Thez (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Entität, siehe: Thez.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2874)
PR2874.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Thez
Untertitel: Atlan am See der Fauthen – Perry Rhodan kämpft um das Überleben des Solsystems
Autor: Wim Vandemaan / Christian Montillon
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. September 2016
Hauptpersonen: Atlan, Julian Tifflor, Perry Rhodan, Gucky, Hekéner Sharoun
Handlungszeitraum: Januar 1519 NGZ
Handlungsort: Solsystem, See der Fauthen
Glossar:
Besonderes:

Perry Rhodan-Journal und Perry Rhodan-Glossar entfallen wegen Überlänge (84 Seiten)

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Während Atlan und Julian Tifflor in den Jenzeitigen Landen von Glossberc über den See der Fauthen gefahren werden, unterhalten sie sich über kosmische Fragen. Atlan erfährt viel über Beginn und Ende des Universums sowie über Thez und dessen Werdegang. Unter anderem hat Thez eine Maschine zum Destillieren von Vitalenergie aus einem abgestürzten Chaotender geborgen. Aus dem damit hergestellten Vitalliquor besteht der See der Fauthen.

Thez und die Jenzeitigen Lande bilden eine untrennbare Einheit. Auf die Haltung der Superintelligenz ES gegenüber Thez angesprochen, deutet Tifflor an, dass es eine Art Übereinkunft zwischen beiden geben könnte. Tifflor räumt zudem ein, dass er den Abzug des Atopischen Tribunals aus der Milchstraße anordnen könnte, aber er ist Thez gegenüber loyal und von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt.

Atlan erkennt, dass von Tifflor keine Hilfe zu erwarten ist. Zu sehr hat sich dieser Mann in den vergangenen Jahrmillionen von seinesgleichen entfernt. Atlan wird mit Thez selbst sprechen müssen, aber Thez dürfte nicht daran interessiert sein, die Milchstraße sich selbst zu überlassen und somit nicht nur die Ekpyrosis heraufzubeschwören, sondern möglicherweise sogar die eigene Entstehung ungeschehen zu machen. Somit gibt es für Atlan nur eine Lösung: Glossberc zufolge beherrscht Thez die Kunst, das Universum zu bewahren, in dem er selbst sowie die Jenzeitigen Lande existieren, und gleichzeitig eines, welches sich anders weiterentwickelt. Zum Gespräch mit Thez, das im Zentrum des Sees stattfindet, von wo aus Atlan alle Zeiten überblicken kann, muss der Arkonide ohne Tifflors Begleitung weiterreisen.

Im Solsystem ist die Lage kritisch. Die veränderte und mit TAFALLAS Korpus verbundene COLPCOR treibt manövrierunfähig in der Nähe von Sol und zieht die Perforationspassage an wie ein Magnet. Am 18. Januar 1519 NGZ greifen die Tiuphoren an. Die Sterngewerke schicken ihre Sternspringer als erste Angriffswelle voraus. Eine für beide Seiten verlustreiche Raumschlacht entbrennt, deren besondere Tragik darin besteht, dass aufseiten der Tiuphoren unzählige indoktrinierte Schiffe verschiedener galaktischer Völker mitkämpfen. Freunde müssen also auf Freunde schießen.

Perry Rhodan, Oberbefehlshaber der Verteidigungsflotte, nutzt jeden erkennbaren Vorteil. Es zeigt sich, dass onryonische Linearraumtorpedos gegen die Sterngewerke eingesetzt werden können. Detoniert ein Torpedo im Augenblick einer Transition in der Nähe eines Sterngewerkes im Linearraum, so wird das Schiff in den Normalraum zurückgeschleudert – ohne Hyperstenz. Rhodan stimmt sich mit Shekval Genneryc ab, dessen Flotte sich den Verteidigern anschließt. Viele Sterngewerke fallen den Linearraumtorpedos zum Opfer.

Zudem zahlen sich die verschiedenen Täuschungsmanöver aus. Die Tiuphoren glauben, LAOTSE befinde sich im Griff der Indoktrinatoren und die Galaktiker hätten keine wirksame Verteidigungsmöglichkeit gegen die Nanomaschinen. Sie verlieren 19.000 Sterngewerke – ein Drittel der Angriffsflotte – die sich hilflos geben und die Hyperstenz deaktivieren, um die Terraner in eine Falle zu locken. Rhodan dreht den Spieß um, opfert einige unbemannte Raumforts und vernichtet die Sterngewerke. Da meldet sich Vetris-Molaud und zollt dem Zellaktivatorträger Beifall für diese Aktion. 50.000 tefrodische Kampfschiffe sind eingetroffen. Dieses eine Mal kämpfen Tefroder und Terraner Seite an Seite. Vetris-Molauds Aufgabe ist der Schutz der COLPCOR, auf die es die Tiuphoren offensichtlich ganz besonders abgesehen haben.

