Raahon Alltangrad

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Raahon Alltangrad war ein männlicher Inyodur. Er war ein Beauftragter der Hohen Mächte.

Erscheinungsbild

Auf Raahons Schwingen war der Name Vhoccaim in der Sprache der Mächtigen gezeichnet oder tätowiert.

Charakterisierung

Da Raahon in seiner Jugend als Unglücksbringer galt, wurde er in seinem Jugendschwarm nur widerwillig geduldet. Außerdem lernte er zunächst die besondere Resonanz der Psior-Herzen zwischen Verwandten nicht kennen. Darunter litt er und fühlte sich als Außenseiter.

Er war jedoch auch sehr begabt und lernte die Beherrschung der Psior-Kraft weit früher als die anderen Inyodur. Er war nicht nur in der Lage, das Psionische Netz als Transportmittel zu nutzen. Er konnte es auch beeinflussen, indem er einzelne Stränge miteinander verband oder Netzknoten löste. Diese Fähigkeit besaß außer ihm nur noch sein Vater.

Als Erwachsener wurde Raahon Alltangrad zu einer der prominentesten Persönlichkeiten seines Volkes. Er liebte Tafile Lichtang.

Geschichte

Jugend

Raahon Alltangrads Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Die Identität seines Vaters blieb zunächst unbekannt. Später stellte sich heraus, dass Arrocu Arrlicht, ein legendärer Held der Inyodur, Raahons Vater war. Raahon lernte ihn erst als Erwachsener kennen.

Der frühe Tod seiner Mutter und das Geheimnis um seinen Vater führte dazu, dass Raahon bei den anderen Inyodur als Unglücksbringer galt. Er wuchs bei Pflegeeltern auf, denen er sich jedoch nicht so verbunden fühlte, wie es in »normalen« Inyodur-Familien der Fall war.

Während einer Ausbildungsstunde mit seinem Jugendschwarm entdeckte Raahon die Fähigkeiten, die sein Psior-Herz ihm verlieh. Er war damit der jüngste Inyodur, der entlang des Psionischen Netzes reisen konnte. Er begegnete seiner späteren Gefährtin Tafile Lichtang im All und begleitete sie bei verschiedenen Hilfsmissionen für andere Völker. Als er einen bewohnten Planeten vor der Vernichtung schützen wollte, erkannte er, dass er das Psionische Netz beeinflussen konnte. Er manipulierte einen Netzknoten und verhinderte auf diese Weise, dass die Sonne des bedrohten Planeten vom Psionischen Netz zur Supernova aufgeheizt wurde.

Beauftragter der Kosmokraten

Alltangrad durchstreifte das All mit Lichtang, deren Gefühle er zunächst missverstand. Er wurde von Vhoccaim, einem Boten der Hohen Mächte, aufgesucht.

Anmerkung: Wieder wäre zu erwarten gewesen, dass Vhoccaim ein Bote der Kosmokraten ist. Er spricht aber im Namen der Hohen Mächte.

Vhoccaim bat ihn, die gefährliche Entität QEON-KIN aufzuhalten. Alltangrad nahm diese Aufgabe an, musste aber feststellen, dass sie zu groß für ihn allein war. Als er mit einigen Begleitern aus seinem Volk in die Galaxie Pern-Mahuuc reiste, in der QEON-KIN sein Unwesen trieb, mussten die Inyodur sich wieder zurückziehen, denn sie ertrugen die Nähe ihres einstigen Artgenossen nicht. Vhoccaim erschien erneut und verriet Alltangrad den Aufenthaltsort Arrocu Arrlichts, der sich ganz von der kosmischen Bühne zurückgezogen hatte.

Alltangrad suchte Arrlicht auf und erfuhr von ihm, dass die Schuld für QEON-KINS negatives Wesen bei den Kosmokraten lag, denn diese hatten den einstigen Inyodur selbst zu einer Materiesenke geschickt, die ihn mutieren ließ. Inzwischen war QEON-KIN zur Galaxie Alfaroi weitergezogen, wo er wieder eine Spur der Vernichtung hinterließ. Alltangrad stellte sich ihm entgegen und fand heraus, dass QEON-KIN die Anwesenheit eines Inyodur als mindestens ebenso schmerzhaft empfand, wie die Inyodur unter QEON-KINS Präsenz litten. So gelang es ihm, die Entität vorübergehend zu vertreiben. Alltangrad empfand eine seltsame Resonanz, die ihn annehmen ließ, er wäre QEON-KINS Sohn.

