Das Chronoduplikat

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2849)
PR2849.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Das Chronoduplikat
Untertitel: Vorstoß in die vierte Kammer – die Targia macht eine Entdeckung
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 24. März 2016
Hauptpersonen: Aichatou Zakara, Monkey, Bostich, Ahasver Solo, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: 28. Juni – 3. Juli 1518 NGZ
Handlungsort: Medusa
Clubnachrichten:

Nr. 520

Glossar: Anoree / Balpirol-Proteindirigenten (Hintergrund) / Brea-Sil / Medusa / GALBRAITH DEIGHTON VI
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Gemeinsam mit den tefrodischen Mutanten Dienbacer und Balgen Orgudd stoßen die Kerouten Glaslinc und Paikale erneut ins »Paraland« vor, das heißt, sie begeben sich auf eine mentale Reise ins Innere der im Hypereis ruhenden RAS TSCHUBAI. Wie schon beim ersten Besuch weist ihnen Perry Rhodan oder vielmehr dessen Zellaktivator als Leuchtfeuer den Weg. Währenddessen lässt sich die Chronotheoretikerin Aichatou Zakara vom Wahldenker Toypegg einige keroutische Märchen und Legenden erzählen. Sie wird hellhörig, als Toypegg von der Kammer der verirrten Toten spricht, einer vierten Kaverne, von der bisher nie die Rede war und die mit ziemlicher Sicherheit tatsächlich bis vor Kurzem noch nicht existiert hat. Die Targia geht davon aus, dass sie auf eine weitere Auswirkung der dys-chronen Drift gestoßen ist. Die Kaverne wird umgehend untersucht. Dort befindet sich ein kleines Raumschiff mit einem mumifizierten Menschen an Bord. Es ist MUTTER, oder vielmehr Irr-MUTTER, ein Chronoduplikat des in der RAS TSCHUBAI befindlichen Originals – das Schiff ist eine kontra-kausale Raumzeitplastik, die allerdings im Gegensatz zu allen anderen nicht verschwindet, sobald man sie sieht.

Währenddessen planen Cai Cheung, Bostich, Monkey und weitere Verantwortliche vor Ort einen Schlag gegen den Zeitriss und die aus über 40.000 Sterngewerken bestehende tiuphorische Flotte, die sich im Bereich der Perforationspassagen versammelt hat. Es gibt zwei derartige Zonen. Sie bewegen sich aufeinander zu und werden vermutlich schon bald in der Nähe von Boscyks Stern miteinander verschmelzen. Sie sollen mit Teslym-Geschossen und SHIVA-Aufrissbomben beschossen werden. Bostich erscheint am 1. Juli 1518 NGZ mit der GOS'TUSSAN II, um den Angriff persönlich zu leiten. Oberst Anna Patoman, die ihm die terranischen Geschosse überstellt, ist entsetzt angesichts der Veränderung, die mit dem ehemaligen arkonidischen Imperator vorgegangen ist. Körperlich ist ihm nichts anzusehen, aber er wirkt wie ein Getriebener. Es kommt Patoman so vor, als lodere in Bostich ein verzehrendes Feuer.

Irr-MUTTER ist ansprechbar. Sie erklärt, sie sei vor ungefähr 350 Jahren in der vierten Kaverne deponiert worden. Damals sei noch eine zweite Person an Bord gewesen. Weitere Informationen sind nicht zu erhalten, auch der Positronik-Leser Dienbacer findet nichts heraus, denn der Bordrechner ist zu hochentwickelt und bleibt undurchschaubar. Dienbacer stellt jedoch Ähnlichkeiten mit einer Präsenz fest, die er im Paraland wahrgenommen hat. Hierbei handelt es sich um das Original. Beide Schiffe können miteinander durch ein »Nadelöhr mit Durchmesser Null« sprechen. Da es ihren Angaben nach wegen der Verseuchung der RAS TSCHUBAI mit Indoktrinatoren zu riskant wäre, den Omniträger aus dem Hypereis zu holen, wird das Nadelöhr zur Herstellung einer Transmitterverbindung genutzt. Auf diese Weise kann die gesamte Besatzung innerhalb von zwei Tagen aus der RAS TSCHUBAI geholt werden. Da alle direkt aus der Suspension kommen, werden sie sicherheitshalber betäubt. Trotzdem ist die Prozedur für viele mit erheblichen Beeinträchtigungen verbunden. Auch Irr-MUTTER übersteht die Rettungsaktion nicht unbeschadet. Sie verzehrt sich praktisch selbst und wird das Ganze nicht überstehen. Sie meint jedoch, dies sei ihre Bestimmung. Die Anoree Meechyl meint, nur ein mächtiger Verbündeter der Terraner beim Atopischen Tribunal könne das Chronoduplikat platziert haben.

Zuletzt wird Perry Rhodan am 3. Juli befreit. Er muss sich erst erholen. Als er dann erfährt, was Bostich vorhat, spricht er sich dagegen aus. Bostich ignoriert Rhodans Forderungen und feuert die Bomben ab. Diese explodieren wie geplant, doch die unfassbar gewaltigen Energiemengen verschwinden einfach. Sofort danach entfernen sich die Perforationspassagen voneinander. Shiashy Sheloar, die Chefwissenschaftlerin der GALBRAITH DEIGHTON VI, spricht von einer chronokinetischen Transformation. Die Perforationspassagen haben die Energie aufgesaugt und umgewandelt. Sie werden jetzt von zwei Orten in der Milchstraße angezogen, so dass sich der immer noch offene Zeitriss stark verformt. Ein Ziel ist das zentrale Black Hole Dengejaa Uveso. Das andere ist das Solsystem!

Bostich meldet sich und kündigt an, er werde sich mit der GOS'TUSSAN II zurückziehen. Im Augenblick der Explosion hat er eine mentale Resonanz gespürt. Diese hatte einen »biogenen Nachgeschmack«. Mit anderen Worten: Der Zeitriss lebt.

Innenillustration