Die Stimme aus dem Nichts

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PR972)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 972)
PR0972.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Kosmischen Burgen
Titel: Die Stimme aus dem Nichts
Untertitel: Machtkämpfe auf Durzuul – im Hauptquartier der Arbeit
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 8. April 1980
Hauptpersonen: Anson Argyris, Harden Coonor, Grenor Targus, Lyrta Rufur, Ror Perpulan
Handlungszeitraum: Ende August 3587
Handlungsort: Durzuul
Report:

Ausgabe 56: Alternativen zur Kernenergie

Lexikon: Gragh-Schanath / Medaillon / Psaltas
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 972,
enthalten in Silberband 115

Handlung

Harden Coonor und Anson Argyris werden in einer kleinen Zelle an Bord der SELOU-BAL gefangen gehalten. Das Schiff unter dem Kommando des Orbiters Grenor Targus soll sie von Martappon nach Durzuul bringen, wo die beiden Gefangenen genauestens untersucht werden sollen. Während Coonor schläft, untersucht Argyris ihre Zelle und entdeckt hinter einer Wand einen Anschluss für einen Kommunikationsverteiler. Kurzerhand schweißt er die Wand auf und kann sich bald darauf an das Kommunikationssystem des Schiffes anschließen. Dabei erfährt er, dass es auf Durzuul einen Machtkampf zwischen Lyrta Rufur und Ror Perpulan gibt.

Lyrta Rufur ist die Arbeitsleiterin von Durzuul und damit Kommandantin eines der 24 Planeten der Anlage. Auf Durzuul wird nicht nur eine Flotte einsatzbereit gemacht, der Planet dient auch als Forschungs- und Analysestätte. Leider hat sie einige Probleme mit ihren Untergebenen, vor allem Ror Perpulan, der meint, dass er Arbeitsleiter sein sollte. Nach einem Flug zum Hauptquartier der Arbeit folgt sie einem Gang zu einem Antigravschacht. Doch gerade als sie in den Schacht springen will, verändert sich ihre Umgebung: Sie befindet sich im Freien am Ende eines Steges; die Insel mit dem Hauptquartier 700 Meter unter ihr. Ihr Schwung bringt sie über die Kante des Steges, und sie kann sich gerade noch an dessen Rand festhalten. Als sie um Hilfe ruft, wird sie von Alisu Bragg gerettet, die wie sie selbst eine Nachbildung von Kayna Schatten ist. Die einzige Erklärung für den Vorfall ist eine Hypnofalle. Rufur beauftragt ihren Vertrauten Sliver Niktasch, nach der Hypnofalle zu suchen, obwohl der Attentäter wahrscheinlich seine Spur beseitigt hat. Dann erhält sie einen Anruf von Grenor Targus, der die Ankunft zweier Garbeschianer ankündigt, die untersucht werden sollen. Sie begibt sich zu einer Konferenz der Leitung des Planeten, in der Ror Perpulan sie wegen ihres Unfalls verspottet.

Von der SELOU-BAL will man Coonor und Argyris mit einem Gleiter zur Planetenoberfläche bringen. Der vollautomatisch gesteuerte Gleiter hat keine Besatzung. Argyris ahnt, dass das nichts Gutes bedeuten kann. Tatsächlich fällt nach kurzem Flug der Antrieb des Gleiters in 30 Kilometern Höhe aus, und der Gleiter stürzt dem Boden entgegen. Argyris könnte zwar mit Coonor aus dem abstürzenden Gleiter entkommen, doch er hat einen anderen Plan. Er steigt aus und schweißt die Flügel des Gleiters um, bis dieser Auftrieb erhält. Der Absturz wird aufgehalten, woraufhin er bis in etwa 200 Meter Höhe gleiten kann. Nachdem die Geschwindigkeit unterschritten ist, um ihm Auftrieb zu geben, stürzt der Gleiter in flaches Wasser ab. Argyris bringt den bewusstlosen Coonor an den Strand und verschwindet selbst. Sliver Niktaschs nächster Auftrag ist die Suche nach dem Gleiter.

Argyris dringt ins Hauptquartier der Arbeit ein und schließt sich wieder an das interne Datennetz an. Coonor soll untersucht werden. Als er erklärt, Armadan von Harpoon zu sein, versucht Perpulan, ihn für diese Beleidigung des verehrten Ritters der Tiefe zu erschießen, doch er wird aufgehalten. Dann geschieht das Unerwartete: Eine ID-Säule identifiziert Coonor als Ritter der Tiefe. Argyris erfährt davon sofort. Ebenso erhält er wichtige Informationen über den Aufbau und die Position der Anlage der Orbiter und findet heraus, dass Perpulan seine Vorgesetzte loswerden und so schnell wie möglich gegen die Terraner vorgehen will. Damit ist klar, wen Argyris unterstützen muss.

