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Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für den Heftroman, siehe: Die Verdammten von Isan. |
| Überblick | ||
|---|---|---|
| Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 8) | |
| Titel: | Die Verdammten von Isan | |
| Untertitel: | Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan | |
| Enthaltene Geschichten: |
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| Autor: | William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil) | |
| Zeichner & Illustratoren: |
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| Erstmals erschienen: | Dienstag, 21. Januar 1969 | |
| Handlungszeitraum: | 2040 | |
| Handlungsort: | Isan | |
| Karte: |
Terrania-City Teil 8 | |
| Bezug: | PR 53 | |
Handlung
Acht Jahre, nachdem der arkonidische Kolonialplanet Isan durch einen Atomkrieg verwüstet wurde, durchstreifen mutierte Tiere die Trümmer, während sich die wenigen überlebenden Arkoniden unter die Oberfläche zurückgezogen haben. Nur wenn die Lebensmittel wieder einmal knapp werden, machen sich kleine Gruppen auf den Weg, in den Trümmern nach Essbarem zu suchen. Die Hilferufe, die seit Jahren in das All gefunkt werden, blieben unbeantwortet. Es konnte nur ein schwacher Sender in Betrieb genommen werden, dessen Signale in den Weiten des Alls versickern.
Aber es gibt auf Isan nicht nur friedliche Überlebende. Raubende Horden ziehen von Stadt zu Stadt, immer auf der Suche nach ihrem Vorteil. Sie sind bewaffnet und scheuen sich nicht, die Waffen auch einzusetzen. Als Telpert, Isveras Sohn, während eines Streifzuges von bewaffneten Plünderern entdeckt wird, ist die ganze Gruppe in Gefahr. Der Anführer schlägt das Kind, und zwingt den Jungen, sie zum Versteck der Überlebenden zu führen.
Isvera, die nach ihrem Sohn Ausschau hält, entdeckt die Plünderer. Die Zugangstür zu ihrem Bunker wird geschlossen, und die Überlebenden machen sich für einen Kampf mit den Plünderern bereit. Als die Angreifer das Versteck auf der Suche nach Lebensmitteln stürmen, bricht Telpert weinend vor Angst zusammen.
Nur Minuten vorher ist weit draußen im Raum ein kleines Wunder geschehen. Perry Rhodan ist mit seinem Raumschiff Titan unterwegs nach Isan, nachdem das schwache Notsignal aufgefangen wurde. Perry lässt sich über Isan informieren. Die arkonidische Kolonie wird als leicht radioaktiver Planet beschrieben, was auf einen Atomkrieg schließen lässt. Mit einem Beiboot verlassen Bully und Perry die Titan und fliegen Isan an. Ihr Flug führt über riesige Schutt- und Ruinenfelder, die einstmals blühende Städte gewesen sind. Perry landet das Beiboot an einer freien Stelle inmitten von Trümmern. Er fragt sich, ob es noch Leben auf Isan gibt. Da kommt Telpert auf die Terraner zugelaufen, was die Frage beantwortet.
Perry und Bully zögern keine Sekunde und laufen dem Jungen hinterher, bis sie zum Bunker von Telperts Gruppe gelangen. Die Eingangstür ist noch geöffnet, und Telpert bleibt zurück, als die beiden Terraner in den Bunker eindringen. Doch die Plünderer haben einen Wachposten zurückgelassen, der alles beobachtet. Als Perry und Bully außer Sicht sind, überwältigt der Plünderer Telpert und zerrt ihn bis zum Beiboot. Dort wirft der Plünderer eine Bombe, und das kleine Raumschiff explodiert. Nun ist Perry und Bully der Rückweg abgeschnitten.
