Die Götter von Goszul

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 1)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die Götter von Goszul
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Die Götter von Goszul
  • Atlan: Der Seeweg nach Osten
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

Kurt Caesar

Erstmals erschienen: Donnerstag, 10. Oktober 1968
Handlungszeitraum: 1982
Handlungsort: Terra, Goszuls Planet
Karte:

Terrania-City Teil 1

Bezug: PR 34, PR 35, PR 36, PR 37

Handlung

Perry Rhodan und sein Freund Bully genießen gerade die Aussicht über die Stadt Terrania, als der Mitarbeiter Thomson einen Funkspruch überbringt. Levtan, ein galaktischer Händler, möchte dringend auf dem Raumhafen von Terrania landen. Perry lässt sich eine Bildverbindung zu Levtans Raumschiff schalten und nimmt Kontakt auf. Levtan behauptet, sehr wichtige Informationen für Perry zu haben, und Perry genehmigt die Landung. Mit einem kleinen Fahrzeug fahren Perry und Bully hinaus auf den Raumhafen. Nachdem der Walzenraumer gelandet ist, steigt Levtan aus und gibt sich freundschaftlich. Er überbringt schlechte Nachrichten. Er hat Informationen darüber, dass auf Goszuls Planet die Springer zusammengekommen sind, um über die Vernichtung Terras zu beraten.

Bully befürchtet das Schlimmste und malt sich in Gedanken die völlige Vernichtung der Erde aus. Um mehr Informationen zu erhalten und Levtans Ehrlichkeit zu überprüfen, lässt Perry den Springer durch seine Mutanten verhören. Anschließend wird ihm durch den Mutanten Kitai Ishibashi ein Hypnoblock suggeriert, der den Springern falsche Informationen zuspielen soll. Demnach besitzen die Terraner eine Flotte von dreißig Schlachtschiffen, die sich auf der Venus befinden. Ihre Schlagkraft ist der Springerflotte weit überlegen.

Während Levtan noch präpariert wird, tarnen sich Perry, Bully und einige weiter Terraner als Einwohner von Goszul. Perrys Plan sieht vor, mit dem unter Hypnose stehenden Levtan zum Hauptquartier der Springer auf Goszul vorzudringen und dort die Gefahr abzuwenden. Dann ist es soweit, und Perry verlässt mit seinem Team an Bord von Levtans Schiff die Erde. Perry befiehlt als Sicherheitsmaßnahme, dass Oberst Summers mit einigem Abstand folgt.

Wenig später bringt eine Transition das Springerschiff bis in die Nähe von Goszul. Perry befiehlt Levtan, Kurs über eine größere Hafenstadt des Planeten zu nehmen, dann springen er und die anderen Terraner ab. Sie gelangen mit den Antigravprojektoren in ihren Anzügen sicher auf die Oberfläche. Perry weist Kitai Ishibashi an, die Hypnose von Levtan zu nehmen, dann setzen sie ihren Weg zu Fuß fort. Die Goszuls haben einen technischen Stand erreicht, der etwa dem der Erde im Mittelalter entspricht. Wagen, die von rinderähnlichen Tieren gezogen werden, fahren durch die Straßen der Stadt, und im Hafen liegen Segelschiffe.

Bully, Perry und die anderen mischen sich unter die Leute. Bully spricht einen der Einheimischen an und fordert ihn auf, sie zum Hafen zu bringen. Im Nu sitzen sie auf einem der Wagen auf der Fahrt zum Hafen. Dort lässt der freundliche Fahrer die Terraner absteigen. Perry steuert als Nächstes eine Kneipe an, denn sie sind hungrig geworden und dort kann man außerdem gut Kontakte knüpfen. Die Terraner genießen eine Weile die freundliche Bedienung, während sie unbemerkt ein paar Kapseln fallen lassen. Dann werden sie von einem älteren Goszul angesprochen. Der Einheimische stellt sich als Schiffsmeister Roupen vor, der auf der Suche nach Besatzungsmitgliedern für ein Segelschiff ist. Das Ziel des Schiffes ist das Land der Götter. Das lässt Perry aufhorchen, und er willigt ein, Roupen zu folgen.

