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Dieser Artikel befasst sich mit dem Captain der LIZARD. Für den Kommandanten der THUNDERBOLT, siehe: Samuel Graybound (2350). |
Captain Samuel Graybound war der Schiffsführer des Handelsraumers LIZARD und Besitzer des 
Papageis Torero.
Er hatte einen Enkel, der nach ihm benannt wurde. (PR-TB 28)
Erscheinungsbild
Er war untersetzt und übergewichtig mit deutlichem Bauchansatz. Sein rotes Haupthaar und sein Vollbart waren meist ungepflegt. Er hatte schlaffe Hängebacken und eine Knollennase. (PR 101 E) Bei Wut und unter Stress lief sein Gesicht meist feuerrot an.
Charakterisierung
Graybound war ein Draufgänger, der es mit den Gesetzen nicht so genau nahm, das Herz aber am rechten Fleck hatte. Er hatte vor nichts Angst, aber vor seiner Ehefrau hatte er den größten Respekt. Seinen Papagei Torero liebte er sehr. (PR 101 E)
Mit seiner temperamentvollen, beleidigend offenen Art hatte er es sich schon sehr oft mit offiziellen Stellen verscherzt. Seine Freiheit und ungebundene Lebensweise waren ihm wichtig, daher reagierte er auf mögliche Einengungen ablehnend.
Geschichte
Der 2050 geborene Samuel Graybound war ehemals ein Offizier in der Solaren Flotte. Aufgrund von Trunkenheit und Befehlsverweigerung wurde er aus dem Dienst entlassen. Er selbst behauptete, er habe sein Entlassungsgesuch schon vorher eingereicht. Danach war er zwei Jahre lang Kapitän auf einem Frachtraumer der GCC, bis er die dreißig Jahre jüngere Ludmilla McBain heiratete, deren Vater die Aktienmehrheit bei der Transportgesellschaft Startramp & Co., Ltd. hielt. Auf diese Weise wurde Graybound stiller Teilhaber der Firma, mit deren Inhaber Richard Flexner er befreundet war. Er erhielt das Kommando über die LIZARD und wurde in der folgenden Zeit zweimal wegen versuchter Schmuggelei angezeigt. Man konnte ihm nichts nachweisen, obwohl er tatsächlich in die illegalen Geschäfte der Startramp verwickelt war. (PR 101 E)
Im Jahre 2102 wurde er von der Positronik des Instituts für kosmonautische Umschulung als geeignet zur Führung von Raumschiffen mit dem neuartigen Linearantrieb ermittelt und vorgeladen. Am 16. März stellte er sich im Institut bei Oberst Ludwig Rammbüggl vor. Graybound hatte keine Lust, sich für den Flottendienst einziehen zu lassen, und geriet mit Rammbüggl in Streit. Der Oberst stufte Graybound als ungeeignet ein und entließ ihn. Am selben Tag startete Graybound mit der LIZARD Richtung Glatra III, um Medikamente zu schmuggeln. Auf der Flucht vor einem Wachkreuzer geriet er auf die Spur der schiffbrüchigen Besatzung der FANTASY. Er rettete sie von dem Plasmaplaneten. Während des Rückflugs nach Terra wurde sein Schiff durchsucht und die Schmuggelware entdeckt. Nur dem Schutz durch Perry Rhodan verdankte er einen reibungslosen Weiterflug. Rhodan knüpfte daran die Bedingung, dass Graybound über seine Begegnung mit den Überlebenden der FANTASY Stillschweigen bewahrte. Als Entschädigung für den Verdienstausfall, den Graybound durch die Rettungsaktion erlitten hatte, kündigte Rhodan die Überweisung von 50.000 Solar an. (PR 101 E)
Im November 2103 führte ihn ein Schmuggelauftrag Rhodans nach Drorah. Hier lieferte er insgeheim Mikroschalter ab, mit denen es Spezialisten gelang, eine fast tausend Schiffe zählende Robotflotte aus dem Besitz der Akonen zu stehlen. (PR 117 E)
Quellen