Im Bunkerstollen hören Bully und Perry die Explosion, und vor ihnen scheint sich ein heftiger Kampf abzuspielen. Dann stürmt ein Mann aus Telperts Gruppe auf sie zu und bittet um Hilfe. Doch dann nähern sich die bewaffneten Plünderer in Richtung Ausgang. Im folgenden Kampf werden Perry und Bully entwaffnet und gefangen genommen. Als sie zusammen den Bunkerstollen verlassen, treffen sie auf den Wachposten, der dem Anführer berichtet. Der Anführer ist wütend darüber, dass das Beiboot zerstört wurde, sie hätten es gut gebrauchen können. Schließlich machen sich die Plünderer mit den beiden Terranern auf den Weg
Perry und Bully ist aufgefallen, dass die Plünderer noch nicht einmal gefragt haben, woher sie gekommen sind. Bully schlägt vor, den Plünderern nochmals ihre Hilfe anzubieten, doch Perry will zuerst abwarten, wohin sie gebracht werden. Nach einer Weile gelangen sie zu einigen primitiven Hütten, zwischen denen ein Lagerfeuer brennt. Arrzal, der Anführer des Plünderertrupps, berichtet dem Oberhaupt von den Gefangenen. Er vermutet, dass die zwei Fremden aus einer anderen Stadt gekommen sind, die nicht zerstört wurde. Das Oberhaupt ordnet an, zuerst beide Fremden zu verhören und dann zu töten, da sie nur überflüssige Esser sind.
In einer der Hütten sind Perry und Bully an den Händen gefesselt untergebracht worden. Als es Abend wird, ist Perrys Plan fertig. Perry und Bully setzen sich mit den Rücken aneinander, und so gelingt es beiden, sich von den Handfesseln zu lösen. Perry geht davon aus, dass die Explosion nicht das besonders geschützte Funkgerät zerstört hat und es noch benutzbar ist. Als das Lager zur Ruhe gekommen ist, schleichen sie sich an den einzelnen Wachposten und schlagen ihn nieder. Dann machen sie sich in der Dunkelheit durch die Trümmerwüste auf den Weg zum Wrack des Beibootes.
Kurz darauf machen sie Bekanntschaft mit den mutierten Tieren von Isan. Eine riesige Ratte fällt Bully an und wirft ihn zu Boden. Perry kann sie mit einem Knüppel erschlagen, dann gehen sie vorsichtig weiter. Inzwischen ist der Wachposten munter geworden und schlägt im Lager Alarm. Sofort setzen sich auch die Plünderer in Bewegung und folgen den Terranern. Doch Perry und Bully haben das Wrack bereits erreicht. Erleichtert stellt Perry fest, dass das Funkgerät tatsächlich unbeschädigt ist und ruft die Titan zur Hilfe herbei. Nicht weit entfernt sind Telpert und seine Mutter Isvera auf der Jagd nach Riesenratten, um nicht zu verhungern. Die Isanerin hat ein Schwert dabei. Dann bewegt sich die Plünderergruppe auf das Versteck von Telpert und Isvera zu, und schließlich verliert die Frau die Nerven und greift an. Sie schleudert ihre Waffe und trifft Arrzal, der tödlich getroffen wird. Die anderen Plünderer sind so verschreckt, dass Isvera und ihr Sohn entkommen können. Perry und Bully haben die ganze Szene aus der Entfernung mitverfolgt.
Als die Plünderer los gestürmt sind, treten Perry und Bully aus ihrem Versteck, und auch Isvera und Telpert tauchen auf. Perry sieht erleichtert, wie ein weiteres Beiboot der Titan in der Nähe zur Landung ansetzt. Die vier gehen rasch an Bord, und Perry übernimmt die Steuerung. Sie holen die Plünderer rasch ein, die sich auf dem Weg zu Isveras Gruppe befinden. Mit einigen Schüssen aus den Bordwaffen bringt Perry den Boden um die Plünderer zum Kochen, was die Gruppe auseinandertreibt. Perry überzeugt Isvera, dass die Terraner Hilfe bringen werden, und setzt sie und Telpert in der Nähe des Bunkers ab.
