Ruben Caldrogyn

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Ruben Caldrogyn war bis zum Jahre 1303 NGZ bzw. 433.904D der Anführer der Astronautischen Revolution und Ritter von Dommrath. Sein Vater war Vismar Elonkun, seine Mutter Ydene Caldrogyn.

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Heft: PR 2059
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Impressionen - Ruben Caldrogyn
Heft: PR 2059 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er entstammt dem Volk der Sambarkin und entspricht vom Aussehen her dem Durchschnitt. Auffallend sind an ihm zwei Dinge: er trägt ein Psi-Abwehrgerät in Gestalt eines Stirnreifs und seit einem fehlgeschlagenen Attentatsversuch auf ihn fehlt die Spitze seines rechten Horns. (PR 2059)

Charakterisierung

Bei Caldrogyn handelt es sich um einen äußerst intelligenten und wissbegierigen Sambarkin. Er steht seiner Umwelt und auch sich selbst kritisch gegenüber und lässt sich in Diskussionen auch von seinen bisherigen Vorstellungen abbringen. (PR 2059)

Er ist sehr freiheits- und friedliebend, weswegen er gewalttätige Lösungen verabscheut. Lieber greift er zu Tricks. (PR 2059)

Durch eine genetische Manipulation seines Vaters ist die Raumfahrt-Denkblockade bei ihm weitaus schwächer ausgeprägt. Sie wurde später durch neuromutagene Medikamente ganz beseitigt. (PR 2059)

Geschichte

Ruben Caldrogyn wurde irgendwann um das Jahr 1150 NGZ bzw. 433.750D auf dem Planeten Yezzikan Rimba im Sektor 05 des Checkalurs 0178 der Galaxie Dommrath geboren. Er wuchs allein bei der Mutter auf, ohne seinen Vater zu kennen. (PR 2059)

Seine Kindheit verbrachte er in der Provinz. Im Gegensatz zu seinen Altersgenossen zeigte er weder an Kunst oder Kampfsport noch an leiblichen Genüssen besonderes Interesse. Ihn gelüstete es schon früh nach geistigen Herausforderungen, und so lernte er mit den »Yezzikischen Stanzen« des berühmten Diagonaldenkers Vismar Elonkun einige wertvolle Lebensregeln und Sprichwörter. (PR 2059)

Kaum erwachsen ging er in die planetare Hauptstadt Kozmo Yezzik, um dort an der berühmten Tashun-Reba-Akademie zu studieren. Das Studium fiel ihm leicht und er genoss das Studentenleben hingebungsvoll. (PR 2059)

Vismar Elonkun sorgte dafür, dass er sich der Denkblockade bewusst wurde, die alle Sambarkin außer ihm besaßen. Ohne dass Caldrogyn es ahnte, verabreichte Elonkun ihm Neuro-Transmuter-Pakete (NTPs), die sein Gehirn modifizieren sollten, um die Blockade unschädlich zu machen. (PR 2059)

Elonkun und Caldrogyn trafen sich immer wieder, um an dieser Blockade zu arbeiten. Im Lauf der Jahre stieg Caldrogyn selbst zum Dozenten auf.

Gemeinsam stießen sie auf ein Relikt der »Astronautischen Revolution«, die angeblich vor einem halben Jahrtausend auf ihrem Nachbarplaneten Arnaff stattgefunden hatte. Demnach hatten einige Berku'Tama mit sambarkischer Technik ein Raumschiff namens IOL'BERK gebaut und waren damit auch geflogen. Danach tauchte jedoch die Legion auf und sabotierte das Projekt. Danach vergaß die Bevölkerung alarmierend schnell, dass überhaupt eine Revolution stattgefunden hatte. (PR 2059)

Elonkun und Caldrogyn waren von dem Hinweis auf die sambarkische Technologie geschockt, bedeutete dies doch, dass auch die heutigen Sambarkin theoretisch Raumschiffe bauen konnten. Sie trennten sich, um weiter über diese Erkenntnisse nachzudenken. (PR 2059)

Caldrogyn kehrte nach Hause zu seiner Mutter zurück und kam hinter das Geheimnis, dass Elonkun sein Vater war. (PR 2059)

