Die letzte Maske

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chronologisch 60. Atlan-Zeitabenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 353)
PR-TB-353.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die letzte Maske
Untertitel: Flucht aus dem Tiefschlaf – zurück in die Vergangenheit
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: August 1992
Handlungszeitraum: 19721973
Handlungsort: Miracle
Zusätzliche Formate: Blauband 13 (nur ein relativ geringer Teil des Romans wurde in den Blauband übernommen)

Handlung

Man schreibt den 6. August 1972. Atlan befindet sich mit seinem Roboter Rico seit dem 6. September 1971 auf Miracle, nachdem seinen Beobachtungen zufolge auf der Erde der Atomkrieg unmittelbar bevorstand. Er geht davon aus, dass sich die Menschheit inzwischen selbst vernichtet hat. Atlans langjährige Gefährtin Amoustrella Gramont ist schon seit 1890 auf Miracle tätig und zu einer Fürstin aufgestiegen. Gemeinsam mit weiteren Gefährten, sowohl von der Erde wie dem Japaner Kamakura Yamazaki und Atlans Enkel Orban-Amir, als auch lokal rekrutierten, sind sie bemüht, die Zivilisation auf Miracle weiterzuentwickeln und dabei die Fehler von der Erde zu vermeiden.

Ein örtlicher Fürst namens Shitem Droya erweist sich als starker Widersacher, der offenbar eine Invasion vorbereitet. Auch ein in einem Ort als heilig verehrter so genannter »Himmelsstein«, von dem zu befürchten ist, dass er stark radioaktiv strahlt, bereitet Kopfzerbrechen. Atlan wundert sich weiterhin, dass weder Amoustrella noch sein Enkel sichtbar altern, und vermutet eine Manipulation durch ES oder eine vergleichbare Entität.

Atlan und seine Kameraden forschen auf Miracle auch nach Spuren einer Zivilisation, die einstmals bestanden haben muss und von der Ruinen zurückgeblieben sind. Es gibt Hinweise auf Planetentore, die ähnlich Transmittern die Reise zu anderen Welten ermöglichen. So entdecken Polydeukes Castor und Kandida Tronte eine Art »Orgel« aus Felssäulen, die vom Wind zu eigenartigen Tonfolgen angeregt wird. Rico arbeitet währenddessen heimlich an robotischen Doppelgängern von Amoustrella und Orban-Amir.

Es kommt zum Angriff des Heers von Shitem Droya auf die Stadt Syhasti, der aber mithilfe von Psychostrahlern, Amoustrellas Amazonentruppe und einem als Drache getarnten Gleiter abgewehrt werden kann. Der Fürst Droya hatte sich jedoch nicht selbst am Angriff beteiligt, doch wird er in Prathana, dem Heiligtum des Himmelssteins, überwältigt.

Atlan und Amoustrella gründen eine neue Stadt, die sie »Hafen des Friedens« taufen. Alle Kapitäne und Steuerleute der Schiffe erhalten einfache Funkempfänger für die Kommunikation. Dann, eines abends, wird Atlan von einem Unbekannten mit Kapuze angesprochen, der sich DER RUDERER nennt. Atlan folgt ihm auf dessen Boot und wird durch den Nebel transportiert. Schließlich verliert er das Bewusstsein. Als er wieder erwacht, hat er den Eindruck, im Weltall zu schweben. Eine geistige Stimme spricht zu ihm und teilt mit, nicht ES, aber ein vergleichbares Wesen zu sein. Der Planet Miracle gehöre mit 29 anderen Planeten zum so genannten Miracle-Ring oder Tabukreis, auch Ring des Schreckens genannt. Der Planetenwall habe einst eine Schutzfunktion gegen eine große Gefahr besessen, die im Rahmen eines Jahrtausendplans wiederhergestellt werden solle. Dazu sollten Atlan und seine Gefährten beitragen, würden aber mit Widersachern, vor allem Droya, zu kämpfen haben. Die fremde Macht warnt Atlan noch, er habe nur wenig Zeit, bis sich das Tor zur Erde endgültig schließen werde.

Dann wird Atlan allein in der Aronjatha-Wüste ausgesetzt. Er erkennt jedoch, dass der Unbekannte damit bestimmte Absichten verfolgt, und marschiert los. Atlan hat seltsame Erlebnisse, die mit den vier mystischen Elementen Luft, Erde, Feuer und Wasser verbunden sind, dann hört er seinen Namen. Eine Miracle-Echse, in Wahrheit ein Androide, fungiert als Orakel und eröffnet ihm, er habe nur noch 8760 Miracle-Stunden, was einem Terra-Jahr entspricht, Zeit. Schließlich gelingt es, Funkkontakt zu Rico zu bekommen, der den Arkoniden abholt. Sofort beginnt eine positronische Auswertung von Atlans Erlebnissen. Die Zeit vergeht.

Schließlich werden Ruinen ausgegraben, in denen Schriftzeichen entdeckt werden, die Atlan an seine Jugendjahre und die Varganen erinnern. Sie zeigen die Namen der 30 Planeten, von denen einer, Frokaan, Atlan bekannt ist. Dann werden alte Schaltanlagen gefunden, und wieder etwas später der Standort des Planetentores. Die Orgelmelodie hat dazu wesentlich beigetragen.

Wieder vergeht die Zeit und der kritische Termin rückt näher. Die Anlagen werden nach und nach aktiviert, doch dann kommt es zur Katastrophe: Es kommt zu schweren Energieüberschlägen, Maschinen scheinen außer Kontrolle zu geraten. Atlan sieht entsetzt, wie Amoustrella Gramont und Orban-Amir von der entfesselten Energie zerrissen werden. Rico evakuiert ihn sofort per Transmitter in die Tiefseekuppel auf der Erde, wo der Arkonide sich in den Tiefschlaf zurückzieht. Damit endet die Miracle-Episode für Atlan.

Anmerkung

Der Roman enthält keine eindeutige Aussage, ob Amoustrella Gramont und Orban-Amir gestorben sind. Aus den Andeutungen bezüglich der Robotdoubles ergibt sich jedoch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für ein Täuschungsmanöver, um Atlan einen Anlass zu geben, auf Miracle zu bleiben.

Personenregister

Atlan Der Arkonide auf Miracle
Rico Chefroboter von Atlans Fluchtkuppel
Amoustrella Gramont Atlans Gefährtin
Kamakura Yamazaki Der Japaner unterstützt Atlan
Orban-Amir Atlans Enkel
Shitem Droya Fürst auf Miracle
Polydeukes Castor Entdecker einer »Orgel«
Kandida Tronte Entdecker einer »Orgel«
DER RUDERER Ein Unbekannter mit Kapuze