Welt am Abgrund

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Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 208)
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© Zaubermond Verlag

Titel: Welt am Abgrund
Untertitel: Eine Kolonie des Solaren Imperiums im Würgegriff der Sternenreiche
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: Juli 1980
Handlungszeitraum: 3437
Handlungsort: Doomsday
Zusätzliche Formate: Zaubermond Planeten­roman 39/40 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Auf dem Planeten Doomsday leben die Nachkommen terranischer Kolonisten in einer Reihe kleiner Städte sowie der Hauptstadt Center of Doom in ständiger Angst vor Angriffen der Mooner, primitiver Halbmenschen, welche die Ureinwohner des Planeten bilden. Viele Menschen riskieren sogar als Jäger ein Leben in der Wildnis, da Pelze und andere Jagdprodukte auf dem galaktischen Markt sehr gefragt sind.

Bisher gehörte der Planet zum Solaren Imperium, aber seit dem Verschwinden des Solsystems fürchten die Bewohner, deren Welt genau zwischen der ZGU und dem Imperium Dabrifa liegt, bald von einer dieser Großmächte erobert zu werden.

Stace Maccabor ist ein erfahrener Jäger, der im Wald eine junge Frau namens Sharla aus der Gewalt der Mooner rettet. Für ihre Jagdgefährten kommt jede Hilfe zu spät, aber Maccabor kann aus einem Dorf der Mooner interessante Dinge erbeuten: moderne Strahlwaffen. Zudem kann er den Worten der Mooner entnehmen, dass diese »neue Götter« verehren, die ihnen befohlen haben, alle Menschen auszulöschen.

Maccabor befürchtet das Schlimmste und marschiert gemeinsam mit Sharla in die nächste Niederlassung, doch deren Verwalter Temm glaubt ihm zunächst nicht, dass die Mooner planen, alle Menschen auf Doomsday zu töten. Erst eine Strahlwaffe als vorzeigbarer Beweis überzeugt Temm. Dieser berichtet, dass vor einiger Zeit fremde Wesen, offenbar Methanatmer, auf Doomsday gelandet sind und die Menschen dort beschützen wollen.

Mit einem Gleiter sollen Sharla und Maccabor in die Hauptstadt geflogen werden, doch dieser wird mit Energiewaffen beschossen und stürzt im Dschungel ab. Verletzt überleben die beiden Jäger und schaffen es zu Fuß in die Hauptstadt. In der Jägerkneipe Hunter's Inn trifft Maccabor alte Freunde und erfährt, dass auch diese das veränderte Verhalten der Mooner erlebt haben und viele Jäger sogar in der Wildnis verschollen geblieben sind. Da erfolgt eine Razzia der Schutztruppe. Maccabor und Sharla werden festgenommen und nach einem kurzen Verhör im Namen des Regenten Tay E'Cuuna zum Tode verurteilt. Sie sind fassungslos.

Währenddessen ist der Mutant Ras Tschubai zu einer Besprechung mit Anson Argyris nach Olymp geflogen. Der Kaiser der Freihändler ist besorgt. Nicht nur kommen seit einiger Zeit keine Handelsschiffe mehr von Doomsday, sondern auch ein ausgesandtes Kurierschiff ist verschollen. Zudem hat er eine Nachricht erhalten, dass sich auf Doomsday jemand befindet, der weiß, dass die Erde noch existiert. Damit hat eine Erkundungsmission auf dem Planeten höchste Priorität.

Mit dem Freihändlerschiff URSA MAJOR fliegt Tschubai zusammen mit den SolAb-Agenten Jett Sherman und Pal Sortsch nach Doomsday. Sie landen heimlich per Teleportation und beginnen verdeckte Ermittlungen. Offenbar sind tatsächlich außergalaktische Methanatmer, deren Aussehen sich aber deutlich von Maahks unterscheidet, als Gäste des Regenten auf Doomsday. Zudem strahlt das Fernsehen Propagandasendungen aus, um die Bevölkerung zu beruhigen. Schließlich hören sie die Verkündung des Todesurteils gegen die beiden Jäger. Da der Regent, wie unter Druck stehend, redet, beschließt Tschubai, die Todgeweihten zu befreien. Dies ist per Teleportation kein Problem.

Maccabor erkennt Tschubais wahre Identität und bittet ihn, in die Niederlassung zu springen, die er kürzlich verlassen hat. Dort ist aber alles zerstört, die Bewohner einschließlich des Verwalters Temm von den Moonern niedergemetzelt. Auf dem Rückweg erkennen die Menschen, dass die Mooner sich zu großen Angriffskolonnen formiert haben und aus Funkgeräten Befehle von Unbekannten, wohl ihren »Göttern«, erhalten.