Als sie an Bord des Segelschiffes gelangen, sehen sich die Terraner genau um. Die Goszuls nennen die Springer Götter, doch Bully meint, dass sie eher Sklaventreiber sind. Perry ist zufrieden mit der Entwicklung, denn das Segelschiff wird sie genau dahin bringen, wo er von Anfang an hin wollte. Unterwegs sehen sie ein Walzenraumschiff der Springer am Himmel vorüberziehen. Dann nähert sich ihrem Segelschiff ein anderes Schiff, und die Besatzung schlägt Alarm. Es handelt sich um ein Kaperschiff, und die Vorbereitungen für den folgenden Kampf werden getroffen. Katapulte mit Säureeimern werden vorbereitet. Als das Kaperschiff nahe herangekommen ist, beginnt das Gefecht. Säureeimer fliegen von Schiff zu Schiff, dann trifft ein Behälter die Takelage des Kaperschiffes und zerfrisst die Segel. Der Angreifer ist abgewehrt und sucht das Weite.

Am nächsten Morgen treffen sie im Land der Götter ein. Als sie im Hafen eingelaufen sind, muss das Segelschiff entladen werden. Perry überlegt, wie sie sich unbemerkt absetzen können und findet die Lösung. Die Terraner verstecken sich zwischen den Säcken der Schiffsladung, die am Kai gelagert wird. Als Roupens Schiff am Abend den Hafen verlässt, sind die Terraner nicht mehr an Bord.

Zur gleichen Zeit steht Levtan in der Arena der Galaktischen Händler und berichtet von seiner Reise. Wie vorgesehen, erzählt er den anderen Springern von seinem Aufenthalt auf Terra. Auch von den dreißig Superschlachtschiffen berichtet er, doch die anderen Springer wollen ihm nicht glauben.

Perry macht sich derweil ungesehen mit den anderen Terranern auf den Weg in das Hauptgebäude des Springerstützpunktes. Ein einzelner Wächter ist schnell überwältigt, und der Weg in die Schaltstation ist frei. Dort setzt Perry die Vernichtungsschaltung außer Betrieb. Nachdem Kitai Ishibashi dem Wächter die Erinnerung an den Überfall genommen hat, verlassen die Terraner den Stützpunkt und begeben sich zum Konferenzgebäude. Die Springer beraten dort noch immer über ihren Angriff. Dann setzt ein kleiner Raumgleiter in der Mitte der Arena auf, und Meltok, der Verbindungsmann der Springer zu den Goszuls, steigt aus. Er flüstert dem Springer-Anführer eine Nachricht in das Ohr. Der wendet sich sofort an alle Springer in der Arena. Die gefürchtete Reko-Pest ist unter den Goszuls ausgebrochen. Die Pest ist unheilbar und flößt den Springer Angst ein. Sie können nicht wissen, dass auch diese Nachricht zu Perrys Plan gehört. Die Springer bereiten ihre Flucht vor, und der Anführer aktiviert die Vernichtungsschaltung. In drei Stunden wird der Stützpunkt in einer gewaltigen Explosion vergehen, und alle Spuren der Springer vernichten. Kurz darauf sind alle Walzenraumschiffe gestartet.

Perry und die anderen Terraner haben aus einem Versteck die Flucht beobachtet und rufen nun Oberst Summers, der sie mit seinem Raumschiff abholt. Der Oberst berichtet, dass die Springer wie vor einer Todesgefahr geflohen sind. Perry bestätigt den Eindruck und klärt den Oberst über seine List auf. In der Kneipe hatten er und die anderen Terraner ein paar mit Bakterien präparierte Kapseln fallen lassen, die eine harmlose Krankheit auslösten. Die Infektion zeigte jedoch die Symptome der Reko-Pest, was die allgemeine Panik auslöste und die Springer von Goszul vertrieb. In zwei Tagen werden sich die Einheimischen von der harmlosen Infektion erholt haben. Perrys Plan ist aufgegangen. Die Springer werden die Erde nicht angreifen, die Goszuls wurden aus der Sklaverei der Springer befreit und ihr Stützpunkt ist den Terranern unversehrt in die Hände gefallen.

