Aufstand in Thantur-Lok

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Arkon (Band 2)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Arkon
Titel: Aufstand in Thantur-Lok
Untertitel: Kugelsternhaufen in Aufruhr – arkonidische Raumschiffe greifen an
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 5. Februar 2016
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Gucky, Sahira, Renia da Amonte
Handlungszeitraum: 10. Juni 1402 NGZ
Handlungsort: Thantur-Lok
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch zum Heft

Kurz­zusammen­fassung

Zwischen den Sternen des Kugelsternhaufens Thantur-Lok reparieren Gucky und Perry Rhodan die Schäden an ihrem Raumschiff MANCHESTER. Dabei erfahren sie Sahiras Lebensgeschichte – und werden Zeugen vom Aufstand in Thantur-Lok. Raumschiffe und Arkoniden scheinen geradezu willkürlich von Marodeuren übernommen und für terroristische Zwecke eingesetzt zu werden. Erstmals wird ein System sichtbar. Alle Marodeure verfügen über einen aktivierten Extrasinn – damit ist die Elite des Kristallimperiums betroffen – und Atlan?

Handlung

Zwischen den Sternen des Kugelsternhaufens Thantur-Lok erfahren Gucky und Perry Rhodan Sahiras Lebensgeschichte. Geboren wurde sie auf dem Raumschiff MUTTER im Jahr 1174 NGZ, in Fornax. Ihre Mutter, Siela Correl, verriet ihr in den ersten 38 Jahren ihres Lebens nichts über ihren Vater oder ihre Großeltern. Erst dann, nach einer Beinahebegegnung von Sahira mit Reginald Bull und Alaska Saedelaere, erfährt diese, dass Saedelaere ihr Vater ist und Bull ihr Großvater. Nach einer kurzen wilden Phase »auf Tour« bleibt Sahira dann fast ihr gesamtes Leben bei ihrer Mutter, auf dem Raumschiff MUTTER, in der Kleingalaxie Fornax. Denn hier sind die Nocturnen, die Sahira aufgrund der von ihrer Mutter vererbten Paragabe des 5-D-Interpreters genauso tanzen lassen kann wie Siela auch.

Sahira wird aber auch Zeuge, wie zwischen 1212 NGZ und 1218 NGZ fast sämtliche Nocturnen und Nocturnenstöcke Fornax verlassen. Die in Fornax verbliebenen sehr jungen Nocturnenstöcke beginnen abzusterben. Siela Correl versucht dies zeit ihres Lebens zu verhindern – und Sahira mit ihr. 1289 NGZ schließlich wird Sahira im Alter von 115 Jahren unvermittelt von einem unbekannten fünfdimensionalen Impuls getroffen, auf den ihr Körper stark reagiert. Dieser 5-D-Impuls hat zwei bleibende Effekte: zunächst kann sich Sahira kaum noch neue Sachen merken, fast alles vergisst sie unmittelbar wieder. Und ihre Alterung scheint sich umgekehrt zu haben, sie wird von nun an jünger. Das Problem mit ihrem Kurzzeitgedächtnis kann Sahira dadurch lösen, dass sie fast alles Erlebte unmittelbar und nach viel Training in ihr noch funktionierendes Langzeitgedächtnis verschiebt. Ihre negative Alterung dagegen, die Verjüngung, bekommt sie nicht in den Griff.

1390 NGZ schließlich vermacht ihr ihre Mutter Siela, inzwischen für eine Terranerin ungewöhnliche 235 Jahre alt und faltig geworden, das Raumschiff MUTTER – und verschwindet. Siela hatte alles vorbereitet, um ihrer Tochter eine Behandlung auf Tahun zu ermöglichen, damit die Alterung wieder umgekehrt werden kann. Diese folgt dem Wunsch ihrer Mutter und begibt sich das erste Mal seit mehr als zweihundert Jahren in die Milchstraße, nach Tahun. Die MUTTER wird geparkt. Damit ist Sahiras Lebensgeschichte abgeschlossen, den Rest haben Gucky und Perry Rhodan selbst erlebt.

Während ihrer Lebensgeschichte kommt es immer wieder zu Diskussionen zwischen Sahira einerseits und Perry und Gucky andererseits. Gucky und Perry Rhodan müssen erkennen, dass Sahira 5-D-Impulse aller Art detektieren und erkennen kann. Das gilt nicht nur für Hyperfunksignale (5-D-Signale der unteren Frequenzbereiche), sondern auch den Einsatz von Parakräften (die im UHF-Bereich des 5-D-Spektrums angesiedelt sind). Gucky bekommt eine Ahnung, dass Sahiras Parabegabung eine sehr mächtige und umfassende sein könnte, vor allem dann, wenn sie 5-D-Impulse auch noch senden könnte.