Rufur gefällt es gar nicht, dass Coonor ein Ritter der Tiefe sein soll. Er hat einfach nicht die richtige Persönlichkeit für einen Ritter. Als Coonor ihr Befehle geben will, spielt sie erst einmal auf Zeit. Deswegen braucht er jemand anderen zur Unterstützung. Er und Perpulan finden sich. Doch Perpulan hält Coonor für einen nützlichen Idioten, der ihm helfen soll, Rufur zu schaden. Er fälscht Computerdaten, damit es so aussieht, als ob wegen Rufur die Mobilisierung des Planeten Durzuul weit hinter dem Plansoll zurückgefallen ist; Coonor als Ritter der Tiefe soll sie dann absetzen.

Rufur hat mittlerweile Kontakt mit einem Unbekannten erhalten, der sich »Stimme aus dem Nichts« nennt und sie beraten will. Sie findet heraus, dass es sich um den Roboter handelt, der zusammen mit Coonor abgeliefert werden sollte und seitdem verschwunden ist. Der Gleiter hätte abstürzen sollen. Das muss die Schuld von Grenor Targus sein, der daraufhin verhaftet wird. Den Wert der Unterstützung durch den Roboter erkennt sie, als er ihr von einer Sondersitzung des Arbeitsrates berichtet, während der sie abgesetzt werden soll. Obwohl sie nicht zu der Sitzung eingeladen wurde, hat sie natürlich das Recht, an der Sitzung teilzunehmen. Perpulan erlebt eine böse Überraschung: Anstelle seiner gefälschten Daten werden die von Argyris wieder korrigierten Planerfüllungsdaten gezeigt und es zeigt sich, dass die Werte klar besser als das Plansoll sind. Perpulan hat sich blamiert.

Doch er hat einen zweiten Plan: Wenn Rufur den Ritter der Tiefe verletzt, würde sie mit Sicherheit abgesetzt werden. Also schickt der Intrigant Perpulan Coonor zu den Wohnräumen von Rufur, während er diese kurz vor der Ankunft Coonors vor einem Attentäter warnt. Erneut greift Argyris ein. Er nimmt Coonor als Geisel und verhandelt mit den Orbitern. Er ist bereit, Coonor freizulassen und sich dem Urteil des Ritters der Tiefe zu beugen, doch keinem anderen. Coonor stimmt nur zu gerne zu. Perpulan stimmt ebenfalls zu, denn er sieht eine Chance für seine Machenschaften. Rufur ist ebenfalls einverstanden, weil sie Argyris vertraut.

Als Coonor seine Zerstörung befiehlt, verlangt Argyris, dass das Urteil von Coonor persönlich ausgeführt werden muss. Coonor soll ihn mit einer Antimateriewaffe vernichten. Das geschieht auf einem Testfeld. Perpulan hat die Waffe manipuliert, so dass sie beim Abschuss explodiert und Coonor töten muss. Doch Coonor hat keine Ahnung, wie die Waffe bedient wird. Dadurch erhält Argyris die Möglichkeit, die Manipulation der Waffe zu finden und Rufur und Coonor zu warnen. Perpulan hilft Coonor, die Waffe abzufeuern. Argyris weicht aus, doch Coonor wird durch die Explosion getötet. Perpulan dreht durch und versucht, Rufur zu erwürgen, doch sie wehrt ihn mit einer Schockwaffe ab.

Rufur ist sich bewusst, wie viel sie Argyris zu verdanken hat. Zur gleichen Zeit wacht auf der Erde ein Mann namens Jen Salik aus einer Trance auf. In den letzten Tagen ist ihm aus einer unbekannten Quelle eine Unmenge von Wissen zugeflossen, doch jetzt ist dieser Strom plötzlich versiegt.

Anmerkungen

  • Der Handlungszeitraum wird im Roman nicht genannt. Später bezeichnet Anson Argyris den Todestag von Harden Coonor als den 30. August 3587. (PR 989, S. 12) Dies kann jedoch nicht stimmen, da die beiden Gefangenen laut PR 971 erst am 30. August nach Durzuul gebracht wurden und bis zu Coonors Tod noch mindestens ein Tag, eine Nacht und ein weiterer angebrochener Tag vergingen. Coonor kann also frühestens am 31. August sein Leben ausgehaucht haben.
  • Die in Kap. 5 angegebene Entfernungen zum Solsystem von rund 50.000 Lichtjahren (49.118 Lichtjahre gemäß Lexikon III) muss als veraltet angesehen werden. Zwischenzeitlich wurden einzelne Entfernungsangaben des Perryversums an neue astronomische Erkenntnisse angepasst. Siehe dazu auch Autorenfehler: Entfernungen.

Innenillustrationen