zunächst bringt sich Rhodan in Sachen Bostich auf den neuesten Stand. Der arkonidische Eximperator wünscht sich mehr Mitspracherecht und soll am Einsatz auf 50.000 teilnehmen. Aufgrund seiner körperlichen Veränderungen könnte er zum Sicherheitsrisiko werden. Die Bordmediker geben zumindest teilweise Entwarnung. Zwar wächst im Körper des Arkoniden eine Art zweites Nervensystem mit Mikrohirnen heran (er hört manchmal Stimmen, die nicht dem Extrasinn zuzuordnen sind), aber der Zellaktivator interpretiert dies nicht als schädlich. Außerdem hat Bostich luzide Momente. Dann sind all seine Sinne geschärft und alles läuft für ihn wie in Zeitlupe ab.

Als die RAS TSCHUBAI am 12. April in der Nähe des Praveniosystems ankommt und sich in den Ortungsschutz der Sonne Lonely Star begibt, haben die Kelosker den Kran in Gemeinschaftsarbeit mit Sichu Dorksteigers Team verbessert und Peilbojen entwickelt, die auf larische Körperschwingungen abgestimmt sind. Wer einen solchen aus synthetischem Schwingquarz bestehenden Winker trägt, kann über zwei Lichtstunden hinweg vom Kran aufgespürt und abgeholt werden. Rhodan nimmt 100 Stück mit, als er mit einem Schweren Kreuzer nach 50.000 aufbricht. Er und seine Begleiter, zu denen auch Gucky gehört, nutzen die Mimikry-Suiten ihrer SERUNS und verwandeln sich in Ningen. Diese schwarzhäutigen Humanoiden mit Facettenaugen und einem Atemorgan auf der Brust sind die Ureinwohner des Praveniosystems. Auf 50.000 herrscht Partystimmung. Auch wenn nicht alle Laren gut auf die Onryonen zu sprechen sind, so ist der Status quo in Larhatoon doch ganz erträglich. Niemand hat etwas gegen die Verurteilung proto-hetostischer Terroristen einzuwenden, die diesen Frieden stören. Unzählige Schaulustige wollen die öffentliche Verhandlung besuchen. Gucky muss telekinetisch tricksen, um Karten für die Überfahrt zur Insel Tshoctar zu ergattern.

Tshoctar ist der Standort der fünf Ordischen Stelen. Dort werden die 52 Proto-Hetosten gefangen gehalten. Gucky stellt fest, dass einige Rebellen telepathisch nur sehr schwer erfassbar sind. Darüber hinaus bemerken Bostich und der Mausbiber, dass diese Laren immer wieder Momente absoluter Synchronizität erleben. Das Team dringt ins Gefängnis ein. Dort lauscht Rhodan einem Lied, in dem der Hetork Rehaan erwähnt wird. Laut Than-Deneec hat dieser uralte Begriff mythische Bedeutung. Der Hetork Rehaan ist ein Retter oder Beschützer und somit das Gegenteil des Hetork Tesser. Am Vorabend der Verhandlung spricht Rhodan heimlich mit zwei Gefangenen, die von Gucky als Anführer identifiziert wurden. Rhodans Gesprächspartner ist Nonon-Kior, ein ungewöhnlich großer, hagerer Lare mit sehr hellen Haaren und einer Gesichtstätowierung in Form einer Schlange. Der Terraner gibt sich ihm als Hetork Tesser zu erkennen. Nonon-Kior bleibt skeptisch, obwohl er schon von ihm gehört hat, nimmt aber die von Rhodan angebotenen Winker an. Allerdings sollen diese gemäß Nonon-Kiors Wunsch erst nach dem Urteilsspruch der Stelen aktiviert werden.

Die Verhandlung findet am 16. April statt. Die Angeklagten erhalten die Erlaubnis, sich zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen zu äußern. Anntet-Taak, der zweite Anführer, hält eine leidenschaftliche Rede. Plötzlich beginnen er und elf weitere Proto-Hetosten sich synchron zu bewegen. Blitze brechen aus ihren Köpfen hervor, schlagen in die Stelen ein und vernichten diese. Im selben Moment gibt Nonon-Kior ein mit Rhodan vereinbartes Zeichen. Die Winker werden aktiviert. Nur mit ANANSIS Hilfe gelingt es den Keloskern, die Laren in die RAS TSCHUBAI zu versetzen, denn auf 50.000 tobt ein hyperenergetisches Chaos. 30 Laren überleben den Transfer nicht, zwölf davon kommen nur als formlose Gewebeklumpen an. Der Kran kann sie nicht aus dem Schiff entfernen, denn sie sind hyperenergetisch »verschmiert«. Im Praveniosystem herrscht Alarmzustand. Rhodans Kreuzer startet verbotswidrig. Die Laren nehmen das Schiff nicht unter Feuer, als Rhodan behauptet, der Hetork-Rehaan sei an Bord. Als ein onryonisches Schiff eintrifft, ist der Kreuzer schon in Sicherheit.

Rhodan stellt Nonon-Kior zur Rede. Der Lare gibt zu, dass die ganze Aktion ein gegen die Ordischen Stelen gerichtetes Selbstmordkommando war. Er verrät nicht, in welcher Weise Anntet-Taak und die elf anderen Attentäter präpariert waren. Die RAS TSCHUBAI fliegt einem Hinweis Nonon-Kiors folgend weiter zum Sevv-System am Rand der Lajuures-Subdomäne, wo sie am 10. Mai ankommt. Auf Sevcora-Collnyz, dem einzigen Planeten, hält sich Avestry-Pasik auf. Rhodan und Bostich erhalten die Erlaubnis, auf dem Planeten zu landen. Gucky hatte zuvor schon geespert, dass dort etwas entsteht, das zu einem Fanal werden soll. Nun erfahren Rhodan und Bostich, dass auf Sevcora-Collnyz ein Kontrafaktisches Museum gebaut wird. Darin soll gezeigt werden, wie sich das Schicksal Larhatoons entwickelt hätte, wenn die erste Larenzivilisation nicht untergegangen wäre. Glück für Rhodan, denn das ist der Hebel, den er ansetzen kann, um Avestry-Pasik zur Mitarbeit zu bewegen. Schließlich befindet sich auf der CHEMMA DHURGA, die Rhodan mit Hilfe der Proto-Hetosten erobern will, ein Relikt eben jener Zivilisation. Avestry-Pasik sichert seine Kooperation zu. Bostich warnt Rhodan. Angeblich hat er von seinen inneren Stimmen erfahren, dass die Proto-Hetosten Verrat im Sinn haben.

Innenillustration