Kontakte mit der Ewigkeit

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kontakte mit der Ewigkeit (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 646)
PR0646.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Das Kosmische Schachspiel
Titel: Kontakte mit der Ewigkeit
Untertitel: Abenteuer in Catron – die Geschichte einer unheimlichen Begegnung
Autor: William Voltz
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 8. Januar 1974
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Heltamosch, Gayt-Coor, Zeno, Callibso, Pynkschton
Handlungszeitraum: April 3458
Handlungsort: Poikto, Payntec
Lexikon: Pollaco-Hermi, Goshmo-Khan, Alchimist
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 646,
enthalten in Silberband 73

Handlung

Heltamosch und seine Gefährten sind auf der Flucht. Eine Gruppe von Robot-Schiffen hat die vier Beiboote der ROTAP mit den letzten 67 Überlebenden der Catron-Expedition vom Gromo-Moth-System bis nach Poikto verfolgt. In der Atmosphäre des Planeten werden die Beiboote gestellt. Zwei von ihnen werden in großer Höhe abgeschossen, ein weiteres zerschellt an einer Felswand. Gayt-Coors Geschick als Pilot ist es zu verdanken, dass das Beiboot mit Heltamosch und den anderen sicher in einem Versteck landen kann. Um sich den Verfolgern zu entziehen, verlassen Heltamosch und acht weitere Raytaner das Beiboot und setzen die Flucht zu Fuß fort. Gayt-Coor und Zeno bleiben an Bord und wollen sich bereithalten, Perry Rhodan zu finden, der mit einer Flotte in Catron erwartet wird. Gayt-Coor und Zeno stellen nach dem Start fest, dass sich etwa tausend Goliaths auf die Position von Heltamoschs Gruppe zu bewegen. Die pehrtusischen Androiden werden die Raytaner verfolgen und töten. Gayt-Coor nimmt an, dass sich die Raytaner einige Wochen verteidigen können und entschließt sich, ins Gromo-Moth-System zurückzukehren, da Rhodan dort zuerst nach Heltamosch suchen wird. Als sie einen öden Landstrich überfliegen, wird es plötzlich dunkler, als ob ein gewaltiger Schatten auf dem Land liegt. Gayt-Coor berichtet Zeno von der Sage über das lichtlose Land, die er aus Naupaum kennt. Offensichtlich haben die Pehrtus Gravitationsexperimente angestellt, die auch das Licht beeinflussen. Dann entdecken die beiden ein kreisrundes, schwarzes Loch von einer Meile Durchmesser. Gayt-Coor entschließt sich zur Überraschung von Zeno spontan zur Landung, um das Loch zu untersuchen. Gayt-Coor nennt es einen Zeitbrunnen.

Heltamosch hat indessen ebenfalls die Armee der Goliaths entdeckt. Als die Raytaner ein Plateau erreichen, beginnt der Kampf. Ein Mitstreiter Heltamoschs wird getötet, und die Verfolgten stellen sich dem Kampf. In Zweierreihen erklimmen die Androiden den Felsen.

An dem Zeitbrunnen angekommen, berichtet Gayt-Coor von der Legende, dass ein unbekanntes Volk vor langer Zeit allen Völkern des Universums die Intelligenz gebracht habe, während sie mit einem riesigen Sonnen- und Planetenschwarm durch das Universum zogen. Die Pehrtus hätten mit diesem Volk in Verbindung gestanden und viele Errungenschaften übernommen, so auch den Zeitbrunnen. Die Pehrtus konnten auch Säulen bauen, die keinen Schatten warfen. Zuerst hält Gayt-Coor nur einen Ast über den Rand des Brunnens, der daraufhin unsichtbar wird. Dann hält er einen Arm über die Öffnung. Plötzlich wird sein Arm hin- und her geschüttelt. Als der Petraczer den Arm zurückzieht, hat er ein kleines, zappelndes Männchen ergriffen, gleichzeitig erlischt der Zeitbrunnen. Das Männchen stellt sich als Callibso, Puppenspieler aus Derogwanien, vor. Callibso ist an den großen Puppen interessiert und meint damit offensichtlich die pehrtusischen Goliaths. Er wird von Gayt-Coor aufgefordert, ihn und Zeno zu begleiten. Callibso bietet dagegen an, die beiden Fremden mit nach Derogwanien zu nehmen. Mit einem Instrument, das Callibso unter seinem Hut versteckt hatte, schaltet er den Zeitbrunnen wieder ein, und alle drei verlassen Poikto.

