Die Festung der Raumfahrer

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1. Omar Hawk-Abenteuer *

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 34)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Die Festung der Raumfahrer
Untertitel: Ihre Eltern waren Erdgeborene. Sie aber sind Umwelt­angepaßte – echte Söhne und Töchter der Höllenwelt.

(Zaubermond-Ausgabe) Sie sind Umwelt­angepaßte – echte Söhne und Töchter der Höllenwelt
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: 1967
Handlungszeitraum: 22342342, 23662369
Handlungsort: Oxtorne
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 1
Zaubermond Planeten­roman 73/74 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Am 9. Januar 2234 wird das Siedlerschiff ILLEMA mit 12.000 Kolo­nisten bei einem Orientierungs­austritt nahe einer pulsie­renden Sonne von einem Raumschiff der Springer ange­griffen. Die ILLEMA ist sehr viel schwächer bewaffnet, doch der Erste Offizier Geoffrey Oxtorne opfert sein Leben, indem er mit einem Beiboot das Springerschiff rammt und zerstört. Wegen irreparabler Schäden am Überlichtantrieb muss die ILLEMA auf einem Riesenplaneten notlanden, der eine Schwerkraft von 4,8 g, extremen Luftdruck und starke Temperaturschwankungen aufweist. Außerdem ist der Hyperfunk zerstört.

Die Kolonisten nennen den Planeten Oxtorne und die Sonne Illema. Nach einem Jahr unter den extremen Bedingungen leben noch 6000 Menschen. Keines der neugeborenen Kinder lebte länger als eine Woche. Glücklicherweise befand sich aber ein kleines Team von Kosmo-Genetikern unter den Überlebenden, und es beginnt ein ehrgeiziges Programm zur Umweltanpassung der Siedler.

Bereits zwei Oxtornejahre, also sieben Erdjahre später werden die ersten Kinder der ersten, zu 30 % umweltangepassten Generation geboren. Der Rekord für aufrechten Gang in dieser Generation sind 50 Meter! Nach 28 weiteren Oxtornejahren beträgt die Einwohnerzahl der Stadt Nevertheless 16.000 Menschen, davon sind 70 % Umweltangepasste. Noch ein Jahr später wird die dritte Generation, die zu 60 % an die Bedingungen Oxtornes angepasst ist, geboren.

In diese Zeit fällt die Wiederherstellung des Kontakts mit dem Solaren Imperium durch ein Schiff der Explorerflotte. Das Angebot einer Umsiedlung lehnen die stolzen Oxtorner ab. Die ANP-Bakterie wird zum wesentlichen Exportgut, aber strenge Gesetze regeln das Leben auf Oxtorne. Partner werden durch eine Positronik bestimmt, und die Siedler sind auf Nevertheless und den unmittelbaren Umkreis beschränkt.

Im Jahr 2366 sind die jungen Oxtorner der vierten Generation, der ersten mit 100 % Umweltanpassung, zu jungen Erwachsenen geworden. Sie beginnen eine Opposition gegen das Diktat der dritten Generation. Zu den führenden Köpfen gehört der Tierpsychologe Omar Hawk – er ist acht Oxtornejahre alt –, sein wesentlicher Gegner, der »Hitzkopf« Joaqu Manza, und die beiden Frauen Yezo Polestar und Mara Shant'ung.

Bei einer Versammlung der Opposition der vierten Generation kommt es zu einem Rededuell zwischen Manza, der eine gewaltsame Lösung fordert, und dem besonneneren Hawk. Professor Saul Gautier, Vertreter des Solaren Imperiums auf Oxtorne, warnt vor einer bevorstehenden Festnahme durch die Sicherheitskräfte und bietet Asyl an. Die Oxtorner lehnen ab. Sie wissen, dass ihnen die Verbannung in die Wildnis droht, die noch niemand lange überlebt hat, doch Hawk überzeugt die Anwesenden, dass man gerade auf diesem Wege durch das Überleben beweisen könnte, dass ganz Oxtorne besiedelt werden kann.

