Stay Kalgandir

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Stay Kalgandir war ein terranischer Glücksritter, der schon weit durch die Milchstraße gekommen war.

PR2235Illu.gif
Sgarde Norte - Impression
Heft: PR 2235 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der Spieler war ein großer Terraner von schlanker Statur. Seine pechschwarzen Haare trug er kurz geschnitten. Eine lange Narbe, die sich von seinem linken Auge bis zum Kinn zog, stach auf seinem kantigen Gesicht heraus. (PR 2235)

Am Spieltisch und in seiner Freizeit bevorzugte Stay Kalgandir leichte Kleidung. Ein arkonidischer Anzug aus Seide war ihm meist recht. Er hatte stets ein Vibratormesser dabei, das er typischerweise in einer Wurfscheide am linken Arm trug. (PR 2235)

Charakterisierung

Kalgandir war ein geborener Spieler, der gerne Risiken einging. Frauen schmolzen aufgrund seiner charmant-frechen Art stets dahin. Er selbst war sich dessen bewusst und nutzte es im Allgemeinen gerne aus. (PR 2235)

Sein sechster Sinn stand Stay immer hilfreich zur Seite. Dieser half ihm bei der Erkennung und Einschätzung von Gefahrensituationen. In einem Spiel konnte er beinahe präzise Aussagen treffen, welche Karten gespielt wurden oder wer mit Bestimmtheit gewinnen würde. Zwar ähnelte sein sechster Sinn in gewisser Hinsicht der Präkognition, aber bei entsprechenden Tests hatten sich keine Anzeichen für eine Paragabe gezeigt. (PR 2235)

Geschichte

Über seine Vergangenheit lagen nur fragmentarische Informationen vor. Über Jahre hatte es Stay Kalgandir niemals lange an einem Ort ausgehalten und beinahe die gesamte Galaxis durchquert. Während seiner Reisen war er vielerlei Tätigkeiten nachgegangen. So hatte er als Spieler, Trickbetrüger, Raumfahrer, Großwildjäger, Auftragsmörder und Leibwächter gearbeitet. Er kannte sich im Umgang mit einer Vielzahl von verschiedenen Waffengattungen aus. Unter nicht näher erläuterten Umständen erhielt er auch eine meisterliche Dagor-Ausbildung durch einen Veteranen der Kralasenen. (PR 2235)

Seine Reise verschlug ihn auch auf die Station CASINO UNIVERSO, wo er nach dem 11. September 1331 NGZ festsaß. Angesichts der verzweifelten Lage verlor er niemals die Hoffnung, da ihm sein sechster Sinn signalisierte, Hilfe wäre unterwegs. Daher ging er seinem Geschäft nach und spielte im Casino, um sein Leben an Bord zu finanzieren. (PR 2235)

Am 7. April 1332 NGZ spürte er eine Gefahr, die ihn veranlasste, den Spieltisch und einen sicheren Gewinn zu verlassen. Sie betraf nicht ihn selbst, sondern eine Frau namens Sgarde Norte, die er häufiger in der Umgebung von Rogolov Traminer gesehen hatte. Zwei Springer versuchten, sich in einem dunklen Seitengang an sie heranzumachen. Er rettete Norte, musste die Springer aber töten. Beide verbrachten gemeinsam einen romantischen Abend. In der gemeinsamen Nacht musste sich Stay Kalgandir ein Gefühl eingestehen, das er noch nie empfunden hatte: Liebe. (PR 2235)

Ein Beiboot der Springer landete am 8. April auf der Station. Die Mannschaft wurde von Traminers Leuten exekutiert, aber sie und ihr Boss wurden von Sicherheitskräften zusammengeschossen. Am selben Tag berichtete Kommandant Kellborn den Passagieren von dem Vorfall. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen an Bord der TENKIM-III-C rief er Spiele aus, in deren Verlauf über die Vergabe entschieden wurde. (PR 2235)

Dank seines sechsten Sinns gelang es Kalgandir, sich selbst und Sgarde bis in die Endrunden am 9. April zu bringen. Zwar hatte ihn sein Gefühl mehrfach getrogen, aber diese Fälle standen immer im Zusammenhang mit Thau dem Magier, dessen Niederlage er mehrfach vorhergesehen hatte. In einer Pause beobachtete er mit anderen Gästen eine Runde Gin-Jon. Der Magier schien zu gewinnen, aber durch eine Ablenkung fiel die Illusion Thaus in sich zusammen. Der Falschspieler reagierte panisch mit einer Ablenkung. Er verbreitete mit seinen Illusionen Panik im Casino. Der Mob begann, sich gegenseitig zu erschießen. Allein Stay Kalgantir durchschaute Thaus Machenschaften und tötete den Illusionisten durch einen Messerwurf. (PR 2235)

Kommandant Kellborn ließ am 10. April die Schirme der Station deaktivieren. In seinen letzten Gedanken war er bei den dreißig Besatzungsmitgliedern, die in Sicherheit flogen, zusammen mit seinen letzten Passagieren: Sgarde Norte und Stay Kalgandir. (PR 2235)

Quelle

PR 2235