Eine Botschaft für Ovaron

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 722)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Eine Botschaft für Ovaron
Untertitel: Aufruhr in Gruelfin – Atlans Funkspruch zerstört das neue Weltbild der Cappins
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 24. Juni 1975
Hauptpersonen: Atlan, Skorvamon, Keltraton, Tarjighon, Ovaron, Hatelmonh
Handlungszeitraum: November 3580 (siehe hier)
Handlungsort: Gäa, Gruelfin, Vecchal, Hätvrinssan
Computer: An der Grenze der sechsten Dimension
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 722,
enthalten in Silberband 84

Handlung

Prolog

Fünf Personen stehen rund um ein Gerät von ungefähr der Größe eines Schreibtisches. Unter den fünf Personen sind neben zwei Wissenschaftlern Atlan, Ronald Tekener und Julian Tifflor. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Dakkarkom, der mithilfe von Konstruktionsunterlagen von Last Hope gebaut wurde. Nun soll es dazu dienen, Hilfe aus Gruelfin gegen das Konzil der Sieben zu rufen. Atlan hofft, dass die Nachricht, die er vorbereitet hat, nicht nur Ovaron, sondern auch einen eventuellen Nachfolger überzeugt. In seiner Nachricht schildert Atlan die Situation in der Milchstraße und appelliert an die Freundschaft zwischen den Terranern und den Cappins. Nach der Übermittlung der Nachricht schaltet Atlan auf Empfang.

In Gruelfin ist die GANJOHA MASSO mit den Wissenschaftlern Volschymon, Shynnmadon, Terkamon und der attraktiven Jertaime unterwegs zum Planeten Vecchal, um den Wesakenos ein Geschenk des Ganjos zu überbringen: die Ovaron-Plombe. Ob das Geschenk jedoch dankbar angenommen wird, wird von der Besatzung bezweifelt, schränken doch die Ovaron-Plomben die Brauchbarkeit von Raumschiffen stark ein. In Gruelfin ist die Raumfahrt mittlerweile tabuisiert. Raumfahrer werden abfällig »Lichter« genannt, und Nichtraumfahrer leiden unter Angstzuständen, wenn sie einen Raumflug unternehmen müssen. Ein Umstand, der den Raumfahrer Hatelmonh dazu veranlasst, Planetenbewohner als »Planetenwürmer« zu bezeichnen. Um sicherzugehen, dass das Geschenk angenommen wird, versuchen die Wissenschaftler mithilfe eines Psiverstärkers und Jertaime als Ablenkung den Rat der Wesakenos zu manipulieren. Doch die Manipulation misslingt, da der Weskeno Ingwaron eine latente Immunität gegen hypnosuggestive Beeinflussung von seinem Großvater geerbt hat, der ein Terraner mit Namen Ingwar Bredel war. Nach dem Misserfolg kehrt die GANJOHA MASSO zu ihrem Heimatplaneten Hätvrinssan zurück.

Einige Tage zuvor auf Hätvrinssan

Keltraton und Tarjighon, zwei Höflinge des Ganjos Skorvamon, nehmen an einer Jagd auf einen Asgurd teil, wobei sie den Köder spielen. Es handelt sich jedoch um ein Himmelfahrtskommando, da keine technischen Hilfsmittel verwendet werden dürfen. So werden als Transportmittel Vorians und als Waffen Speer und Bogen benutzt. Die Verwendung von technischen Hilfsmitteln gilt als ehrlos und wird mit dem Verstoß vom Hof bestraft. Trotzdem führt Tarjighon das hochaktive Zerebralgift VCS mit. Aufgrund eines Fehlers der beiden wird der Asgurd von einem Zeichen des Lupicran-Kults derart in Panik versetzt, dass er geradewegs auf die Jagdgesellschaft des Ganjos Skovarmon zurast. Bei der Verfolgung wächst ihre Angst vor einer Bestrafung immer mehr, denn der Asgurd hat bereits Mitglieder der Jagdgemeinschaft getötet – der Ganjo schwebt in Lebensgefahr! Aus diesem Grund töten sie den Asgurd mittels des VCS und retten den Ganjo.

Um nicht bestraft zu werden, suchen beide verzweifelt nach einem Ausweg. Dieser bietet sich ihnen durch die Rückkehr der GANJOHA MASSO. Tarjighon erkennt durch ihre zu frühe Rückkehr sofort, dass die Mission ein Fehlschlag war. Dies wird Skorvamon deutlich mehr interessieren als die Jagd auf den Asgurd. Tarjighon lenkt daher geschickt die Aufmerksamkeit des Ganjos auf die GANJOHA MASSO und wird auch prompt mit der Untersuchung des Misserfolges der Gesandschaft beauftragt. Tarjighon bittet daraufhin Keltraton, ihm wegen seiner Ausbildung als Rechtsgelehrter zu assistieren.

Zurück im Palast des Ganjos erkennt Keltraton unter den Besatzungsmitgliedern der GANJOHA MASSO seinen alten Studienkollegen Hatelmonh und begrüßt ihn trotz aller Standesunterschiede herzlich. Gleichzeitig ist er jedoch in Sorge, denn er kennt Tarjighon und weiß, dass dieser alles daran setzen wird, einen Schuldigen zu finden. Bei der Befragung gelingt es ihm kaum, die Anschuldigungen von Tarjighon zu entkräften. Nur eine Unterbrechung der Befragung durch die Dakkarkom-Hauptzentrale, welche den Eingang der Nachricht Atlans meldet, verhindert eine Verurteilung Hatelmonhs und der Wissenschaftler zur Zwangsarbeit auf Zermykkon.