Während Sahira ihre Lebensgeschichte erzählt, erreichen immer wieder schlimme Nachrichten das Raumschiff Perry Rhodans, die MANCHESTER. Eine Reihe an Arkoniden scheint willkürlich Raumschiffe zu kapern, um damit in Thantur-Lok terroristische Aktionen zu vollführen. In vielen Fällen sind es Personen, die kurz vorher und völlig unvermittelt in ein Koma verfallen waren, in dem die betroffenen Arkoniden als hirntot erschienen waren. Die anschließend einfach wieder wach werden, nur um sich dann wie Marodeure und Meuterer zu verhalten:

  • ein 800m-Schlachtschiff der KOBAN-Klasse, die SANTSAKA, wird vom eigenen Kommandanten mithilfe von extern auftauchenden Piraten überfallen, eingenommen und für ihre Zwecke eingesetzt. Die Besatzung wird eingeschüchtert und dienstverpflichtet. Niemand wagt zu widersprechen.
  • ein 1500m-Superschlachtschiff der ZHYM-RANTON-Klasse, die SATRONA, wird von einem Passagier gekapert. Dieser Passagier, die Hochedle und Hochadlige Renia da Amonte, Dagor-Meisterin aller Klassen, die beste ARK SUMMIA ihres Jahrgangs, aus der direkten Umgebung des Imperators, unglaublich attraktiv, unglaublich gefährlich, auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit, lässt kurzerhand den Kommandanten verhaften und übernimmt als Zivilistin selbst das Kommando. Sie verbietet jeden Funkverkehr und lässt ein neues Ziel ansteuern. Niemand widerspricht.
  • ein 2500m-Ultraschlachtschiff der GWALON-Klasse, die VANAR, unter dem Kommando von Keon'athor Zimron da Eshmale, gleichzeitig Kommandeur einer Flotte von 10.000 Schiffen, begibt sich auf das Kommando des Keon'athor hin auf einen neuen Kurs. Niemand fragt.
  • Offiziere von anderen Schiffen, unter anderem der HELAMON, beginnen blutige Meutereien, um das Kommando übernehmen zu können.
  • Die VANAR gerät mitten in Thantur-Lok in ein Gefecht, das aber sofort wieder endet.
  • Auf dem Planeten Larg as Monium im System von Largs Stern kapert ein Firmenchef seine eigene Schwester mit vorgehaltener Waffe.
  • Auf Protem landet ein Luxuskreuzfahrtraumschiff. Beim Landeanflug erscheint ein Superschlachtschiff der ZHYM-RANTON-Klasse, die HELIATU, eröffnet das Feuer und zerstört den Luxusraumer mit sehr vielen Opfern – und verschwindet wieder.
  • Über Utik erscheint ein Schwerer Kreuzer, eröffnet das Feuer auf den Raumhafen und verschwindet wieder.

Am Ende ihrer Lebensgeschichte, Sahira beendet ihre Erzählung, empfängt die MANCHESTER einen Notruf aus relativer Nähe. Dort findet eine Verfolgungsjagd statt. Ausgerechnet die ATLANTIS, das Schiff Atlans, ist der Jäger und jagt einen Unbekannten, Perry Rhodan und Gucky können den Unbekannten retten. Es ist der eineiige Zwillingsbruders des Kommandanten Kassian da Orbanaschol, Kerlon da Orbanaschol, dessen eineiiger Zwillingsbruder, der Kommandant, die ATLANTIS gekapert hatte und vor dem Kerlon nun flüchten musste. Die Zwillingsbrüder waren zu Feinden geworden.

Durch die Diskussion mit dem geretteten Kerlon (der im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder keinen Extrasinn besitzt) bekommen Perry Rhodan und Gucky einen Verdacht: könnte es sein, dass immer nur Träger eines arkonidischen Extrasinns von dem Wahnsinn betroffen sind? Denn alle Marodeure verfügen über einen aktivierten Extrasinn. Dann wäre immer die Elite des Kristallimperiums betroffen – und außerdem: was ist dann mit Atlan, der sich noch auf Arkon II befinden muss?