Whistlers Weg

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Stardust (Band 6)
PRS06.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Stardust
Titel: Whistlers Weg
Untertitel: Ein Mann auf der Suche nach sich selbst – und im Mittelpunkt kosmischer Ereignisse
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Freitag, 29. August 2014
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Timber F. Whistler junior, Eritrea Kush, Kerat Tinga, Posimon
Handlungszeitraum: 22.–25. Mai 1513 NGZ, 1465 NGZ – 1469 NGZ, 179.882 v. Chr.
Handlungsort: Jaroca, Aveda, Astogur
Glossar: Hyperkristalle / Jaroca / NGZ / Whistler Corporation / Timber F. Whistler; Vorgeschichte
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch zum Heft

Handlung

Von Ehrfurcht ergriffen sinken die Jaroc vor Whistler in den Staub. Virvird stachelt seine Artgenossen auf, doch Whistler hebt Perry Rhodan und Kerat Tinga mit leuchtenden Sphären in die Höhe, so dass sie unangreifbar sind. Whistler stattet den Terraner und den Jaranoc mit neuen Kombis aus. Er behauptet, nicht Anthur, sondern er selbst sei TALINS Bote. Zu Rhodans Erbitterung redet Whistler ebenso um den heißen Brei herum wie praktisch alle Beauftragten höherer Mächte. Immerhin erklärt Whistler, die Basis-Station Connajents befinde sich auf Astogur, jenem Planeten, den Marhannu bereits einmal angesteuert habe. Dort habe sich ein Splitter VATROX-VAMUS eingenistet, der das Ziel verfolge, alle Immateriellen Städte unter seine Kontrolle zu bringen. Der Splitter übe mit seiner Hass-Strahlung einen verderblichen Einfluss auf die Astoguren aus, die Bewohner des Planeten. Um Rhodan zur Mithilfe im Kampf gegen den Splitter zu bewegen, erzählt Whistler, was ihm nach seinem Verschwinden vor 50 Jahren widerfahren ist.

Aveda, Februar 1465 NGZ. Timber F. Whistler hat schon früher unter dem Verlust seines menschlichen Körpers gelitten. Jetzt jedoch wird der Zustand für ihn unerträglich. Er fürchtet sich vor dem Verlust seines Menschseins und verabscheut den Robotkörper. Whistler will seinem Leben ein Ende setzen und fliegt mit einem Gleiter aufs Meer hinaus. Als er sich anschickt, seine Selbstmordpläne zu verwirklichen, erscheint ein Goldener Funkenregen. Whistler zündet eine Granate. Er kommt in einem schmucklosen Raum wieder zu sich – und zwar als gesunder dreißigjähriger Mensch. Ein alter Mann mit weißem Bart betritt den Raum, stellt sich als TALIN vor und bittet Whistler um Hilfe. Ein großer Teil der Entität »schläft« noch immer, er muss sich nach der Abspaltung von ES erst regenerieren. Zur Stabilisierung seiner Mächtigkeitsballung ist TALIN auf die Immateriellen Städte angewiesen. Drei Städte sind jedoch beschädigt. Whistler soll sie reparieren. Zu diesem Zweck erhält er einen Chronogator, mit dem er grundlegende Funktionen der Städte kontrollieren kann. Außerdem wird ihm das Raumschiff zur Verfügung gestellt, in dem er sich bereits befindet. TALIN übt keinen Zwang aus, verspricht Whistler jedoch die relative Unsterblichkeit für die Dauer seiner Hilfeleistung. Dann sind TALINS Kräfte erschöpft, der Avatar verschwindet.

Whistler wird somit zum Beauftragten der Superintelligenz. Er macht sich mit dem Raumschiff vertraut, das er nach seiner verstorbenen Frau CYNTHIS nennt. Gemäß TALINS Bitte fliegt er zuerst nach Astogur, kann den Splitter aber nicht erreichen, weil TALIN die Kernzelle der Basisstation mit einer mentalen Sperre versehen hat. In den folgenden Jahren erkundet Whistler die anderen Immateriellen Städte und besucht heimlich auch das Stardust-System. Seinem Ziel kommt er aber um keinen Schritt näher. Im Jahre 1496 NGZ kommt er auf die Idee, dass die mentale Sperre nur vom Zellaktivatorträger Perry Rhodan aufgehoben werden kann. Whistler will sicherstellen, dass diese Vermutung richtig ist, bevor er Rhodan kontaktiert. So vergehen die nächsten zwanzig Jahre.

