Aus dem Zeitriss

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2806)
PR2806.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Aus dem Zeitriss
Untertitel: Machtspiele auf Olymp – eine monströse Bedrohung für eine Welt
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 29. Mai 2015
Hauptpersonen: Indrè Capablanca, Jael Günebakan, Caradocc Accoshai, Martynas Deborin, Yoqord
Handlungszeitraum: Ende Dezember 1517 NGZ
Handlungsort: Zeitriss nahe Boscyks Stern
Stellaris (Serie):

Folge 48: »Mit eigenen Waffen« von Dietmar Schmidt

Kommentar: Die Hüter der Zeiten
Glossar: Kaiserpaar (von Olymp) / Olympisches Angebot (der Tefroder) / Tesqiren / Zeitriss
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Während einer Pressekonferenz Ende Dezember 1517 NGZ, bei der es um den möglichen Anschluss des Olymp-Komplexes an das Neue Tamanium der Tefroder geht, erhält das Kaiserpaar eine dringende Nachricht von Jael Günebakan, dem Kommandanten der FÜRST DAGOREW. Das Omniträgerschiff der NEPTUN-Klasse gehört zu einer Flotte, die den Zeitriss beobachtet. Der Riss durchzieht die gesamte Milchstraße, kommt Olymp gefährlich nahe und wurde jetzt von drei gigantischen Walzenraumern durchquert. Indrè Capablanca und Martynas Deborin-Argyris ziehen sich unter einem Vorwand zurück, erfahren zuvor aber noch vom Tesqiren Yoqord, dass Matan Addaru Jabarim dem Abzug der Onryonenflotte aus dem System von Boscyks Stern zugestimmt hat – das war die Bedingung der Olympier für die Annahme des tefrodischen Angebots. Das Kaiserpaar begibt sich zur FÜRST DAGOREW. Kurz darauf meldet sich einer der Fremden per Funk. Er stellt sich als Caradocc Accoshai vor und behauptet, seine Schiffe seien vom »Raumriss« überrascht und verschlungen worden. Er gibt sich freundlich und spricht von technischen Problemen an Bord, die jedoch weitgehend unter Kontrolle seien. Hilfe werde nicht benötigt.

Tatsächlich haben die Tiuphoren den Zeitriss mit den Sterngewerken XOINATIU, MIDOXAI und PRUITENTIU durchquert, um neue Jagdgründe für ihre Banner-Kampagne zu erschließen. Obwohl sie dies verheimlichen, ist ihnen wohl bewusst, dass sie in eine weit entfernte Zukunft gelangt sind. Aufgrund des in dieser Epoche herrschenden höheren hyperphysikalischen Widerstandes haben sie mit unerwarteten Schwierigkeiten zu kämpfen. Es ist zu schweren Schäden in der XOINATIU und ihren Schwesterschiffen gekommen. Viele Systeme sind komplett ausgefallen und es ist noch unklar, ob sie überhaupt repariert werden können. Die Tiuphoren leiden vor allem darunter, dass die Sextadim-Banner ihrer Schiffe verstummt sind. Nur Chettcoim, das weibliche Orakel der XOINATIU, hat noch Kontakt mit den in den Bannern gefangenen Seelen. Chettcoim kann zu Accoshais Erleichterung melden, dass sich die Seelen langsam erholen. Sobald die Tiuphoren erst einmal erkannt haben, warum höherwertige Aggregate plötzlich nicht mehr funktionieren, können sie sich an die Wiederherstellung machen. Accoshai nimmt zu Recht an, dass die Olympier einen Inspektionstrupp entsenden werden. Diese Gelegenheit will er nutzen, um hilfreiche Erkenntnisse über die an die erhöhte Hyperimpedanz angepasste Technik der Milchstraßenvölker zu gewinnen.

Indrè Capablanca leitet die Inspektion persönlich. Sie nutzt hierzu die CLOSSTERMAN, ein 40-Meter-Beiboot der FÜRST DAGOREW. Yoqord wird informiert und nimmt ebenfalls teil. Er gibt vor, noch nie etwas von den Tiuphoren gehört zu haben. Auch Pason Passaic, der onryonische Clusterkommandant vor Ort, lässt sich nichts anmerken, als er mit dem Kaiserpaar über den am 31. Dezember 1517 NGZ unmittelbar bevorstehenden Abzug seiner Schiffe spricht und Kenntnis von der Ankunft der Tiuphoren erhält. Schon beim Anflug auf das Sterngewerk merkt Indrè Capablanca, dass etwas nicht stimmt. Ihr Symbiont Ftempar spürt die Qualen der in den Sextadim-Bannern gefangenen Seelen und übermittelt ihr diese Gefühle. Die Kaiserin, der Tesqire und einige Soldaten lassen sich von Accoshais Stellvertreter durch die XOINATIU führen. Chefingenieur Mahum Wiland bleibt mit drei Besatzungsmitgliedern in der CLOSSTERMAN zurück. Im Beiboot wurden zwei Fluchttransmitter versteckt, die so eingestellt sind, dass sie nicht von Tiuphoren genutzt werden können. Die Kaiserin und ihre Begleiter gehen in eine Falle. Ihre SERUNS werden von Mikro-Indoktrinatoren befallen, die auch unbemerkt in das Beiboot eindringen. Diese aus einem Masse-Energie-Gewebe bestehenden Roboter können Fremdtechnik sondieren und manipulieren. Somit stehen die Olympier auf verlorenem Posten und können zudem keinen Funkkontakt mit der FÜRST DAGOREW aufnehmen, als vorbereitete Bomben explodieren, wodurch das Team getrennt wird. Beide Gruppen werden wenig später von Tiuphoren und Kampfrobotern angegriffen.

Accoshai spricht von einem Unfall, zu dem es durch die noch nicht ganz überwundenen technischen Probleme gekommen sei, doch der Kaiser von Olymp lässt sich nicht täuschen. Er stellt dem Caradocc ein Ultimatum und beordert die Wachflotte herbei. Nun lässt Accoshai die Maske fallen und kündigt an, er werde die Kaiserin töten, falls sich die gegnerische Flotte nicht zurückziehen sollte. Indrè Capablanca ergibt sich zum Schein, um Ftempar die Gelegenheit zu geben, alle Angreifer mit psionischen Schockwellen außer Gefecht zu setzen. Die Kaiserin und ihre Begleiter fliehen zur CLOSSTERMAN. Nur einem Soldaten der zweiten Gruppe gelingt es, sich zu ihnen durchzuschlagen. Sie verlieren Zeit, denn das Schiff wurde größtenteils von den Indoktrinatoren übernommen. Die dort zurückgebliebenen Olympier wurden durch Überschlagsblitze getötet. Da feststeht, dass irgendeine Art von Virus am Werk gewesen sein muss, lassen die Olympier ihre SERUNS zurück, als sie durch den Transmitter fliehen, und aktivieren die Selbstzerstörungsanlage. Die Tiuphoren erleiden bei der Explosion der CLOSSTERMAN zwar keinen Schaden, doch nun ist es ihnen nicht mehr möglich, die Technik der Olympier zu analysieren. Es konnten nur Daten über die aktuellen Verhältnisse in der Milchstraße erbeutet werden.

Die olympische Flotte greift an, doch es ist schon zu spät. Die Sterngewerke wechseln in die Hyperstenz, so dass sie unangreifbar sind. Accoshai sichtet die erbeuteten Daten und entscheidet sich für ein interessantes neues Ziel: die Swoon.

Innenillustration