Wieder in der Hauptstadt, erfahren Tschubai und seine Begleiter, dass sich eine überraschende Entwicklung ergeben hat. Sherman und Sortsch haben Besuch von einem Einheimischen namens Tensen bekommen, der Telepath ist. Er hatte die Botschaft an Argyris gesendet und weiß, was auf Doomsday wirklich geschieht. Die angeblichen Methanatmer sind in Wahrheit maskierte Agenten der ZGU. Sie wollen die Mooner manipulieren, alle Menschen auszurotten, und dann als angebliche Retter einen Angriff der Methanatmer zurückschlagen, um den wegen seiner Naturprodukte bedeutenden Planeten Doomsday zu erobern. Der Regent wird von einigen bestochenen Exekutivkommissaren, Mitgliedern der planetaren Regierung, kontrolliert und kennt die Wahrheit nicht.

Tschubai teleportiert die ganze Gruppe in den Palast des Regenten. Sie konfrontieren Tay E'Cuuna, können diesen aber nicht überzeugen. Da zünden Sortsch und Sherman nach hartem Gefecht gegen Teile der Palastgarde eine Bombe im Bereich der »Methanatmer«, was deren Atmosphäre ausströmen lässt, und demaskieren eines der betäubten Wesen. Es handelt sich um einen Menschen. Tay E'Cuuna ist überzeugt und bereit, auf Tschubais Vorschlag hin einen offenen Notruf an alle vorzubereiten, sobald die Flotte der »Methanatmer« angreifen wird.

Tschubai will als nächstes den Angriff der Mooner stoppen. Da diese am Tag aus unbekannter Ursache erstarren und handlungsunfähig sind, kann er feststellen, dass die Priester jeweils per Funk untereinander und mit den ZGU-Agenten in Kontakt stehen. Dies will der Mutant ausnutzen. Dank seiner Teleporter-Fähigkeit erscheint er zusammen mit Maccabor aus dem Nichts. Beide behaupten, Boten der Götter zu sein, und versuchen, die Mooner zu einem Abbruch des Angriffes und einem Friedensvertrag mit den Menschen zu überreden. Einer der Priester bleibt misstrauisch und will befehlen, die angeblichen Götter zu töten. Da feuert Sharla aus ihrem Versteck mit einem Strahler und tötet ihn. Der Blitz ist der letzte Beweis der Göttlichkeit der Fremden, und die Mooner geben nach. Mithilfe der Funkgeräte werden auch alle anderen Mooner-Kolonnen informiert. Diese Bedrohung ist damit beseitigt.

Doch im Weltall sieht es schlechter aus. Eine Flotte der angeblichen Methanatmer greift den Planeten an und richtet Zerstörungen in den Siedlungen an. Es kann nicht mehr lange dauern, bis die ZGU-Flotte als angeblicher Retter auf den Plan treten und den Planeten zugleich annektieren wird.

Da trifft eine Flotte des Imperiums Dabrifa ein. Die ZGU-Flotte beginnt, auf ihre eigenen, als Fremdschiffe maskierten Einheiten zu feuern, damit ihr Spiel nicht aufgedeckt wird. In der Folge entsteht eine Pattsituation, und die Unabhängigkeit des Planeten Doomsday wird faktisch dadurch garantiert, dass keine der beiden Großmächte der anderen die Vorherrschaft gestatten will, sie aber andererseits nicht offen Krieg gegeneinander führen wollen.

Der Wiederaufbau kann beginnen. Leider sind fast 5000 Planetenbewohner ums Leben gekommen, aber die Kolonisten blicken optimistisch in die Zukunft. Ras Tschubai und seine Begleiter fliegen nach Olymp zurück. Der Telepath Tensen will auf Doomsday bleiben und erklärt sich mit einer Gedächtnislöschung einverstanden, damit das Geheimnis der Weiterexistenz der Erde gewahrt bleibt. Sharla und Maccabor werden ein Paar.

Personenregister

Stace Maccabor Ein erfahrener Jäger
Sharla Eine junge Jägerin
Temm Ein Verwalter auf Doomsday
Tay E'Cuuna Regent von Doomsday
Ras Tschubai Teleporter
Anson Argyris Kaiser der Freihändler
Jett Sherman SolAb-Agent
Pal Sortsch SolAb-Agent
Tensen Ein Telepath auf Doomsday