Damit ist Whistlers Bericht beendet. Rhodan ist bereit, ihm unter zwei Bedingungen zu helfen: Eritrea Kush wird verständigt und Whistler gibt alle Informationen preis, die er hat. Nachdem Whistler das versprochen hat, begeben sich die beiden Menschen und Kerat Tinga zur Meergrün-Stadt Yashildag, die zurzeit in einer Ebene auf Jaroca steht. Whistler erklärt, VATROX-VAMU sei nicht die einzige fremde Macht gewesen, die in der Vergangenheit versucht habe, die Immateriellen Städte zu erobern. Die Pahl-Hegemonie habe das vor 180.000 Jahren schon einmal versucht. Ihr massiver Angriff wurde abgewehrt, aber es wurden Roboter in die Städte eingeschleust, die nicht alle aufgespürt und vernichtet werden konnten. Einer sei vor einem Jahr wieder aktiv geworden. Whistler habe Kerat Tinga den Auftrag gegeben, den Roboter unschädlich zu machen. Rhodan möchte wissen, woher Whistler den Jaranoc kennt, erhält aber keine Antwort auf seine Frage.

Am nächstem Tag, dem 23. Mai 1513 NGZ, stößt Kush zu der Gruppe. Sie meint, Rhodan solle Posimon ablegen und von den Wissenschaftlern ihres Schiffes untersuchen lassen. Rhodan lehnt ab. Er möchte zu gern wissen, woher der kleine Roboter, den Guemon im Museum von Marhannu gefunden hat, so viele altterranische Redewendungen kennt. Posimon behauptet, keine Erinnerung an seine Vergangenheit zu haben. Whistler übermittelt die Koordinaten Astogurs an die STARDUST III. Er händigt Kush und Rhodan zwei Haarnetze aus. Damit wird die Lethargiestrahlung der Immateriellen Städte blockiert. Kush übergibt Rhodan einen SERUN. Erst jetzt ist Rhodan bereit, Yashildag zu betreten. Die Stadt erkennt Whistler und seine Begleiter als zutrittsberechtigt an. In der Zeitzentrale setzt Whistler den Chronogator ein und lenkt die Stadt nach Astogur. Dort unterliegen Rhodan, Kush und Kerat Tinga der Aggressionsstrahlung des Splitters. Whistler paralysiert den Jaranoc. Kush bleibt mit Kerat Tinga in der Stadt zurück, während Rhodan und Whistler die Basisstation aufsuchen.

Whistlers Vermutung war richtig. Von der mentalen Sperre ist nichts mehr zu spüren. Infolge der Aggressionsstrahlung dreht Rhodan durch, als Whistler gesteht, dass er keine Ahnung hat, wie man den Splitter besiegen kann. Rhodan schießt wild um sich und betrachtet sogar Posimon als Feind, den es zu vernichten gilt. Der Roboter nutzt die Medikamentenvorräte des SERUNS, um Rhodan wenigstens vorübergehend zu beruhigen, und lotst ihn zur Kernzelle der Station. Dort wird Rhodan von einer fünf Meter langen saurierähnlichen Kreatur aus Tiovam-Hyperkristall angegriffen. Rhodan vernichtet das Wesen mit einer Granate. Prompt erlischt die Aggressionsstrahlung – die Kristallkreatur war mit dem Splitter VATROX-VAMUS identisch. Sicherheitshalber zerstrahlt Rhodan sämtliche Überreste. Als er und Whistler nach Yashildag zurückkehren, ist bereits der 25. Mai angebrochen.

Whistler schickt die Yashildag auf eine Reise in die Vergangenheit. Seinem Bericht zufolge wurden die Immateriellen Städte vor sehr langer Zeit von sieben mächtigen Entitäten erschaffen, deren Ziel in der Vereinigung der Mächtigkeitsballungen einiger Superintelligenzen bestand. Auf diese Weise wollten sie einen Ausgleich der Kräfteverhältnisse im Universum erreichen. Eine der Aufgaben der Städte war die Informationsbeschaffung. Dabei wurden sie auf die Pahl-Hegemonie aufmerksam, deren Macht sich auf den Sternhaufen Far Away konzentrierte. Rhodan, Kush und Kerat Tinga sollen mit eigenen Augen erleben, was damals geschehen ist. Sie sollen Anthuresta mit einem leistungsfähigen kleinen Raumschiff erkunden. Whistler kann sie nicht begleiten, er hat angeblich andere Pflichten zu erfüllen, die er natürlich nicht präzisiert. Rhodan und seine Begleiter müssen innerhalb von drei Tagen nach Yashildag zurückkehren, länger kann die Stadt nicht warten.

Yashildag materialisiert 70.000 Lichtjahre von Jaroca entfernt im Randbereich der Galaxie, 184.982 Jahre vor der Relativgegenwart. Unterwegs nach Far Away wird eine Raumschlacht geortet. Ein Amöbenschiff nähert sich. Die Besatzung besteht offensichtlich aus Jaroc. Ein solches Wesen – allerdings keineswegs ein Primitiver wie seine Artgenossen im Jahre 1513 NGZ – nimmt Kontakt auf. Er nennt sich Dar Togas, ist Erster Hegos von Pahl, und reagiert ungehalten, als Kerat Tinga keine gültige Kennung nennen kann. Ein Enterkommando macht sich daran überzusetzen. Da erklingt der Ortungsalarm.