Die Macht der Schatten

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10. IPC-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 133)
PR-TB-133.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die Macht der Schatten
Untertitel: Chaos in Andromeda – die Invasion aus dem Jenseits beginnt
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: Oktober 1974
Handlungszeitraum: 3445 (siehe hier)
Handlungsort: Andromeda, DaGlausch

Handlung

Tatcher a Hainu und der Okrill Sherlock werden auf dem Tefroder-Planeten Junktyr in Andromeda Zeuge, wie zahlreiche Roboter regelrecht aus dem Boden wachsen und eine Invasion beginnen. Der Marsianer alarmiert Dalaimoc Rorvic und Baar Lun. Das Semor-Gehirn von Luns Raumschiff, einem Beiboot des Ewigkeitsschiffes, wertet die Beobachtungen aus. Die schlafenden Stützpunktwelten der Shuwashen scheinen erwacht zu sein. Lun aktiviert sofort einen Sonnensignalgeber, um Tengri Lethos, den Hüter des Lichts, zu rufen.

Lethos fliegt zusammen mit dem Oxtorner Omar Hawk, dem Alfaren Siggdra Sontorrek und Perry Rhodan mit dem Ewigkeitsschiff von der Galaxie M 51 nach Andromeda. Millionen von Robotschiffen der Shuwashen sind in Andromeda unterwegs. Sie streuen Milliarden von Roboter-Keimzellen auf den Planeten der Tefroder und der Maahks aus, aus denen große Roboterarmeen entstehen. Gegenangriffe von Maahk-Flotten scheiterten verlustreich, da die Schiffe mit dem shuwashischen Ladungsneutralisator versehen waren. Lethos sieht nur eine Möglichkeit, diese von Verschwörern aus den Kreisen der GCC ausgelöste Invasion aufzuhalten: Er muss in die Befehlszentrale der Shuwashen gelangen.

Vorher fliegt das Ewigkeitsschiff den Sektor Ra-Traahnak an, eine Dunkelwolke, in der sich das geheime Ausweichquartier des Maahk-Flottenkommandos befindet. 305 Schwere Schlachtschiffe von 2500 Meter Länge und 500 Meter Breite und eine Raumstation der Drei-Kilometer-Klasse werden geortet. Die Maahks sind überrascht, als sie plötzlich das Ewigkeitsschiff orten, und die Gespräche sind von starkem Misstrauen geprägt. Sie glauben, dass Terraner für die Vorfälle verantwortlich sind, und drohen einen Gegenschlag gegen das Solare Imperium an. Rhodan äußert aber Lethos gegenüber, er fühle sich unter allen Umständen zur Hilfe verpflichtet, woraufhin der Hathor seine Ethik lobt.

Lun und Lubomir

Währenddessen hat Baar Lun Rorvic, a Hainu und Sherlock auf Junktyr zurückgelassen, wo sie etwas über die Robotinvasion herausfinden und den Tefrodern helfen wollen. Lun übergibt a Hainu ein Zeitauge, mit dem er begrenzt in die Zukunft schauen kann. Dann fliegt er zusammen mit dem Roboter Lubomir ab. Es gelingt, ein Pyramidenschiff zu entdecken, das im Weltall treibt. Lubomir geht dezentralisiert an Bord. Tatsächlich handelt es sich um ein Schiff der Shuwashen, und Lubomir kann seine Technik offenbar unter Kontrolle bringen, so dass auch Lun an Bord geht. Beide haben sich aber getäuscht. Ein Sicherheitssystem des Robotschiffes setzt sie außer Gefecht. Als sie erwachen, liegt ein Energiefeld um alle Schaltanlagen, und sie sind auf einem Raumhafen gelandet.

Mithilfe eines Spontantransmitters verlassen Lun und Lubomir das Schiff. Sie erreichen eine fremdartige Stadt, die verlassen wirkt, und finden einen seltsamen schwarzen Kubus, der Lun bei Kontakt das Gefühl von Leben und den seltsamen Eindruck einer schönen Frau vermittelt. Lun verliebt sich sofort. Mithilfe von Geräten, die er bei sich hat, versucht er, Zugang zu der Frau zu bekommen, was ihm gelingt. Er hat das Gefühl, in eine andere Dimension versetzt zu werden, in der die Zeit stillsteht, um mit der Frau, die Bahali heißt, kommunizieren zu können. Sie warnt vor einer »Schwarzen Macht«, die das alte Erbe hüten soll, aber falsch handelt. Lun soll sie aufhalten. Als er den Kontakt beendet, verhaften ihn shuwashische Roboter im Namen von Khali. Lun erwähnt Bahali und erkennt, dass er sich in der Vergangenheit befinden muss, denn Khali sind die Völker der Maahks und Tefroder vollkommen unbekannt. Er aktiviert einen Zeitschirm und entkommt in die Gegenwart.