Skorvamon lässt sich Atlans Nachricht vorspielen und entscheidet daraufhin, in die verbotene Zone des Palastes zu gehen, um den alten Ganjo Ovaron um Rat zu fragen. Während sich die Versammlung in der Dakkarkom-Hauptzentrale auflöst, beschließt Keltraton, seinen alten Freund Hatelmonh aufzusuchen. Von diesem erhofft er sich Unterstützung für sein Vorhaben, ebenfalls mit Ovaron zu sprechen. Keltraton braucht nur wenig Überredungskunst, den technisch versierten Hatelmonh für sein Vorhaben zu gewinnen. Während beide einen Plan ausarbeiten, um zu Ovaron vorzudringen, ist Skorvamon bereits auf dem Weg. Er muss dazu ein System aus Fallen durchqueren, welches er extra erbauen ließ, um den alleinigen Zugang zu Ovaron zu haben. Zum Zweck der Geheimhaltung ermordete Skorvamon sogar den Konstrukteur des Fallensystems, Yvorschon. Dies bedauert er, da Yvorschon als einziger befugt war, Änderungen an dem Fallensystem vorzunehmen. Der alte Ganjo ist mehr tot als lebendig. Sein Körper ist schrecklich entstellt und besteht im Wesentlichen nur noch aus Ovarons Gehirn. Damit er nicht stirbt, ist sein Körper in einem Lebenserhaltungstank untergebracht. Skorvamon berichtet von der Nachricht aus der Milchstraße, ist jedoch nicht am Rat Ovarons interessiert, sondern an weiteren Informationen. Ovaron bittet Skorvamon eindringlich, der Menschheit zu helfen. Skorvamon lehnt mit dem Argument ab, dass durch den Einsatz der Ovaron-Plomben kaum noch jemand bereit sei, seinen Heimatplaneten zu verlassen. Ovaron ist entsetzt: er erkennt, dass die Cappins durch die Ovaron-Plomben missbraucht werden. Zurück bei seinen Beratern, behauptet Skorvamon, dass Ovaron empfohlen hätte, die Nachricht aus der Milchstraße zu ignorieren und er sich diesem Rat anschließen werde, um nicht die Aufmerksamkeit des Konzils der Sieben zu erwecken.

Keltraton und Hatelmonh machen sich nun selbst auf den Weg zu Ovaron. Es erweist sich hierbei als sehr hilfreich, dass Hatelmonh ein Neffe von Yvorschon ist. Bei Ovaron angekommen, sind beide entsetzt über seinen Zustand. Ovaron bittet sie, ihn auf ein Raumschiff zu bringen, damit er den Planeten verlassen kann. Obwohl sich Keltraton bewusst ist, dass er anschließend ebenfalls den Planeten verlassen muss, will er Ovaron helfen. Es gelingt tatsächlich, Ovaron an Bord der GANJOHA MASSO zu bringen, jedoch wird sein Verschwinden schnell bemerkt. Skorvamon vermutet die Entführer unter seinen Höflingen und ruft daher alle zu einer Versammlung. Diese Gelegenheit nutzt Tarjighon, um ihm vorzuwerfen, er hätte Ovaron nicht ausreichend geschützt. So gelingt es Tarjighon, Skorvamon zu stürzen und sich selbst zum Ganjo ausrufen zu lassen. Keltraton wird verhaftet und rechnet mit dem Schlimmsten. Er ist jedoch über die gute Behandlung und das erfolglose Verhör durch einen Adepten des Lupicran-Kults überrascht. Seine Überraschung steigert sich noch, als ihn ausgerechnet Jertaime aus seiner Zelle befreit und ihn zur GANJOHA MASSO bringt. Er überwindet seine Todesangst und besteigt das Raumschiff, das kurz danach startet. Dabei verliert Keltraton vor Angst das Bewusstsein.

Nachdem er es wiedererlangt hat, sucht er Ovaron auf. Dieser ist auf Grund des zweimaligen Abklemmens der Lebenserhaltung seines Tanks dem Tode nahe. Der alte Ganjo nimmt Keltraton das Versprechen ab, die Missstände in Gruelfin zu beenden und der Milchstraße zu helfen. Kurze Zeit später stirbt er.

Epilog

Nach einer Ruhepause wartet Atlan noch immer auf eine Antwort aus Gruelfin. Er und Tekener rätseln, warum sie ausbleibt. Sie vermuten, dass die Ganjasen wohl eigene Probleme haben und man besser nicht auf ihre Hilfe hoffen sollte.

Anmerkung

  • Ronald Tekener, der bis Ende Oktober in Andro-Beta weilte, ist während des Kontaktversuches mit Gruelfin anwesend. Die Hinreise über 1,5 Mio. Lichtjahre dauerte etwa zwei Wochen. So wird die Rückreise ebenfalls diese Zeitspanne in Anspruch genommen haben. Somit kann die Handlungszeit dieses Heftes auf etwa Mitte November 3850 gelegt werden.

Innenillustrationen