Atlan - Der Seeweg nach Osten

In seiner Unterseekuppel hofft der Arkonide Atlan noch immer darauf, dass die Menschheit irgendwann einmal die Raumfahrt entdeckt und ihm damit einen Weg nach Hause zeigt. Atlans Robotassistent Rico bemerkt, dass es noch sehr lange dauern wird. Atlan ist entschlossen, die Entwicklung voranzutreiben und den Portugiesen die Ostpassage zu zeigen, um die Handelswege zu verbessern. Er verspricht sich davon, dass die Kultur sich über den Globus verbreiten kann und damit zur Entwicklung der Zivilisation beiträgt.

Wieder einmal verlässt Atlan in passender Bekleidung und zeitgemäßer Bewaffnung seine Kuppel und fliegt nach Portugal. Dort sucht er Affonso d'Albuquerque auf. Da ihn die Wachen nicht in die Räume des Kommandanten lassen wollen, kämpft sich Atlan den Weg frei und verdient sich den Respekt der Portugiesen. Er wird zum Kommandanten vorgelassen und stellt sich als Atlan d'Arkon vor. Er bietet dem portugiesischen Entdecker seine Dienste an und berichtet ihm von der Ostpassage. D'Albuquerque ist hocherfreut und kündigt an, gleich am nächsten Tag in See zu stechen. Doch Atlan hat sich bereits einen Feind gemacht, denn Azurro Vultan, bisher von d'Albuquerque geschätzt, findet nun keine Beachtung mehr und will sich rächen.

Am nächsten Morgen brechen d'Albuquerque und Atlan auf. Es ist das Jahr 1512, und d'Albuquerque will einen kürzeren Weg nach Osten finden, um Gewürzhandel zu treiben und fremde Kulturen zu entdecken. Nach einigen langen Wochen, auf Höhe der afrikanischen Ostküste, geht das Trinkwasser zu Ende, und das Schiff steuert eine Bucht an. Mit einem Beiboot geht eine Gruppe an Land, um Fässer mit Frischwasser zu füllen. Doch dann werden die Portugiesen von feindlichen Eingeborenen angegriffen. Atlan und d'Albuquerque hören an Bord die Schüsse, mit denen sich die Seeleute verteidigen. Atlan kann mit einem versteckten Miniaturfernglas den Kampf beobachten und greift mit einem Kanonenschuss ein. Der Donner vertreibt die Wilden, und die Seeleute können fliehen. Affonso d'Albuquerque fragt Atlan, wie er die Einheimischen sehen konnte, und Atlan gibt vor, sehr gute Augen zu haben.

Die Reise geht weiter, Woche für Woche. Eines Nachts gerät das Schiff in einen Sturm, und Azurro Vultan sieht seine Chance gekommen. Atlan, der allein am Ruder steht, bemerkt nicht den Gegner, der sich hinterrücks mit einem Messer anschleicht. Da trifft ein schwingendes Tau den Attentäter und schleudert ihn über Bord. Atlan kann nicht eingreifen, und in der Dunkelheit ist keine Rettung möglich.

Schließlich erreicht das Schiff den Hafen von Malakka. Atlan und d'Albuquerque werden neugierig von den Einwohnern aufgenommen und zum Herrscher vorgelassen. Dort können sie erfolgreich Waffen für die Jagd gegen Gewürze eintauschen. Am Abend verabschiedet sich Atlan von d'Albuquerque und verlässt unbemerkt den Kontinent. Zurückgekehrt in seiner Tiefseekuppel begibt er sich erneut in den Tiefschlaf, während Rico die Wache übernimmt.