Er eilte zurück an die Akademie, um ihn zur Rede zu stellen und fand ihn sterbend in seinem geheimen Labor. Elonkun gestand ihm, Caldrogyns Mutter benutzt zu haben, um einen genetisch modifizierten Nachfolger seiner Selbst zeugen zu können. Die genetische Manipulation in Verbindung mit dem visuellen Reiz des Anblicks der zerstörten Galaxie Kohagen-Pasmereix sollten es Caldrogyn ermöglichen, die Denkblockade zu überwinden. Er erzählte auch von der beinah täglichen Verabreichung der Neuro-Drogen. Caldrogyn war außer sich über die Eröffnungen. (PR 2059)

Trotzdem beschloss er, ihrer beider Arbeit fortzuführen. Er weihte seine Lieblingsstudenten in das Geheimnis ein und verabreichte ihnen das Medikament. Als die Studenten erkennen mussten, was ihnen bisher an Wissen vorenthalten worden war, erlitten einige von ihnen Schockzustände. Die Gruppe beschloss, zu handeln. Nachdem sie herausgefunden hatten, dass naturwissenschaftliches Wissen regelmäßig verloren ging und wieder erforscht wurde, beschlossen sie, damit ihr Geld und ihre Reputation als Forscher zu verdienen. Gleichzeitig begannen sie Psi-Geräte zu entwickeln, die vor suggestiven Manipulationen warnen und schützen sollten. Gemeinsam gründeten sie die Astronautische Revolution. (PR 2059)

In den nächsten Jahren verbrachte Ruben Caldrogyn viel Zeit damit, seine Position an der Akademie zu festigen und wurde im Jahre 433.808D zum Dominant-Forscher des Planeten Yezzikan Rimba gewählt. (PR 2059)

In den folgenden Jahrzehnten verstärkte die Gruppe um Caldrogyn ihre Bemühungen und traf Vorbereitungen, ihre Rebellion auf andere Planeten auszuweiten. Sie entsandten heimlich Boten zu einflussreichen Personen auf anderen Planeten, um diese für ihre Sache zu gewinnen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sollten so eine große Anzahl von Fabriken gleichzeitig auf die Produktion von Raumschiffsbedarf umgestellt werden. (PR 2059)

Am 07C.05K.04R./433.897D wurde die Astronautische Revolution offiziell verkündet. Ohne Wissen Caldrogyns ließ sein Stellvertreter Pali Hutebau das Yezzikan-Rimba-System mit Transitionsminen abriegeln. Als die Außenlandkolonisten der Astronautischen Revolution ihre Unterstützung versicherten, nutzte Caldrogyn seinen ganzen Einfluss, um eine zu enge Zusammenarbeit zu verhindern. (PR 2059)

Im Jahre 433.903D erklärten die Außenlandkolonisten der Astronautischen Revolution den Krieg und begannen, ihre Mitgliedswelten mit Vernichtung zu überziehen. Zu dieser Zeit kam von einem Revolutionsschiff auf Arnaff die Meldung, man hätte zwei Mutanten einer unbekannten Spezies festgesetzt. Caldrogyn befahl, beide nach Yezzikan Rimba zu schaffen, um sie persönlich zu sehen. (PR 2059)

Auf dem Weg zum Raumhafen wurde er angegriffen. Seine Leibwächter starben sofort. Caldrogyn konnte den Attentäter töten, verlor dabei aber die Spitze seines rechten Stirnhorns. Als er den Attentäter demaskierte, musste er mit Schrecken feststellen, dass es sich um seine Mutter handelte. Sie hatte ihn töten wollen, um Schlimmeres für ihr Volk zu verhindern. (PR 2059)

Caldrogyn konnte sich nicht lange mit dem Tod seiner Mutter aufhalten, sondern traf die beiden unbekannten Wesen. Diese stellten sich als Startac Schroeder und Trim Marath vom Volk der Terraner aus der Milchstraße vor. Nachdem beide erklärt hatten, sie wären hierher gekommen, weil sie nach Hause wollten und gehört hätten, hier gäbe es ein Fernraumschiff, bot Caldrogyn ihnen einen Handel an. Er und der Teleporter würden zusammen die Hohlräume unter dem Portal untersuchen und im Gegenzug würde er sie nach Crozeiro mitnehmen, zu den Rittern von Dommrath. (PR 2059)

