Das Sonnenkraftwerk

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1. Mark Richter-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 123)
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© Weltbild Verlag

Titel: Das Sonnenkraftwerk
Untertitel: Sternkolonie in der Krise. – Ein Sonderagent der Solaren Abwehr auf der Spur interstellarer Intrigen

(Weltbild) Eine Sternenkolonie in der Krise – Sonderagent Mark Richter von der Solaren Abwehr auf der Spur interstellarer Intrigen ...
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: Januar 1974
Handlungszeitraum: 3444
Handlungsort: Terra, Ariovist, Salome
Bezug: PR 570 bis PR 599
Zusätzliche Formate: Weltbild Sammler­edition 17

Handlung

Solares Imperium im Jahr 3444: Während überall auf der Erde die Kampagne zur Wahl des nächsten Großad­ministrators tobt, verfolgt Mark Richter, der Staragent der SolAb, in Miami, Florida, Hinweise auf die Machenschaften einer Gruppe unbekannter Feinde des Imperiums. Doch der Fall beginnt wenig verheißungsvoll: Richters Informant, ein Mitarbeiter von Mesonics Incorporated namens Gideon Mars, stirbt in einem Restaurant praktisch vor den Augen des Agenten. Obwohl die ersten Autopsieberichte von einer natürlichen Todesursache ausgehen, lässt Richter eine neue Untersuchung durchführen. Er nutzt dabei die Hilfe von Dr. Laurel Karo, einem SolAb-Mitarbeiter in Terrania. Karos Diagnose: Mord. Gideon Mars wurde durch die Verabreichung von Dextro-Globolysin, einem sehr teuren natürlichen Gift, getötet.

Richter befragt daraufhin erneut die Zeugen und dringt sogar in der Nacht in das Restaurant ein, in dem Gideon Mars vergiftet wurde. Dort findet er Spuren, die den Mordverdacht erhärten, wird allerdings von einem Schockerschuss getroffen und verliert das Bewusstsein. Er erwacht in einem Hinterzimmer eines reichen Anwesens in den Everglades und wird von den Gastgebern zu einer Party eingeladen. Verwirrt und benebelt durch eine zuvor verabreichte Droge, lässt er sich mit einigen Personen aus dem Umfeld des organisierten Verbrechens von Miami fotografieren. Seine Glaubwürdigkeit ist damit nicht mehr gegeben und Richter wird von seinem Chef Frank Beaulieu nach Terrania zurückbeordert.

Im SolAb-Hauptquartier erfährt Richter, dass er von dem Fall nicht abgezogen wird. Stattdessen soll er die Hintergründe der Tat aufklären. Es geht vor allem um die Beteiligung von Mesonics an der Genossenschaft Blaue Blume auf Ariovist. Diese Kolonie wurde aus den Mitteln des Imperiums-Haushaltes finanziert, mit dem Ziel, Ariovist durch die dortige Gewinnung von NUGAS mit Hilfe eines Situationstransmitters wirtschaftlich unabhängig zu machen. Das Projekt bereitet schon seit Jahren Probleme, da die Transmitteranlage sehr störanfällig ist und bisher keine nennenswerten Mengen des Treibstoffs herstellen konnte. Die Opposition, namentlich die Sozialgalaktische Bürgerrechts-Föderation (SBF), nutzt dieses »Versagen« der Regierung weidlich aus und unterstützt den Trust der Tri-Star-Corporation bei einer geplanten Übernahme des Projektes in private Hände.

Richter begibt sich an Bord der ENYLLIA. Dieses alte Frachtschiff darf jedoch nicht starten, weil irgendjemand die Raumhafenpolizei von Terrania vor einer Bombe gewarnt hat, die irgendwo in seinem Inneren versteckt sein soll. Die Bombe kann jedoch nicht gefunden werden und das Schiff fliegt mit Verspätung nach Ariovist ab. An Bord lernt Richter die wenigen Fluggäste kennen: den leicht schrulligen Dr. Aristid Erystach, einen Biologen, der die Flora von Ariovist untersuchen will, ferner den Mesonics-Techniker Sibald Tilly, dessen »Flamme« Reina Sallandt und den Vergnügungsreisenden Sullivan Roch. Nach dem ersten Dinner begibt sich Richter in den Laderaum, um seine Ausrüstung zu prüfen. Zwischen seinen Gepäckstücken findet er eine Fusionsbombe, die anscheinend bald detonieren soll. Unterstützt durch den Kapitän der ENYLLIA befördert er die Bombe ins All, kurz bevor sie explodieren kann. Der weitere Flug verläuft ruhig, doch Richter ist vorgewarnt: Seine Gegner greifen anscheinend sogar auf Selbstmordattentäter zu, um ihre Ziele zu erreichen.