In den Jenzeitigen Landen debattieren Atlan und Thez über Sinn und Unsinn der Taten des Atopischen Tribunals in der Milchstraße. Thez sieht sich als Bewahrer dessen, was ist. Atlan bezeichnet das als Unterdrückung der Freiheit und der Würde des Individuums. Um zu demonstrieren, dass er lieber sterben als unfrei leben möchte, schneidet sich Atlan den Zellaktivator heraus und vernichtet ihn. Thez ist nun zu einem Kompromiss bereit. Die dys-chrone Scherung wird zugelassen, so dass es zwei Universen geben wird – eines mit dem Atopischen Tribunal, der Tarania und Thez, eines ohne.

Die Sache hat einen Haken. ES ist, wie Atlan erst jetzt erfährt, ein integraler Bestandteil von Thez. In einem Universum ohne Thez kann die Eiris der Superintelligenz nicht existieren, sie wird auf die »andere Seite« der dys-chronen Scherung abfließen. Eine 100 Millionen Lichtjahre durchmessende Sphäre rund um die Milchstraße ist von diesem Effekt betroffen. Die Galaktiker werden also künftig ohne den Beistand ihres alten Mentors auskommen müssen, möglicherweise sind auch andere Superintelligenzen gefährdet. Atlan erhält einen neuen Zellaktivator. Das Gerät besteht aus einem Technomorphyten (so werden unfassbar leistungsfähige kieselsteingroße Mikromaschinchen bezeichnet, welche ÜBSEF-Konstanten simulieren können), das einen Tropfen Vitalliquor umschließt und mit Atlans Körper verschmilzt. Atlan soll die Jenzeitigen Lande mit einer Atopischen Sonde verlassen.

Die Schlacht im Solsystem erreicht ihren Höhepunkt, als sich Tomcca-Caradocc Accoshai bei Rhodan meldet und die Kapitulation fordert. Rhodan antwortet, indem er einige Sterngewerke mit dem neuen Pfadfinder-System vernichtet, das zum Beschuss der Sextadim-Banner von Schiffen in Hyperstenz dient. Accoshai gibt sich unbeeindruckt, doch dann explodiert die XOINATIU. In einer von Vetris-Molaud befohlenen Selbstmordaktion haben sich 1000 tefrodische Schiffe geopfert, um den gegnerischen Oberkommandierenden auszuschalten.

In dieser Situation lässt der Gegenwarts-Tiuphore Paddkavu Yolloc den Ruf zur Sammlung ergehen. Er verkündet, die Banner-Kampagne sei beendet, die Erlösung nähere sich der Vollendung und die Reise aller Tiuphoren gehe weiter nach Orpleyd. Rhodan funkt die SHEZZERKUD an und erhält Antwort. Yolloc bestätigt, dass die Tiuphoren für immer aus der Milchstraße verschwinden werden – aber nicht ohne TAFALLAS Korpus. Yolloc demonstriert seine Stärke, indem er die RAS TSCHUBAI problemlos fast zum Wrack schießt. Dann stellt er eine weitere Forderung. Er will Rhodans ÜBSEF-Konstante im Sextadim-Banner seines Sterngewerkes haben. Rhodan willigt ein. Er wird von Pey-Ceyan zur SHEZZERKUD begleitet. Gucky teleportiert hinter der nach vollbrachter Tat weiterfliegenden SHEZZERKUD her und hat danach keinen Zweifel mehr an Rhodans körperlichem Tod.

Bei der COLPCOR hat Yolloc weniger Erfolg, denn das Atopenschiff wehrt sich. Gleichzeitig nähert sich die Perforationszone unaufhaltsam. Sol droht sich innerhalb kürzester Zeit zum Roten Riesen zu entwickeln. Da erscheint Julian Tifflor. Seiner MOCKINGBIRD sind selbst die Gegenwarts-Tiuphoren nicht gewachsen. Sie ziehen endgültig ab, als Rhodans Nachfolger Hekéner Sharoun die Vernichtung der Sextadim-Banner androht. Die MOCKINGBIRD setzt zwei Passagiere ab (Lua Virtanen und Vogel Ziellos) und zieht die COLPCOR aus dem Solsystem. Die Perforationspassage folgt und wird mit ihrem Gegenstück vereinigt, so dass sich der Zeitriss schließt. Sol ist außer Gefahr.

Gut eine Woche später blickt Gucky auf die Geschehnisse zurück. Das Atopische Tribunal ist dabei, sich vollständig aus der Milchstraße zurückzuziehen. Die Völker der Milchstraße sind schwer angeschlagen und stehen vor der Aufgabe, sich nach Jahren der Tribunalsherrschaft und den von den Tiuphoren angerichteten Verheerungen neu zu konstituieren. Es ist fraglich, ob die Liga Freier Terraner noch Bestand haben kann, zumal die arkonidische Kolonie auf Neu-Atlantis weiter wächst. LAOTSE muss von Grund auf neu aufgebaut werden und die Reparatur der RAS TSCHUBAI wird Jahre beanspruchen. So lange muss Gucky warten, bis er der SHEZZERKUD folgen kann, um Rhodan zu retten – falls das überhaupt möglich ist. Sein Ziel ist die 131 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie NGC 6861 Orpleyd.

Innenillustration