Sturmland (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für den Schauplatz, siehe: Sturmland.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2841)
PR2841.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Sturmland
Untertitel: In einem Land, das auch ein anderes sein könnte – Atlan zwischen den Fronten eines kosmischen Krieges
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 29. Januar 2016
Hauptpersonen: Atlan, Vogel Ziellos, Der Pensor, Aiv, ATLANC
Handlungszeitraum: 9. Februar – Ende 2271 NGZ (ATLANC-Bordzeit)
Handlungsort: Sturmland
Clubnachrichten:

Ausgabe 518

Glossar: Aiv / Kombistrahler / Motana / Pensor / Synchronie / Avan Tacrol / Vogel Ziellos
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Am 9. Februar 2271 NGZ Bordzeit wird die ATLANC in die Transgressionszone des Limbus versetzt, wo sie im wahrsten Sinne des Wortes strandet. Das Richterschiff steht auf einer endlosen Ebene aus Schotter und Sand unter einem schwarzen Himmel. Atlan kann die Umgebung ohne Schutzanzug erkunden, aber es gibt weder Wasser noch Leben. Der Arkonide spürt eine unsichtbare Bedrohung wie eine Monsterwelle, die nie näher kommt. Das ANC erklärt, es könne nicht starten. Die Ebene (das Sturmland) sei mit der Transgressionszone identisch. Es handele sich um eine raumzeitliche Membran, von der die Jenzeitigen Lande umschlossen seien. Atlan weckt Vogel Ziellos, doch der Genifer kann nichts ausrichten. Der Pensor ist auch keine Hilfe. Atlan träumt von der Dagor-Großmeisterin Roe Malut da Kaberna und von einem riesigen Yilld, der ihn zu verschlingen droht. Um seinen Geist zu klären und sich vielleicht doch noch an den Aufenthalt jenseits der Materiequellen zu erinnern, nutzt Atlan Dagor-Meditationstechniken und nimmt Vogel als Schüler an. Gleichzeitig werden im weiten Umkreis Probebohrungen vorgenommen, die aber lediglich die Erkenntnis bringen, dass es im Sturmland nichts gibt außer Gestein.

Monate vergehen. Am 23. August erscheint eine Frau aus dem Nichts. Atlan nennt sie Aiv nach seiner Tochter, der die Unbekannte ähnelt. Sie bezeichnet sich als Waaghalterin und sagt, sie warte auf den Ausgang eines Krieges, zu dem sie sich zunächst ausschweigt. Sie bewundert die ATLANC, gibt einige kryptische Bemerkungen von sich und verschwindet. Am nächsten Tag kommt Aiv wieder. Diesmal hat sie fünf weitere Waaghalter dabei. Atlan erfährt, dass die Transgressionszone vom Konsortium der Mentalen Schablonen angegriffen wird, einer gefährlichen Großmacht aus dem Erlöschenden Nachmittag des Universums. Diese Allianz aus ungefähr 100 Völkern beherrscht fast 50 Galaxien und führt seit Jahrhunderten Krieg gegen die Verteidiger der Transgressionszone. Die »stehende« Monsterwelle ist ein Anzeichen der noch in Schach gehaltenen Angriffe. Aiv erklärt, Atlan habe die ATLANC stranden lassen und nur er könne das Schiff wieder zum Fliegen bringen. Er müsse selbst wissen, wie das zu bewerkstelligen sei. Atlan möchte mehr über den Krieg erfahren und lässt sich von Aiv in die ERU-EINS versetzen, das Flaggschiff der Gechutronen. Atlan wird Zeuge einer Raumschlacht und gibt Fürstmutter Chuom einen taktischen Tipp, der sich als entscheidend erweist. Die Gechutronen können nun ihr Primärziel anvisieren.

Als Atlan zur ATLANC zurückkommt, sind Monate vergangen. Die Waaghalter infiltrieren das Schiff und manipulieren es. Man kann sie vertreiben, aber sie kehren immer wieder zurück und lassen sich selbst durch Schutzschirme nicht fernhalten. Immer mehr Bereiche des Schiffsinneren verändern sich oder werden unzugänglich, das ANC leidet unter zunehmender Verwirrung. Atlan begreift, dass die Waaghalter seine Feinde sind. Sie wollen, dass er ihnen das Schiff überlässt, denn sie lieben die Jenzeitigen Lande und wollen sie erreichen, sitzen aber im Sturmland fest. Der Pensor sagt, das Sturmland und die Waaghalter seien Produkte eines Umdenkens von Thez. Bei den früheren Reisen des Pensors hat sich die Transgressionszone völlig anders dargestellt, deshalb weiß er nichts über die Waaghalter. Diese greifen Vogel an und entnehmen ihm eine Gewebeprobe. Auch Atlan darf eine Probe nehmen. Die Analyse erbringt das Ergebnis, dass Vogel Erbgut von Tolocesten und Waaghaltern in sich trägt – so erklärt sich das besondere Interesse dieser merkwürdigen Wesen an dem Transterraner.

Als sich Atlan außerhalb des Schiffes befindet, greifen 36 Waaghalter an. Der Arkonide hat zwar vorgesorgt und Kampfroboter mitgenommen, gerät aber doch in Bedrängnis, denn die Waaghalter haben gewaltige Körperkräfte und verschiedene Parafähigkeiten. Man kann sie nicht töten, sie können nur vorübergehend außer Gefecht gesetzt werden. Vogel greift ein und vertreibt die Angreifer. Doch neun von ihnen attackieren den Pensor und drohen ihn zu entführen – ein Ablenkungsmanöver, wie Atlan zu spät erkennt. Aiv berührt ihn und entfernt ihn aus der ATLANC. Doch damit haben die Waaghalter nichts gewonnen, denn ohne den Piloten droht das ANC zu erlöschen. Atlan wird zurückgebracht, aber die Waaghalter geben nicht auf. Jetzt wollen sie den Arkoniden dazu bringen, das Schiff »freiwillig« zu verlassen. Zu diesem Zweck entführen sie Vogel. Als Atlan sich anschickt, ihn zu suchen, wird er von Aiv gewarnt, die jetzt auf seiner Seite steht, weil sie das Vorhaben ihrer Artgenossen für falsch hält. Sie verkündet, das Sturmland werde bald unter Feuer genommen. Atlan begreift, dass er getäuscht wurde: Die Gechutronen gehören zum Konsortium und das Sturmland ist ihr Primärziel!

Der Pensor findet Vogel, doch es ist zu spät. Die Monsterwelle kommt. Das Sturmland vergeht.

Innenillustration