Caldrogyn und Schroeder teleportierten in das Innere des Portals, das voller technischer Anlagen war und trafen auf eine Tayrobo. Diese teilte ihnen mit, dass sie verhaftet seien. Da Caldrogyn und Schroeder nicht wussten, über welche Machtmittel das Wurmwesen verfügte, flohen sie. Schroeder musste Dutzende Teleportsprünge durchführen, während Caldrogyn zwischendurch Messungen an den Aggregaten vornahm. Irgendwann erreichten sie durch Zufall die Zentrale. Dort gingen sie durch den »Weißen Schnitt« und erreichten die »hyperphysikalische Parallelspur des Portalen Äthers«. (PR 2061)

Von Neugier getrieben steuerten sie auf den Weißen Schnitt des Crozeiro-Portals zu und materialisierten im »Catterstock« der Sternenkammer. Dort mussten sie wiederum fliehen, denn hier machten die Tayrobo mit Waffen Jagd auf sie. Wieder gelangten sie in die Zentrale, wo sich ein besonders großer Weißer Schnitt befand. Caldrogyn fand heraus, dass man von hier aus das gesamte Portalnetz nicht nur überblicken, sondern auch kontrollieren konnte. Probeweise schaltete er das Portal seiner Heimatwelt kurz ab. Er schaltete es jedoch wieder ein, als die Schreckensschreie seines Volkes telepathisch wahrnahm. Inzwischen war Startac Schroeder von bewaffneten Tayrobo umzingelt. Er wehrte sich jedoch gegen eine Festsetzung mit dem Bluff, sein Begleiter würde das Portalnetz sonst zerstören. Er wusste nicht, dass dies kein Bluff war. Caldrogyn hatte den Schnitt kaum verlassen, als Schroeder sie beide mit einigen blitzschnellen Sprüngen zurück zu ihrem gewöhnlichen Schnitt brachte. Von dort aus waren sie in wenigen Minuten zurück auf Yezzikan Rimba. (PR 2061)

Wie versprochen, nahmen die beiden Terraner am Flug nach Crozeiro teil. Als Raumschiff diente die CERRANGY. Es handelte sich dabei um einen Prototypen, der erstmals ein Lineartriebwerk verwendete. Während des Flugs nach Crozeiro konnten Schroeder und Marath mit ihrem größeren Wissen zur Leistungssteigerung einiger Aggregate beitragen. Es kam jedoch zu einer unvorhersehbaren Wechselwirkung mit einer Plattform der Portalinstallateure. Als Folge kam die CERRANGY im Linearraum vom Kurs ab und stürzte auf einem unbewohnten Planeten ab, auf dem gerade ein Portal errichtet wurde. Um eine Festnahme zu vermeiden, wurde beschlossen, dass Caldrogyn, Schroeder, Marath und Keifan an Bord eines der Stachelschiffe teleportieren würden, um damit nach Crozeiro zu gelangen. Der Rest der Überlebenden sollte in der Wildnis des Planeten warten, bis die ersten Siedler eintrafen und sich dann heimlich aus dem Staub machen. (PR 2062)

Das Stachelschiff flog nicht nach Crozeiro, sondern zum Hauptquartier der Legion, nach Annuze I. Dort wurden sie verhaftet, um schließlich in die Sternenkammer transportiert zu werden. Alle vier wurden mit Psi-Projektoren in einen Halbschlaf versetzt und dann auf Krankenliegen gefesselt über Transmitter transportiert. Aufgrund einer Fehlfunktion gelang es Marath und Schroeder in den Wald Pauchann zu fliehen. Caldrogyn wurde jedoch ins Rittermodul geschafft. (PR 2063, PR 2071)

Er konnte seine Überraschung verbergen, als er im Nukleus PULCIAS einen weiteren »Terraner« traf: Atlan. Die Ritter eröffneten Caldrogyn, man hätte ihn schon lange beobachtet und würde ihm nun die Mitgliedschaft anbieten. (PR 2071)

Caldrogyn willigte ein und wurde sofort in Anwesenheit der anderen Ritter von Dommrath und des Ritters der Tiefe Atlan geweiht. Seine erste Amtshandlung war es, Atlan und die Besatzung der SOL über den letzten Aufenthaltsort Mohodeh Kaschas zu informieren. (PR 2071)

Im März 1304 NGZ konnte Caldrogyn den von Atlan aus dem Chaotender ZENTAPHER befreiten Mohodeh Kascha begrüßen, der unmittelbar darauf mit der SOL zur Galaxie Wassermal aufbrach. (PR 2095)

Quellen

PR 2059, PR 2061, PR 2062, PR 2063, PR 2071, PR 2095