Tatsächlich werden die sieben Anführer der Opposition verhaftet und nach einem kurzen und unfairen Gerichtsverfahren für 10 Oxtornejahre verbannt. Sie erhalten zwei Superschildkröten, Schockwaffen und einige Vorräte. Gautier bietet weitere Ausrüstung an, doch die Oxtorner lehnen ab.

Ihr Weg führt sie in Richtung der Impenetrable Barrier, eines Gebirgszuges, über den schreckliche Legenden erzählt werden. Hier sollen schon einige illegale Expeditionen verschollen sein.

Bei einem Sturm stürzt eine der Superschildkröten um, und ihre drei Insassen fallen den Whips, räuberischen und sehr beweglichen Pflanzenwesen, die ein tödliches Gift absondern, zum Opfer. Die Verbannten brechen ihre Reise zur Barrier ab. Auf einer Sumpfinsel wird ein Lager errichtet, und es bilden sich zwei Paare, bestehend aus Omar Hawk und Yezo Polestar sowie Joaqu Manza und Mara Shant'ung.

Ein Vulkanausbruch zerstört das Lager und verwüstet ein riesiges Gebiet. Dies zwingt die vier Oxtorner, doch weiterzuziehen. Die Barrier wird erreicht, und man findet Spuren mechanischer Felsbearbeitung sowie schließlich einen offenbar künstlichen Höhleneingang. Bei dessen Erforschung durch Hawk und Manza verschwindet Manza spurlos. Während Hawk ihn sucht und Abenteuer erlebt, bei denen er unter anderem in einen reißenden Fluss stürzt, machen sich auch die Frauen Sorgen und betreten die Höhle.

Hawk erkennt schließlich, dass er unter hypnotischer Beeinflussung steht, und kann sich davon befreien. Er befindet sich immer noch in der Höhle, die von einem bläulichen Staub erfüllt ist. Hawk findet seine Gefährten und kann sie von der Beeinflussung befreien. Doch zu ihrem Schrecken müssen sie beim Verlassen der Höhle feststellen, dass ihr Fahrzeug mit allen Vorräten verschwunden ist. Damit droht ihnen der Tod.

Zu Fuß wird der Marsch zum Rand der Barrier angetreten, doch die vier Oxtorner scheitern an einer unsichtbaren Mauer, die ihnen das Verlassen des Gebietes verwehrt. Ein ebenfalls gefangenes Mamu, ein oxtornisches Riesentier, liefert ihnen Fleisch. Anschließend hat Hawk einen Plan: Die Mauer ist offenbar von einer Seite durchlässig, so dass immer wieder Tiere gefangen werden müssten. Von diesen ist aber keine Spur zu entdecken, was bedeutet, dass Unbekannte sie wegschaffen müssen.

Die Oxtorner legen sich auf die Lauer. Tatsächlich erscheinen käferartige Roboter, die die Überreste des Mamus beseitigen. Die Roboter werden in eine unterirdische Anlage verfolgt. Da greifen fremdartige, an riesenhafte Frösche erinnernde Tiere an. Es handelt sich um Okrills, von denen vor 50 Jahren ein Skelett gefunden und die nach dem Entdecker benannt worden sind. Die Oxtorner können mit ihren Schockwaffen nichts ausrichten, und Hawk wird von seinen Gefährten getrennt, die vermutlich gefangen genommen werden.

Auf der Suche in der Anlage wird Hawk mit Hypnofallen konfrontiert. Es gelingt ihm, dank seiner Erfahrung als Tierpsychologe die Freundschaft eines Okrills zu erlangen, der ihn in eine weitere Höhle führt. Dort steht das vermisste Fahrzeug der Gruppe. Ein weiterer Marsch endet in einer großen Maschinenhalle, in der frische Spuren eines Gefechts zu sehen sind. Tote Okrills liegen neben zerstörten Robotern.