Der Hüter des Lichts

Lethos kann eine Nachrichtenboje bergen, die Lun hinterlassen hat. So wird er über die Vorfälle im Solsystem und die Pläne des Moduls informiert. Der Hathor ist besorgt, denn die Technik der Shuwashen ist der seines Volkes durchaus ebenbürtig. Lun könnte in großer Gefahr schweben. Das Ewigkeitsschiff fliegt weiter und findet das treibende Beiboot Luns. Der Vergangenheitsspürer zeigt, wie ein Pyramidenschiff davonfliegt. Daraufhin beschließt Lethos, zu einer Stützpunktwelt der Shuwashen zu fliegen, die er vor längerer Zeit entdeckt, aber für harmlos gehalten hatte. Das Computersystem hatte er einst mit einem Zusatzgerät versehen, um es, falls notwendig, manipulieren zu können. Lethos und jeder seiner Begleiter bekommen einen Lichtanzug mit Feldantrieb, Zeittransmitter, Dimensionsschirm, Reflexionsschirm, Spontantransmitter und Niveautransmitter. Alle Geräte werden mental gesteuert, und eigentlich erfordert ihre sachgerechte Bedienung langjährige Ausbildung im Sanskari. Die besonderen Umstände lassen Lethos von diesem Grundsatz abweichen.

Leider kann sich Sontorrek nicht ausreichend beherrschen. Der impulsive Alfare aktiviert selbstständig den Spontantransmitter und ist verschwunden. Die anderen landen und begeben sich 97 Stunden in die Vergangenheit, um die Anlagen gefahrlos betreten zu können. So werden sie Zeugen des Aktivierungsvorganges. Der Versuch, die Position des Zentralplaneten der Shuwashen aus dem Computer zu entnehmen, scheitert jedoch. Da leuchtet plötzlich der Ring, den Rhodan von der Seherin Voela bekommen hatte, hell auf. Könnte das ein Hinweis auf den Planeten Gynungagap in M 51 sein? Lethos will dem nachgehen, aber die Anlagen der Shuwashen, die jetzt aktiv sind, machen es unmöglich, die Schaltzentrale wieder zu verlassen.

Rhodan, Hawk und Lethos verschmelzen geistig zu einem Kollektiv. Es gelingt ihnen, mit der Kommandoeinheit der Shuwashen mental zu kommunizieren und diese von ihrer hochstehenden Ethik zu überzeugen, so dass sie freien Abzug erhalten. Nach achtzehnstündiger Suche können sie den verschollenen Siggdra Sontorrek bergen und fliegen nach Gynungagap.

Planet Junktyr

Nachdem sich a Hainu und Rorvic wieder einmal mehrfach Streiche gespielt haben, gerät der Tibeter in eine Parafalle und verschwindet spurlos. Sein Kamerad will ihn retten. Zusammen mit Sherlock erreicht er eine nahe gelegene Stadt der Tefroder, wo er eine Frau namens Ghursia Ramend trifft. Er erlebt, wie die Robotarmeen einmarschieren, aber da kein Widerstand geleistet wird, kommt es nicht zu Opfern. Ghursia erzählt ihm, dass die Stadt mit Para-Sperren versehen ist, um die Bhysts, gefährliche Wesen aus einer anderen Dimension, abzuwehren. A Hainu befürchtet, dass Rorvic der entsprechenden Anlage zum Opfer gefallen ist. Nachdem er den Okrill mit bunter Farbe und einem Blütenmuster als harmloses Haustier getarnt hat, folgt der Marsianer Ghursias Hinweisen zur Abstrahlanlage der Sperre, wo er sich mit Sherlock in die andere Dimension abstrahlen lässt. Zu seiner Überraschung sehen die Bhysts wie kleine Okrills mit Fledermausflügeln aus!

Nachdem Sherlock einen Angriff der Bhysts abgewehrt hat, brechen der Marsianer und der Okrill zu einem Marsch auf. Sie finden Rorvic, der regelrecht erstarrt ist. A Hainu reicht dem Tibeter dessen Amulett, das er auf dem Boden findet, und die Erstarrung endet. Das B'havacca Krah weist den beiden und Sherlock dann den Weg zu einem Inquo der Shuwashen.

