Domo Sokrat

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Haluter mit dem Beinamen Sokrates. Für weitere Bedeutungen, siehe: Sokrates.

Der Haluter Domo Sokrat, genannt Sokrates, war einer der Großen seines Volkes mit einem sehr ungewöhnlichen Werdegang.

Erscheinungsbild

Sein Äußeres entsprach bis auf ein Detail dem eines normalen Haluters: Das mittlere seiner drei Augen war nicht rotglühend, sondern gelblich verfärbt.

Er war etwas über 3,5 Meter groß.

Charakterisierung

Sokrat bezeichnete sich selbst als »Philosoph der Tiefe«, weil er mit einem in Schatzen gestohlenen Spezialfahrzeug einst die Tiefenkonstante durchbrach und in die Tiefe selbst eindrang und die »Tiefe atmete«. Von diesem Glauben ließ er mit der Zeit ab. Später verfiel er dem Kodexgas der Ewigen Krieger, von dem er sich aber wieder befreite.

Geschichte

Im Tiefenland

Domo Sokrat wurde im Tiefenland geboren als Nachkomme seines Ururgroßelters Sarko Domot, der vor etwa 12.000 Jahren (vom Jahre 427 NGZ gerechnet) über den Tiefenfahrstuhl nach Starsen vordrang und dann durch die Kavernen das eigentliche Tiefenland erreichte. Auf diesen folgten Urgroßelter Samo Dokrot, Großelter Kroso Damot und schließlich sein Elter Sosar Komot.

Sokrat lebte in Korzbranch, einem Hochplateau zwischen dem Land Mhuthan und Schatzen. Doch zu einer Drangwäsche verließ er dieses Domizil und traf in einer Eugen-Station der Tiziden überraschend auf die beiden Ritter der Tiefe Atlan und Jen Salik, denen er sich als Orbiter Atlans anschloss. Zu diesem Zeitpunkt war Sokrat etwa 2000 Tiefenjahre alt.

Nachdem das Tiefenland evakuiert wurde, flog Domo Sokrat Ende 429 NGZ an Bord der BASIS mit in die Milchstraße. Dort wollte er die Welt seiner Ahnen kennenlernen, die er nie zuvor gesehen hatte.

Im Dienst des Sothos

Wenig später erhielt er in der Tschomolungma die Shan-Weihe.

Mitte 430 NGZ absolvierte er ebenso wie Julian Tifflor und Nia Selegris auf Weisung von Sotho Tal Ker (Stalker) in einem Rekordtempo die zehn Stufen der Upanishad. In der Dashid-Kammer von Garwankel auf Olymp atmeten sie ESTARTU – wobei Domo Sokrat unerwartet reagierte: Er begann in der Art einer Drangwäsche zu toben. Auch seine Gefährten konnten ihn nicht stoppen. Nach kurzer Zeit beruhigte er sich von selbst. Die drei waren nun nicht nur Meisterschüler, sondern Stalker erhob sie darüber hinaus in den Rang eines Ewigen Kriegers. (PR 1291)

Anmerkung: Man kann davon ausgehen, dass es sich bei dem Kriegerstatus lediglich um ein Etikett handelte, da Stalker zu diesem Zeitpunkt eigene, gegen die Animateure gerichtete Machtbestrebungen verfolgte.

Die Kodexmoleküle hatten keinen Einfluss auf Domo Sokrat. Seine Treue zu Stalker war einzig seiner Treue zu Julian Tifflor geschuldet. Sein Versuch, den Permanenten Konflikt im Auftrag Stalkers in die Große Magellansche Wolke zu tragen, scheiterte kläglich. Am 15. Juli 430 NGZ begab er sich mit seinem Raumschiff SOKRATES nach Terzrock, um dort eine Upanishad zu gründen und einen Kriegertross für Stalker zusammenzustellen. Binnen kurzer Zeit mobilisierte er 2000 Terzrocker und 500 Gurrads, aber nur fünf Raumschiffe. In der zweiten Augusthälfte traf Stalker auf Terzrock ein, dicht gefolgt von dem neuen Sotho Tyg Ian (Stygian). Es kam zu einem Duell zwischen den beiden Sothos, das Stygian für sich entschied. Julian Tifflor und Nia Selegris, wiewohl mittlerweile von dem Einfluss der Kodexmoleküle befreit, brachten den schwer von der Niederlage gezeichneten Stalker fort und in Sicherheit. Domo Sokrat hingegen blieb auf Terzrock – trotz Stygians Ankündigung, den gesamten Planeten zu versiegeln. (PR 1297)