Schließlich finden Hawk und der Okrill die drei anderen Oxtorner sowie zu Hawks Überraschung Professor Gautier und einen weiteren Terraner, die alle unter dem hypnotischen Einfluss des blauen Staubes stehen. Hawk kann sie befreien und stellt fest, dass die Schwerkraft hier nur 2,5 g beträgt und auch die Druckverhältnisse sehr viel milder sind als auf Oxtorne üblich. Es kommt zu weiteren Kämpfen mit Robotern, bevor die Gruppe auf Höhlen stößt, in denen die Cavern-Pilze, extrem proteinhaltige Pilze, in riesigen Zuchtanlagen angebaut werden.

Doch die größte Entdeckung steht noch bevor: In Überlebenstanks befinden sich Angehörige eines fremden Volkes, die jedoch sämtlich tot sind, und deren Aufzeichnungen werden entdeckt.

Gautier berichtet, dass er die Verbannten mit Sonden beschattet hatte, sein Misstrauen aber geweckt wurde, als nach Erreichen der Barrier der Funkkontakt mit mehreren Sonden abriss. Mit einem Shift machte er sich mit zwei Begleitern auf den Weg, doch beim Rückflug meldete der Pilot die Kollision mit einer unsichtbaren Mauer, und der Shift stürzte ab, wobei der Pilot umkam. Hawk erkennt, dass auch die Mauer nur eine hypnotische Barriere sein kann, und auf diesem Wege gelingt die Rückkehr.

Wieder in Nevertheless, präsentieren die Oxtorner und Gautier ihre Entdeckungen. Das Logbuch der Fremden, die sich Maarn nannten, ist eine Sensation, denn die fremden Raumfahrer waren mit einem Erkundungsschiff auf Oxtorne notgelandet, hatten aber, statt sich der Herausforderung einer Kolonisation zu stellen, sich in einem Stützpunkt und schließlich in Konservierungstanks zurückgezogen, wo sie gestorben sind. Dies ist ein mahnendes Beispiel für alle Oxtorner.

Die amtierende Regierung tritt sofort zurück und empfiehlt, aus den Reihen der Verbannten die Nachfolger zu wählen. Yezo Polestar – nach der Heirat Hawk-Polestar – wird neue Präsidentin von Oxtorne. Es kommt zur großen Versöhnung mit der 3. Generation, und es beginnt ein neues Zeitalter für den Planeten. Die Gesetze der Vergangenheit werden aufgehoben, die Wirtschaft über Kredite angekurbelt, und der ganze Planet soll besiedelt werden.

Ein Oxtornejahr später. Omar Hawk ist inzwischen mit seinem Sherlock genannten Okrill in das Spezialpatrouillenkorps der Galaktischen Abwehr eingetreten und gerade zum Leutnant befördert worden. Am ersten Tag seines Heimaturlaubs, den er mit seiner Frau und seinem Sohn verbringen wollte, trifft er auf Oxtorne überraschend Allan D. Mercant, Leiter der Galaktischen Abwehr. Dieser eröffnet ihm, dass in der Maarn-Basis ein offenbar erst später errichteter Transmitter gefunden wurde ...

Anmerkungen

Personenregister

Geoffrey Oxtorne Opfert sein Leben für die Kolonisten
Omar Hawk Der junge Oxtorner und Tierpsychologe prägt die Zukunft seiner Heimat
Joaqu Manza Rivale Omar Hawks
Yezo Hawk-Polestar Omar Hawks Lebenspartnerin wird Präsidentin
Mara Shant'ung Lebenspartnerin von Joaqu Manza
Professor Saul Gautier Der Terraner unterstützt Omar Hawk und seine Freunde
Sherlock Ein Okrill
Allan D. Mercant Chef der Galaktischen Abwehr