Lun und Lubomir

Lun und Lubomir finden sich in der Gegenwart in einer Ruinenstadt wieder. Der Modul nutzt seine Gabe der Energietransformation, um ein Sphärenschiff zu erzeugen. Er spürt, wohin sie fliegen müssen, und erreicht eine blaue Riesensonne von 300-fachem Sol-Durchmesser. Da greift Khali an, umhüllt das Schiff und will es zerstören. Lun hat das Gefühl, dass ihm Bahali zu Hilfe kommt. Er kann entkommen und auf einem fremdartigen Planeten landen. Trotz Lubomirs Bedenken steigt er aus.

Der Hüter des Lichts

Das Ewigkeitsschiff ortet Baar Lun, doch da greifen Schatten an und dringen ein. Die Sicherheitseinrichtungen von Gynungagap sind aktiv. Rhodan, Hawk, Sontorrek und Lethos werden getrennt in eine vollkommen fremde Umgebung versetzt. Rhodan erlebt diverse seltsame Prüfungen. So soll er ein gehörntes Wesen im Schwertkampf töten, weigert sich jedoch. Eine attraktive Frau will als Nächstes mit ihm eine Nacht verbringen, wenn er dafür bereit ist, an ihrer Stelle hingerichtet zu werden. Rhodan flieht stattdessen mit ihr, besiegt vier Ritter und hat erneut bestanden. Nach einer Begegnung mit einem Doppelgänger, bei der er sich zu seinem eigenen Tod bereit erklärt, sind alle vier wieder vereint. Sie haben die Prüfungen ihrer Ethik bestanden, und Khali, die Kontrollinstanz der shuwashischen Anlagen, spricht mit ihnen. Rhodan versucht, Khali klarzumachen, dass die Maahks keine Invasoren sind, sondern sich in Andromeda entwickelt haben, aber Khali reagiert verwirrt. Die Verbrecher von der GCC, die sie manipulieren wollten, hat sie schon lange außer Gefecht gesetzt, bietet aber jetzt Rhodan und seinen Begleitern die Herrschaft über Andromeda an. Als diese ablehnen, ist Khali gewillt, sie zu töten.

Lethos nimmt verzweifelt einen geistigen Zweikampf auf, da kapituliert Khali plötzlich. Baar Lun und Bahali, die sich getroffen haben, gaben ein derart überzeugendes Beispiel für Liebe und gegenseitige Aufopferung, dass Khali alle Fehler einsieht. Sämtliche Robotanlagen werden zurückgezogen und dann, wie auch die Stützpunktwelten, »gelöscht«.

Rorvic und a Hainu treffen mit Sherlock über einen Inquo ein, und auch Baar Lun und Bahali, jetzt wieder in Gestalt einer attraktiven Frau, sind da. Khali übergibt die gefangenen Verschwörer, vier Männer und drei Frauen. Der Anführer, Professor Dr. Hawl Jurwal, erklärt, dass er seine Fehler bereut. Die Gefahr ist endgültig gebannt. Lethos hat alles aufgezeichnet und wird den Maahks die Daten übergeben.

Anmerkung

  • Dieser Roman ist nicht explizit datiert, allerdings bilden die Planetenromane PR-TB 119, PR-TB 124, PR-TB 128 und PR-TB 133 eine Einheit, in der die jeweiligen Romane unmittelbar aufeinander folgen. PR-TB 119 spielt bis Ende 3444, PR-TB 124 Mitte 3445. Wegen der schnellen Abfolge der Romane werden daher auch die PR-TB 128 und 133 auf das Jahr 3445 datiert. Die Archiv-CD1 gibt passenderweise das Jahr 3445 an.

Personenregister

Tatcher a Hainu Marsianer und Partner von Dalaimoc Rorvic
Sherlock Omar Hawks Okrill
Dalaimoc Rorvic Cyno und Multimutant
Baar Lun Der Freund Omar Hawks ermittelt im Solsystem
Tengri Lethos Der Hüter des Lichts
Omar Hawk Schüler von Tengri Lethos
Siggdra Sontorrek Befehlshaber einer Flotte der Alfaren
Perry Rhodan Großadministrator
Lubomir Roboter
Bahali Eine schöne Frau
Khali
Voela Seherin
Ghursia Ramend
Dr. Hawl Jurwal