Die acht Raytaner müssen sich weiter zurückziehen, da die Goliaths begonnen haben, den gesamten Bergrücken mit ihren Energiewaffen abzutragen. Auf der Suche nach einem Versteck stößt die Gruppe auf eine künstlich angelegte Höhle, in der Tausende weitere Goliaths gelagert sind. Es scheint, dass der ganze Berg den Pehrtus als Androidenlager gedient hat. Heltamosch kommt zu dem Schluss, dass die angreifenden Goliaths nichts von diesem Lager wissen, weil sie so rücksichtslos ganze Berghänge vernichtet haben. Er entwickelt den Plan, dass zwei Raytaner die Angreifer vom Höhleneingang aus unter Feuer nehmen und sich dann absetzen sollen. Heltamosch hofft, dass dadurch das Androidenlager vernichtet wird, bevor die schlafenden Goliaths aktiviert werden. Heltamosch und ein weiterer Gefährte ziehen ihre Kampfanzüge aus und positionieren sie als Köder. Damit alles echt wirkt, befestigen sie in einigen Felsschlitzen auch ihre Waffen, die aus sicherer Entfernung ausgelöst werden können. Dann eröffnen sie das Feuer auf die Angreifer und setzen sich zum Rest der Gruppe ab.

Es ist Nacht in Derogwanien, als Callibso mit seinen Begleitern ankommt. Die kleine Stadt ist von Fackeln erhellt, nirgends gibt es Zeichen von Technologie. Am Fluss schaukeln einige Boote in den Wellen. Von der Stadt schallen Stimmengewirr und Musik zur Hütte von Callibso herüber. In Callibsos kleiner Hütte findet Gayt-Coor eine versteckte Puppe, die wie ein Ebenbild von Callibso aussieht. Der Zwerg gerät in Rage und verbietet, dass jemand diese Puppe jemals anfasst. An einer Wand der Hütte fällt Gayt-Coor ein Stückchen hellblaues Metall auf, das fluoresziert und ihn magisch anzieht. Callibso erzählt zögernd, dass der kleine Fetzen zu einem Anzug der Vernichtung gehört, der wie das geheimnisvolle Volk, mit dem die Pehrtus Kontakt hatten, verschwunden ist. Als es hell wird, besuchen die drei die Stadt. Sie treffen nur auf gesichtslose Puppen, die etwa die Gestalt von Callibso haben und die Stadt bevölkern. Da es nichts Interessantes mehr zu entdecken gibt, gehen sie zurück zu Callibsos Hütte. Gayt-Coor erklärt Zeno, dass es vielleicht über den Zeitbrunnen eine Möglichkeit gäbe, einen der beiden Ceynach nach Hause zu bringen. Als Callibso von Gayt-Coor nach Antimaterie-Galaxien befragt wird, erklärt dieser, dass es für Zeno ein ernstes Problem gäbe. Nur sein Gehirn könne zurückkehren, nicht jedoch sein yaanztronischer Körper. Gayt-Coor stellt anhand der vielen verschiedenen Gegenstände in der Hütte fest, dass Callibso auf mindestens 30 verschiedenen Planeten gewesen sein muss. Zeno lehnt den Versuch, durch den Zeitbrunnen seine Heimat zu suchen, ab, weil die Wahrscheinlichkeit zu gering ist, in seinem Antimaterie-Universum herauszukommen. Gayt-Coor beschließt daher, zusammen mit Zeno und Callibso nach Poikto zurückzukehren. Auf Poikto angekommen, finden sie das Beiboot unversehrt vor. Sie steigen ein und bemerken, dass in den entfernten Bergen noch gekämpft wird.

Heltamosch und sein Begleiter können dem Inferno aus den Waffen der Goliaths gerade noch entkommen. Sie stoßen zum Rest der Gruppe und setzen ihre Flucht auf einer Geröllebene fort. Als die Verfolgten eine Pause einlegen, dreht einer der Raytaner durch und muss niedergeschlagen werden. Später entdecken sie ihre Verfolger, die sich in mehrere Gruppen aufgeteilt haben. Dann bricht die Nacht herein. Die Raytaner stoßen auf eine befestigte Straße, der sie nun folgen, um schneller voranzukommen. Nach einer Weile gelangt die Gruppe auf einen freien Platz, in dessen Mitte das riesige, in Stein gehauene Symbol eines Gehirns steht. Jetzt ist allen klar, dass sie sich auf einer verbotenen Welt befinden.

Bevor Gayt-Coor mit dem Beiboot startet, überprüft er mithilfe der Raumortung die Umgebung. Hunderte von Robot-Schiffen patrouillieren im Poc-System. Als Zeno und Gayt-Coor Callibso die Situation erklären, möchte der Puppenspieler aussteigen und nach Derogwanien zurückkehren. Gayt-Coor zwingt ihn jedoch mit sanfter Gewalt, an Bord zu bleiben, dann startet er. Ziel ist es, zum Gromo-Moth-System durchzubrechen. Es gelingt Gayt-Coor mit einem riskanten Manöver die Robot-Schiffe abzuschütteln. Auf dem Flug dorthin besprechen Gayt-Coor und Zeno ihr weiteres Vorgehen. Sie wollen sich als Deserteure von Heltamoschs Gruppe ausgeben und so die Robotflotte im Gromo-Moth-System täuschen. Das soll ihnen genug Zeit verschaffen, um dort auf Rhodans Eintreffen zu warten.