QEON-KIN und das Ende der Inyodur

Nach der fehlgeschlagenen Konfrontation machte Lichtang Alltangrad klar, dass sie ihn liebte. Die beiden vollzogen das Paarungsritual der Inyodur, Lichtang wurde schwanger. Alltangrad erfuhr, dass er Arrlichts Sohn war – und dass Arrlicht das Kind der Inyodur Qeonlet Kintards war, der zu QEON-KIN geworden war. Arrlicht hatte sich seinem Sohn seinerzeit nicht offenbart. Alltangrad sollte nicht im Schatten seines legendären Vaters stehen. Arrlicht brachte Alltangrad bei, wie man vom Hyperraum aus in ein übergeordnetes Kontinuum wechseln konnte. Nur auf diese Weise konnten die Inyodur sich QEON-KIN weit genug nähern, um ihn zu gefährden.

Arrlicht opferte sich, um zu beweisen, dass die positive Energie der Inyodur QEON-KIN nicht nur abstieß, sondern auch schwächen konnte: Er sprang mitten in das Herz QEON-KINS hinein. Das Experiment war erfolgreich: QEON-KIN wurde geschwächt. Alltangrad rief daraufhin das gesamte Volk der Inyodur in die Galaxie Alfaroi, in der QEON-KIN bereits einige Welten entvölkert hatte. Die Inyodur schützten so viele bewohnte Planeten wie möglich durch ihre Anwesenheit. QEON-KIN lernte jedoch dazu und überfiel immer öfter ungeschützte Welten, denn die Inyodur waren nicht zahlreich genug, um alle bewohnten Planeten zu blockieren. Alltangrad und einige andere Inyodur stellten QEON-KIN, konnten die Entität aber nur schwächen. Auf diese Weise verloren vermutlich circa 50 Inyodur ihr Leben und blieben in Alfaroi zurück, während das restliche Volk QEON-KIN in die Milchstraße verfolgte.

Auf Alltangrads Gebot hin stürzten sich fast alle 100.000 Inyodur in QEON-KIN hinein, wo die positiven und negativen Psi-Energien sich gegenseitig auslöschten. QEON-KIN löste sich in einer gewaltigen Explosion auf, seine Energie schlug sich als goldener psi-materieller Feinstaub im System einer roten Riesensonne nieder. Fast das gesamte Volk der Inyodur fand hierbei den Tod, die Leichen trieben im Bereich der Riesensonne durchs All. Alltangrad überlebte die Explosion. Er konnte das Psionische Netz zwar nicht mehr nutzen, war aber noch in der Lage, im Normalraum zu manövrieren. Er fand seine schwangere Gefährtin Lichtang, die sich wie die anderen Schwangeren und Mütter nicht am Angriff auf QEON-KIN beteiligt hatte. Auch diese Inyodur starben jedoch allmählich an den Folgen der psionischen Schockwelle.

Auch Alltangrad Lebensenergie erschöpfte sich allmählich. Er bündelte all seine Erinnerungen in einem kohärenten psionischen Feld, das seinen Körper gleichzeitig konservierte und zumindest einen Teil seines Bewusstseins am »Leben« erhielt. Er richtete es so ein, dass nur ein Beauftragter der Kosmokraten Kontakt zu diesem Feld aufnehmen konnte. In den folgenden Jahrmillionen zogen die zu Salkrit zerfallenden Psior-Herzen der toten Inyodur die Psi-Materie QEON-KINS an und verzerrten gleichzeitig die Raum-Zeit-Struktur. So entstanden das Goldene System und das Strukturgestöber. Die Körper Alltangrads und Lichtangs wurden in einem Asteroiden eingeschlossen, der von einer besonders dichten Staubwolke umhüllt wurde, da er »zweieinhalb« Salkritvorkommen enthielt: Alltangrad, Lichtang und das ungeborene Kind der beiden.

Wiederentdeckung

Bis zur Hyperkokon-Verbannung der Charon-Wolke (6.999.037 v. Chr.) schürften die Seecharan das Salkrit im Goldenen System für die Schutzherren von Jamondi. Alltangrads Asteroid blieb dabei unberührt.

Im Juli 1344 NGZ erreichten die VERACRUZ und die DORYNA das Goldene System und befreiten es von den Techniten. Die Förderung des Salkrits wurde wieder aufgenommen, gleichzeitig wurden die Überreste der Inyodur von Forschungsteams untersucht. Im April 1345 NGZ entdeckte Arnie Siska Alltangrads konservierten Körper. Siska schätzte Alltangrads Alter zum Zeitpunkt seines Todes auf circa 75.000 Standardjahre.

Atlan wurde zur Ausgrabungsstelle gerufen. Alltangrads Aura ging auf Siska und den Arkoniden über, so dass beide die Geschichte der Inyodur erfuhren. Alltangrads Restbewusstsein hielt Atlan aufgrund der ihm noch immer anhaftenden Aura eines Ritters der Tiefe für Vhoccaim.

Als die Geschichte erzählt war, begann der Asteroid zu zerfallen. Atlan und die Wissenschaftler mussten fliehen. Von weitem sahen sie, wie auch die Salkrit-Herzen der drei Inyodur in einem Lichtblitz vergingen.

Quelle

PR-Extra 3