Das Amöbenschiff

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Stardust (Band 2)
PRS02.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Stardust
Titel: Das Amöbenschiff
Untertitel: Das Spiel des Unbekannten – Perry Rhodan wird gejagt
Autor: Roman Schleifer
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Freitag, 4. Juli 2014
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Eritrea Kush, Anthur, Yarron Odac, Norel Lindner
Handlungszeitraum: 5.–9. Mai 1513 NGZ, 1464 NGZ, 1512 NGZ
Handlungsort: Bolthur-System, Makur-System
Glossar: Aveda / Jaranoc / Eritrea Kush – Vergangenheit / Netzweber
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch zum Heft

Handlung

Perry Rhodan und Eritrea Kush fliehen mit dem verletzten Anthur, der sich für einen Boten der Superintelligenz TALIN hält, über das zerstörte Camp der TALIN-Jäger, während ein knapp fünfhundert Meter großes Amöbenschiff untätig über ihnen schwebt. Sie erreichen ein Shift, wo Perry einige Vorbereitungen trifft, während er Eritrea mit Anthur zu ihrer in einiger Entfernung geparkten Space-Jet, die SANDIOR schickt. Als Perry schließlich in der Space-Jet ankommt, muss er seinen SERUN in der Luftschleuse zurücklassen, da er verstrahlt ist – genau wie Eritrea. Zunächst kümmern sich die beiden um den schwer verletzten Anthur, der – bevor er bewusstlos wurde – behauptete, dass er nach Aveda zur Stardust-Felsennadel muss, da TALIN dort etwas für ihn hinterlegt habe.

Nachdem Anthur medizinisch versorgt und sicher auf einem Kontursessel in der Zentrale angegurtet ist, stellen Perry und Eritrea fest, dass das Amöbenschiff für die 5D-Ortung und -Tastung unsichtbar ist, lediglich auf normaloptischem Weg kann es geortet werden. Perry und Eritrea gurten sich sicherheitshalber ebenfalls an; Perry trifft letzte Vorbereitungen.

Inzwischen macht sich der junge Yarron Odac im Bolthur-System trotz seiner Klaustrophobie bereit für seinen ersten Dienstantritt auf einem Raumschiff – er wird in Kürze seinen Dienst als stellvertretender leitender Ingenieur für die Triebwerke auf der MASTER OF PUPPETS, einem 500-Meter-Kreuzer, antreten.

Inzwischen startet Perry per Fernsteuerung zwei Shifts, die zunächst in unterschiedliche Richtungen starten und danach das Amöbenschiff unter Feuer nehmen. Währenddessen beschleunigt er die Space-Jet und entkommt in den Weltraum. Als das Amöbenschiff die Verfolgung aufnimmt, aktiviert Perry den HÜ-Schirm und fliegt erratische Ausweichmanöver, während er die SANDIOR weiter mit maximalen Werten beschleunigt. Im letzten Moment, bevor die Space-Jet in den Linearraum eintritt, erhält sie einen Streifschuss, wodurch die Kalibrierung der Hawk-Kompensationskonverter gestört wird und das Triebwerk zu überladen droht. Aufgrund der Notfallprogrammierung steuert die Space-Jet nun den nächstgelegenen Navigationspunkt an.

Yarron hat inzwischen seinen Dienst auf der MASTER OF PUPPETS angetreten, die im Makur-System eine Notablassübung durchführt. Dabei werden die Bordpositronik und fast alle Energieabnehmer deaktiviert, während die Generatoren auf Überlast laufen – am Ende ist vorgesehen, die überschüssigen Energien manuell über den Paratronschirm in den Hyperraum abzustrahlen.

Da fällt die SANDIOR aus dem Linearraum und kollidiert mit der MASTER OF PUPPETS. Die Andruckabsorber der Space-Jet können die dabei entstehenden extremen Beschleunigungskräfte auf etwa 20 Gravos reduzieren, allerdings sind nach der Kollision sowohl die Space-Jet als auch die meisten Aggregate des Kreuzers schrottreif. Eritrea wird beim Aufprall schwer verletzt. Kurz bevor sie bewusstlos wird, kann sie Perry noch den Überrangcode nennen. Perry heftet die Notfallraumanzüge von Eritrea und Anthur mit Notfalladhäsionsfolien aneinander und sprengt die Kuppel der Space-Jet ab, um anschließend mit den beiden Schwerverletzten zur nächsten Luftschleuse des Kreuzers zu schweben und dort an Bord zu gehen. Er bringt die beiden in eine Notfall-Fluchtkapsel, aktiviert deren Medofunktion und katapultiert sie anschließend aus dem schwer beschädigten Kreuzer.

Auf dem Weg zur Zentrale trifft er auf Yarron, der ebenfalls dorthin unterwegs ist. Yarron eröffnet Perry, dass der Kreuzer in wenigen Stunden auf dem vierten Planeten des Systems abstürzen wird. Schließlich erreichen sie den Eingang der Zentrale, welche mutmaßlich mit Feuerlöschgas geflutet ist. Da Perry ohne entsprechende Berechtigung die Zentrale nicht betreten kann – auch Eritreas Überrangcode ist nutzlos – dringt Yarron in Perrys Notfallraumanzug, der nur noch für etwa eine Minute Luft hat, in die Zentrale ein und kann im letzten Moment den Bordrechner aktivieren. Letztendlich gelingt es Perry, einen Notruf abzusetzen.

Inzwischen hat Norel Lindner im Flottenhauptquartier des Bolthursystems bemerkt, dass die letzte Positionsmeldung der MASTER OF PUPPETS überfällig ist und hat sich durch die Hierarchie gekämpft, um mit der ROOFPIT eine Rettungsmission starten zu können. Im Makursystem angekommen, findet und birgt die ROOFPIT zunächst die Notfallkapsel mit Eritrea und Anthur, bevor die MASTER OF PUPPETS, die unmittelbar vor dem Absturz auf den vierten Planeten des Systems steht, geortet wird – in diesem Moment empfängt die ROOFPIT Perrys Notruf. Die Fesselfelder sind zu schwach, um die MASTER OF PUPPETS vor Absturz zu bewahren. Oberst Kehnan Can-Tulza, der Kommandant der ROOFPIT bittet um Vorschläge. Norels Idee, unter die abstürzende MASTER OF PUPPETS zu "tauchen", und diese vom Planeten wegzuschieben, erscheint am erfolgversprechendsten und wird daraufhin durchgeführt. Kurz darauf können Perry und die weiteren Überlebenden der Besatzung der MASTER OF PUPPETS gerettet werden.

Als die ROOFPIT aus dem System beschleunigt, taucht für einen Moment ein vager Fleck auf der Ortung auf – Perry vermutet, dass dies der Amöbenraumer ist und empfiehlt Sublicht- und normaloptische Ortung. Der Amöbenraumer greift mit einer Hyperkristallspeer genannten Waffe an, worauf die ROOFPIT sofort Verstärkung anfordert. Nach einem kurzen Gefecht – und dem anschließenden Aussenden mehrerer ohne 5D-Aggregate arbeitender Sonden – erhält man endlich Informationen über das Amöbenraumschiff: es besteht vermutlich aus Hyperkristallen und ist mit einem Antiortungsschirm umgeben ist, der es für 5D-Ortung, nicht aber für Sublichtortung unsichtbar macht. Es selbst kann anscheinend nur auf 5D-Ebene orten, während es Sonden und Raumschiffe mit deaktivierten 5D-Aggregaten offenkundig nicht wahrnimmt. Außerdem kann das Schiff vermutlich nur durch kinetische Waffen wirksam angegriffen werden.