Am nächsten Morgen landet die Titan, und Arbeitsroboter schleppen Nahrungsmittel und Medikamente aus dem Schiff. Alle Überlebenden haben sich versammelt, auch die Plünderer. Isvera ist glücklich, denn es herrscht wieder Frieden auf Isan. Perry verspricht, mit einer ganzen Flotte zurückzukehren, und Isan wieder aufzubauen. Als die Titan schließlich startet, fragt Telpert nach dem Namen des fremden Mannes. Seine Mutter meint, dass die anderen Fremden ihn Perry genannt haben.
Atlan - Kampf um Pollux
Auf dem erzreichen Mond Pollux wurde eine vollrobotische Anlage zur Erzgewinnung installiert. Schwere Transportraumer bringen das Erz nach Terra, wo es verarbeitet wird. Doch eines Tages bringt ein Transporter statt Erz nur wertlosen Abraum, und die USO wird informiert. Atlan selbst beauftragt zwei USO-Spezialisten, nach Pollux zu fliegen und sich umzusehen.
Der Flug von Quinto Center nach Pollux ist ereignislos, doch als das Raumschiff der Spezialisten sich dem Mond nähert, entdecken sie ein fremdes Raumschiff. Ohne Warnung wird die USO 7 abgeschossen und taumelt Richtung Sonne. Die Agenten konnten gerade noch einen verschlüsselten Notruf absetzen, der in Quinto Center aufgenommen wurde.
Nun kümmert sich Atlan selbst um den Mond. Mit seiner Assistentin Decaree begibt er sich zum Hangar III, dann startet ein Schiffsverband, um die USO 7 zu retten. Wenig später können die beiden Spezialisten unversehrt geborgen werden, dann fliegt der USO-Verband das unbekannte Raumschiff an. Es handelt sich um ein Walzenschiff der Springer, die sich mit einer Transition in Sicherheit bringen. Da das Springerschiff entkommen ist, ordnet Atlan an, auf dem Mond Pollux zu landen und die Erzförderung zu überprüfen.
Doch die vollrobotische Anlage reagiert nicht wie erwartet. Plötzlich beginnen robotgesteuerte Strahlkanonen auf die USO-Flotte zu feuern. Dank der Schutzschirme wird jedoch kein Schaden angerichtet. Atlan entschließt sich, Minirobots einzusetzen, die die Robotsteuerung auf Pollux lahmlegen sollen. Der Plan gelingt, und nach einer Stunde haben die fußballgroßen Robots alle Roboter und Anlagen auf Pollux abgeschaltet. Nun können die USO-Spezialisten die Robotanlage neu programmieren. Atlan und Decaree sehen sich in der Anlage um und entdecken ein fremdes, zusätzlich installiertes Röhrensystem, das in einem Transmitter endet. Dort hinein wird das abgebaute Erz geblasen und verschwindet zu einem unbekannten Ort.
Decaree und Atlan wagen den Sprung durch den Transmitter und landen in der Gegenstation. Diese befindet sich im Laderaum eines Springerschiffes, und Atlan begibt sich mit Decaree zur Zentrale. Dort unterhalten sich gerade Oftal, der Kommandant des geflohenen Springerschiffes und der Besitzer des zweiten Schiffes, in dem der Transmitterweg endet. Atlan zwingt die Springer mit Waffengewalt dazu, Terra anzufliegen und dort zu landen. Bully staunt nicht schlecht, als Atlan mit zwei Springerschiffen auf dem Raumhafen von Terrania-City landet. Doch Perry ist hochzufrieden. Schließlich bringt Atlan nicht nur das gestohlene Erz zurück, sondern liefert die Diebe gleich mit.
- Anmerkung: Der Einstieg in die Geschichte erinnert stark an die dritte Folge der deutschen SF-Fernsehserie Raumschiff Orion. Die Folge mit dem Titel
»Hüter des Gesetzes«, die im Oktober 1966 erstmalig ausgestrahlt wurde, dreht sich ebenfalls um ein vollautomatisches, durch Roboter überwachtes Erzbergwerk auf einem Planetoiden mit der Bezeichnung Pallas, das plötzlich nicht mehr reagiert.