Flucht von Terzrock

Um etwa 431 NGZ errichtete Stygian die beiden Pyramiden bei Chosmort und Gularr. Besonders die Gularr-Pyramide erwies sich als tödliches Fallensystem, zog aber gerade deshalb immer wieder wagemutige Abenteurer an, die scheinbar alle mit ihrem Leben bezahlten. Anfang April des Jahres 446 NGZ taten sich Domo Sokrat und Benk Monz zusammen und unternahmen gemeinsam einen Vorstoß in die Pyramide, den sie allerdings aufgrund unzureichender Ausrüstung abbrachen. Draußen wurden sie von einer Gruppe der Fortschrittlichen überwältigt und zu deren Anführer Cator Halstruk in den Fortschritts-Tempel gebracht. Halstruk wollte weitere Todesopfer durch die Pyramide verhindern und daher den Zutritt verbieten. Sokrat und Monz, die sich nicht aufhalten lassen wollten, brachen gewaltsam aus; dabei wurde der Tempel schwer beschädigt und stürzte zuletzt ein. Um ihrer habhaft zu werden, verbreitete Cator Halstruk über I-Würfel die Lüge, die beiden hätten (Zitat) »[...] das Prinzip der Eingeschlechtlichkeit [...]« verletzt, was für jeden Haluter einen ungeheuerliches Vergehen darstellt. (PR 1321, Kap. 2)

Domo Sokrat und Benk Monz konnten sich einem aufgebrachten Mob nur knapp durch den Transmitter des Labors Tamatik entziehen, verloren aber ihre Teleportgürtel. Sie erreichten das Haus von Traphan Torpheon, eines ehemaligen Freundes von Monz, der ihnen zunächst ihre Unschuldsbeteuerungen nicht glaubte, dann aber durch das herrische Auftreten von Cator Halstruk Zweifel an dessen Darstellung bekam. Auf Anraten von Torpheon suchten die beiden Gejagten Ache Gaklar auf – den ersten bekannten Rückkehrer aus der Gularr-Pyramide. Er erzählte den beiden Besuchern von seinen Erlebnissen in der Pyramide. Er war in eine Zeitfalle getappt, die eine künstliche Alterung hervorgerufen hatte. Er konnte aber nicht nur die Zeitfalle überwinden, sondern erreichte tatsächlich die Zentrale und wusste daher über einen Großteil der Fallen Bescheid. Als »Belohnung« für die überstandenen Prüfungen erwartete ihn nun eine Upanishad-Ausbildung, mit der er aber nicht einverstanden war. Er konnte den Robotern, die ihn daraufhin beseitigen sollten, entkommen und nutzte den Teleport, um unterzutauchen. (PR 1321)

Ache Gaklars Freund und Begleiter Henke Thor war gefangen in der Pyramide zurückgeblieben. Dessen rudimentäre telepathische Begabung ermöglichte ihm sporadisch, mit Gaklar in Kontakt zu treten. Er litt aber unsägliche Qualen und wollte nur noch sterben. Gaklar war bereit, Sokrat und Monz bei ihrem zweiten Versuch zu helfen, in die von den Fortschrittlichen abgeriegelte Gularr-Pyramide einzudringen – wenn sie dafür Henke Thor erlösten. Im Gegenzug versprach er ihnen, sich um ihre Rehabilitierung vor dem Traditionsgericht einzusetzen, das sie nach der falschen Anklage von Cator Halstruk verurteilt und zur Selbsttötung aufgefordert hatte. (PR 1321)

Ache Gaklar händigte Domo Sokrat und Benk Monz zwei neue Teleportgürtel als Ersatz für ihre eigenen aus. Diese Gürtel funktionierten aber noch nicht, weil sie noch nicht in den Syntron des Teleports einprogrammiert waren. Dann flog er die beiden mit einem Kampfgleiter im Schutz eines Deflektorfelds zu der Gularr-Pyramide, wo Sokrat und Monz absprangen und das Eingangsportal durchbrachen, bevor die Sperrposten der Fortschrittlichen reagieren konnten. (PR 1321)

Mit den Erkenntnissen Gaklars, der viele der Fallen identifiziert hatte, konnten Sokrat und Monz den in einer heimtückischen Falle aus Formenergie gefangenen Henke Thor aufspüren. Er forderte sie telepathisch auf, ihn von seinen Qualen zu befreien und zu töten. Noch während sie mit ihrem Gewissen rangen, griffen zwei Roboter an, die sie jedoch mühelos vernichteten. Durch herumfliegende Trümmerstücke der Explosionen wurde Thor getötet. Anschließend erreichten Sokrat und Monz die Zentrale der Pyramide, wo ihnen eine lebensgroße Holographie Stygians die Freiheit versprach. Ein unbekannter Mechanismus aktivierte die Teleportgürtel der beiden Kampfgefährten, wodurch sie auf den geostationären Satelliten transportiert wurden. (PR 1321)