Auf Ariovist wird Richter von dem Chef der Genossenschaft Eyrie Driscoll willkommen geheißen und durch die Transmitteranlage geführt. Er erfährt von ihm, dass die Programmierung des Hauptrechners der Anlage immer wieder durch Unbekannte sabotiert und in mühevoller Kleinarbeit von den Mesonics-Mitarbeitern repariert wird. Später untersucht der Staragent die Wohnquartiere der Mesonics-Techniker und staunt darüber, dass diese Leute offensichtlich kein Gepäck auf ihren Zimmern haben. Misstrauisch gemacht, begibt er sich noch einmal zum Transmitter und stellt Sibald Tilly zu Rede. Richter gelingt es, den Cheftechniker durch die indirekte Bestimmung seines Gewichtes als einen Roboter zu entlarven. Die Maschine will Richter töten, doch er ist vorbereitet und beschädigt sie stark durch einen Blasterschuss. Bevor er seine Entdeckung weitermelden kann, wird er von Dr. Erystach, der sich als Anhänger der SBF zu erkennen gibt, kampfunfähig gemacht und entführt.

Nach einer stundenlangen Reise durch die Wildnis von Ariovist wird Richter auf ein Beiboot gebracht. Dieses fliegt zu der QORONSAQ hin, einem Schiff von Tri-Star, das im Wikipedia-logo.pngOrbit um Ariovist kreist. Dort trifft Richter auch den beschädigten Tilly-Roboter wieder, der nun aufpassen soll, dass der SolAb-Agent keinen Fluchtversuch startet. Zusammen mit Erystach wird Richter nach Salome gebracht. Dieser paradiesische Urlaubsplanet wird ebenfalls von der Regierung finanziert und soll bald seine Unabhängigkeit erlangen. Die Männer werden von zwei Mädchen namens Mikko und Takko betreut, wobei sich Erystach frei bewegen kann, während Richter im Hausarrest bleiben muss. Richter wird auch schnell klar, dass Mikko eindeutig ein Roboter sein muss. In einem günstigen Augenblick deaktiviert er den Roboter, schaltet seine Waffen aus und präpariert ihn so, dass er sich bei einem Schlag auf den Kopf sofort wieder deaktiviert. Gleichzeitig sucht Richter das Anwesen ab und stellt fest, dass es von einem Prallfeld geschützt ist.

Der reparierte Tilly-Roboter erscheint wieder und kündigt die Exekution von Richter und Erystach an. Der Agent reagiert gelassen, doch der SBF-Anhänger ist völlig aufgelöst – er wurde von Tri-Star kaltblütig betrogen. Richter nutzt Erystachs Wut auf den Konzern und bewegt ihn zur gemeinsamen Flucht. Der Mikko-Roboter wird deaktiviert, das Prallfeld ausgeschaltet. Nach einem Täuschungsmanöver erreichen Richter und der Biologe ein kleines Landefeld, auf dem die QORONSAQ wartet. Sie lenken die Besatzung des Schiffes ab und dringen in das Innere ein. Nach einer Schießerei gelingt es Richter zwar, die Zentrale des Schiffes zu erreichen, doch wird er von dem Tilly-Roboter aufgehalten. Nur ein beherztes Eingreifen von Dr. Erystach führt zu der endgültigen Zerstörung der Maschine.

Wieder im Solsystem angekommen, erfährt Richter von Galbraith Deighton, dass inzwischen der Verkauf des Projekts »Blaue Blume« an Tri-Star beinahe abgeschlossen ist. Der SolAb-Agent begibt sich in das Finanzministerium in Terrania und präsentiert Homer G. Adams die Beweise für die Machenschaften von Tri-Star und die Verwicklung der SBF in die Affäre. Der Konzern wird als ein Geheimbund von Aras, Springern und Neu-Arkoniden entlarvt. Diese Mächte wollten die Schwächung des Solaren Imperiums vorantreiben, indem sie unzufriedene Außensiedlungen finanziell und politisch kontrollierten.

Personenregister

Mark Richter Der SolAb-Agent ermittelt auf den Siedlungsplaneten.
Gideon Mars Der Mesonics Incorporated-Mitarbeiter ahnt Böses.
Dr. Laurel Karo Ein Toxikologe in den Diensten der SolAb.
Frank Beaulieu Der SolAb-Direktor schickt Richter nach Ariovist.
Dr. Aristid Erystach Der Biologe kämpft für seine Überzeugungen.
Sibald Tilly Ein Mesonics-Cheftechniker – und ein Roboter.
Reina Sallandt Die Frau, die einen Roboter liebt.
Sullivan Roch Ein hysterischer Vergnügungsreisender
Eyrie Driscoll Der Direktor des Genossenschaftsrates von Ariovist
Mikko Die »Frau« versteht keinen Spaß.
Takko Das Mädchen von Salome arbeitet für Tri-Star-Corporation.
Galbraith Deighton Der Gefühlsmechaniker setzt einen seiner besten Männer ein.
Homer G. Adams Der Minister will ein finanzielles Fiasko verhindern.