Als sich die Aufregung in Heltamoschs Gruppe gelegt hat, setzen die Raytaner ihre Flucht auf der Straße fort. Bei Anbruch des Tages erreicht die Gruppe das Ende der Straße, die einfach inmitten der Einöde endet. Von einem Hügel aus erkennt Heltamosch, dass die Goliaths sie in der Nacht fast eingekreist haben. Die Raytaner beschließen, die vorauslaufenden Kundschafter der Goliaths anzugehen, bevor sie die Position der Verfolgten weitermelden können. Der Einsatz gelingt, was Heltmoschs Gruppe wieder etwas Zeit verschafft.

Im Gromo-Moth-System stellen Gayt-Coor und Zeno fest, dass sich auch dort Tausende von Robot-Schiffen aufhalten. Gayt-Coor erzählt dem Robot-Gehirn auf Payntec seine Lügengeschichte. Dann weigert sich Callibso, weiter an Bord des Beibootes zu bleiben. Gayt-Coor hatte ihn mit dem Versprechen an Bord gelockt, dass es im Gromo-Moth-System die schönsten Puppen gibt, die er jemals gesehen hat. Plötzlich ist Callibso in eine silbrig schimmernde Aura gehüllt und verändert sein Aussehen. Gayt-Coor und Zeno sehen einen großgewachsenen Humanoiden mit dunklen Augen und langen schwarzen Haaren. Callibso erklärt, dass er der rechtmäßige Besitzer aller Instrumente und des Anzugs der Vernichtung sei. Er suche den Anzug und habe gehofft, durch Gayt-Coor und Zeno eine Spur zu entdecken, was sich aber nicht erfüllt habe. Dann löst sich Callibso auf. Einen Moment später können sich Gayt-Coor und Zeno nicht mehr genau daran erinnern, wie der Fremde wirklich aussah. Beide wissen nicht, dass zur gleichen Zeit weit entfernt auf der Erde der Transmittergeschädigte Alaska Saedelaere den Anzug der Vernichtung von terranischen Wissenschaftlern zurückerhält. Ihnen war es nicht gelungen, dem Geheimnis des Anzugs auf die Spur zu kommen. Saedelaere hatte den Anzug von den Herrschern des Schwarms geschenkt bekommen. Dann meldet sich das Robot-Gehirn. Es hat die Geschichte akzeptiert und wird das Beiboot vorerst nicht vernichten. Es wird eine Frist gesetzt, bis zu der Rhodan zurückkehren muss, um die Vernichtung von Gayt-Coor und Zeno zu verhindern.

Am 8. April 3458 terranischer Zeitrechnung fliegt Rhodan mit einer Flotte aus Naupaum in das Gromo-Moth-System ein. Da der Hypertransschirm um das System genauso verschwunden ist wie die Catron-Ader, sind Rhodan und der Tuuhrt Torytrae an Bord der NAPOSCH äußerst besorgt. Nur mit der NAPOSCH fliegt Rhodan tiefer in das System ein, um Kontakt mit dem Robotgehirn auf Payntec aufzunehmen. Das Robotgehirn berichtet vom Angriff der anderen Naupaum-Schiffe und dass alle Aufständischen getötet wurden. Rhodan entgegnet, dass die Bestrafung der Verräter ihm zustehe. Dann nimmt Gayt-Coor Kontakt mit der NAPOSCH auf. Er berichtet von Poikto und dass Heltamosch dort dringend Hilfe benötige. Rhodan fordert beim Robot-Gehirn erneut sein Recht ein, alle Verräter selbst zu bestrafen. Daraufhin darf das letzte Beiboot der ROTAP die NAPOSCH anfliegen. Als die beiden Gefährten sicher an Bord gelangt sind, überredet Rhodan das Robot-Gehirn, selbst zum Poc-System zu fliegen und die restlichen Verräter zu bestrafen. Als Pfand wird die Naupaum-Flotte im Gromo-Moth-System zurückgelassen. Der Plan geht auf, und die NAPOSCH erreicht Poikto gerade noch rechtzeitig. Heltamosch und sieben überlebende Raytaner können an Bord genommen werden. Zur Täuschung lässt Rhodan dafür acht tote Raytaner an der gleichen Stelle zurück, die aus einem der zerstörten Beiboote geborgen wurden.

Heltamosch bedankt sich für die Rettung und lässt sich sofort über die Ereignisse in Naupaum unterrichten, um dann die nächsten Schritte zu planen.

Innenillustrationen