Dort wurden sie von dem Akonen Raik begrüßt, der ihnen als »Belohnung« für ihre Mühen eine Upanishad-Ausbildung anbot. Domo Sokrat und Benk Monz hatten aber wenig Interesse daran, dem Sotho zu dienen. Da ihnen Thor vor seinem Tod von seinem zufälligen telepathischen Kontakt mit Tirzo berichtet hatte, wussten sie, dass Hilfe unterwegs war, und begannen mit einem Zerstörungslauf durch die Raumstation. Raik befahl seinen Männern, sie zu töten, doch da wurden sie unvermittelt auf die OSFAR I zu Captain Ahab und Tirzo versetzt, die kurz zuvor in das Terz-Tos-System gekommen waren, um im Auftrag von Julian Tifflor nach einem Weg zu suchen, den Quarantäneschirm zu durchbrechen und Domo Sokrat zu befreien. Bei mehreren sporadischen telepathischen Verbindungen hatte der Nakk Arfrar, der sich derzeit in der Raumstation aufhielt, Vertrauen zu Tirzo gefasst und hatte Sokrat und Benk Monz mittels Teleport gerettet. Da die Mission nun glücklicherweise schneller erfüllt war als gedacht, flog die OSFAR I unverzüglich den Kosmischen Basar BERGEN an und nahm dort Tifflor und seine Gefährtin Nia Selegris auf. (PR 1321)

Kampf gegen Stygian

Am 7. Mai 446 NGZ, gut einen Monat nach dem Abflug von Terzrock, erreichte die OSFAR I den Hauptstützpunkt der GOI, CLARK FLIPPER, in der Milchstraße. Hier trennten sich die Wege der Freunde. Julian Tifflor, Nia Selegris und Tirzo stiegen aus, während die Haluter mit Captain Ahab weiterflogen. Die OSFAR I sollte an einem Treffpunkt nahe dem Milchstraßenzentrum eine Fracht von 15 Tonnen Paratau an einen Kurier des Großen Bruders überstellen. (PR 1323)

Nach einigen Monaten als Gäste von Captain Ahab verließen Domo Sokrat und Benk Monz in der zweiten Septemberhälfte die OSFAR I und wurden mit einem Raumschiff der GOI nach CLARK FLIPPER gebracht. (PR 1334)

Bei einer Besprechung am 25. September berieten Julian Tifflor, die Paratensoren Tirzo und Sid Avarit sowie Domo Sokrat und Benk Monz über die Gefährlichkeit der Verlorenen Geschenke der Hesperiden für die Blues. In den drei Monaten, seitdem sie über die Eastside ausgeschwärmt waren, waren noch keine verderblichen Einflüsse offenbar geworden. Dennoch versprachen Sokrat und Monz, ihr Volk aufzusuchen und um Unterstützung zu bitten. Sie flogen kurz danach ab. (PR 1335, PR 1336)

Die Mission muss erfolgreich verlaufen sein, denn am 28. Oktober tauchte Sokrat mit einer Flotte von 300 halutischen Raumschiffen gerade rechtzeitig im Verthsystem auf, um Julian Tifflor und weitere Gefangene der Blues von dem Planeten Gatas zu befreien. (PR 1336)

Schließlich zog er sich nach Terzrock zurück.

Suche nach den Halutern

Ab 1144 NGZ machte sich Domo Sokrat zusammen mit Icho Tolot auf die Suche nach den aus der Milchstraße verschwundenen Halutern. Nachdem die beiden ihr Volk im Halporasystem gefunden hatten, blieb Sokrat bei seinem Volk.

Expedition nach Chearth

1291 NGZ war Domo Sokrat an Bord der SHE'HUAN Teilnehmer der Expedition nach Chearth.

Unternehmen KombiTrans

1345 NGZ nahm Domo Sokrat als Kommandant des halutischen Raumschiffes AHUR am Unternehmen KombiTrans teil. Er entdeckte am 31. Januar 1346 NGZ die Gemengestadt Inkar-Durn und stellte nach anfänglichen Schwierigkeiten friedlichen Kontakt mit den dort lebenden Lemurern her. Er sorgte dafür, dass eine von den Strombeutern erzeugte Ballung von Psi-Materie im All explodierte, ohne weiteren Schaden anzurichten. Dies hatte auch zur Folge, dass innerhalb der Spektralen Inselstaaten ein Strukturbeben entstand, durch das ein Angriff der Ani-Sferzon auf das KombiTrans-Geschwader vereitelt wurde. Die AHUR folgte dem KombiTrans-Geschwader noch am selben Tag in die Spektralen Inselstaaten.

In Hangay

Sokrat gehörte zur Besatzung des Hangay-Geschwaders. In Hangay fungierte er als Stellvertreter Atlans auf der RICHARD BURTON. Ende Oktober 1346 NGZ übernahm er das Kommando über den neu eingerichteten Stützpunkt Win-Alpha in Hangay.

Das Neue Galaktikum

Im Zuge der Etablierung des Neuen Galaktikums als Organisation aller Milchstraßenvölker wurde Domo Sokrat zum stellvertretenden Vorsitzenden des Galaktikums gewählt – als Gegengewicht zum Vorsitzenden Bostich I. Er trat am 1. Januar 1350 NGZ sein verantwortungsvolles Amt an, das er auch mehr als einhundert Jahre später noch innehatte. Zu diesem Zeitpunkt war Domo Sokrat bereits über 3000 Jahre alt und somit einer der ältesten Haluter.

Quellen

PR 1291, PR 1297, PR 1321, PR 1323, PR 1334, PR 1335, PR 1336